Zivilist
Astronaut
Gerade ein Flugboot sieht ohne irgendeinen Bezug irgendwie merkwürdig aus. Es kann ja noch nicht mal ohne zusätzliche Maßnahmen stehen!
Und die Möglichkeiten einer Präsentation sind mannigfaltig:
Für letzteres habe ich mich entschieden und hatte Pilot und Co schon in die Sessel gesetzt. Türen und Luken sind auch auf, da macht nur dieses Manöver irgendeinen Sinn.
Es gibt ja Modellbauer mit künstlerischer Phantasie und ich beneide sie. Bei mir ist eine Vorlage quasi Bedingung für eine Diorama.OK, muss dann nicht genau so werden, aber die Richtung und / oder bestimmte Details sind klar. Und gerade da zeigt sich, dass der frohe Mut, entstanden aus der Zuversicht reichhaltiger Beute von Bildchen im Netz zumindest bei italienischen Flugbooten dahin schmilzt wie Akrylplatten auf dem Toaster.
Es gibt ohnehin nur wenige Bilder der MC100 - an Land, fliegend oder bestenfalls fahrend. Aber mit Passagieren ist da nix! Also schauen wir uns mal die Gerätschaften an, die dafür nötig sind, also Stege oder so was. So viele englische, amerikanische und französische Stege habe ich gefunden, toll. Auch deutsche Anleger gibt es, sogar russische. Ja, auch italienische: gemeinerweise aber alle mit Doppelrumpf-Fliegern (Savoia S.55 und S.66) oder mit Stummelflächen, die als Vorplatz zum Einsteigen genutzt werden können. Aber Flugboote mit Stützschwimmern - Fehlanzeige!
Dann kam meine italienische Vergangenheit zum Zug: suchen wir doch mal in italienischen Foren und Zeitungsarchiven nach "Idroscale"! Wassertreppen nennen die Italiener die Wasserflugplätze, und die sind ab Ende der Zwanziger buchstäblich landesweit eingerichtet worden, selbst in Mailand, Turin oder Pavia mit riesigen Einsatz von Erdbewegung. Und da finde ich doch tatsächlich 2 (zwei!) Fotos der Vorgängermühle, der MC.94, die Antworten zu meinem Thema geben!
Erstens aber ist klar, dass Flugboote mit Stützschwimmern nicht an Stegen liegend fotografiert wurden. Sie liegen im offenen Wasser an einer Boje.
Wie man hier in Ancona sieht. Und die Boje!
Und netterweise eben auch am gleichen Platz eine Aufnahme mit Passagieren im Boot:
Das wird mit 3-motorigen Fliegern nicht anders gewesen sein, denke ich!
Also brauchen wir eine offene Wasserfläche, gern als Basis aus Styropor. Das Ausschneiden für die Aufnahme des unter Wasser liegenden Teils (nein, da wird nichts am Modell abgesägt, Styrene verbietet so etwas!) ist Fummelsarbeit, try by error. Daher mache ich erst mal ein grobes Loch in der 10mm Trägerplatte und probiere die richtige Wasserlage.
Die Stellprobe soll zeigen, ob das auch für den Betrachter dann richtig ist. Dazu habe ich mal ein Bötchen an die Einstiegsposition gestellt.
Dazu noch die Boje, den Dreh- und Angelpunkt der ganzen Aktion.
Die Tür an SB ist ja auch noch offen. Da muss aber nun nicht unbedingt schon ein Boot angelegt haben. Aber es gibt ja genug Wasserflächen, wo man noch sinnvoll ein Boot mit Material (vielleicht das so begehrte Toilettenpapier?) und Personal auf dem Wege zur Tür zeigen kann, das dann für den Betrachter noch sichtbar ist.
Jetzt müssen wir erst mal die Boote haben, die Boje ist ja schon aus 15mm PVC-Stab gedreht vorhanden.
