Dornier Do 217 E, Italeri 1/72

Diskutiere Dornier Do 217 E, Italeri 1/72 im Props bis 1/72 Forum im Bereich Bauberichte online; . Rumpf und Heckpartie. Mindestens war aber bei diesem Säge- und Leim-Versuch die Idee einer Möglichkeit zur Korrektur des Heck-Volumens...
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Rumpf und Heckpartie.

Mindestens war aber bei diesem Säge- und Leim-Versuch die Idee einer Möglichkeit zur Korrektur des Heck-Volumens aufgetaucht.

Zur Ausrichtung der zersägten Rumpfteile hatte ich am Rumpfrücken und Bauch dünne Streifen Evergreen als Referenz und Verstärkung auf die Stossflächen geklebt – auch schon mit der Idee, den schmalen Hinterrumpf etwas zu verbreitern.


Ach ja - dass das hier an unzersägten Rumpfhälften zu sehen ist liegt an meiner Vergesslichkeit - den ersten Schritt hatte ich nicht fotografiert.
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Die entstandenen Säge- und Leimstellen riefen ohnehin nach Spachtel- und Schleifarbeit.

Ich entschloss mich deshalb einen Schritt weiter zu gehen, Breite UND Höhe des Rumpfhecks zu vergrössern, den ganzen Rumpfrücken von der Flügelmitte her gegen hinten leicht ansteigend zu erhöhen und damit den Heckbereich etwas „fülliger“ zu machen.

Natürlich ist mir bewusst, dass ich damit speziell das Seitenprofil des Rumpfes verändere und den Einstellwinkel der Flächen noch etwas vergrössere.
Die „Erhöhung“ des Profils gegen das Heck sollte jedoch nicht negativ auffallen, wenn dafür das Volumen des Rumpfhecks realistischer wird.
Es ist ein Versuch - wie sich das optisch am fertigen Modell auswirken wird, bleibt abzuwarten.


Mit total 4 Streifen von 0.4 mm Dicke an den Stoss-Stellen des Rumpfrückens, beginnend vor der Tragflächenmitte am Rumpfrücken - und mit 2 Streifen 0,25mm am Bauch, geschäftet (Keilförmig verschliffen) gegen vorne - wurde der Hinterrumpf bis zum Hecksteiss 2mm verbreitert.


Die Streifen (0,5 x 3,2 mm) wurden am Rumpfrücken keilförmig überstehend aufgeleimt. Die Rumpfoberkante wurde damit gleichzeitig hinten (an der Vorderkante des Ausschnitts für das Höhenleitwerk) um 2 mm erhöht – wieder auslaufend bis mitte Tragflächenwurzel auf dem Rumpfrücken.

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Für den Aufbau des Rumpfvolumens verwendete ich ebenfalls Plastikstreifen und „Plastik-Pampe“.

Da ich davon träume mehr als eine Variante der 217 zu realisieren, dachte ich zuerst an die Möglichkeit eines Masters und der Anfertigung von Abgüssen des Rumpfes in Resin.

Aufwand und Kosten sprachen schliesslich dagegen, weil der „Kampfkopf“ der E, K/M und N ja verschieden ist und deshalb 3x2 komplette Rumpfschalen nötig wären.

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Der Leitwerksträger mit seinem Buckel und dem Höhenleitwerk muss natürlich auch entsprechend nach oben versetzt werden. Deshalb habe ich schon mal den Ausschnitt im Heck hinterklebt.

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Auch für das Heckrad muss die Auflage angepasst werden – sonst fällt das entsprechende Bauteil in den verbreiterten Rumpf.

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und wurde entsprechend verfeilt und verschliffen.


Bevor aber die beiden Rumpfhälften weiter bearbeitet werden können, muss natürlich das Cockpit praktisch fertig „eingerichtet“ sein.

Der Unterbruch der Arbeiten am Rumpfheck ist willkommen als Trocknungszeit für das aufgeklebte Plastik.
 
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Kabine und Details

Über die Cockpit-Details des Bausatzes wollen wir mal gnädig hinwegsehen. Da gibt es nur zwei Möglichkeiten. Entweder den dunklen Mantel von RLM 66 darüber decken und alles Vorhandene wie vorgesehen verwenden im Vertrauen, dass man durch die Glasteile ohnehin nicht viel davon sieht. Oder man investiert selbst etwas.

Nun gibt es hier im FF ja Künstler, die einem vormachen, wie so was sogar in 1/144 geht. Das weckt Bewunderung und ist gleichzeitig ein Stachel im Fleisch.
Da mein persönliches Ziel eher eine repräsentative Sammlung mit Schwerpunkt auf dem Thema „Flugzeugfamilien“ ist, waren und sind Detaillierungen nie mein primäres Ziel.

Aber bis zu einem gewissen Grad fühlte ich mich von diesem nackten Cockpit etwas herausgefordert und wollte mal mindestens ansatzweise etwas an Inneneinrichtung versuchen. Dabei ist eine „repräsentative“ Cockpit-Einrichtung mein Ziel – es soll einfach „ausgerüstet“ aussehen.

Murphy’s Gesetz als treuer Begleiter des Modellbauers - eine Anfrage im FF brachte Unterstützung von „Cockpit“ und „Augsburg Eagle“ mit Scans einer 1/48 Revell-Bauanleitung und aus Flugzeug Classic 5/2009, (herzlichen Dank an die Zwei).

Die hätte ich schon vor dem Anfangen mit meiner „Einrichtung“ gut gebrauchen können. Der Artikel ist empfehlenswert, wenn’s jemand besser machen und die Cockpits realistisch detaillieren will....

