Die Goldenen Zeiten der zivilen Luftfahrt - De Havilland D.H.84 Dragon von Rug Rat Resin RR 03-005

Diskutiere Die Goldenen Zeiten der zivilen Luftfahrt - De Havilland D.H.84 Dragon von Rug Rat Resin RR 03-005 im Props bis 1/72 Forum im Bereich Bauberichte online; Die Baubeschreibung bei Rug Rat Resins ist grundsätzlich hilfreich, nur beim Rigging verweisst sie auf die Bilder darin: 3 Seiten Risse - und das...
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Die Baubeschreibung bei Rug Rat Resins ist grundsätzlich hilfreich, nur beim Rigging verweisst sie auf die Bilder darin: 3 Seiten Risse - und das heißt, die sind nicht wirklich komplett aussagefähig. Wie gut, dass es schöne Fotos gibt: hier ein Ausschnitt aus dem Airoplane Monthly 10-2004, das Klarheit bringt.



Das zeigt auch einige Details an den Motorverkleidungen, die im Modell (noch) nicht vorgesehen sind. Aber Vorsicht: das ist zwar eine DH84 Dragon, aber eine Mark 2. Drum prüfe, wer sich ....

In Bezug auf die Verspannung gab es wohl keinen Unterschied zwischen den Dragons. Also frisch ans Werk:
Man bohre Löchlein in der Nähe der Streben (nennt man das noch der Baldachin?) und versenke darin das für die Verspannung vorgesehen Material: bei mir unsichtbares (hoffentlich nicht!) Nähgarn, lang genug, um im weiteren Verlauf die gleiche Strippe nutzen zu können.



Was vorn geht, geht hinten auch. Zugegeben - schlecht zu sehen, aber zum Anbringen ist es noch viel schlechter, zumal ich nur 2 Hände habe. Da hilft auch kein Rotwein, aber, wenn man die Strippe zeuerst mit der Strebe verklebt und das zusammen dann zum Flieger.



Um die Verstrebung im inneren "Bay" zu vervollständigen, fehlen noch die vom Motor ausgehenden Seile: gleiche Prozedur wie oben!



Die Lackabplatzer werde ich im Blick behalten, so kann's nicht bleiben. Aber an den Motorverkleidungen fehlt ja wohl sowieso noch was. Schaun wir mal...
 
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Da hat sich nicht viel getn, sollte man meinen. Wie immer liegt auch hier der Teufel im Detail. Die Weißmetall-Stiele sind leider nicht mehr vollständig. Da ich aber aus Gründen der Festigkeit (oder wie ein früherer Politiker sagte "Stabeletät") außen darauf nicht verzichten kann, muß ich für innen eben was Eigenes machen. Was ja - wie wir von Loriot wissen - durchaus Freude bringen kann. Die Dinger sind 1mm dick und 1,5mm tief, nicht wirklich tropfenförmig. Das ließ mich die heimische Elektrik plünderen und aus einer Kupferader entstand unter nachhaltigen Eindruck eines Hammers eben ein Stiel! Dürfen wir nicht vergessen, den anzupinseln, sonst wird er noch grün.



Man kann die Verspannung schon erkennen: meine ursprüngliche Absicht, alles mit einem Strick zu machen, ist technisch möglich, führt aber zu unschönen Doppelungen. Also die Querverspannungen für sich!



Oben ist schon die rote Markierung zu erkennen, wo 0,5mm Bohrungen für entsprechende Messingdrähte für eine Ausrichtung der Außenflügel sorgen sollen. Das scheint auch zu funktionieren!



Was nicht funktioniert, ist die Bemalung der Außenflächen: Erster Versuch nach Bad mit Spüli im Rüttelbad war negativ. Also noch mal mit Alohol - und es zeigt sich auch hier, dass man dem Zeug, auch wenn's Isopropanol heißt, nicht trauen darf. Dritter Versuch mit Kombiverdünner - naja, zumindest besser, aber nicht perfekt. Was benutzen die bei Rut Rag Resin wohl als Trennmittel? Also letzter Versuch mit Silikonentferner - es wird nicht besser.
Für heute reicht's mir!
 
