Die F-14 Tomcat,ihre Modelle und das Zubehör

Diskutiere Die F-14 Tomcat,ihre Modelle und das Zubehör im Modellbau allgemein Forum im Bereich Modellbau; Nicht auf die Länge kommt es an, das hin und her macht die Meter. (Aufschrift an einem LKW :)) Das geht anders "wie soll ich wissen was ich...
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Alien
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Außerdem,Größe ist nicht alles.
Nicht auf die Länge kommt es an, das hin und her macht die Meter.
(Aufschrift an einem LKW :))

... ,,bushande,,, allein den Text in das Keyboard zu kloppen muss ewig gedauert haben, vom vorher überlegen was man schreibt gar nicht zu reden, ....

Das Forum ist so klasse:thumbsup::wink2:

Ich habe mit meinem ,,Finanzminister gesprochen und bekomme Geld für die Tamiya Cat bewilligt,bis spätestens Juni, denn dann habe ich Geburtstag
Das geht anders
"wie soll ich wissen was ich denke, bevor ich höre was ich sage"

Ja ich finde das Forum auch immer noch, nach all den Jahren, beachtlich.. Mal ein Danke an die User vom Mod. :)

Ich habe das Problem der "Zuviel Bausätze". Da kam ich auf die Idee, auf die Frage meiner Finanzministerin, was ich mir zum Geburtstag wünsche, ein paar Bausätze aus dem Lager zu holen und ihr unter zu schieben. Das ging eine Weile gut bis .......

Das hättest Du aber bisserl ausführlicher schreiben können :biggrin:
Eigentlich wollte ich noch bisserl an meiner 200mm Figur weiter machen und dann auf die Couch, aber was
Danke für die z.T. sehr ausführlichen Vorträge!!
200 mm Figur? Couch?
Häääh
Deine Figur auf der Couch ist vielleicht 90 und auch nicht mm ...
Duck und weg!

Ich hatte ja ein paar Seiten früher schon darum gebeten, das Thema zu splitten - vielleicht kommt ein Mod ja bei Gelegenheit dazu (wobei mir natürlich klar ist, dass die Mods nicht jedes Thema lesen können)!:wink2: Andreas?:squint:
Das Thema ist recht vielfälltig. Soll ich wirklich aufteilen? Infos an mich über die Melden-Funktion; hat nichts mit Petzen zu tun oder über PN.
 
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Space Cadet
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.. Selbst bei "Parking Position" (F-18) sind die Flaps Down … bei der F-14 sind die Flügel ja eingezogen in Parking Position oder liege ich da völlig falsch?….
Auf Trägerdecks und auch an Land sieht man hin und wieder abgestellte Hornets mit Slats und Flaps in hochgefahrener Position. Bei abgestellten F-14 sind die Slats u. Flaps regelmäßig oben.

Nachtrag zum Thema aufsplitten: So groß ist der Thread doch auch nicht (noch nicht) geworden. Reicht es nicht, den Titel zu ändern und den Maßstab wegzulassen (Welche F-14 Tomcat ist die beste?). Käme -wenn überhaupt- noch 1/72 dazu und dann könnte jeder Interessierte hier fündig werden, zentral an dieser einen Stelle, mit einem Gratisblick über den Tellerrand des eigenen Maßstabs hinaus....
 
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jabog43alphajet

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Ok einverstanden, da das Thema F-14 Tomcat doch so viele bewegt, können wir das gerne verallgemeinern, kein Problem.


Gruß Werner
 
bushande

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Ich kann nur wieder und wieder "DANKE!" sagen Euch allen und @bushande im speziellen.

Das für mich größte Problem ist, daß man die Zurüstteile die man benötigt kaum bzw selten bekommt. Blackbox wurde Avionix und selbst hier gibt es kaum ein Resin Cockpit. Von den "Flaps down" Resin Sätzen ganz zu schweigen. Selbst Aires und Wolfpack sind kaum bis gar nicht zu bekommen. Somit fällt es echt schwer eine Entscheidung zu treffen.
Was die Bausätze an sich angeht ist das ja noch machbar, aber was hilft mir das?
Ne Tamiya A bekomme ich unter 80 Euro inkl. Versand
Hasegawa Bravo´s (Bausätze 9687, 9691 oder 9697) für 43 Euro plus Versand
oder die Hasegawa B/D 9971 für 60,00 Euro plus Versand
@bushande … welcher wäre denn der "beste" für die Bombcat Versionen der JR?
Und wenn einer Tipps hat wo es Resin Cockpits oder andere Teile die ich dann zum detailieren brauche auch bekomme wäre ich sehr dankbar.
Also wie gesagt, so toll der aktuelle Tamiya-Kit ist, ganz speziell für dein Bravo-Trapp Projekt würde ich diesen Kit nicht empfehlen. Selbst wenn du theoretisch die ganzen Umbau-Sets kriegen würdest, zahlst du dich dumm und dusselig und musst trotzdem noch schnitzen. Du kannst den Tamiya auch komplett in Scratscharbeit umsäbeln, aber willst du dir wirklich bei dem Kit diese Arbeit antun und dann macht man diesen schönen Bausatz auch noch kaputt.

..... oh stimmt, mir fällt noch ein, du müsstest beim Umbau einer Block-90 Alpha in eine Block-145 Bravo ja auch noch die alten LAU-7 Launcher in LAU-138 BOL-Rails umbasteln. Na viel Spass auch!
Mein Verdict: Die Tamiya-Alpha ist für dieses konkrete Projekt einfach raus!

Hol dir einen der Hasegawa F-14B Kits, sowohl 9687 als auch 9697 sollten es sehr gut tun. Damit wären die Flaps/slats etc. erschlagen und die nötigsten äußeren Merkmale für die Bravo hättest du bis auf Kleinigkeiten auch; sogar die BOL-Rails sind dabei. Um's Nacharbeiten der Fahrwerksbeine kommst du bei keinem Bausatz, egal welcher Hersteller. Ja, die Hasegawa-F-14 ist anspruchsvoll im Bau und fällt nicht so easy zusammen wie die Tamiya, aber wenn man sich nicht zu doof anstellt, fördert die gute alte Hasegawa immernoch mit die tollsten Ergebnisse zutage. A bissele hier und da nacharbeiten und verändern musst du immer im Modellbau und ich finde, dass ist doch erst die Würze in der Suppe, oder?! Hol dir einen der beiden Bravo-Hases. Die sind augenblicklich für dein Projekt einfach die beste Basis in meinen Augen und das Preisleistungsverhältnis ist da auch top. Das Avionix Cockpit 48020, dass du im Auge hast, hab ich auch. Das passt ganz prima zu den späten VF-103ern und hat sowohl eckiges PTID als auch ein brauchbares HAWK-HUD dabei. Ich empfehle aber evtl. noch die Überlegung für folgendes "Deluxe-Set 48019" als Alternative:
F-14B Bombcat Avionix 1/48 (48019) Deluxe set (for Hasegawa) | eBay
Ist teurer, aber: Ist das gleiche Set, nur mit zusätzlichem Bombcat Equipment. Damit hättest du Luftboden-Ammo, die korrekten BRU-93 Adapter für die Paletten im Tunnel und den FLIR-Pod nebst korrektem Launcher erledigt und könntest dann eigentlich loslegen.

