Drohnen/UAV mit über Software integrierten Flugverboten

Diskutiere Drohnen/UAV mit über Software integrierten Flugverboten im Drohnen Forum im Bereich Luftfahrzeuge allgemein; Servus liebe Forumsgemeinde, Welche aktuell in Deutschland erhältlichen (zivilen, leistbaren) Drohnen erkennen selbstständig anhand von GPS und...

Philipus II

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Servus liebe Forumsgemeinde,

Welche aktuell in Deutschland erhältlichen (zivilen, leistbaren) Drohnen erkennen selbstständig anhand von GPS und hinterlegten Karten Sicherheitszonen, in denen der Flug nicht gestattet ist?

Wie reagieren sie, wenn man in einer solchen Zone starten oder in eine solche Einfliegen möchte?

Ich denke, dass eine derartige Sicherheitsschaltung zumindest die Hürde für verbotene Flüge höher setzen würde und insbesondere Fahrlässigkeit relativ zuverlässig verhindert. Dass es nicht ansatzweise zuverlässig gegen Leute schützt, die planen, verbotene Flüge durchzuführen, ist mir klar. Es würde aber zumindest verhindern, dass Vater und Sohn das Weihnachtsgeschenk an Orten ausprobieren, wo das drastische Folgen haben kann.
 
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Space Cadet
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Es würde aber zumindest verhindern, dass Vater und Sohn das Weihnachtsgeschenk an Orten ausprobieren, wo das drastische Folgen haben kann.
Ich habe hier zwei solche Weihnachtsgeschenk-Drohnen stehen. Da passt weder preislich noch gewichtsmässig ein GPS rein. Und fliegen in einer Höhe, wo es "drastische Folgen haben kann" ist damit eigentlich auch nicht. Zudem sind die Geräte zu klein, um Schaden anzurichten.

Die Gefahren für die Luftfahrt durch Spielzeugdrohnen werden völlig aufgebauscht. Selbst in unmittelbarer Flugplatznähe braucht man eine grössere Hochleistungsdrohne, um dem bemannten Luftverkehr gefährlich zu werden. Sowas ist aber nichts für Anfänger, sondern für echte Modellflieger. Und diese kennen und respektieren eigentlich die geltenden Gesetze. Klar, ein paar Idioten gab und gibt es immer, aber deshalb soll sicherlich nicht die gesamte Benutzerschaft einschliesslich Spielzeugdrohnen bestraft werden.
 

Michael aus G.

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Michael aus G.

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Servus liebe Forumsgemeinde,

Welche aktuell in Deutschland erhältlichen (zivilen, leistbaren) Drohnen erkennen selbstständig anhand von GPS und hinterlegten Karten Sicherheitszonen, in denen der Flug nicht gestattet ist?
Also GPS gibts schon ab 100€ Neupreis. Halbwegs vernünftiges ab >250-300€. Hinterlegte Karten benötigt dein Kopter für den Flug nicht. Das GPS dient ja primär der Notfallrückkehrfunktion. ansonsten fliegst du ja visuell. Mann kann aber bei vielen einen "Geofence" um die jeweiligen Startkoordinaten per Schnittstelle vorgeben. Also z.B. nicht weiter wie 300m, nicht höher als 100m. Zusätzlich gibt es noch eine "Sicherheitszelle", einen bestimmten Bereich im Bezug zur Startposition, in dem der Pilot sich befindet. diesen meidet der Kopter ebenfalls. Das sind eigentlich Grundfunktionen ab 250€ und sollten Standard sein. Alles darüber hinaus lohnt ja den Aufwand nicht, weils nicht erlaubt ist.

Ansonsten ist er ja blind. Das erinnert mich an den Film "Dark Star". :9:
 

Philipus II

Space Cadet
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D.h. die derzeit im Handel verkauften Drohnen unterliegen alle ausschließlich der Steuerung durch den Benutzer? Ich wäre davon ausgegangen, dass die ersten Hersteller in der Preisklasse 250-5.000 Euro anfangen würden, die Käufer bezüglich gewisser Orte zu entmündigen.

Ich persönlich wundere mich in der aktuellen politischen Debatte etwas, warum man bei den größeren Fluggeräten nicht schlicht die Hersteller in die Pflicht nimmt, groben Unsinn zu unterbinden.
 