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Wenn ich mir die Vorbildfotos anschaue, muss ich wohl den Gedanken mit dem durchgehenden Faden vergessen: der Grund liegt darin, dass die quer verlaufenden Verspannungen nicht an der Flächenseite eintritt, wo die Stiele sind, sondern auf einen Punkt in der Fläche zielen.



Also werden die nach außen gehenden losen Strippen abgeschnitten und die Flächen entsprechend vorbereitet.



Die Fäden ließen sich nur widerwillig in die Bohrungen einfädeln, aber wo ein 06er Bohrer ist... Schließlich ist alles dran und die Außnehmenungen für die Stiele sind auch eingefeilt.



Montage unten zuerst: Einfachst-Helling: 9cm von der Mittellinie soll die Fläche 6mm über der Auflage der Motorgondeln liegen.
So gehts, erleichtert durch die Passstiffte. Geklebt wurde mir lansamem Gel an 2 Punkten, dann dünnflüssiger Sekundenkleber von unten in die Fuge.



War natürlich alles viel zu hastig - also nicht für den Kleber, aber es fehlen ja noch die Decals auf den Motorgondeln.



Da hat Arctic Decals ein Meisterwerk geschaffen: nicht nur die weißen linien mit dem Einschluß um die Propellernabe, sondern die auch noch mit dem wohl fast immer angebrachten hochpolierten Alurahmen dort. Sieht toll aus, ist auf durchgehendem Trägerpapier gedruckt. Also aus"schneiden", also nur ritzen, damit noch genügend Tragerpapier bleibt, um das Decal anseinen Ort transportieren zu können.
Das wäre natürlich ohne Verspannungen und montierten Außenflügeln deutlich einfacher gewesen - glücklicherweise hab ich das noch gesehen, ehe mehr als nur der SB Außenflügel unten montiert war. Zittern und Zagen....

 
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Ich bin immer noch hin und weg wegen der Decals. Damit die Qualität zu erkennen wird, noch mal ein Foto von besagtem Alurahmen, den man hier ohne Cheatline deutlicher sieht.

Und so sehen die Decals dafür aus



Auf der Motorverkleidung sieht das dann eben richtig gut aus und läßt sich auch problemlos verarbeiten: kein Einrollen, Kippen und soviel Stabilität, dass sich das Decal buchstäblich in die Position ziehen läßt: mit der Pinzette!



Bei der Gelegenheit fügen wir gleich den fehlenden Türrahmen hinzu, der im Kit-Decal auch nicht enthalten ist.



So, nachdem alle Motorgondel-Decals montiert sind, kann die SB-Oberfläche außen montiert werden. Geht auch wieder mit einer einfachsten "Helling", weil die Fixierung in der Höhe durch den Stift garantiert ist.



Jetzt nur noch die äußeren Stiele und das Rigging abschließen? Schaun wir mal...
 
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Die Stiele werden einer nach dem anderen "anprobiert", also mit der Schieblehre die freie Länge messen, Stiel ablängen mit Zugabe, etwas anspitzen und in die Bohrungen der Flächen einklicken - geht, wenn das Anspitzen gegen die Schrägstellung gelingt. Dann habe ich die Stiele am Oberflügel verklebt. Jetzt kann die Strippe quasi unter dem Stiel eingeklemmt werden. Das muss ja unter einer gewissen Spannung erfolgen. Damit der freie Teil nicht auf dem Flügel liegt und darauf verkleben kann, wird eine Rampe hinzugefügt: so bleibt wirklich nur der Berührungspunkt Stiel-Fläche zu kleben.



Dann die nach oben gehenden Strippen abkleben mit gleicher Methode. Ich habe die freien Enden der unteren Strippen für die Querverspannung genutzt: die Klebestelle unter dem Oberflügel ist nicht so gut einsehbar.



Gut, wenn man für diese nette Arbeit einen Helfer hat, der den Flieger zuverlässig festhält!
Bei der BB Seite werde ich mir wohl was anderes einfallen lassen müssen.
 
