Dornier Do 217 E, Italeri 1/72

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Antworten

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@ Jürgen: - das ist ein Argument ! VDO - Modelle in 1/72

@ Bernd: Merci für die moralische Unterstützung und Danke im voraus - PN folgt etwas später.

@ Rene: gut, dass Du das vermerkt hast - hab ich vergessen zu erwähnen.

Das Decal des Istrumentenbrettes musste ich trennen, da ich ja die rechte Seite abgewinkelt und verlängert hatte.

Aber zum Thema Gerätebrett folgt noch ein Nachtrag.....

 

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Wie weiter oben erwähnt, schien mir schon am Anfang das Instrumentenbrett etwas weit vorne, bzw. die Seitenruderpedale etwas zu weit hinten.

Jeder, der schon mal in irgend ein Cockpit hinein schauen konnte, wird mir dabei folgen können – das Instrumentenbrett ist immer näher am Piloten, als die Pedalerie.

Erst bei dieser Baustufe und dem erneuten Betrachten der Bilder aus FC 05/09 fiel es mir wie Schuppen von den Augen – ich hatte etwas Grundsätzliches übersehen.

Das Instrumentenbrett war in Wirklichkeit knapp vor der Höhe der ersten beiden seitlichen Pfosten der Windschutzscheiben senkrecht eingebaut und darüber war eine Abdeckung vom zentralen Pfosten der Frontfenster bis über die Oberkante des Instrumentenbrettes.

Diese „Abdeckung“ fehlt aber beim Bausatz und müsste selbst angefertigt werden. Vor der Montage des Instrumentenbrettes wäre das einfach zu realisieren.

In der Folge könnte das Instrumentenbrett auch näher zum Sitz montiert werden und die ganze Einrichtung würde realistischer von den Proportionen her.

Hier mal die „Nachrüstung“ provisorisch mit Contacta fixiert

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Inzwischen habe ich die Rumpfhälften mit viel Flüssigkleber „verheiratet“

Jetzt noch die Befestigung und den Sitz des Funkers/Heckschützen hinein gezittert und das definitive Anpassen der Klarteile kann beginnen.

Da aber der Rumpf vor der fertigen Ausrüstung der Kabine und dem Verschleifen und Gravieren noch gründlich trocknen muss, wechseln wir wieder mal zu einem anderen Abschnitt und einem anderen Thema.


Meine Eingangs gezeigte alte Airfix 217 war nicht aus Jux und Tollerei einfach grau bemalt.
Diese ausgefallene Tarnung realisierte ich noch mit dem Pinsel und Intermodell-Farben nach den Angaben von Franz Schädler selig, dem Gründer und Produzent der damaligen Airmodel Vacu-Bausätze.

Nachdem das „Zeitdokument“ von Franz Schädler seit 1969 mit viel Glück überlebt hat, will ich es Euch nicht vorenthalten.

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Dornier Do 217 E, Italeri 1/72 - Tarnung

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Ein fotografischer Beleg für genau diese Bemalung fehlt mir noch heute. Dass aber bei der KG40 entsprechend getarnte 217 im Einsatz waren, ist laut verschiedenen Quellen belegt.

Ich werde deshalb schon aus nostalgischen Gründen das vorliegende Modell wieder so ähnlich bemalen.
Allerdings bin ich nicht sicher, ob die helle Farbe RLM 76 oder 77 ist und welche ich verwenden werde.

Sicher ist nur, dass ich diese Entscheidung schon fällen muss, wenn die Glasteile vorbereitet werden sollen.

RLM 77 scheint mir denkbar und wahrscheinlich, da das KG 40 verschiedene 217 in einem hellgrauen Werksanstrich ausgeliefert erhielt.

Ich bin gespannt auf die Ansichten aus FF-Expertenkreisen.

Vielleicht kennt ja Jemand tatsächlich noch mehr als die drei Bilder aus Classic Colours „Kampfflieger Vol II“ Seite 144 und aus dem 217-Buch von Griehl ?

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[Bernd2]

Obwohl es von RLM 76 Variationen gab, die auch eher grau als blau aussehen, denke ich, das du mit RLM 77 richtig liegst.

