Diorama Gloster Sea Gladiator, 1/48

Diskutiere Diorama Gloster Sea Gladiator, 1/48 im Dioramen Forum im Bereich ROLLOUTS - Die Bilder Eurer Flieger !; Hallo Forum, ein neues Diorama ist fertig, es zeigt eine Szene auf den Orkney Inseln, Schottland. Genauer gesagt spielt es im Sommer 1940 in...

Garamond

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Zu sehen ist die Gloster Sea Gladiator N2272/G (804 Sqn. Fleet Air Arm), welche im Juli 1940 auf der Royal Naval Air Station "HMS Sparrowhawk" stationiert war. Pilot war Sub Lt. J. W. Sleigh.
Infos zum Pilot und Bild der Originalmaschine:
Battle of Britain London Monument - Lt. (FAA) J W Sleigh
 
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Garamond

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Die Sea Gladiator wird zum Abflug vorbereitet, die Betankung ist abgeschlossen, der Schlauch wird auf dem Tankwagen verstaut. Der Pilot macht noch einen Rundgang um die Maschine und spricht mit dem Flugzeugwart. Das HK unter der Kabinenhaube habe ich retuschiert – schon komisch das an einem englischen Flieger machen zu müssen:rolleyes1:
 
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Die Sea Gladiator ist von Roden und lag schon länger bei mir im Regal. Qualitativ nicht schlecht aber auch nicht grad ein Motivator. Die Oberfläche ist z. B. teils sehr rau. Ich hatte mir von Eduard noch die Ätzteile, neue Gunpods und eine tiefgezogene Cockpithaube von Rob Taurus dazu bestellt.
 
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Garamond

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Lackiert wurde mit Xtracolor, mittlerweile nutze ich auch deren Klarlacke (Matt und Seidenmatt) die ich echt nur empfehlen kann. Die Verspannung wurde mit elastischem "Gummifaden" von Uschi van der Rosten erstellt. Erst Löcher gebohrt, dann mit Sekundenkleber den Faden unter Spannung eingeklebt – das Fluchen kommt dann von selbst, weil das Gummimaterial etwa 15 Sekunden ruhig im Loch verbleiben muß bis es einen gewissen Halt hat. Sonst wird es durch die Spannung wieder rausgezogen, saust durch die Gegend und klebt irgendwo anders… Ich finde das Material aber echt klasse, mit gezogenen Gußästen wärs noch schwieriger und bei der Variante mit komplett durch die Fläche gezogenen Draht ist dieser (da vor der Lackierung angebracht) beim Lackieren im Weg.
 
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Garamond

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Die Figuren sind alle von Dartmoor Military Models, wobei die Tankwagencrew eigentlich Raketen zusammensetzt und für die neue Aufgabe im Dio leicht modifiziert wurde. Dem Piloten modellierte ich eine Schwimmweste auf den Rücken, die er lässig am Gurt trägt und setzte den Fallschirm darüber.
 
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Garamond

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Auf Originalbildern habe ich dieses Gespann auch in Hatston gefunden (ob es genau dieser Anhängertyp war kann ich nicht erkennen, es gab einige verschiedene Arten). Lackiert wurden die Fahrzeuge auch mit Xtracolor.
 
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So, ich habe mich vom Kulturschock erholt: Einfach Spitzenklasse!!!!!!
 
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bushande

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weit weit weg ;D
Eine wirklich exemplarische und absolut exzellente Arbeit. Das ist Modellbau auf wirklich hohem Level. Man kann sehen, wieviel Gedaken du dir gemacht hast und vor allem zeugt es von hohem modellbauerischem Können.

Ich beneide dich um das Talent und beglückwünsche dich zu diesem herausragenden Resultat.

So toll das Flugzeug auch ist, die umgebende Szene ist fast noch schöner. Kannst du vielleicht noch kurz ein paar Worte dazu verlieren, wie du die Pfützen und feuchten Stellen auf der Platte umgesetzt hast. Ich denke, da kann ich mir viel für mich mitnehmen.