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Die gute alte Doppeldecker-Helling hilft auch hier: Selbst, nachdem mir das Modell "entglitten" ist und beide Außenflächen-Paare nur noch an den vorgespannten Seilen baumeln, ebenso die Stiele. Fluchen hilft nicht, aber diese Helling, weil sie das Modell zuverlässig festhält und den Einsatz der dritten Hand erlaubt, die so auch den notwendigen Zug bieten kann, damit alles wieder in die richtige Position kommt.



Jetzt sollte die Kiste erst mal ruhen...
Machen wir eben mal was Einfacheres nebenher: die Ruder des Leitwerks.
Dummerweise hat Rag Rug Resin sich mit den Markierungen der Spanten teilweise zurück gehalten - das Seitenruder hat gar keine, die Höhenruder nur teilweise.
Mit gezogenenm Gußast und Klebebnd geht das ganz gut.



Das Seitenruder bekommt dann noch Bohrungen und Stifte für dei flexible Montage, aber auch die Hebel und "Stangen" für die Betätigung.



Dazu muß natürlich auch das Leitwerk passen gebohrt werden - für die Höhenruder sehe ich nur einen Stift vor.



Hier kann man sehen, dass alles passt.



Fest montiert wird noch nichts - erst die Decals!
 
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Gerade da am Seitenleitwerk wirds mit den Decals etwas schwierig: Da das Ruder getrennt ist, das Decal aber das ganze Leitwerk abdeckt, möchte ich das Decal vorher so schneiden, dass ich beide Leitwerksteile separat bedecalen kann. Also mach ich mir ein Schablone, um das Teil für das Ruder auszuschneiden.



Mit Klebeband lassen sich die Umrisse präzise übertragen - Klebeband auf Decal möchte ich nicht riskieren und außerdem brauche ich ja ein SB und ein BB Teil. Also benutze ich meine Lamellen, um mir die Schablone zu schneiden, mit der das Decal sauber getrennt werden kann.



Schließlich ist alles an Decals drauf, was man von oben sieht, und das - nur gesteckte -Ruder passt gut zum Leitwerk.



Vorn sind auch die Decals an den Motoren und am Bug angebracht.



Was jetzt noch fehlt, sind die Fensterrahmen vorn. Warum das noch nicht sofort damit weitergeht? Weil es eben nicht so einfach weitergeht!
 
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Die Fensterrahmen für das Cockpit sind ja aus dem Kit von Rat Rag Resin - leider hat arctic decals zwar die Metallrahmen für die DH 86, DH 89 und die DH 90 im Angebot, aber eben nicht die für eine DH 84.
Beim ersten Versuch mit der Frontscheibe zeigt sich, dass Winkel und Längen nicht so ganz passen. Etwas zurecht geschnitten - bei nassem Decal! - ging es dann einigermaßen. Jetzt war ich vorgewarnt und habe den Vergleich Decal zu Cockpitgröße "trocken" durchgeführt. In der Länge zeigt sich, daß es hier wohl bei Rat Rug Resin ein massives Misverständnis gegeben hat - ich habe keine Quelle gefunden, wo das "Oberlicht" anders wäre als im Modell: Das Decal ist also viel zu lang!



Stimmt wenigsten die Breite?



Natürlich auch nicht, ebenso stimmen die Rahmenpositionen nicht mit denen im Resindach überein.
Also kommt es zur OP: in der Hoffnung, daß zumindest Formgruppen passen könnten.



Beim Versuch, diese Teile zu verwenden, zeigt sich zweierlei: Erstens, dass der Decal-Macher einen ungeheuren Aufwand getrieben hat: die Decals sind unten (also später quasi die Innenseite) schwarz mit zartem Silberrand - toll!