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Von Eduard gibt es einen Cockpit-Detaillierungssatz für die 217 K/M, den man eventuell teilweise für die E verwenden könnte – den hatte ich schon lange bestellt aber erst jetzt erhalten.

Wie vermutet, liesse sich davon nur die Hälfte für die „E“ verwenden – etwas viel Investition an Aufwand und Kosten für nur teilweise sichtbare Details.

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Kabinenboden und Pedestal für den Sitz des Piloten ( Teil 13 ) plus drei Sitze, Instrumentenbrett und Steuerhorn sind die ganze vorhandene Einrichtung des Bausatzes.

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Friedarrr

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Aufwand und Kosten sprachen schliesslich dagegen, weil der „Kampfkopf“ der E, K/M und N ja verschieden ist und deshalb 3x2 komplette Rumpfschalen nötig wären.
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Wenn die Rümpfe selber soweit gleich sind, da macht man eben nur von diesen einen Abguß, die Trennstelle kann man geschickt wählen!!

Aber eine Notwendigkeit der Aufstrakung habe ich noch nicht erkannt?
Würde mich freuen, wenn Du da genauer eingehen könntest. Vergleiche?
 
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Wenn die Rümpfe selber soweit gleich sind, da macht man eben nur von diesen einen Abguß, die Trennstelle kann man geschickt wählen!!
Wait and see - vorerst mach ich mal wie erwähnt einen Versuch mit "Aufstraken" ;)


Aber eine Notwendigkeit der Aufstrakung habe ich noch nicht erkannt?
Würde mich freuen, wenn Du da genauer eingehen könntest. Vergleiche?
Notwendig ? schau mal meinen letzten post in Rene Bräuers 217 J Rollout :FFTeufel:

Aber Vergleiche gewünscht ? Betrachte mal die Heckpartie der Rumpfhälften des Italeri-kits und dann

http://www.thescale.info/news/uploads/dornier-217.jpg
http://hsfeatures.com/features04/images/do217e2jb_bw.jpg

oder falls Zugriff möglich zwei Bilder von der Seite aus Literatur:

Do 217 M, K7+LH Aufklärungsgruppe Nacht, rechte Seite
Do 217 M, xx+xx Classic Colours, Kampfflieger Vol 4, Seite 338


Ich bin ja selbst am meisten gespannt, ob mein geplanter Versuch zu einem realistischeren Gesamteindruck führen wird ....:?!

popeye.
 
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@ Friedarrr - PS

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Genau die "geschickt gewählte Trennstelle" machte mir am allermeisten Kopfzerbrechen - die wäre meiner Ansicht nach nämlich beim Spant 12 vor dem Bombenschacht gewesen und damit fürs Erste für meinen Versuch etwas sehr anspruchsvoll.

Oder anders ausgedrückt - dazu war ich dann doch zu bequem :FFTeufel:

popeye
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An der vorgesehenen Position ist das Teil #13 für alle Varianten eindeutig zu weit hinten und zu hoch platziert.

Die Abdeckung für das Lotfe Zielgerät (nicht suchen – es ist keines vorhanden) müsste mit der Vorderkante bis zur Vorderkante der rechten Seitenwand reichen und die Seitenruder-Pedale bis zur senkrechten Kante der linken Bordwand, bzw. etwas darüber hinaus in den Bugraum vorstehend.

Statt von oben in die vorgesehene Aufnahme in der rechten Bordwand habe ich deshalb das Teil #13 an die Unterkante des „Anschlags“ geklebt – 5 mm nach vorne verschoben.

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Als Konsequenz daraus muss die linke Seitenwand des Teils #13 um 1,5mm schräg gegen unten abgeschnitten werden, damit es an der neuen Position in den Rumpf passt.

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Auch so sind die Seitenruder-Pedale noch etwas weit hinten. Das fällt auf, wenn das Instrumentenbrett eingesetzt wird.
Mehr dazu weiter unten.

Hinter dem Zielgerät fehlt auch ein Spant in der Wanne. Der muss halt auch selbst gemacht werden, ausser der mögliche direkte Durchblick zum C-Stand stört einen nicht.

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Für die Rückwand des Besatzungsraums konnte ein abgesetzter Spant nicht schaden.
Die Rückwand ist hier etwas zu weit nach hinten geraten – der horizontale Absatz sollte kürzer sein.

Wenn man sich nach der Gravur (aussen) vor dem Bombenschacht richtet, liegt man mit der Position der Rückwand richtig – dort war ja der Spant 12 zwischen Kabine und Bombenschacht/Tankraum.

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Auf eine Detaillierung habe ich aber weitgehend verzichtet, nach dem Zusammenbau ist’s dort ohnehin zappenduster......

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Für die ganze Einrichtung des Kabinenraums wäre mir ein Resin Cockpit-set sehr willkommen gewesen – das hätte Zeit und Aufwand gespart. Aber das Thema der fehlenden Detaillierungs-Sets für ältere Kits hatten wir ja schon einmal.

Eine annähernde Simulation der Schalt- und Bedienkästen aus U-Profil und „Plasticard“ Streifen und U-Profilen musste reichen. Mehr wollte ich nicht investieren.

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Als Referenz dienten Fotos, der früher erwähnte Artikel aus FC 5/09 und der Bauplan einer Revell/Promodeller Do 217 E in 1/48 –

nochmals danke für die Scans an Albatros32 und Augsburg Eagle! :)

Ein ausgeklappter Sitz für den Beobachter auf der rechten Seite wird mit einem Sitz aus einer alten Frog Do 17 Z realisiert.

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