Zivilist
Astronaut
Die Puss Moth als kleinere "Schwester" der Hawk Moth fand ich schon immer interessant: in der Zeit der Doppeldecker ein einfacher Schulterdecker mit Platz für den Piloten mit 1+1 Passagier. Ja, wie bei Coupès, die hinteren "+ Sitze" sind wohl eher für Notfälle gedacht.
Die Puss Moth, anfangs als Moth 3 betitelt, während die Hawk Moth die Moth 6 war, machte Schluss mit der Notwendigkeit zum Tragen von fester Kleidung zum Ertragen der Wetterbedingungen: der jetzt auf den Kopf gestellte Gipsy Motor machte es möglich. Endlich eine Kabine, und zwar mit vernünftiger Sicht.
Wer tiefschürfendes zu Puss Moth wissen will:
- Wikipedia (nur in englisch korrekt!) berichtet von Erstflug 1929 und 284 bis 1933 produzierten Flugzeugen die Erfolgsgeschichte.
- A.J. Jackson hat sein detailliertes Werk "De Havilland Aircraft sinc 1909" bei Putnam veröffentlicht: ISBN 0 85177 802 X
Da finden sich auch alle Heldentaten, die der lustige und wohl sehr freundliche Flieger ermöglicht hat.
Aber was ermöglicht der Bausatz von AVI models?
Erfreulich stabile Schachtel, aber leider nicht zum Aufklappen, obwohl sie mehr als groß genug wäre zum Zwischenlagern aller Baustufen.
Eine Baubeschreibung der neuen Art: Ein Exlosionsbild muss genügen, das allerdings die genauen Positionen nicht angibt. Reihenfolge? Keine Empfehlungen, da muß man selber drüber nachdenken.
Dafür gibt es klare Hinweise zur Lackierung: Und auch zur Differenz zwischen weißer und schwarzer Kennung auf dem Rumpf. Warum es die beiden Varianten gab, wird auch erklärt. Das gibt einen typischen Einblick auf die wechselhafte Geschichtev vieler Puss Moth. Diese hier war wohl die dritte (2009 aus dem 2000er Block) und somit besonders im Fokus der De Havilland Kundschaft.
Jetzt mal zur Sache - die hübschen Bildchen sind ja keine Garantie für die Qualität des Bausatzes. Der mag für manche Modellbauer aber doch wichtig zu sein, es soll ja noch welche geben, die nicht nur kaufen, sondern auch bauen...
Zunächst überzeugt ein sehr sauberer Spritzguss, wohl ohne Versatz und mit ganz wenig "flash". Oberfläche leicht rauh, erinnert mich an RS Bausätze - nur hier ist das Material viel härter.
Was noch auffällt ist die Zurückhaltung bezüglich Gravuren. Das muß ja nicht schlecht sein, aber zumindest die Türen sollten erkennbar sein. Da es sich um die Schwimmer-Variante handelt, sogar auf beiden Seiten, denn sonst hätte sie keine Zulassung erhalten.
Die Glasteile - hier das Bild des Herstellers - machen einen guten Eindruck . Zumindest bei beim ersten Blick. Wer genauer hinschaut, wird auf den Seitenscheiben so was wie Sprenkel feststellen. Mein PC streikt gerade und erlaubt mir nicht, meine eigenen Bilder hochzuladen, da sähe man das besser. Vielleicht kann man das kurieren?
Die Aufkleber sehen auf den ersten Blick ordentlich aus und sind wohl komplett und sorgfältig recherschiert.
Verarbeitung - schauen wir mal. Rising Decals ist was Neues für mich.
Jetzt kann es aber endlich los gehen - her mit dem Seitenschneider!
Die Puss Moth, anfangs als Moth 3 betitelt, während die Hawk Moth die Moth 6 war, machte Schluss mit der Notwendigkeit zum Tragen von fester Kleidung zum Ertragen der Wetterbedingungen: der jetzt auf den Kopf gestellte Gipsy Motor machte es möglich. Endlich eine Kabine, und zwar mit vernünftiger Sicht.
Wer tiefschürfendes zu Puss Moth wissen will:
- Wikipedia (nur in englisch korrekt!) berichtet von Erstflug 1929 und 284 bis 1933 produzierten Flugzeugen die Erfolgsgeschichte.
- A.J. Jackson hat sein detailliertes Werk "De Havilland Aircraft sinc 1909" bei Putnam veröffentlicht: ISBN 0 85177 802 X
Da finden sich auch alle Heldentaten, die der lustige und wohl sehr freundliche Flieger ermöglicht hat.
Aber was ermöglicht der Bausatz von AVI models?
Erfreulich stabile Schachtel, aber leider nicht zum Aufklappen, obwohl sie mehr als groß genug wäre zum Zwischenlagern aller Baustufen.
Eine Baubeschreibung der neuen Art: Ein Exlosionsbild muss genügen, das allerdings die genauen Positionen nicht angibt. Reihenfolge? Keine Empfehlungen, da muß man selber drüber nachdenken.
Dafür gibt es klare Hinweise zur Lackierung: Und auch zur Differenz zwischen weißer und schwarzer Kennung auf dem Rumpf. Warum es die beiden Varianten gab, wird auch erklärt. Das gibt einen typischen Einblick auf die wechselhafte Geschichtev vieler Puss Moth. Diese hier war wohl die dritte (2009 aus dem 2000er Block) und somit besonders im Fokus der De Havilland Kundschaft.
Jetzt mal zur Sache - die hübschen Bildchen sind ja keine Garantie für die Qualität des Bausatzes. Der mag für manche Modellbauer aber doch wichtig zu sein, es soll ja noch welche geben, die nicht nur kaufen, sondern auch bauen...
Zunächst überzeugt ein sehr sauberer Spritzguss, wohl ohne Versatz und mit ganz wenig "flash". Oberfläche leicht rauh, erinnert mich an RS Bausätze - nur hier ist das Material viel härter.
Was noch auffällt ist die Zurückhaltung bezüglich Gravuren. Das muß ja nicht schlecht sein, aber zumindest die Türen sollten erkennbar sein. Da es sich um die Schwimmer-Variante handelt, sogar auf beiden Seiten, denn sonst hätte sie keine Zulassung erhalten.
Die Glasteile - hier das Bild des Herstellers - machen einen guten Eindruck . Zumindest bei beim ersten Blick. Wer genauer hinschaut, wird auf den Seitenscheiben so was wie Sprenkel feststellen. Mein PC streikt gerade und erlaubt mir nicht, meine eigenen Bilder hochzuladen, da sähe man das besser. Vielleicht kann man das kurieren?
Die Aufkleber sehen auf den ersten Blick ordentlich aus und sind wohl komplett und sorgfältig recherschiert.
Verarbeitung - schauen wir mal. Rising Decals ist was Neues für mich.
Jetzt kann es aber endlich los gehen - her mit dem Seitenschneider!
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