Die heutigen Fw 190, original und orignalgetreue Nachbauten

Diskutiere Die heutigen Fw 190, original und orignalgetreue Nachbauten im Props Forum im Bereich Luftfahrzeuge; Nichts gegen die Herren Wildmoser und Colling, ich bewunderte ihren Mut. Auch nichts gegen junge engagierte und talentierte Ingenieure. Aber so...
Susie-Q

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Bist Du Dir da wirklich sicher??? War Herr Wildmoser nicht Ingenieur zu Gründungszeiten von Flug Werk? Als ich damals da war, haben 2 Ingenieure im Flugwerk gearbeitet, einer im mittleren Alter und ein noch etwas jüngerer,.... Beide haben auf mich einen sehr fähigen Eindruck gemacht,... aber ok, das war schon 2012.... [wobei,.... da hatte die FW schon Fahrwerke]-oder meinst Du die Ingenieure von der Firma mit dem M? Die konnte ich leider noch nicht persönlich besuchen,.... Aber ich denke, die sind ebenfalls bestens gerüstet?!?
Nichts gegen die Herren Wildmoser und Colling, ich bewunderte ihren Mut.
Auch nichts gegen junge engagierte und talentierte Ingenieure.
Aber so weit ich es beurteilen kann hat Flugwerk das Rad neu erfinden wollen oder müssen.
Das war und ist unter anderem das Problem gewesen.
Wie MM die Probleme mit der Flugwerk Fw 190 in Zukunft lösen wird... werden wir sehen :cool:
 

Doramaniac

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Man erzählt sich, dass mit dem breiten Fahrwerk gar nicht so einfach zu starten und zu landen war.
Viele Fw 190 bzw. ihre Piloten hatten damit auch große Probleme.
Wer erzählt das? Und zu welcher 190er? Dem Original oder dem Nachbau.

Zufällig habe ich das Glück seit einigen Jahren einen ehemaligen Jägerpiloten zu kennen und wir haben uns ausführlich über die Eigenschaften der 109er und der 190er ausgetauscht. Beide ist er in zahlreichen Einsätzen geflogen. Er lässt keinen Zweifel daran, dass die 190er beim Starten und Landen ein sehr einfach zu handhabender Flieger war. Sie hob einfach bei ausreichender Geschwindigkeit aus 3-Punktlage ab und war ebenso einfach in 3-Punktlage zu landen. Er sagt sogar, man konnte sie einfach wie einen Stein auf die Bahn fallen lassen, das Fahrwerk konnte das problemlos ab.

Der Nachbau scheint aber hier eine andere Nummer zu sein. Wenn man sich Videos von den Nachbauten ansieht, fällt auf, dass die oft mit angehobenem Sporn starten und oft eine Radlandung machen. Aber so wie das hier beschrieben stand, scheint der Sporn ja beim letzten Unfall nicht korrekt verriegelt zu haben. Bei den anderen Ringelpietzen war das wohl für das jeweils betroffen Hauptfahrwerksbein der Fall. Mir scheint das also weniger an der Geometrie des Fahrwerkes zu liegen, als an der Qualität der Verriegelung der Nachbauten.
 
Strauchtaler

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Wer erzählt das? Und zu welcher 190er? Dem Original oder dem Nachbau.

Zufällig habe ich das Glück seit einigen Jahren einen ehemaligen Jägerpiloten zu kennen und wir haben uns ausführlich über die Eigenschaften der 109er und der 190er ausgetauscht. Beide ist er in zahlreichen Einsätzen geflogen. Er lässt keinen Zweifel daran, dass die 190er beim Starten und Landen ein sehr einfach zu handhabender Flieger war. Sie hob einfach bei ausreichender Geschwindigkeit aus 3-Punktlage ab und war ebenso einfach in 3-Punktlage zu landen. Er sagt sogar, man konnte sie einfach wie einen Stein auf die Bahn fallen lassen, das Fahrwerk konnte das problemlos ab.