Dummerweise sind sie aber zweitens in allen Formen falsch - es passt einfach nichts zusammen. Bei den Seitenfenstern geht es noch mit Hängen und Würgen, zurechtschnippseln "am offenen Decal" - wenigstens sind die Dinger unglaublich stabil und machen viel mit. Aber oben am Dach geht gar nichts!
Was tun? @urig schwört ja - wie man oft sieht, mit Erfolg! - auf selbstgemachte Decals für die Fensterrahmen. Lackieren wäre mein Favorit, aber in diesem Zustand - mit bereits montierten Declas an Front- und Seitenscheiben - traue ich mich nicht, denn das Maskieren würde sicher noch mehr zerstören. Ein lechzender Blick auf die arctic-decals Rahmen für die DH 89 zeigt, die sind zwar toll, passen aber auch nicht.
ABER: wenn man mit einem (ganz frischen!!!!) Skalpell von dessen Trägermaterial einen dünnen Streifen abschneidet?
Das geht!



jetzt ist aber mal Schluss mit der Decalerei, ist ja schlimmer als Lackieren! Naja, etwas Lackieren ist ja noch nötig, um die Fehler zu kaschieren...
 
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Norboo

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Ich liebe solche Schnippseleien! Oft bleibt einem ja wirklich nichts Anderes übrig.
 
urig

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Da hätteste ja einfach ein Stück Folie selber lackieren und dann in Streifen schneiden und aufkleben können (sag ich doch immer!) :TOP:
 
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Da hätteste ja einfach ein Stück Folie selber lackieren und dann in Streifen schneiden und aufkleben können (sag ich doch immer!) :TOP:
Wer kann, der kann.
Ich kann's nicht - warteseit Wochen auf das Decalpapier. Weiter geht's!
 
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Geht doch nichts über pures Plastik-Schnipseln! Da sieht man doch sofort, ob das was wird...
Rug Rat Resin hat ja eine Reihe von Anbauteilen in Weißmetall beigelegt. Deren Verwendbarkeit ist teilweise prima, teilweise auch bei mühevoller Nacharbeit zumindest fraglich. Zu den "fraglichen" gehört definitiv der Generator, den die G-ACAN stolz fast in der unteren BB- Fläche nahe beim inneren Stiel trug. Also muss man das nachmachen: hier sind die Teile dazu.



Basis ist eine 1,2 mm Rundstab, der mittig geschlitzt wird, um den aus meinem beliebten Lamellen-Alu geschnittenen Propeller aufzunehmen. rechts davon liegt der eigentliche Generatorkörper, bereits mit der Kontur der Flächennase bearbeitet. Links der Propellerspinner. Hier wird der Sinn des ganzen deutlicher:



Ob das auch aussieht, wird erst mal mit zusammengebautem Geeratorgehäuse unfd Propellernabe probiert.



Das kann so was werden, denke ich. Wenn wir schon mal an der Ecke dran sind, macht es auch Sinn, das Hauptfahrwerk unter die Motorgondeln zu montieren: flache Bohrungen schaffen die Positionierung und guten halt für die Fahrwerksbeine, an denen die Radverkleidungen außen angeklebt werden. Die Querlenker liefert Rug Rat Resin aus Weißmetall - passen bestens.



Soe sieht das dann schon ziemlich komplett aus, zumindest vorn. Der Generator sitzt auch schon da, wo er hin gehört.



Das Spornrad aus RRR Weißmetall ist nicht wirklich verwendbar - ich hab es trotzdem angeklebt. Vielleicht kann ich das später noch mal verbessern, jetzt hab ich keine Lust dazu.




Am Leitwerk gibt es ja auch noch Arbeit...
 
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Und schon erledigt: Das Leitwerk war ja verspannt - zumindest bei der ersten DH 34, der G-ACAN unten und oben - dort doppelt. Später war da wohl teilweise eine feste Strebe eingebaut. Unten ist ja alles klar - aber auch hier gibt es unterschiedliche Dokumente: je ein Seil nach vorn und unten, aber nach unten statt Seil auch Strebe. Ich glaube mal an die Seile.



Zur Montage mit "unsichtbarem" elastischen Nähgarn habe ich Bohrungen so angebracht:
Unten an SB eine Sackbohrung, in die der Anfang des "Seils" geklebt wird. Ganz nah davor, aber leicht schräg nach hinten Durchgangsbohrungen - dort kommt das über die leitwerke geführte Seil schließlich von der BB Seite wieder durch, wird verspannt und gesichert.

