Chopper80
Alien
Ist übrigens eine Hercules, keine TransallDas Video mit der Raketentransall...
C80
Ist übrigens eine Hercules, keine TransallDas Video mit der Raketentransall...
Dann noch mal zusammengefasst:Was stimmt?
C80
...schreibt der Münchner Merkur, ein ausgewiesenes Fachblatt für Luftfahrttechnik, und nicht die DGLR. Der Einsatz der Do-31 von unbefestigten Plätzen aus war unmöglich und wäre auch heute noch unmöglich. Auch ein Harrier ist nie von einer unbefestigten Wiese oder einem Fussballplatz gestartet. Das ist das Grundproblem aller strahlgetriebenen Senkrechtstarter und hätte, wenn wir denn schon am Spekulieren sind, einen Einsatz zur Befreiung der amerikanischen Geiseln im Iran verhindert. Ausserdem ist ein strahlgetriebener Senkrechtstarter laut, sehr laut. Ein unbemerktes Anfliegen wäre damals und wäre heute unmöglich."Die Do 31 sollte als Transporter Truppen ins Gefecht bringen und versorgen, ohne dass dafür ein Flugplatz erforderlich ist.
Doch als die Entwicklung gerade losging, so die DGLR, sei sie Anfang 1963 aufgrund der sich ändernden NATO-Doktrin wieder gebremst worden. Die „massive Vergeltung“ (massive retaliation) wurde zur „abgestuften Reaktion“ (flexible response) – Senkrechstarter waren nicht mehr nötig." siehe erstes Posting:Dornier Do 31- Jungfernflug am 28. Februar 1968).
Der Einfachkeit halber verweise ich auf Wikipedia: Bell-Boeing V-22 – Wikipedia . Wieviele V-22 sind aufgrund von Problemen mit der Steuerung verunglückt? Heute liegen die Unfallzahlen unter der von vergleichbaren Hubschraubern, siehe Post #35.Die V-22 wurde erst 2005, also 25 Jahre nach Beginn des Entwicklungsprogramms in Dienst gestellt, dabei wurden gigantische Summen ausegeben und 14 Menschen starben bei der Flugerprobung. Dass daraus ein einsatzfähiges Flugezug geworden ist lag (eigene Vermutung) sicher an der Entwicklung bei den elektronischen Steuerungen die das Teil erst beherschbar gemacht hat.
Die Do-31 war ein Technologieträger und kein Prototyp für ein Serienflugzeug, das "nur" nicht in Serie gegangen ist. Alles andere ist Legendenbildung, aber so ist das im Internet und im FF herrscht Meinungsfreiheit... Weil's so schön ist, hier noch mal der Filmausschnitt aus dem Film "Neun Leben hat die Katze" von 1968: Dornier Do 31 (1968) - YouTube - unbedingt sehenswert! Und das das Fahrwerk beim Landen ungeplant einklappt, war wohl in der Tat nur ein kleiner Blechschaden...Das gesamte entwicklungsprogram der Do-31 lief ohne große Pannen ab und führte recht schnell zu einem vielversprechenden Flugzeug.
... Auch ein Harrier ist nie von einer unbefestigten Wiese oder einem Fussballplatz gestartet. Das ist das Grundproblem aller strahlgetriebenen Senkrechtstarter und hätte, wenn wir denn schon am Spekulieren sind, einen Einsatz zur Befreiung der amerikanischen Geiseln im Iran verhindert. Ausserdem ist ein strahlgetriebener Senkrechtstarter laut, sehr laut. Ein unbemerktes Anfliegen wäre damals und wäre heute unmöglich..
Hubschrauber haben für solche Szenarien Sandfilter vor den Triebwerken. Braucht man auch für Landungen auf unbefestigten Landeplätzen. Bei einem Strahlflugzeug geht das nicht.Ist in etwa so, wie bei der zitierten Operation "Eagle Claw" mit den Hubschraubern in niedriger Höhe durch einen Sandstorm zu fliegen, dafür gab es mit Sicherheit nie eine offizielle Herstellerfreigabe.
Das hat mit Friedenszeiten nichts zu tun und auch nicht mit Herstellerfreigaben. Die thermische und mechanische Belastung des Bodens ist zu gross, dazu kommt die FOD-Gefahr. Wie @Chopper80 zu Recht schreibt: Beim Hubschrauber lassen sich Filter im Lufteinlauf der Triebwerke montieren, beim Strahlflugzeug geht das nicht.Dass man in Friedenszeiten nicht ohne Not mit einem Harrier oder einem Do31 Prototypen auf unbefestigten Plätzen landet ist klar, sollte man nicht tun, würde man aber im Ernstfall tun. Ist in etwa so, wie bei der zitierten Operation "Eagle Claw" mit den Hubschraubern in niedriger Höhe durch einen Sandstorm zu fliegen, dafür gab es mit Sicherheit nie eine offizielle Herstellerfreigabe.