Der Nachbau scheint aber hier eine andere Nummer zu sein. Wenn man sich Videos von den Nachbauten ansieht, fällt auf, dass die oft mit angehobenem Sporn starten und oft eine Radlandung machen. Aber so wie das hier beschrieben stand, scheint der Sporn ja beim letzten Unfall nicht korrekt verriegelt zu haben. Bei den anderen Ringelpietzen war das wohl für das jeweils betroffen Hauptfahrwerksbein der Fall. Mir scheint das also weniger an der Geometrie des Fahrwerkes zu liegen, als an der Qualität der Verriegelung der Nachbauten.

Nur zur Info: Alle (!) von Flugwerk gebauten Maschinen haben einen Originalsporn, keinen(!!!) Nachbau! Da waren die Jungs damals stolz mir das zeigen zu können,... ;)

Wie dem auch sei, schade um die Maschine und alles Gute dem Piloten!
 
Susie-Q

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Nur zur Info: Alle (!) von Flugwerk gebauten Maschinen haben einen Originalsporn, keinen(!!!) Nachbau! Da waren die Jungs damals stolz mir das zeigen zu können,... ;)

Wie dem auch sei, schade um die Maschine und alles Gute dem Piloten!
Ist immer jammerschade, wenn so ein "historisches" Fluggerät zerlegt wird...
und klar, hoffentlich kam der Pilot mit einem Blauen Auge davon.
 

Doramaniac

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Nur zur Info: Alle (!) von Flugwerk gebauten Maschinen haben einen Originalsporn, keinen(!!!) Nachbau! Da waren die Jungs damals stolz mir das zeigen zu können,... ;)

Wie dem auch sei, schade um die Maschine und alles Gute dem Piloten!
Das ist mir durchaus bewusst. Aber ein Original Spornrad macht aus dem Flieger nun mal keine echte Focke Wulf 190.

Die Flugwerke 190er ist im Grunde ein Kitplane im Maßstab 1:1. Anders als z.B. die Yak-3 Neuauflage, die immerhin beim ursprünglichen HErrsteller erfolgte, ist das für die Flugwerke 190er nicht der Fall.

Und dadurch hat die Flugwerke 190er eben all jene Probleme mit denen sich auch andere Kitplanes rumschlagen. Und wenn man die Unfallberichte liest, hackt es auch immer an den wesentlichen Knackpunkten:
- unerprobte Motorinstallation mit entsprechenden Schwierigkeiten bei der Kühlung
- unerprobte Kombination aus Motor und neuentwickeltem 3-Blatt Propeller (nicht umsonst fliegen ja einige mit 4-Blatt Props, die eigentlich für den Motor entwickelt wurden)
- unerprobte Fahrwerksmechanik
- unerprobte Zelle

Ich mag die Flugwerke 190er sehr. Sie gibt einen guten Eindruck davon, wie eine Focke Wulf 190er fliegt und wirkt. Aber unterm Strich ist sie eben keine Focke Wulf. Und das sollte man immer im Kopf behalten, wenn man beurteilt welche Schwierigkeiten es mir ihr gibt.

Hat ja auch mal nen schönen Artikel von nem US Piloten gegeben, der das Glück hat, sowohl die einzige flugfähige FW190A als auch die Flugwerke 190er geflogen zu haben. Und der sagt sehr eindeutig, dass die Flugwerke 190er zwar aussieht wie eine Focke Wulf 190, aber fliegerisch sind es zwei unterschiedliche Maschinen. Wobei das Original deutlich besser abschneidet.
 

an-12

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Vielleicht habe ich hier etwas überlesen, aber gibt es irgendeinen Link zur Brucklandung der Erickson Maschine?
 