Alternativ krall dir das normale Cockpit-Set und versuch Ausschau nach dem Hasegawa - Weaponsset D zu halten:
Hasegawa 1:48 36008 X48-8 Aircraft weapons :D U.S. Smart bombs & Target pods 4967834360082 | eBay

Da hast du geeignete Ammo (sogar noch GBUs / JDAMs (Avionix deluxe hat nur MKs) und den AAQ-13 FLIR. ...... Merke gerade, dass der Hasegawa-Kit 9687 sogar einen Adapter für den FLIR schon mit drin hat. Wenn du die BRU-93 für die Paletten selber schnitzen willst, könntest du auf das Deluxe-Set sogar verzichten.

Für die Hase-Bombcat müsste man - wenn du deine Bombcat auf Multirole auslegen möchtest - noch kucken, dass man sich zwei nette AIM-9Ls organisiert und entweder noch eine AIM-7 für den Port-Pylon oder eben doch nochmal eine schöne fette AIM-54 anstelle der Sparrow.
Du könntest nach dem Hasegawa Weapon-Set B Ausschau halten (Die AIM-54A im Set kann man sehr leicht in AIM-54C umbauen):
Hasegawa, X48-2, 1:48, Aircraft Weapons: B, 36002, neu !! | eBay
Alternativ für die Phoenix noch die Brasin-Dinger von Eduard:
EDUARD BRASSIN 672029 1/72 AIM-54A Phoenix Rakete (4 Stück) | eBay
Das Hase-Set C hat noch AIM-9Ls und AIM-7s drin.
Hasegawa X48-3 AIRCRAFT WEAPONS C U.S. MISSILES & GUN PODS 1/48 Scale Kit | eBay

Aber eigentlich ...... Für die paar Raketen kannst du bestimmt auch hier unter "Ich suche" oder im Modellbau-Gerümpel-Tröd was erschnorren. :biggrin:

Aaaaawww maaaaan, ich würd auch so gern mal wieder zum Modellbau kommen wollen ..... :rolleyes1:
 
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jabog43alphajet

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Moin Leude
Ich bin eher durch Zufall an eine günstige F-14A Tomcat in 1:48 von Hasegawa gekommen. Wollte ich mir doch einen Tamiya- Kater zulegen, so war ich überrascht das keiner mehr bei e-bay mitbot für die Hase Cat. Wurde sie sonst für 50 Piepen gehandelt, so war ich bei 29,50 der letzte Bieter. Ist das nun der fast logische Preisverfall, da Tamiya alles in den Schatten stellt, oder ist meine F-14A von Hase in der Qualität die schlechteste von allen Versionen, es gab ja in den Jahren immer wieder Neuteile zu den verschiedenen Versionen?

ich bin auf jeden Fall happy endlich ne Tomcat in meinen ,,Fuhrpark,, zu haben und werde die gesparten 50,00 in einen Bergepanzer 2 in 1:35 von Perfect Scale stecken, der ja mal eben 160,00 Kracher kostet.:whistling:




Gruß Werner
 
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anj4de

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Die Hasegawa F-14s sind alles andere als schlecht...sie sind lediglich sehr fordernd beim Bau. Was mir augefallen ist...bei den neueren Versionen sind teilweise die Gravuren sehr seicht, das liegt glaube ich daran das die Formen langsam ausgenudelt sind. Nachkratzen vor Baubeginn hilft hier. Im Cockpit geht es etwas mager zu aber dafür gibt's ja massig Ersatz. Bei den Decals must du aufpassen, Hasegawa hatte Zeiten da waren die extra dick und wiederspenstig. Das grosse Plus am Hase Kit sind die Tragflächen mit den seperaten Klappen...

Gruss
Uwe

PS: Habe erst letzten Monat eine Hase F-14 gekauft...Kit P-20, die ganz früge VF-1 mit dem Boat Tail... :-)
 
jabog43alphajet

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Hallo Uwe

Danke für den Hinweis. Da meine zum ersten Los gehört, sind die Gravuren eigentlich sehr schön. Bei den Decals werde ich natürlich besonders aufpassen, ansonsten aftermarket.
Das Cockpit, nun ja, ich kann damit leben, bin nicht so der Nietenzähler.:biggrin:


Gruß Werner

P.S. Glückwunsch zu deinem Kauf:thumbup:
 
bushande

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Diesen Bausatz hab ich auch hier. Der ist echt in Ordnung. Auf den treffen alle hier im Thread gemachten Hinweise zu den hase-Bausätzen eigentlich 1:1 zu.

Viel Spass beim Bauen.
 
bastelalex

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Eine schöne Fundgrube, dieser Fred. Danke an alle Beteiligten!
Ich habe mich soeben an Tamiyas 61114 48er F-14A herangewagt und bin bisher begeistert von Passgenauigkeit und Details. Die Gravuren sind sehr fein. Fast schon zu fein für meine mehrschichtige Farb- und Lack-Bearbeitung, die meist feine Gravuren verschwinden lässt. Mal sehen, wie sie fertig rüber kommt. Tamiyas Musterkatze soll als Vorlage dienen, um die größten Formfehler der anderen Kandidaten erkennen und die gröbsten ggf. beheben zu können. Anbei ein erster Eindruck der Baustelle, zusammen mit Italeris 837 und 2676 und etwas Literatur...

Foto c Alexander Jost, 12/2018

Die drei abgebildeten Modelle möchte ich im Fluge mit angestellten Flügeln darstellen.
Außerdem liegt hier noch das Uralt-Schätzchen von Fujimi parat, No. 33003 F-14D Super Tomcat, Fujimi 33003 (1988)
parat. Mal sehen, was sich daraus machen lässt. Ich stehe auf diese alten Schätzchen

Frohe Weihnachten!
 
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jabog43alphajet

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Glückwunsch zum Kauf Alex

Wirst du Bauberichte machen?:rolleyes1:


Gruß Werner

P.S. Ich bin mit meiner F-14A von Hase noch gar nicht angefangen, ich hake gerade meine Bauliste für Lingen 2019 ab, da ist noch einiges zu tun.
 
Deadly FalcoN!

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Hallo Zusammen,
hallo Alex @bushande ,

ich möchte nochmal auf das Thema zurückkommen F-14 B s der Jolly Rogers bei der Landung bzw. beim Start zu bauen.
Ich habe das Thema (anspruchsvolle bauen für ein bestimmtes Ergebnis) jetzt mit Dragon Panthern hinter mir und in einem Bruchteil der Zeit mit viel mehr Freude ein besseres Ergebnis mit einem neuen Takom Modell erzielt.
Gleiches würde ich nun gerne mit meinem F-14 vorhaben machen.
Da ich ja eine Bravo brauche und es sowohl die Tamiya A als auch D nicht mit Vorflügeln/Landeklappen ausgefahren gibt, fällt jetzt wohl die Wahl auf die D von AMK die ja nun da ist und die auf Reviews und Bauberichten immer toll wegkommt.
Alex ... kann ich daraus ne tolle VF-103 Bravo machen? Ich weiß am Cockpit muss man etwas machen ... aber außen? Und ist der Bausatz wirklich die goldene Henne?