 

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Danke, Bernd.

Ich hätte eigentlich fast angenommen, dass diese kontroverse Frage einige Reaktionen bringt.
Aber offenbar ist die Quellen-Situation über "graue 217 beim KG 40" wirklich so dünn, wie sie mir scheint.....

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Motoren

Bei den Motorgondeln der BMW 801 steht man wieder vor dem Dilemma, nach welchen Ansprüchen man vorgehen will.
Das Ziel ist ja immer relativ – speziell in den kleineren Massstäben. Aber schliesslich soll es ja am Schluss einigermassen „richtig“ aussehen.

Die Bausatzteile der Sternmotoren sind im Vergleich mit Hasegawa, Rissen und Fotos im Durchmesser einfach etwas klein, die seitlichen „Beulen“ sind mickrig, in der Form falsch und sollten etwas tiefer platziert sein, die Propeller-Spinner sind auf jeden Fall zu klein und an der Front fehlt der charakteristische Wulst und Spalt des Oelkühlerringes.

Zwar sind die Lüfterräder nur gerade 0,3mm kleiner als diejenigen eines Hasegawa BMW 801, optisch macht das aber recht viel aus.

Einfachste Lösung – man entscheidet sich mit den vorhandenen Teilen zu (k)leben und freut sich an den gut repräsentierten Lüfterrädern, auch wenn Alles einfach etwas Kompromissbereitschaft voraussetzt.


Luxus-Lösung wären die kompletten BMW 801 von einer Hasegawa Ju 88 R, modifiziert zum 801 A.

Dagegen sprechen allerdings die Kosten, der Aufwand für allfälliges Abgiessen der Hasegawa-Teile und als entscheidendes Argument der Umstand, dass die Hasegawa Motorgondeln dann wieder unverhältnismässig gross im Verhältnis zu den Fahrwerksgondeln des Kits sind.

Ich hab’s mit provisorisch zusammengefügten Hasegawa-Teilen ausprobiert – es sah unverhältnismässig und nicht befriedigend aus.

Aber zum Vergleich hier mal ein entsprechender Motor an der Ju 88 B.

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Ein Ausweg mit einer preiswerten Investition wären die AIMS-Sets

http://www.aimsmodels.co.uk/html/1_72_updates_0.html

Leider ist aber der Aussendurchmesser der Frontringe etwas zu klein.

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Von QuickBoost gib’s ein Frontteil für eine Fw 190 F-8, das sich eventuell auch verwenden liesse – ein Muster konnte ich allerdings bisher nicht beschaffen und vergleichen.


Sonst wären da noch Resin-BMW 801 A von Rai-Ro nach den Formen von Dr. Busse. Dort ist aber das hintere Ende einfach plan und der Durchmesser erst noch oval – wahrscheinlich ein Kompromiss im Hinblick auf die Verwendung an Italeri Ju 88 Bausätzen

Man müsste das Ende ausdrehen / abdrehen und einen Kühlerring anpassen um einen realistischen Spalt Motor/Fahrwerksgondel zu erhalten, in den die Auspuffrohre eingesetzt werden könnten.

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[Friedarrr]

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Man müsste das Ende ausdrehen / abdrehen und einen Kühlerring anpassen um einen realistischen Spalt Motor/Fahrwerksgondel zu erhalten, in den die Auspuffrohre eingesetzt werden könnten.

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Ich denke mit deinem handwerklichen Geschick, musst du da nicht mit einer Drehe ran, sondern es lässt sich abschleifen...und mit einem Kugelfräser ausfräsen...du kanst das...

 

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@ Friedarrr

Hallo Friedarrr - das wäre machbar, denke ich.

Allerdings sind auch die Rai-Ro/Busse Resin-801A's im Durchmesser im Verhältnis zu den Fahrwerksgondeln zu gross - der optische Eindruck ist fast derselbe, wie mit einem 801 von Hasegawa.

Ich habe mich gestern entschieden - siehe unten.

 

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Da ich die AIMS Motor-Fronten und Spinner bereits hatte, startete ich damit und den Gondeln aus dem Bausatz einen Versuch.