Gandalf

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....
Hat ja auch mal nen schönen Artikel von nem US Piloten gegeben, der das Glück hat, sowohl die einzige flugfähige FW190A als auch die Flugwerke 190er geflogen zu haben. Und der sagt sehr eindeutig, dass die Flugwerke 190er zwar aussieht wie eine Focke Wulf 190, aber fliegerisch sind es zwei unterschiedliche Maschinen. Wobei das Original deutlich besser abschneidet.
Wo ist dieser Artikel erschienen bzw. gibt's da nen Link zu? Es kann sich ja wohl nur um Steve Hinton handeln?! :FFEEK:
So viel ich mal gelesen habe, gab es in Duxford 2015 einen kleinen Plausch zwischen ihm und Klaus Plasa, wo beide übereinstimmten, dass sich jede von ihnen bis dato geflogene A-8/N etwas anders "verhalten" würde... :TD:

liegrü
Gandi
 

Doramaniac

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Wo ist dieser Artikel erschienen bzw. gibt's da nen Link zu? Es kann sich ja wohl nur um Steve Hinton handeln?! :FFEEK:
So viel ich mal gelesen habe, gab es in Duxford 2015 einen kleinen Plausch zwischen ihm und Klaus Plasa, wo beide übereinstimmten, dass sich jede von ihnen bis dato geflogene A-8/N etwas anders "verhalten" würde... :TD:

liegrü
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Ja müsste Steve Hinton gewesen sein. Kann mich aber nicht mehr an die Zeitschrift erinnern. Habe den Artikel auf einer Dienstreise gelesen, allerdings die Zeitschrift nicht gekauft. :FFEEK:

Und ja ich glaube gerne, dass sich jede Flugwerke A8/N etwas anders verhält. So wie es bei Kitplanes nun mal ist. ;-)
 
Strauchtaler

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Das ist mir durchaus bewusst. Aber ein Original Spornrad macht aus dem Flieger nun mal keine echte Focke Wulf 190.

Die Flugwerke 190er ist im Grunde ein Kitplane im Maßstab 1:1. Anders als z.B. die Yak-3 Neuauflage, die immerhin beim ursprünglichen HErrsteller erfolgte, ist das für die Flugwerke 190er nicht der Fall.

Und dadurch hat die Flugwerke 190er eben all jene Probleme mit denen sich auch andere Kitplanes rumschlagen. Und wenn man die Unfallberichte liest, hackt es auch immer an den wesentlichen Knackpunkten:
- unerprobte Motorinstallation mit entsprechenden Schwierigkeiten bei der Kühlung
- unerprobte Kombination aus Motor und neuentwickeltem 3-Blatt Propeller (nicht umsonst fliegen ja einige mit 4-Blatt Props, die eigentlich für den Motor entwickelt wurden)
- unerprobte Fahrwerksmechanik
- unerprobte Zelle

Ich mag die Flugwerke 190er sehr. Sie gibt einen guten Eindruck davon, wie eine Focke Wulf 190er fliegt und wirkt. Aber unterm Strich ist sie eben keine Focke Wulf. Und das sollte man immer im Kopf behalten, wenn man beurteilt welche Schwierigkeiten es mir ihr gibt.

Hat ja auch mal nen schönen Artikel von nem US Piloten gegeben, der das Glück hat, sowohl die einzige flugfähige FW190A als auch die Flugwerke 190er geflogen zu haben. Und der sagt sehr eindeutig, dass die Flugwerke 190er zwar aussieht wie eine Focke Wulf 190, aber fliegerisch sind es zwei unterschiedliche Maschinen. Wobei das Original deutlich besser abschneidet.