Danke für den Restart des Beitrages ;-)
 
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bushande

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Achtung: Dieser Post hier ist nur ein (leider notwendiges) AMK-Bashing. Wem das zuwider ist und wer diese Ansicht nicht teilt, der tut sich bitte selbst den Gefallen und überliest das hier und scrollt gleich zum nächsten Post.

Ich kann eigentlich nur von einem Kauf der AMK-F-14D abraten - vor allem für den Preis der mitunter für das Ding aufgerufen wird. Ich möchte ja nicht unnötig bashen, aber mir kommt das Ding jedenfalls nur dann auf den Tisch, wenn ich sie geschenkt bekomme - nicht verbilligt, nicht mit extras zum gleichen Preis, nein, nur geschenkt. Bisweilen dachte ich: o.k., für meinethalben 20-30 Tacken kann man sie nehmen, wg. des extra Flügelpaares mit ausgefahrenen Slats / Flaps, aber nachdem ich gemerkt habe, wieviel Arbeit selbst diese falschen Dinger zur Fehlerbehebung machen, will ich sie jetzt nichtmal mehr super billig.

Bei diesen sogenannten Reviews und Bauberichten wäre ich sehr vorsichtig. AMK hatte seinerzeit, nachdem immer mehr Kritik aufkam, vielen geneigten Bauern den Bausatz kostenlos zukommen lassen und im Gegenzug positive Presse erwünscht. Diese Reviews, in denen der AMK-Bausatz so gut rüber kommt, sind entweder geschmiert, oder von einem Modellbauer, der keine Ahnung vom Original hat.

Nichts für ungut, wer einfach was dastehen haben will, was irgendwie wie eine F-14 aussieht und sonst der Sache nicht weiter Ernst entgegen bringt, kann sich das Teil ja gerne ins Regal stellen, wer aber Wert auf Formtreue legt, sollte die Finger von dem Murks lassen. Nicht falsch verstehen, jeder Bausatz hat seine Schwächen und es macht mitunter den Reiz aus, diese Schwächen mit eigener Hände Arbeit zu beheben, aber es muss halt noch mit vertretbarem Aufwand ein halbwegs akzeptables Ergebnis möglich sein. Das sehe ich für meinen Teil bei AMK nicht und hätte ohnehin bei dem Preis auch eine grundsätzlich andere Erwartungshaltung als zahlender Modellbauer.

Über die in meinen Augen eklatanten Formschwächen des Kits ist schon breit diskutiert worden. Wie gesagt, Fehler sind und sollten akzeptabel sein, aber ich muss sie als Modellbauer eben auch beheben können. Wie das bei dem verkorksten Hinterteil, dem zu breiten Vorderrumpf, der zu fetten Wing Glove Zone, den versemmelten Intakes, und dem Missverhältnis zwischen Rumpf und "Turtle Back" mit vertretbarem Aufwand gehen soll, ist mir noch immer schleierhaft. Es gab bis jetzt einige ambitionierte Versuche von anderen Modellbauern. Mir persönlich sagen die Ergebnisse aber bis jetzt kaum zu. Trotz allem immer: Jedem das seine.

Wenn du wirklich wissen willst, was du dir ggf. mit AMK auf den Tisch legst, koch dir einen Kaffee und nimm dir mal einen Sonntag Nachmittag und durchwühle beispielsweise mal den über 300 Seiten schweren Thread zur AMK-Tomcat im ARC-Forum. Da muss man zwar mühselig die vielen persönlichen Angriffe und den Kindergarten rausfiltern, aber da wird wenigstens von geschmierten oder unwissenden Modellbauern ungefiltert deutlich, was man sich mit dem Ding einhandelt. Ich hatte seinerzeit zwei Stk. vorbestellt und hätte sie für 50 Eus das Stk. bekommen können und hab die Vorbestellung zum Glück noch rechtzeitig stornieren können.
 
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bushande

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Wenn du eine späte F-14B der VF-103 am Katapult bauen willst und die notwendigen Scratch-Arbeiten nicht in Kauf nehmen magst, würde ich nachwievor zur guten alten Hasegawa F-14B raten. Dieser Bausatz hat auch seine Schwächen; was Formtreue angeht, kommt er nicht an die Tamiya ran; aber die schlimmsten Patzer lassen sich (im gegensatz zu AMK) mit Schleifarbeit und Spucke korrigieren. Die Flaps / Slats gibts ausgefahren, allenfalls die Spoiler sind nicht ausgefahren darstellbar, das brauchst du aber für den Trägerstart auch nicht. Wenigstens sieht das ganze von der Anstellung her einigermaßen originalgetreu aus und ist nicht so überzogen wie bei AMK. Der Übergang zwischen Slat und restlichem Flügel muss eben/glatt geschliffen werden (das Original hat da keinen Absatz), aber das war's da auch schon. Die Access-Points sind falsch, aber das heißt einfach zuspachteln und neu gravieren; eigentlich ekien große Sache. Die letzten Bausätze von Hase zur Bravo haben auch alles drin, was du für eine Bravo brauchst, außer du willst wg. höherer Quali irgendwelche Resin Sachen verbauen. Allenfalls das HAWK-HUD müsstest du mit Ätzteilen oder im Selbermach-Verfahren bauen.

Die Kanten des hinteren Rumpfes gehören etwas runder und weicher geschliffen und die Bögen der Phoenixpaletten müssen schlanker geschliffen werden. Das Hase-Cockpit ist Mist, ich empfehle Resin oder ordentlich Korrekturaufwandt. Für die Phoenix-Paletten könnte man ggf. auch auf Revell-Paletten aus der Restekiste zurück greifen. Irgend ein Modellbauer hat den alten revellbausatz mit Sicherheit rumliegen udn will ihn billigst loswerden. Die Form der Phoenix-Paletten im revell-Kit ist klasse!

Wenn du die AMK F-14D zu einer späten Bravo umbauen möchtest, brauchst du zusätzliche ECM-Blister-Antennen für die Intakeseiten, eine neues Cockpit mit GRU-7A Sitzen und anderem Layout und die F-14D hatte auch ein anderes HUD als die Bravo. Da AMK die anders gelegten Panellines entlang der Wing-Glove-Zone bei der F-14D von vornherein vergessen hat, erspart es dir hier zumindest die Neugravur für die Panellines der Bravo. Je nach Zeit müsstest du noch kucken, ob du das runde TID oder das eckige PTID für den RIO einsetzen solltest. Die PTID-Sets gingen ab '94 erst an die Alpha und bis Ende der 90er / Anfang der 2000er nur testweise und sehr kurz an Bravo und Delta-Maschinen. Erst als die Alphas sukzessive in die Wüste geschickt wurden, gingen die PTID-Sets an Bravos und Deltas. Alles was keine Alpha ist, wäre bis '98 / 99 frühestens, mit rundem TID authentischer (mit einigen wenigen Ausnahmen wohlgemerkt!).