Die AIMS-Frontringe wurden mit den Halbschalen der Gondel verleimt und die Stufe zur zylindrischen Verschalung mit Flüssigspachtel aufgefüllt.

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Aufspachteln der seitlichen „Beulen“ brachte kein vernünftiges Resultat.

Also weg damit, und aus einem Plastik-Rohr Segmente heraustrennen, zuschneiden, abrunden und aufleimen.

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Nach Verspachteln und Verschleifen der „Beulen“ sah es etwas besser aus, wenn auch der Aufwand im Verhältnis zum Resultat recht gross ist.

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[juergen.klueser]

Hallo Rolf,

Deine fertigen Modelle anzuschauen ist schon eine Augenweide. Wenn man dann noch sieht, mit welcher Liebe zum perfekten Detail Du das machst, muss man den Hut ziehen vor Deinem handwerklichen Geschick!

Viele Grüße
Jürgen

 

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Hallo Jürgen - danke für die Blumen ;) von Jemandem wie Dir zählt das doppelt !

Aber von wegen handwerklichem Geschick - das hat sich auch erst wirklich in den letzten 15 Jahren entwickelt, nachdem ich mit einer Airbrush angefangen hatte und dann der Anspruch an die Realisation von sauberen Details damit stieg. Mit etwas Mut, Ausprobieren und Geduld lässt sich vieles lernen und realisieren.
Zusätzlich durfte ich vor Jahren auch sehen, wie z.B. L. Wolf von der SIM mutig mit Säge und Skalpell den Modellen zu Leibe rückte.

Deshalb heute meine BB's mit der Hoffnung, damit Anregungen zu vermitteln, etwas weiter zu geben und von Feedback zu profitieren ....

Rolf

 

[Nachtfalter]

Hallo Rolf,
auf Deine Lösung mit den zu kleinen Motorgondeln war ich ja schon lange gespannt, alle Achtung, wie Du das hinbekommst! Ein Vergleichsfoto Gondel -Bausatz zusammen mit Deiner abgeänderten Version wäre vielleicht nicht schlecht, ich möchte Dir aber nicht voreilig reinquatschen.

Viele Grüße Renè

 

[popeye]

@ rene

Hallo Rene,

vielleicht war meine Beschreibung der schrittweisen Entscheidung doch etwas verwirrend....

Ich verwende die Bausatz-Motoren, allerdings mit AIMS Frontringen und Modifikation der "Beulen" - nach mehrmaligem Probieren und Vergleichen mit Hase-, AMT- und Busse-Motoren.

Nicht zuletzt auch nach aufgrund deines Rollout konnte ich entscheiden - eine Verwendung von Motoren mit grösseren Durchmessern ergäbe wieder eine Unstimmigkeit mehr im Verhältnis mit den doch schlanken Fahrwerksgondeln.

Von den "Probeläufen" mit Hase/AMT/Busse hab ich leider keine Fotos gemacht, bzw. behalten.

"Nacktfotos" von Motorgondel an Fahrwerkgondel werden folgen.

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[popeye]

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Und dann musste schliesslich an den popeligen Dingern auch noch nachgraviert werden.

Manchmal frage ich mich wirklich, ob Asterix und Obelix bei ihrem Wahlspruch nur von den Römern geredet haben.... :?!


Glücklicherweise habe ich aus ehemaligen Mechaniker-Tagen einen alten Höhenreisser in die Gegenwart retten können und konnte die Kreis-Gravuren am Umfang teilweise damit anbringen.

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[popeye]

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Die Blechstösse in Längsrichtung waren das zweite Problem – da eignete sich aufgrund der kleinen Aussendurchmesser auch Dymo-Band nicht wirklich als „Führungskante“

Zudem brauchte ich irgend eine Auflage zur Fixierung der Motorgondeln beim Gravieren.

Zwei Stück Dreieckleiste aus Holz, aufgeleimt auf einer Unterlage, ergaben ein simples Prisma. Damit hatten die „schlüpfrigen Scheisserchen“ keine Chance mehr, ständig meinen Bearbeitungsversuchen auszuweichen.

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