Also sei mir nicht böse,... aber Deine Aussage, daß die Motorinstallation, die Kombination mit dem 3-Blatt Prop und das Fahrwerk nicht erprobt sind, kann ich so nicht im Raum stehen lassen. Die Zelle ist übrigens zu 100% mit Originalplänen gebaut (ich durfte damals einen Blick auf einige Blueprints werfen, die die Jungs zum Bau in der Halle hatten. Ein Originalnachbau vom Hersteller geht ja aus bekannten geschichtlichen Hintergründen wohl nicht mehr ;) ...Glaubst Du wirklich die gehen fliegen und der Plasa setzt sich in eine Maschine mit Teilen, die nicht erprobt sind und schaut dann mal ob auch alles wunderschön funktioniert??? Wie naiv ist das denn? Glaubst Du das LBA verleiht eine vorläufige Verkehrszulassung für ein Fluggerät, dessen Teile keine Standfestigkeit bewiesen haben oder deren Berechnungen nicht vorliegen? Denk doch nochmal über solche Aussagen nach.... wirklich,... zumal, was denkst Du denn wie Fahrwerkserprobung aussieht. Dir ist bewußt, daß selbst die Originale enorme Kühlprobleme hatte? Das war also nichts neues, ganz im Gegenteil, die Jungs von FW haben dieses Problem mittlerweile im Griff... Ich glaube gerne, daß die Originale mit Originalsystemen deutlich besser fliegt, weil eben original und auch gerne, daß sich jedes kit anders fliegt in manchen Bereichen, denn es sind halt Einzelstücke, Kits eben, die auch nicht alle von den Flugwerkern verschraubt wurden. Da kann es schon zu Abweichungen kommen. Und von Herrn Plasa ist mir bekannt, daß er ein sehr gewissenhafter Pilot ist, der sich nicht in zweifelhafte Flugerprobungen reisetzen würde... (Hat er nicht fast alle Fw190 von Flugwerk bis jetzt eingeflogen???) Sorry,...

Übrigens: Wo finde ich denn die offiziellen (!) Unfallberichte?
 
Christoph West

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Wurden die Jak3 nicht mit den originalen Werkzeugmaschinen gebaut ?
Ansonsten hast du natürlich recht, die sind dann Halbwahrheiten und kurze Sätze die man irgendwo aufschnappt und daraus werden dann Tatsachen.
Als Außenstehender kann man daß alles wohl kaum beurteilen.
 
KlausJ

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Mal ganz ohne Emotionen betrachtet, ein paar Anmerkungen.

... aber Deine Aussage, daß die Motorinstallation, die Kombination mit dem 3-Blatt Prop und das Fahrwerk nicht erprobt sind, kann ich so nicht im Raum stehen lassen.
Das ist nun eine Gegenaussage. Auch ohne Beleg.

... Die Zelle ist übrigens zu 100% mit Originalplänen gebaut (ich durfte damals einen Blick auf einige Blueprints werfen, die die Jungs zum Bau in der Halle hatten.
"Einige" Originalpläne machen noch keinen 100% originalen Rumpf. Ich nehme an, dir ist bekannt, wie viele Pläne für einen Fw190 Rumpf notwendig sind? Hattest du schon mal das Vergnügen, nach Plänen für deutsche Militärflugzeuge aus dieser Zeit zu recherchieren? Auch ohne den genauen Umfang der damals (1996?) vorhandenen Pläne zu kennen, bin ich mir sicher, dass sie nicht alle Pläne hatten. Wenn man den Bau damals verfolgt hat und auch mal Bilder mit den Bildern aus der Focke-Wulf-Produktion verglichen hat, dann wird man sich das mit den "100 %" vielleicht nochmals überlegen.
Bekannt ist z. B. auch, dass für die Tragflächen auch "originale Strakpläne" verwendet wurden, aber halt nicht von einer Fw190A-8. Das dürfte auch der wesentlichste Grund sein, warum die Flugeigenschaften der Flugwerk-Maschinen so von der "originalen" abweichen.