Besten Dank fürs Zeigen und Teilhabenlassen!:applause1::thumbsup:
 
Airboss

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Erstklassig, meisterlich, grandios.... und das ist eigentlich stark untertrieben!
:applause1::applause1::applause1::applause1::applause1::applause1::applause1::applause1::applause1::applause1::applause1:
 
F-14A TomCat

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Deine Rollouts sind immer wieder eine Augenweide! Es gibt immer viele Ecken an denen sich das Auge festklammern kann. Die Qualität Deiner Arbeit ist in meinen Augen perfekt! Danke für diesen Rollout und ich hoffe, dass Du dich dieses Jahr mit einigen deiner Werke nach Merchweiler verirrst!:applause1::applause1::applause1:
 
Norboo

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Irgendwie komme ich mir mit meinem modellbauerischen Talent gerade klein und mickrig vor....

Das ist mal wieder toll geworden!
 
flogger

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Ein wunderbares Diorama ist dir da mal wieder gelungen!:thumbup:

Die Verspannung wurde mit elastischem "Gummifaden" von Uschi van der Rosten erstellt. Erst Löcher gebohrt, dann mit Sekundenkleber den Faden unter Spannung eingeklebt – das Fluchen kommt dann von selbst, weil das Gummimaterial etwa 15 Sekunden ruhig im Loch verbleiben muß bis es einen gewissen Halt hat. Sonst wird es durch die Spannung wieder rausgezogen, saust durch die Gegend und klebt irgendwo anders…
Uschis Gummifaden ist wirklich sehr gut.
Zum besseren Handling der Fäden, klebe ich kleinen Stücke ( 1,5-2mm lang) von gezogenen Q-Tip "Rohren" an die Enden der Gummifäden ehe ich Verspanne. Diese muss man natürlich vorher halbwegs genau ablängen (zu kurz ist in diesen Fall gut).
Diese Enden lassen sich dann wunderbar in den Löchern verkleben. Wenn man den Bogen mit dem Durchmesser der Q-Tip "Rohren" raus hat, hält die Verspannung meist auch ohne Sekundenkleber, nur mit einen kleinen tropfen Farbe!
Fädelst du vier Q-Tip "Rohren" auf das Verspannseil, kannst du die inneren zwei gleich als Spannschlossimitat verwenden.

z. B. hier habe ich es so gemacht:

http://www.ffmc.de/Thema/2016-B534/af002/af002.html
 
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Wieder mal ein Diorama von dir, an dem ich mich gar nicht satt sehen kann :TOP: :TOP:
Modellbau auf höchstem Niveau.
:schild_0022::HOT::HOT:
 

Garamond

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@all, vielen Dank für das positive Feedback, freu mich!

@Norboo, geht mir auch oft so wenn ich so manche Arbeiten sehe... muss man dann einfach als Inspiraton nehmen.

@F-14A TomCat, Merchweiler hab ich im Kalender.

@flogger,
guter Tipp (und absolut überzeugendes Ergebnis bei der Avia, 1:72...:blink:), wenn man die Q-Tip Röhrchen sehr kurz hält kommt das dem Original bei der Gladiator auch sehr nah. Danke, merk ich mir.

@bushande, klar.
Pfützen und Matsch auf der Grasfläche: erst glattes Plastiksheet auf die Basis kleben, dann mit Geländemörtel (in meinem Fall von Busch, Gipsmasse mit Holzleim oder echte Erde mit Holzleim geht genau so gut) den Rand der Pfütze und die Umgebung modelieren. Man kann auch schön Radspuren in die Pfütze "reinziehen". Dann begrasen und alles mit Airbrush lackieren. Den Erdboden dunkelbraun, die Pfützen hellbraun/beige. Jetzt die Erde mit aufgehellten Farben drybrushen. Das stehende Wasser wird mit Glanzlack dargestellt (hab 3 Schichten gemacht bis der Glanz eine gewisse Tiefenwirkung hatte) und die umliegende Erde mit seidenmattem Klarlack in "feuchten" Zustand versetzt. Ist wirklich einfach und macht Laune.

Nasse Stellen auf Beton: Feuchte Bereiche (am sinnvollsten um die Fugen der Platten herum) mit verdünnter dunkelgrauer Farbe anlegen – nasser Beton ist erstmal dunkler als trockener. Dann diese Bereiche mit verdünntem Glanzlack überlackieren. Nach dem Trocknen des Lacks gegen das Licht prüfen wie die Wirkung ist. Gegebenenfalls noch mal nachlackieren. Die Pfützen selbst werden innerhalb dieser feuchten Bereiche mit purem Glanzlack (dünn!) dargestellt.

Garamond
 
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