Es gibt / gab noch Tragflächen aus Resin mit separaten Slats / Flaps für die Tamiya, ich habe aber nichts Gutes darüber gehört. Wenn man die heute noch kriegt, kosten die min. 50 Euro und einige verlangen sogar dreistellige Beträge und was dann scheinbar oft beim Modellbauer ankommt, sind verbogene und verzogene Resinklumpen. Eine andere Variante wäre, sich den AMK-Kit zu holen, den Satz "offener" Tragflächen rauszunehmen und in einenen tamiyya (oder Revell) Kit einzupflanzen und den Rest entweder billiger zu verkaufen oder eben mit dem "geschlossenen" Tragflächenpaar noch zu bauen (als AMARG Ruine oder Wartungsvogel oder irgendwas, wo die verhunnepiepelten Ecken nicht so hervortreten, was weiß ich). Da die AMK-Flügel aber auch nicht so das gelbe vom Ei in Sachen Akkuratheit sind, heißt es da eben auch, entweder ein Auge zudrücken, oder weiter umbauen. Bei den Hase-Flügeln gehören einige Access-points zugeschliffen und neu graviert und ggf. noch ein paar Details dazu gepopelt, bei AMK musst du zum Teil die Form noch zurechtschleifen.

Wenn ich mir mal ein paar Maschinen in 1/48 am Katapult für die Vitrine mache, wird es entweder eine Tamiya (oder gerne auch eine gute alte Revellogramm (ist nichst für jedermann!)) mit bearbeiten Tragflächen oder einer Leigabe von Hase; ich weiß aber auch, dass das ordentlich Modellbauarbeit bedeutet, die ich mir dann aber für diese Maschinen gerne machen werde.
 
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Ach ALEX! ;-) (Chris) ... ich stehe so sehr auf Deine klare Ansage .... mein Wunsch wird leider nicht war .... Und Wenn mir Geld eher zweitrangig ist und lieber gute Passform etc wichtig ist? Ne Tamiya F-14 D in ne B? GIbts da was für s umbauen mit Flaps Down?

Warum zum Teufel kann SO WAS im Jahre 2021 passieren? Die DInger stehen doch in jedem Museum rum und können sauber gescannt werden ...:-O
 
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bushande

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Alex! :wink2::squint:

Wenn dir Geld egal ist und du nicht umbauen willst, dann mach genau das:
  1. Tamiya Kit holen
  2. Entweder AMK-Kit holen (2. Flügelpaar raus (ggf. umbauen oder fünfe gerade sein lassen) und Rest wieder verscheuern), oder Hase-Kit holen und Flügel tauschen, oder versuchen, die überteuerten Resinflügel zu ergattern (keine Gewähr, was du da dann an Qualität bekommst!)
  3. Sofern du es noch bekommst, Steel-Beach F-14B Conversion Set holen, alternativ gibts was Gleichwertiges von Phase-Hangar. Je nachdem, welche Version deine Tamiya wäre entweder das Set mit neuen Triebwerken, oder das Set mit den alten Sitzen
  4. Oder alternativ zu Pkt. 3: Bravo-Cockpit von Aires oder einem Resinhersteller deiner Wahl, oder Ätzteile zum Bravo Pit und die GRU-7A Sitze gesondert holen (Wenn deine Tamiya eine Delta ist), Du kannst auf Sitze und das meiste Cockpit Gedöhns verzichten, wenn deine Tamiya eine Alpha ist, dann brauchst du nur ein PTID (Steelbeach (hat mittlerweile dicht, gibt aber noch Restbestände) oder Phase Hangar) und den kleinen LANTIRN-Controller (sieht bei Crew im Cockpit aber eh keiner), die kleinen ECM-Knubbel sind echt leicht selber gemacht, gibts aber auch als (Resin (Phase Hangar und andere), die neueren NACA-Bordkanonenabzüge (Phase Hangar) und dann natürlich die GE-110-Kannen (am besten Rezkit, aber die anderen Myriaden von Alternativen anderer Hersteller sind auch o.k.).

Wenn du wirklich AMK nehmen willst, brauchst du wie geschrieben, ein neues Pit für die Bravo mit GRU-7A und neuem Panel für die Crew und die ECM-Knubbel.

.....

und ja, für den Modellbauer, der einfach nur eine Bravo haben will, ist die aktuelle Situation einfach nur K ...cke.
 
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Alex @bushande ,

es gibt gerade einige Kombinationen die vielleicht möglich wären:

Kombination 1 wie von Dir beschrieben mit einer Tamiya F-14 D und den Flügeln einer Hasegawa F-14 (kann man bei der Tamiya auch die Speed Brakes ausgefahren darstellen? (Carrier Landing)

Kombination 2 F-14 Bravo von Hasegawa direkt:

Sind die Bausätze 09687 bzw. 09691 bzw. für mein Vorhaben gut geeignet? Die einzigen die zu bekommen sind zu nem halbwegs Preis.

Kombination 3:

Hatten wir noch gar nicht, wenn die B Varianten nicht zu bekommen oder schweineteuer sind (Santa Cat für99 Euro! :-O ) Kann man auch aus Hase Deltas die Bravos der VF-103 machen? Bausätze 09703 oder 07212 (PT12)?

Es nervt mich echt gewaltig das hier keiner der Hersteller mal so einer Ikone den richtigen Respekt zollt. Und wenn Tamiya schon solch tolle Formen hat wie jeder sagt, warum machen die dann nicht alles "auf"? Hatten sie doch bei Ihrer 1:32 auch oder?
 
bushande

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Ahoy, entschuldige die späte Rückmeldung.
Wenn du Kombi 1 fahren willst, bekommst du am Ende das wohl akkurateste Ergebnis, das ist aber nunmal leider mit Arbeit verbunden (die aber wenigstens schaffbar ist). Du musst auch an den Hase-Flügeln arbeiten, aber das lässt sich mit überschaubarem Aufwand bearbeiten. Was dann an Änderngen für die Bravo ansteht, ist ja schon geklärt. Leider kann man bei der Tamiya nichtmal die Speedbrakes offen darstellen, die haben das Ding bewusst sehr einfach gehalten. Es gibt / gab aber mal von Wolfpack die offenen Speedbrakes für überschaubares Geld als Resin-Zusatz und mit etwas Spucke lässt sich das auch in den Tamiya-Kit einbauen. Wie gesagt, ich denke, diese Option ergibt am Ende das formgetreueste Ergebnis, ist aber eben schon mit Arbeit verbunden (was in meinen Augen aber auch den Modellbau ausmacht, oder?!) Ach so und das komprimierte Bugfahrwerk für den Trägerstart musst du och selbe rmachen,w enn du Tamiya hernimmst.

Aber du willst doch eh einen Start bauen, wieso also offene Luftbremsen?