Auch hier ist das Internet geduldig. Im DGLR-Bericht 2000-01 steht dazu auf Seite 186: Die Platte konnte den Anforderungen der Do-31 nicht ausreichend genügen. Und selbst wenn, vorher abwerfen im Fussballstadion von Teheran war wohl keine Option ."Start und Landung mussten jetzt nicht mehr auf der festen Startbahn durchgeführt werden, sondern dafür stand, ebenfalls als Teil des ganzen Programms, eine von der amerikanischen Firma Ling-Temco-Vought auf dem normalen Rasen geschaffene Platte von etwa 30 x 30 m aus Kunststoff mit eingelegten Glasfasermatten zur Verfügung. Sie hat sich durchaus bewährt" (Das Do 31 Programm)
zwei Quellen, zwei verschiedene Aussagen... Bei einer einmaligen Landung auf unbefestigten Gelände wären sich nicht gleich die Triebwerke kaputt gegangen. Die von mit zitierten Hubschrauber hatten durchaus Probleme, was darauf schließen läßt, dass wohl keine Sandfilter vorhanden waren, da mit diesem Sandsurm nicht gerechnet wurde.Das hat mit Friedenszeiten nichts zu tun und auch nicht mit Herstellerfreigaben. Die thermische und mechanische Belastung des Bodens ist zu gross, dazu kommt die FOD-Gefahr. Wie @Chopper80 zu Recht schreibt: Beim Hubschrauber lassen sich Filter im Lufteinlauf der Triebwerke montieren, beim Strahlflugzeug geht das nicht.
@T6G, nichts für ungut, aber ein Kurzstart ist kein Senkrechtstart. Und eine Do-31 hat nicht nur ein Pegasus, sondern derer zwei und dazu noch Hubtriebwerke. Ansonsten ein tolles Bild .
Auch hier ist das Internet geduldig. Im DGLR-Bericht 2000-01 steht dazu auf Seite 186: Die Platte konnte den Anforderungen der Do-31 nicht ausreichend genügen. Und selbst wenn, vorher abwerfen im Fussballstadion von Teheran war wohl keine Option .
Und jetzt? Unentschieden? www.do-31.de ist fraglos eine schön gemachte Website. Ich zitiere aus dem DGLR-Bericht über die Deutschen Senkrechtstartflugzeuge, das ist die schriftliche Zusammenfassung zum gleichnamigen Symposium in der Flugwerft Schleissheim am 31.3.2000. Die Do-31 ist da auf 108 Seiten Thema und die Autoren sind alle aus der seinerzeitigen Erprobungsmannschaft. Darf sich jeder Mitleser hier überlegen, was er glaubt.zwei Quellen, zwei verschiedene Aussagen...
Nicht unbedingt, aber ein Kampfzonentransporter, Deine These, wäre die Do-31 nie geworden - im Gegensatz zur V-22.Bei einer einmaligen Landung auf unbefestigten Gelände wären sich nicht gleich die Triebwerke kaputt gegangen.
Das ist richtig, sieht man gut auf diesem Bild kurz vor dem Start:Die von mit zitierten Hubschrauber hatten durchaus Probleme, was darauf schließen läßt, dass wohl keine Sandfilter vorhanden waren
Sind die DGLR Berichte irgendwo als PDF verfügbar? Wenn Du die Quelle hast, bringe doch bitte (falls urheberrehclich zulässig) auch den Abschnitt über die Landeplatte. Wodrin lagen Deiner Quelle nach die Probleme damit? Ich halte auch eine abwerfbare Landeplatte durchaus für möglich. Man wirft eine Rolle (z.B. aus Asbestgewebe auf mechanisch belastbarer Glasfaser) auf den Boden, zwei Mann seilen sich ab, rollen die aus und befestigen die mit einer Art super Heringen. Das Verankern am Boden ist natürlich etwas anderes als bei einem Zelt und man würde dafür irgendein Spezialwerkzeug brauchen was die "Superheringe" in den Boden schießt (z.B. wie eine Harpune). Mit ein paar Jahren Entwicklung wäre da sicher eine bessere Lösung herausgekommen, als man anfänglich zur Verfügung hatte.Und jetzt? Unentschieden? www.do-31.de ist fraglos eine schön gemachte Website. Ich zitiere aus dem DGLR-Bericht über die Deutschen Senkrechtstartflugzeuge, das ist die schriftliche Zusammenfassung zum gleichnamigen Symposium in der Flugwerft Schleissheim am 31.3.2000. Die Do-31 ist da auf 108 Seiten Thema und die Autoren sind alle aus der seinerzeitigen Erprobungsmannschaft. Darf sich jeder Mitleser hier überlegen, was er glaubt.
Nicht unbedingt, aber ein Kampfzonentransporter, Deine These, wäre die Do-31 nie geworden - im Gegensatz zur V-22.
Wer ist wir? Reimen tut hier nur @Doppelnik .Tut mir ja leid, aber ihr reimt Euch da alle was zusammen.
also das ließt sich jetzt nicht so, als gäbe es da ein strategisches Problem. Diese Kunststoffplatte war demnach für mehrere Starts/Landungen geeignet und war daher sicher kein limitierender Faktor in einer Kampfzone.Hier der Abschnitt aus dem DGLR-Bericht, der nicht als PDF verfügbar ist. Ein Kampfzonentransporter, der auf Supermarktparkplätze angewiesen ist, ist kein Kampfzonentransporter.
recht niveaulose Antwort angesichte der zahlreichen Quellen die ich hier hinterlegt habe!Wer ist wir? Reimen tut hier nur @Doppelnik .