... Glaubst Du das LBA verleiht eine vorläufige Verkehrszulassung für ein Fluggerät, dessen Teile keine Standfestigkeit bewiesen haben oder deren Berechnungen nicht vorliegen?
Das LBA erteilt Flugerlaubnisse aufgrund der Papierlage. Sind alle erforderlichen (Papier-)Nachweise vorhanden, gibts auch keine Probleme mit der Flugerlaubnis. Da kommt der baubegleitenden Prüfung mehr Bedeutung zu. Aber auch in diesem Bereich gibt es Vorkommnisse, da wundert man sich nur.
Aber das geht vom Thema weg, denn Doramaniac hat ja gar nicht in Frage gestellt, dass die Zellen- oder Tragwerksfestigkeit nicht in Ordnung war/ist. (Wobei bei diesem Thema auch z. B. die "SPECIAL AIRWORTHINESS INFORMATION BULLETIN CE-12-21" der FAA und die Mitteilung "T 314-2002359/12" des LBA sehr tief blicken lässt)

...Glaubst Du wirklich die gehen fliegen und der Plasa setzt sich in eine Maschine mit Teilen, die nicht erprobt sind ...
Das ist gängige Praxis bei Testpiloten. Oder wie soll Erprobung funktionieren, wenn sich kein Pilot rein setzt und die Erprobung durchführt? Den Erstflug hat übrigens Horst Philipp gemacht.

...Dir ist bewußt, daß selbst die Originale enorme Kühlprobleme hatte? Das war also nichts neues, ganz im Gegenteil, die Jungs von FW haben dieses Problem mittlerweile im Griff...
Sind das aktuelle Informationen? Hier denke ich, wirds für alle wirklich spannend. Die Flug Werk GmbH wurde am 25.06.2014 aufgelöst (Liquidiert). Die Restbestände wurden - soweit ich informiert bin - an das "White 1"-Projekt bzw. dessen Nachfolger verkauft. Die aktive Tätigkeit am Fw 190-Projekt endete schon lange vorher.
Es gibt mittlerweile einige Lösungen für das Kühlproblem (alle stammen nicht von FW). Es gibt auch einige zerrissene Lüfterräder, die aber alle nicht mit doppelter Propellerdrehzahl betrieben wurden, wie beim Original.


Da der Beitrag schon wieder deutlich zu lang ist, nur noch kurz meine persönliche Einschätzung: Das Flug Werk Projekt hatte Potential zu etwas ganz Großem. Dass dieses Ziel (je nach Blickwinkel) vielleicht nicht erreicht wurde liegt sicherlich daran, dass Herr Hans-Günther Wildmoser so früh verstorben ist.
Toll aussehen tuen sie auf alle Fälle und wenn man denn mal eine in der Luft sieht, ist der Eindruck vom Boden aus schon gewaltig.

Grüße,
Klaus.
 

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Die Zelle ist übrigens zu 100% mit Originalplänen gebaut (ich durfte damals einen Blick auf einige Blueprints werfen, die die Jungs zum Bau in der Halle hatten.
Die 100% gibt es bis heute nicht, wirklich orginale Werkszeichnungen sind etwa 60% noch vorhanden, das sind aber nicht alle spezifisch für die "A-8". Den Rest hatte "Flug Werk" irgendwie rekonstruiert.
Mit "Blaupausen" arbeitet schon lange keiner mehr, nötig dazu ist die orginale Transparent-Zeichnung, zudem haben die meist nur eine eingeschränkte Nutzungsdauer, und Bleichen aus.
Wenn jemand so etwas vorzeigt, dann sind die wahrscheinlich nicht wirklich alt, und mehr als ein Showfaktor zu verstehen.
Richtig ist, die Sporne stammen aus einem Lagerfund, aber nicht die kpl. Einfahrmechanik. In Gammelsdorf selber, wurde auch nicht all zu viel hergestellt, da meiste kam von Zulieferern vor allem aus Rumänien.


.
 