Bei Kombo 2 hast du alles in einem Aufwasch, aber! Ich finde Hasegawa schön, aber sie sind halt schon ein Nerventot, was die Einfacheit des Zusammenbaus betrifft. In Sachen entspanntes Zusammenpappen liegen zwischen Tamiya und Hase einfach Welten. Am Ende bekommt man ein schönes Ergebnis, aber auch hier musst du mit Arbeit rechnen. Hasegawa Formen ergeben eine durchaus sehr akkurate Tomcat, aber so "Spot on" wie Tamiya sind sie nicht. Man muss schon an einigen Ecken und Enden etwas schleifen und "runden". (Etwa die Phoenix-Paletten, aber auch die Kanten des Hinterns und die Ecken der "Shrouds", also der eckigen seitlichen Abdeckungen der Triebwerke müssen in Form geschliffen werden, was aber wirklich nur Schleifarbeit ist. ) Bei Hase gehen die Speedbrakes auf. Du hättest alles für einen Trägerstart dabei, sogar das komprimierte Bugfahrwerk, aber du musst halt schon auch da ein wenig schleifen und der Zusammenbau ist halt schon ein Geduldsspiel. Hasegawa-Formsätze sind durchaus schön und doch recht akkurat - in jedem Falle akkurater bzw. mit leichter korrigierbaren Formfehlern behaftet als etwa AMK, aber (nur nebenbei bemerkt: lediglich was die Formtreue betrifft (NICHT Detailreichtum und Plastikqualität!) würde ich nachwievor sogar die gute alte Revell (und sogar die alte Italeri - aber lassen wir das lieber) als formgetreuer erachten und hinter der Tamiya und leicht vor der Hase einordnen. Aber wie schon oft gesagt, Revell (und auch Italeri) braucht viiiiiieeeeeeeel Liebe und Geduld, aber dann wird aus dem alten Ding durchaus ein Schmuckstück.)

Beide von dir angegebenen Hase-Bausätze haben eigentlich alles drin, was du für den Trägerstart einer Bravo brauchst. Sogar der passende Pylon für den LANTIRN ist mit bei (Ich glaube, die Bewaffnung und der FLIR-Pod selbst fehlt, aber da gibt es heute für wenig Geld ja eine Vielzahl an Möglichkeiten auf dem Zweitmarkt, die alle besser sind, als was die großen Hersteller generell so oft dabei haben). Ich würde mir überlegen, ob ich mir noch ein Resin-Cockpit hole, weil die Hasegawa-Cockpits zwar brauchbar, aber eigentlich nicht wirklich so schön sind. Hase hat sogar geschlossene GE-Kannen drin (brauchst du für den Trägerstart, weil die Bs und Ds nur mit vollem Trockenschub und ohne Nachbrenner gestartet sind). Zugegeben, die Welt sind die jetzt auch nicht wirklich, aber schöner als die von AMK sind die allemal (bei den Triebwerken hat AMK auch total verkackt); und Tamiya hat nur offene drin. Auch bei Hase wäre bzgl. Triebwerken ggf. Resin zu empfehlen, ein wirkliches Muss ist es aber nicht.
(Falls du diesen Weg gehst und ggf. die 09687 bekommen solltest und die Red Ripper Decals nicht brauchen solltest, bitte nicht wegwerfen ! :wink2::whistling: )

Option 3 sollte kein Problem sein. Diese Bausätze sind essentiell die gleichen wie die in Option 2, nur mit zusätzlichem Cockpit für die Delta Version. Wenn ich mich nicht ganz irre, meine ich sogar, dass die alten Teile für die Bravo und Alpha noch mit im Bausatz drin liegen und man nur ein extra Gussast-Sheet für die Deltateile wie den Nosepod und das veränderte Cockpitpanel beigelegt hat, aber ohne Gewähr. Ich bin mir aber ziemlich sicher. Ich denke, diese Option könnte man problemlos als Alternative zu Option 2 fahren, im Zweifelsfall brauchtest du dann halt das Bravo-spezifische Cockpit doch, aber das würde ich ja wie gesagt in jedem Falle empfehlen, weil die Resin-Varianten einfach generell viel schöner sind. Die kleinen ECM-Knubbeln (die Bravos und späte Alphas noch hatten) sind selbst in den Delta-Bausätzen mit drin (auch wenn man die für eine Delta nicht braucht) nebst GPS-Beule (Sind auch in den Bausätzen unter Option zwei mit enthalten!).

Alle Hase-Bausätze haben eine Crew und einen LANTIRN-Pylon. Für Hase brauchst du halt noch eine Zuladung deiner Wahl. LANTIRN-Pods gibts auch extra für wenig Geld oder du holst dir gleich so ein Hase-Weapons Set. Da gibt seine riesen Auswahl für rel. wenig Geld und die Sets haben alle möglichen Zuladungen nebst FLIR-Pötten bereit.


Und ja, du hast recht mit deiner Meckerei was die F-14-Bausätze betrifft. Dafür, dass es eine Litanei an Bausätzen gibt, ist nicht einer dabei, der mal "ideal" ist. Aber wo wär da dann auch der Spass?!!! Hihihihi. Es hieß vor einiger Zeit mal, dass Tamiya auch die F-14B auflegen wollte, wohl mit VF-11 Markierungen. Es gab vor zwei Jahren oder so mal Bilder von der Shizuoka-Messe, aber leider ist bis jetzt nichts draus geworden. Ärgert mich auch, weil ich unbedingt nochmal die Dienstgeschichte der 161862 in ihren unterschiedlichen Versionen darstellen will, weil ich mit der in der Vergangenheit schon live zu tun hatte und noch einige große und kleine Originalstücke von der hab und zu den kleineren könnten die 1/48er Modelle recht gut passen. Leider ist man seit der Aufgabe der Bravo-Bausätze durch Hasegawa als F-14B-Bauer ziemlich gekniffen. Man kommt um Anpassungen nicht umhin, weil es quasi nur Alphas oder Deltas gibt. Zum Glück ist es aber keine Hexerei.

Wenn Tamiya ihren Bausatz so detailliert gemacht hätte wie AMK und wenn AMK mit ihrem Bausatz nicht in der Form so ins Klo gegriffen hätten, hätten wir heute in dem Maßstab zwei quasi "perfekte" Bausätze, alas, es hat nicht sollen sein.

Was 1/32 betrifft, hat Tamiya da nie etwas sehr detailliertes mit offenen Panels herausgebracht. Die 1/32 Bausätze der Tomcat von Tamiya sind ausschließlich Alpha-Versionen und in ihrem Detailreichtum sehr rudimentär. Nichtsdestotrotz lässt sich mit diesen (sauteuren) Bausätzen immernoch das akkurateste Ergebnis in dem Maßstab erzielen. (Siehe die Diskussion dazu auf den ersten Seiten dieses Tröds)

Trumpeter hat in 1/32 alle Versionen der Tomcat herausgebracht und da gehen auch mehr Panels auf inkl. ausgefahrener Flaps/Slats und Speedbrakes, aber wie eben bei nahezu allen China-Kits und ähnlich wie AMK und Hobbyboss in 1/48 sind diese Bausätze voller kaum korrigierbarer Fehler und dafür in meinen Augen einfach zu überteuert. Ich habe in 1/32 mit einer alten Revell für weniger Geld mehr Freude als mit den Trompeten. Du kannst dir für teuer Geld eine Tamiya holen und hast ein fast formakkurates Basismodell, was du je nach Version noch mit Nachmarkt ergänzen musst und natürlich hast du Arbeit bei der Detailliererei (hast du so oder so bei allen). Du kannst dir für teilweise noch mehr Geld oder wenigstens gleich viel Kohle eine Trompete holen und musst für ein ansatzweise ähnlich akkurates Ergebnis in meinen Augen zwingend von Zacto die Resin-Intakes und die "Beulen" für die Phoenix-Paletten und einen Ersatz für die viel zu tiefen Cockpitwannen holen. Damit hast du fast nochmal so viel Geld ausgegeben, wie für den Bausatz selbst und darfst dann trotzdem noch die vielen unnötigen Nieten zukleistern und die zwar versenkten aber verhunzten Panellines neu machen. Wenn ich nicht damals meine beiden Trompeten sprichwörtlich für einen Appel und ein Ei bekommen hätte und ich mit Glück auch die Intakes noch für die Hälfte des heutigen Preises bekommen hätte, würde ich mir die Trompeten nie antun.

