Einschub: DFS «Brett-Zögling» - 1934
Einschub: DFS «Brett-Zögling» - 1934
Die Idee
zu diesem Modell kam weiter oben
beim Bau des Zöglings.
Nochmals einen Gitterrumpf für den Zögling zu bauen, ist kein Problem und nochmals ein Grunau 9-Flügel dafür, der besser geeignet ist als der des SG 38, befindet sich im Fundus.
Der Gedanke, einfach nur einen Zögling-Flügel an den Rumpf zu montieren und mit diesem zu verspannen, kam mir allerdings von Anfang an doch etwas verwegen vor.
Tragflügel für Nurflügler haben einen sogenannten S-Schlag, d.h. sie erzeugen im hinteren Bereich Abtrieb, damit der Flügel um die Querachse kein Drehmoment erzeugt, das man ohne Höhenleitwerk nicht kompensieren kann, vergl.
http://de.wikipedia.org/wiki/S-Schlag-Profil.
So wie es aussieht hat man diese Anforderung beim realen Brett-Zögling in etwa dadurch realisiert, dass man den Zögling-Flügel nach hinten verlängert und mit Klappen (für Quer- und Höhenruder) an der Hinterkante versehen hat. Zwei Seitenruder wurden an die Flügelspitzen gelegt und zwar relativ rudimentär.
Quellen:
[1] Martin Simons: Segelflugzeuge Band 1: 1920 bis 1945, Königswinter, EQIP
[2] Wikipedia: Rhön-Rossitten-Gesellschaft,
http://de.wikipedia.org/wiki/Rhön-Rossitten-Gesellschaft
[3] Peter Ocker: Hans Jacobs-Pionierleben im Flugzeugbau. Eigenverlag, Heidenheim, 2012, ISBN 978-3-00-039539-0
Hier in meiner Skizze für die spätere Verspannung von Rumpf und Flügel sieht man wie das Teil aufgebaut war.