Und die Möglichkeiten einer Präsentation sind mannigfaltig:
- auf einem Gestell in oder vor einer Halle
- auf dem Rollwagen am Slip auf dem weg zum oder aus dem Wasser
- am Kranhaken
- im Wasser fahrend / startend / landend
- fliegend
- im Wasser liegend zum Pax - Einstieg oder Ausstieg
Für letzteres habe ich mich entschieden und hatte Pilot und Co schon in die Sessel gesetzt. Türen und Luken sind auch auf, da macht nur dieses Manöver irgendeinen Sinn.
Es gibt ja Modellbauer mit künstlerischer Phantasie und ich beneide sie. Bei mir ist eine Vorlage quasi Bedingung für eine Diorama.OK, muss dann nicht genau so werden, aber die Richtung und / oder bestimmte Details sind klar. Und gerade da zeigt sich, dass der frohe Mut, entstanden aus der Zuversicht reichhaltiger Beute von Bildchen im Netz zumindest bei italienischen Flugbooten dahin schmilzt wie Akrylplatten auf dem Toaster.
Es gibt ohnehin nur wenige Bilder der MC100 - an Land, fliegend oder bestenfalls fahrend. Aber mit Passagieren ist da nix! Also schauen wir uns mal die Gerätschaften an, die dafür nötig sind, also Stege oder so was. So viele englische, amerikanische und französische Stege habe ich gefunden, toll. Auch deutsche Anleger gibt es, sogar russische. Ja, auch italienische: gemeinerweise aber alle mit Doppelrumpf-Fliegern (Savoia S.55 und S.66) oder mit Stummelflächen, die als Vorplatz zum Einsteigen genutzt werden können. Aber Flugboote mit Stützschwimmern - Fehlanzeige!
Dann kam meine italienische Vergangenheit zum Zug: suchen wir doch mal in italienischen Foren und Zeitungsarchiven nach "Idroscale"! Wassertreppen nennen die Italiener die Wasserflugplätze, und die sind ab Ende der Zwanziger buchstäblich landesweit eingerichtet worden, selbst in Mailand, Turin oder Pavia mit riesigen Einsatz von Erdbewegung. Und da finde ich doch tatsächlich 2 (zwei!) Fotos der Vorgängermühle, der MC.94, die Antworten zu meinem Thema geben!
Erstens aber ist klar, dass Flugboote mit Stützschwimmern nicht an Stegen liegend fotografiert wurden. Sie liegen im offenen Wasser an einer Boje.
Wie man hier in Ancona sieht. Und die Boje!
Und netterweise eben auch am gleichen Platz eine Aufnahme mit Passagieren im Boot:
Das wird mit 3-motorigen Fliegern nicht anders gewesen sein, denke ich!
Also brauchen wir eine offene Wasserfläche, gern als Basis aus Styropor. Das Ausschneiden für die Aufnahme des unter Wasser liegenden Teils (nein, da wird nichts am Modell abgesägt, Styrene verbietet so etwas!) ist Fummelsarbeit, try by error. Daher mache ich erst mal ein grobes Loch in der 10mm Trägerplatte und probiere die richtige Wasserlage.
Die Stellprobe soll zeigen, ob das auch für den Betrachter dann richtig ist. Dazu habe ich mal ein Bötchen an die Einstiegsposition gestellt.
Dazu noch die Boje, den Dreh- und Angelpunkt der ganzen Aktion.
Die Tür an SB ist ja auch noch offen. Da muss aber nun nicht unbedingt schon ein Boot angelegt haben. Aber es gibt ja genug Wasserflächen, wo man noch sinnvoll ein Boot mit Material (vielleicht das so begehrte Toilettenpapier?) und Personal auf dem Wege zur Tür zeigen kann, das dann für den Betrachter noch sichtbar ist.
Jetzt müssen wir erst mal die Boote haben, die Boje ist ja schon aus 15mm PVC-Stab gedreht vorhanden.