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Flugwerk-Teile und orginale FW-Teile passen auch nicht zueinander, das stellte Dr. Mark Timbken schon vor vielen Jahren fest, sie sind halt nahe dem Orginal aber nicht mehr und nicht weniger
 
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Mal ganz ohne Emotionen betrachtet, ein paar Anmerkungen.

Toll aussehen tuen sie auf alle Fälle und wenn man denn mal eine in der Luft sieht, ist der Eindruck vom Boden aus schon gewaltig.

Grüße,
Klaus.
Bis auf die Motorverkleidung der Flugwerk FW 190.
An diese spezielle Kante, von der Seite her gesehen, kann ich mich einfach nicht gewöhnen.
Das sieht bei der orginal Focke-Wulf Fw 190 deutlich eleganter aus.
 
Gandalf

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Bis auf die Motorverkleidung der Flugwerk FW 190.
An diese spezielle Kante, von der Seite her gesehen, kann ich mich einfach nicht gewöhnen.
Das sieht bei der orginal Focke-Wulf Fw 190 deutlich eleganter aus.
Hallo Susie-Q,
das war sicherlich (zumindest teilweise) der anfänglichen Ölkühlerlösung im Zusammenhang mit der Integration des Ash-82T-Motors geschuldet. Der Ölkühler wurde naheliegenderweise im Waffenschacht platziert; außerdem saugt dieser Motor ja oben auf der Cowling an, hier braucht's also schon eine gewisse "Lochgröße"... :TD:

liegrü
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Hallo Susie-Q,
das war sicherlich (zumindest teilweise) der anfänglichen Ölkühlerlösung im Zusammenhang mit der Integration des Ash-82T-Motors geschuldet. Der Ölkühler wurde naheliegenderweise im Waffenschacht platziert; außerdem saugt dieser Motor ja oben auf der Cowling an, hier braucht's also schon eine gewisse "Lochgröße"... :TD:

liegrü
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Diese Kante oder besser gesagt der Knick in der Haubenform ist ja komplett über die 360° umlaufend.
Warum Flug-Werk hier keine elegantere Lösung realisieren konnte, war und ist mir nicht klar :confused:
 

78587?

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Warum Flug-Werk hier keine elegantere Lösung realisieren konnte, war und ist mir nicht klar :confused:
Mir schon, Vereinfachung und damit billigere Fertigung der Haube. Aber dabei wurden die Grundlagen der Aerodynamik völlig aussen vor gelassen. Jeder Sternmotor macht sich dieses Prinzip http://naca.central.cranfield.ac.uk/reports/1939/naca-report-662.pdf zu nutzen, auch der 801 bedient sich dieser pysikalischen Basis. Richtig ausgeführt wird die innere Luft gegenüber der äusseren sogar beschleunigt, und unterstützt damit die Wärmeableitung.

Die orginale Motorverkleidung des 801 hat auch einen "NACA" Strak der sich bis in die Wartungsklappen zieht, und keine vergrößerte Coladose. !
 
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Mir schon, Vereinfachung und damit billigere Fertigung der Haube. Aber dabei wurden die Grundlagen der Aerodynamik völlig aussen vor gelassen. Jeder Sternmotor macht sich dieses Prinzip http://naca.central.cranfield.ac.uk/reports/1939/naca-report-662.pdf zu nutzen, auch der 801 bedient sich dieser pysikalischen Basis. Richtig ausgeführt wird die innere Luft gegenüber der äusseren sogar beschleunigt, und unterstützt damit die Wärmeableitung.

Die orginale Motorverkleidung des 801 hat auch einen "NACA" Strak der sich bis in die Wartungsklappen zieht, und keine vergrößerte Coladose. !
Lieber Hilmar,

vergrößerte Coladose klingt sehr gut.

Du hast mit deinem Beitrag natürlich völlig recht :TOP:
Wenn ich das geschrieben hätte... hätte mir so gut wie keiner geglaubt :confused:

Danke und Grüße von deinem Freund :cool:
 
Thema:

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