Irgendwie scheint es bei den Chinesen so zu sein, dass die zwar in Sachen Detaillierung ganz groß sind, aber in Sachen Recherche am Original es irgendwie immer ganz dolle verhauen.

Wenn Tamiya ihren aktuellen 1/48er Bausatz, egal in welcher Version, hochskalieren würden ...... haaaaaach träum! Da wäre mir der Mangel an offenen Panels / Slats / Flaps und Gedöns einfach nur egal. Aber das wurde jetzt schon bis zum Erbrechen an allen möglichen Stellen bejammert.
 
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bushande

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Ein Forenmitglied hatte mich interessehalber zur alten Revell-F-14 angeschrieben und ich habe da (typsich ich) gleich einen kleinen Roman als Antwort verfasst. Damit ich das nicht gleich wieder machen muss, dachte ich mir, kann ich das ganze vielleicht auch hier mit reinkopieren?!

Ich weiß, für die meisten ist das alte Ding ein "No-Go" aber vielleicht hat ja der eine oder andere doch mal Bock auf eine kleine Herausforderung?!

Wenn man es wirklich ernst mit der F-14 als Modell meint und Revell daliegen hat, macht man sich auf einen langen Weg gefasst, aber wenn man es richtig anstellt, ist der Lohn die Arbeit allemal wert.

Man nehme sich bitte was zu trinken oder ggf. rauchen .... das wird jetzt wieder mal recht lang.

Ich fang mal mit den Fehlern generell an:
Egal welche Auflage des aktuellen Revell / Monogrammbausatzes man daliegen hat (außer die ganz ganz ganz alte Katastrope von Anfang der 80er mit den Jolly Roger Decals und beweglichen Glove Vanes - über die sprechen wir nicht, die ist einfach nur ein Unfall), dieser Bausatz ist immer ein kruder Mix aus allen drei Versionen der Tomcat. Verwechslungsgefahr ist also definitiv gegeben für denjenigen, der sich mit dem Original nicht so auskennt oder keine Lust hat, sich mit dem Original lange auseinanderzusetzen.