An der Nase des SLW waren auf dem Rumpf beidseitig kleine Hutzen angebracht, durch die die Betätigung der Seitenruder geführt wurden - meine sind vielleicht einen Tick zu groß geworden...




Zu groß ist bei diesen Miniteilen schnell erreicht - vielleicht wäre weglassen auch nicht schlecht. Aber ich probier es halt immer wieder: so hier bei den Rundstücken, durch die die Verspannungsseile geführt wurden, wohl um Flattern zu verringern. Dazu wurde der Kreuzungspunkt mit Microscale Liquitape betupft und darauf dann von vorn ein Abschnitt von gezogenem Gußast geheftet. Der ist nun nicht Tropfen-förmig und die Seile gehen nicht durch, aber man mus auch jünne künne, wie man hier gern sagt. Gilt hier auch....



Und dann gibt es ja noch die Pitots, bei der G-ACAN am äußeren SB Stiel angebracht. Wohl, weil die Flächen ja klappbar waren (übrigens ist die DH84 der letzte Airliner mit dieser Konstruktion), sieht man die Pitots meist am inneren Stiel.
Ein Ätzteilrest als Trägerplatte, darauf zwei Abschnitte der kleinsten Kanüle geklebt und das dann am Stiel angeklebt ist der Anfang. Dann habe ich die Schläuche beidseitig vorn am Stiel verlegt und mit selbsklebender Folie anzubinden versucht.



Das im Kit mitgelieferte Venturi - aus Weißmetall und völlig unbrauchbar - habe ich in keiner Doku zur G-ACAN gefunden, aber irgendwas war unter der Bugnase und auch auf dem Dach.

Jetzt mal Bilder schauen, was an Kleinteilen noch alles fehlt! Wer was weiß, bitte melden!!!
 
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Zunächst das Wichigste - die Propeller. Die sind nicht aus dem Kit sondern vom leider nicht mehr aktiven Weißmetall-Weltmeister Aeroclub.
Bei der Gelegenheit sind auch die Motorgondeln "gewaschen" worden.



Dazu gehört dann auch die Abgasleitung aus dem Kit. Oben auf der Motorgondel trohnt der Tankdeckel.



Wenn man von hinten auf die Motorgondel schaut, sieht man auch 4 Öffnungen (?), deren Sinn ich nicht eruieren konnte. Die müssen drauf, wenn mir schon die bespannte Rahmenstruktur erst zu spät aufgefallen ist!!



Dazu mit Punch&Die 0,6mm große Deckel aus schwarz lackierter Decalfolie gestanzt und aufgebracht.



Oben sieht man auch das Rundumlicht, von dem ich mir auch nicht sicher bin, ob die G-ACAN das hatte. Aber irgendwas war in Höhe der Nasenleiste auf dem Dach - warum nicht sowas?

So - mehr fällt mir jetzt nicht mehr ein - Also ein paar Fotos, die zeigen, dass es tatsächlich ein komplettes Modell gibt - und nicht nur Baustellen.
Ach ja, die Verstärkung der Flächen am Klappflansch hatte ich noch ncht erwähnt: aus Gummifäden mit Hilfe von Sekundenkleber gespannt aufgeklebt unf lackiert.



Hier tritt sie ab, die DH 84 Dragon, und sagt Danke für`s Mitmachen und Zuschauen!



Vielleicht gibt es ja ein wiedersehen - in einem Diorama!?
 
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Hallo lieber Zivilist, die DH 84 ist zufällig und im Moment nicht der Typ, der mich in seinen Bann schlagen würde, eine Curtiss Condor würde mich viel mehr reizen, aber: Ich bewundere deine Energie, Recherche und Sachverstand, diese vielschichtige Epoche immer wieder neu zu beleben und dich von fast nix abschrecken zu lassen :welle:. Weiter so, ich schaue dir gerne über die Schulter :thumbup:!
 
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