  1. Man hat beispielsweise die modernen NACA-Bordkanonen-Abzüge später Versionen bzw. Blockstände mit drin und die ganz alten ohne Gitter mit langer Mündungsöffnung. Die zweifach- oder siebenfach-Abzüge der frühen und mittleren Produktionsblöcke der Alpha fehlen und da braucht es Nachmarkt-Alternativen .... leider.
  2. Die Triebwerkscover sind glatt und damit ideal für moderne GE-110-Triebwerke der Bravo und Delta-Versionen, leider aber verbunden mit den runderen flacheren "Shrouds", also diesen Abdeckungen an der Seite zu den Höhenrudern hin, die nur für de TF-30er der Alpha-Version gelten .... Mist! Ergo, entweder man macht aus den runden Shrouds eckigere für die GE-Triebwerke, oder graviert die Strukturen in die Cover für die TF-30er der Alphas. .... oder man säbelt das alles weg und holt sich halt Resin.
  3. Leider sind alle Panellines erhaben. Ergo, gute Tasse Tee oder Kaffe, für den Notfall bissel Schnaps, etwas gute Musik oder ein Hörbuch für den Hintergrund und viiiiieeeeel Zeit und Ruhe für's Nachgravieren. Die Panellines sind aber generell garnicht so verkehrt positioniert oder gleich garnicht vorhanden, so dass es eigentlich nur ein geduldiges und vorsichtiges Nachziehen der erhabenen Panellines und eben leider die Recherche am Original (bzw. den Bildern davon) benötigt. Nervt, aber ist leider nicht zu ändern (übrigens in gewissem Maß auch bei allen anderen Bausätzen!). Je nachdem, ob man eine Alpha / Bravo oder eine Delta baut, muss man aber ohnehin (auch bei anderen moderneren Bausätzen inklusive der hochgelobten Tamiya!!!) die Panellines um die Glove Vanes neu nach Originalvorlage nachgravieren. Die Delta-Version hat anstelle der (bei den Alphas anfangs noch aktiven, bei den Bravos stillgelegten) Glove Vanes ja die bei späten Versionen angebrachten ECM-Antennen (die kleinen Knubbel seitlich der Intakes) nach innen verlagert bekommen nebst zusätzlichem digitalem Equipment. Dort sind die Panellines alle etwas anders als bei den Bravos und den Alphas und kein einziger Hersteller hat das richtig gemacht, nichtmal Tamiya. Ohne Gravieren wird also bei keinem Bausatz was, insbesondere aber leider bei der Revell, so leid es mir tut.
  4. Die Nase sieht einfach nur doof aus! Aber es ist nur ein bisschen Schleifarbeit an der Spitze nötig. Vor Jahren gab es von Steelbeach mal Korrekturnasen aus Resin, aber leider hat Steelbeach ja aufgegeben. Wenn ich Ahnung vom Resingießen hätte, würde ich mir von den Nasen, die ich noch hier habe sofort weitere gießen. Aber nötig ist Resin da eigentlich nicht. Man muss nur die vordere Spitze, etwa den ersten Zentimeter schmaler bzw. spitzer schleifen, dann passt die Nase ganz prima. Kleiner Tipp dazu: Es gibt von Master Staurohre aus Metall für ganz wenig Geld, auch für die F-14. Wenn man deren Klebekannte als Maß hernimmt, kommt man ganz leicht auf die richtige Verjüngung der etwas komischen Nase. Das ganze dauert vielleicht mal ne halbe Stunde, wenn man es ganz genau machen will.
  5. Die Flügel hängen! Stellt man sich die F-14 einfach nur so hin, ist das auch RICHTIG so! Im Ruhezustand hängen die Flügel der F-14 in der Tat leicht ab. Will man sie fliegend oder bei Start /Landung darstellen, muss man sich was einfallen lassen; sieht sonst einfach nur dämlich aus. Das gute ist aber, dass auch hier der Fix recht einfach geht. Revell's Plastik ist weich und dick genug, dass man die Flügel an ihrer Wurzel - kurz vor dem Loch für die Aufhängung im Rumpf - vorsichtig etwas nach oben biegen kann, ohne was kaputt zu machen. Zeit für die Behebung mit Augenmaß - ca. 5 Minuten ... na ja .... lass es 10 sein.
  6. Die Intakes sind schön geformt, aber die Aufteilung ist einfach Mist. Es geht eine Nat genau mitten durch die Intakewände und aus einem mir unerfindlichen Grund hat man ein Stückchen vom vorderen Rumpf an die Intakes gegossen. Man frage mich nicht warum, macht einfach keinen Sinn. Ich für meinen Teil löse das ganze in Scratch-Arbeit (genauso wie beim Eufi am Ende auch). Das ist keine Hexerei. Ich schneide die Intake-"Decke" aus dem unteren Rumpfteil und schneide das Stückchen vorderer Rumpf aus dem Intaketeil. Ich klebe das bisschen Rumpf an die untere Rumpfform und klebe das bisschen Intakewand an die Intake-Teile. Ich forme aus Papier die inneren Intake-Wände und passe die mit Kleber in die Intaketeile. Jetzt kann man fast so "leicht" wie bei anderen Bausätzen auch die Intakes lackieren und schließlich verbauen, um Spachtel kommt man dabei aber natürlich nicht.
  7. Die Triebwerke sind .... was ... Fingerhüte??! Weg damit, das hat nix mit dem Original zu tun. Die Triebwerks-Nozzles, gerne auch Federn bzw. auf deutsch Düsen genannt, sind im Falle der TF-30 Version hässlich und im Falle der GE-110 garnicht so schlecht, allerdings nur offen darstellbar und etwas kompliziert im Zusammenbau, weil leider nicht als ein Stück geformt. Das Innenleben ist in jedem Falle Quatsch!
  8. Die Wingsealbags, also die Kissen unter den eingezogenen Tragflächen sind nicht eingraviert. Am besten das Original checken und dann eingravieren. Wenn man noch einen Hasegawa oder einen Tamiya-Bausatz haben sollte, kann man da ja die nicht verwendeten Teile einfach einbauen, wenn nicht, ist das Eingravieren aber auch schnell gemacht. Mich selbst stört das wenig, da ich meist flexible Kissen aus Fahrrad-Gummi scratche.
  9. Das Fahrwerk ist eigentlich schön geformt und schön kräftig, wenn auch etwas klobig. Mir gefällt es von der Form her sogar besser als das filligrane Hasegawa Fahrwerk und sogar leicht besser als das Tamiya-FW. Sollte ich die Reveller in-flight bauen, werde ich das Fahrwerk für Hasegawa gerne aufheben, auch wenn ein Fahrwerkswechsel bei Hase kein Muss ist.
  10. Die Schulterpylonen für AIM-7 und AIM-9 sind undetailliert, aber schön geformt. Nur nützt das nix weil man idiotischerweise eine Aufteilung der Bauteile gewählt hat, die man sich nur als "unter Drogenkonsum entstanden" erklären kann. Anstelle das wie am Original und bei den meisten anderen Herstellern in Aufhängung und Pylon zu unterteilen, hat man Aufhängung und Pylon (für die AIM-7) zusammengegossen und dann der Länge nach zerteilt als zwei Formen konzipiert. Damit nicht genug, die AIM-7 ist genauso hälftig einfach dran gegossen. Keine Ahnung, was da geraucht wurde. Aber auch hier finde ich die Reparatur keine Herausforderung, eben nur etwas nervig, weil total unnötig. Ich trenne immer den Pylon von der Aufhängung und natürlich die AIM-7 vom Pylon! Dann verklebe und verspachtele ich die Aufhängung und den Pylon selbst und graviere die Details ein, die ich sowieso eingravieren will. AIM-7s gibts heutzutage ganz tolle DInger aus Resin, also weg mit dem Plastikschrott aus dem Bausatz (Das gilt für alle Waffen in dem Kit!). Revell hat keinerlei Pylonen, um AIM-54 oder FLIR anzubringen. Ergo, der Zurüstmarkt muss bedient werden oder man schnorrt von anderen Bausätzen, will man nicht die AIM-7 anbringen.
  11. Was dem Bausatz leider stets fehlt, sind die Tanks. Auch hier gibt es tollen und rel. billigen Ersatz aus Resin und da der Kit selber quasi nix kostet, hat man hoffentlich genug Kohle für ausreichend Zurüstkrempel. .... Oder man lässt die Tanks gleich weg und baut sie "clean, lean and mean".
  12. Die Leitwerke sind die einer frühen bis mittleren Version der F-14A ohne die "L-Brace"-Verstärkungen. Entweder selber aus Plastik oder sogar nur Folie machen oder eben billig am Zurüstmarkt beschaffen. Mal nach "F-14 L-Brace" googlen. Da gibt es auch nach Ende von Steelbeach noch Anbieter. Ich meine Phase Hangar bietet gleich ein komplettes spätes Leitwerk an und andere Anbieter haben das Zeugs als selbstklebende Folien oder Ätzteile.
  13. Die Höhenruder sind an den oberen Rumpf gegossen. Keine Ahnung warum, Wie gesagt, ich spekuliere auf Drogen und Alkohol hihihihi. Ist aber auch ein leichter Fix. Vorsichtig absäbeln, glattschleifen, in Rumpf und Ruder ein kleines Loch, entweder Plastkstrebe oder besser Metallstrebe und fertig. Für den ambitionierteren Modellbauer ist das eher Unterhaltung.
  14. Das Windshield ist etwas problematisch. Es ist zwar schön geformt, aber die untere Kante, genauer die Fassung des Windshields (also das Glass, was so etwas grünlich durch die Härtung schimmert) ist zu weit oben eingraviert. Vielen ist es egal, ich für meinen Teil würde hier vorsichtig mit 2000er Schleifpapier die Kante wegschleifen und nachpolieren und dann ca. 2mm weiter unten neu gravieren. Ist herausfordernd, aber auch kein totales Unding.
  15. Details fehlen dem Bausatz leider recht viele. Diverse Öffnungen (wie etwa an der Backbord -Leitwerkswurzel oder auch am Bauch fehlen, können aber leicht eingeschnitzt werden. Vieles lässt sich heutzutage leicht mit Ätzteilen oder etwas Spucke kompensieren.
Ich denke, das sollte es an den gröbsten Fehlern so adhoc erstmal gewesen sein?! Wenn mir nochwas einfällt, ergänze ich es noch. Bzw. wenn noch jemand was anzumerken hat, umso besser, wenn man es hier gleich deutlich macht.

Kommen wir mal zu den Pros des Bausatzes:

  1. Spotte Billig!!! Man hat also 'ne Menge Kohle für Nachrüstkrempel und wenn bei der Scratcharbeit was daneben geht, tut es nicht so weh.
  2. Die Form ist toll (bis auf die Nase!, aber wie gesagt, bissel schleifen und gut ist das, kein Vergleich für die unrettbare Nase der Academy). Ich finde das Heck und die generelle Rumpfform immernoch eine der besten, sicher nicht ganz so korrekt, aber trotzdem fast so gut wie bei der über alles erhabenen Tamiya. Die Phoenix-Paletten haben eine bessere Form als Hasegawa und auch als AMK. Man muss sie halt detaillieren und ggf. (wie bei anderen Bausätzen auch) die Verstärkungen für die neueren BRU-93 der F-14D mit Tamiya Tape anbringen. Der Fanghaken ist .... Entschuldigung, aber ... geil! Der muss zwar auch detailliert werden (wie bei anderen auch), aber der ist so richtig schön fett und stark und hat vor allem den Gummistopper und den Fixierpunkt dran.
  3. Oh ... genau ... Chinpod liegt für jede Version bei, lediglich der "Bullet"-aerodynamische Ersatz-Aufsatz (wenn mal die TCS-Kamera repariert wurde) liegt nicht mit bei.
Das war's eigentlich schon an pros, aber die paar sind für mich so entscheidend, dass sie alle anderen Negativpunkte stark kompensieren und vor allem die Verhunzungen so manch teurer Konkurrenz ausstechen.

Detaillierung:
Na ja ... wie gesagt ... halt nix!!! Erhabene Panellines wurden schon angesprochen, offene Panels, Flaps, Slats oder Bremsklappen waren zu der Zeit wohl eher ein feuchter Traum. Aber Detaillieren macht mehr Spass bzw. ist weniger nervig als Form-korrigieren, finde ich. Panellines nachziehen, ein paar Luken und Access-Points korrigieren (Flügel!) Schrauben mit Schraubenrad einstechen, hier und da paar Verstärkungen, alles keine große Sache. Muss man teils auch bei den anderen Herstellern machen.

Cockpit:
Es liegt nur ein Cockpit für die Alpha-Version bis Block-135 drin, auch in den als F-14D verkauften Varianten. Das Cockpit ist nicht mit Resin zu vergleichen und sicher nicht perfekt, für mich aber immernoch eins der schönsten Kit-Cockpits überhaupt. Sowohl Panels als auch Sitze und CPU-Cowls sind besser als Hasegawa und .... na ja ... so bissel halbsogut wie etwa Tamiya. Wer es anständig anstellt mit dem Detaillieren und eine F-14A bauen will, muss nicht unbedingt ein Resin-Cockpit kaufen. Allenfalls die Abdeckung des Rechners für den RIO muss umgeformt werden (bissel schleifen und Spachtel). Es empfielt sich in dem Fall aber durchaus auch ein Ätzteilbogen, etwa für die Sicherungen an den Cockpitseitenwänden und hinter dem RIO. Trotzdem ... für den Scratcher eine schöne Ausgangsbasis mit Potential, um selber was zu zimmern. Aber wer auf Nummer Sicher gehen will bzw. wer höheren Anspruch an Quali hat, nimmt natürlich was aus Resin.

Was würde ich dazu kaufen:
Bei dem billigen Bausatz ..... na alles, was die Börse dann noch hergibt! Im Mindesten:

  1. neue Triebwerke (je nach Version),
  2. Waffen! und ggf. FLIR
  3. Wenn es eine Version F-14A Block-85 bis Block-125 werden soll, dann noch die fehlenden 2-Gitter-Abzüge. Gibt es glaub ich, aktuell von Phase Hangar, gab's auch mal von Steel Beach, gibts bestimmt aber auch von Wolfpack und anderen. Für Späte Alpha, Bravo und Delta liegen die NACA-Abzüge aber mit drin (bei Vandy und VF-31 Delta als auch bei den aktuellen VF-2 und VF-32 Verpackungen - davor glaub ich noch nicht).
  4. Gerne noch Tanks (Wolfpack, bis vor kurzem Steelbeach, gibt aber wohl auch andere)
  5. Ein Resincockpit je nach Wahl und Version, oder ...... man könnte auch probieren, diese neuen 3D-Dinger von Quinta zu verbauen?!
  6. Je nach Version die L-Brace-Verstärkungen für die Leitwerke
  7. Je nach Version ggf. die kleinen ECM-Beulen an den Intakewänden und am Beaver-Tail sowie an der Bugfahrwerksklappe. Kann man aber auch selber machen
  8. Ätzteile jeglicher Coleur. Da gibts so viel, weiß der Geier, Eduard, Amur Reaver, Dream Model, Northstar und was nicht noch alles.
  9. Wer eine frühe Version Block-80 abwärts bauen will, braucht noch den alten Boat-Tail (mit oder ohne dialektische Panels) und den 7-Gitter-Kanonenabzug.
  10. Ach ja und je nach Version dann die jeweiligen Felgen.
  11. Wer will kann von Wolfpack noch offene Bremsklappen und Gerümpel wie die Luftbetankungssonde und derlei holen
  12. Ggf. noch Staurohr aus Metall von Master
  13. Oh und für moderne Versionen noch BOL-Rails anstelle der LAU-7er, aber selbst die Deltas hatten bis in die 2. Hälfte der 90er sogar noch die alten LAU-7 Launcher!
Was würde/werde ich im mindesten selber in jedem Falle tun:

Ich selber werde meine paar Reveller, die ich zum Teil aus / vor dem Müll anderer Modellbauer retten konnte vornehmlich für In-Flight Modelle nutzen .... evtl. auch für das eine oder andere Träger oder Wartungs-Dio, mal kucken. Ich würde auf alle Fälle ...

  1. erhabene und nicht vorhandene Panellines gravieren und Schrauben / Nieten einstechen
  2. Korrekturen vornehmen (Access Points, Gitter, Lucken etc.)
  3. Ordentlich nachdetaillieren, gerade das schön geformte Heck hat kaum Details
  4. die Nase korrekt schleifen (sein wir ehrlich, Resin muss hier nicht wirklich sein)
  5. Den Rahmen des Windshields korrigieren
  6. Das Fahrwerk detaillieren, wenn nicht in-flight
  7. die Pos.-Lichter ausschneiden und aus Klarteilen oder Clearfix formen
  8. eher ein Resin-Pit verbauen, aber vielleicht sticht mich auch der Hafer und ich scratche etwas am Bausatzpit rum
  9. leichten Herzens neue Triebwerke, im mindesten je nach Version am Bausatz die Shrouds mit Spachtel und Papier umformen bzw. die Linien in die Cover einziehen, die Turbinen müssen unbedingt neu, geht sonst einfach garnicht
  10. Tanks je nach Bedarf
  11. In jedem Falle die dämlichen Schulterpylonen umbauen
  12. neue Waffen
  13. Je nach Version neue Felgen und ggf. die L-Braces für die Leitwerke. Wenn ich die nicht kriegen sollte, sind die leicht selber gemacht.
  14. Ätzteile je nach Bedarf jeglicher Coleur, besonders für Gitter und derlei.
  15. Die Wingsealbags mach ich grundsätzlich nach Möglichkeit flexibel, im mindesten gehören sie ordentlich eingraviert ("Studiere das Original" ist also angesagt).
  16. Die Intakes gehören in jedem Fall gemacht, im Mindesten sollten die doof gelegten Klebelinien zugespachtelt werden (was nicht ganz angenehm wegen der Lage sein dürfte), Ich denke, ich würde dann noch je nach dem was ich darstellen will, die Intake-Rampen nachdetaillieren bzw. in anderer Position scratchen.
  17. Ggf. werde ich viell. noch bewegliche Glove Vanes je nach Maschine scratchen?! Das sollte unterhaltsam sein.
Man muss bei dem Bausatz halt genau wissen, welche Version will ich bauen, am besten noch welche Serial/BuNo zu welcher Zeit, man muss das Original und seine Eigenheiten zum jeweiligen Revisionsstand kennen und dann eröffnen sich die Todos am Bausatz quasi von selbst.

Wer mal wirklich Bock auf eine Herausforderung hat, der hat an dem alten Ding seine wahre Freude. Es gibt viel zu tun, aber alles ist mit noch überschaubarem Aufwand handhabbar und wenn man sich nicht zu dämlich anstellt, wird's am Ende ein echter Hinkucker.

So .... ich weiß, für die meisten einfach keine Option, aber vielleicht nützt es dem einen oder anderen vielleicht doch was.
 
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