_Michael

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D.h. die derzeit im Handel verkauften Drohnen unterliegen alle ausschließlich der Steuerung durch den Benutzer? Ich wäre davon ausgegangen, dass die ersten Hersteller in der Preisklasse 250-5.000 Euro anfangen würden, die Käufer bezüglich gewisser Orte zu entmündigen.

Ich persönlich wundere mich in der aktuellen politischen Debatte etwas, warum man bei den größeren Fluggeräten nicht schlicht die Hersteller in die Pflicht nimmt, groben Unsinn zu unterbinden.
Aber halloo? Bei fast allen Gegenständen, ob gefährlich oder nicht, kann der Benutzer selbst entscheiden, ob er sie legal oder illegal einsetzt. Dazu gehören auch gefährliche Dinge wie Autos, Feuerwerk oder Schusswaffen. Ich sehe nicht ein, warum man Drohnenbesitzer dermassen entmündigen sollte.

Nochmals: Wir haben kein Drohnenproblem. Es gibt einige wenige, die Schabernack treiben. Die Medien machen aus jedem einzelnen dieser Fälle ein Riesending. Dabei ist die Wahrscheinlichkeit, in einem Flugzeug zu sitzen, das einer Drohne gefährlich nahe kommt, viel geringer, als schlicht und einfach im Strassenverkehr zu sterben.

Einfach mal bei der Meinungsbildung ein paar Zahlen anstatt die Medienlautstärke zu Grunde legen.
 

Lubeo

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Ich persönlich wundere mich in der aktuellen politischen Debatte etwas, warum man bei den größeren Fluggeräten nicht schlicht die Hersteller in die Pflicht nimmt, groben Unsinn zu unterbinden.
Vielleicht werden die Hersteller von Drohnen nicht in die Pflicht genommen weil es "gewinnorientierte Unternehmen" sind und dem entsprechend im Zweifelsfall die Sicherheit opfern zu Gunstes des Gewinnes?

Es gibt da zum Beispiel von www.dji.com/flysafe/no-fly eine Karte mit Flugverbotszonen.
Dumm nur, wenn zum Beispiel der Flughafen Basel in der Schweiz nicht angezeigt wird weil er sich gerade auf französischem Boden befindet und die Flugzeuge bei einem Südanflug aber tief über die Schweiz fliegen. Gilt umgekehrt auch für Genf und Altenrhein!

Und ebenfalls dumm wenn die einzelnen Staaten die Flugverbotszonen anders definieren als die Drohnenanbieter. Und 150+ Nationen einzeln fragen wie sie die Zonen definieren und dies dann so zu implementieren ist wohl für mancher Anbieter ein zu grosser Aufwand.
Es ist daher meines Erachtens am vernünftigsten wenn sich die Staaten und Anbieter auf ein gemeinsames Datenformat für die Karten einigen und die Anwender dann diese frühestens/höchstens eine Woche vor dem Flug von der jeweiligen staatlichen Behörde runter laden.

Das Thema wird meines Erachtens aber erst mit dynamischen Flugverbotszonen zum Beispiel über Unfallorte usw. sowie mit Tragflächen-Drohnen interessant. Normale Quadkopter können einfach in der Luft stehen bleiben und notfalls langsam runter kommen bzw. landen.
 
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Michael aus G.

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Vielleicht werden die Hersteller von Drohnen nicht in die Pflicht genommen weil es "gewinnorientierte Unternehmen" sind und dem entsprechend im Zweifelsfall die Sicherheit opfern zu Gunstes des Gewinnes?
Naja, wir stehen ja erst am Anfang des Massenphänomens Multicopter. Von daher wird das noch Zeit brauchen bis sich da ein paar vernünftige Standards durchgesetzt haben. Ich glaube da aber an die Community. Davon abgesehen haben die meisten Menschen noch ein relativ gesundes Wertegerüst, warum sollte das plötzlich weg sein?!

Und ja, wir müssen Lösungen finden um sensible Bereiche zu schützen. Dazu zählt insbesondere die Luftfahrt. Allerdings wird das kein noch so ausgefeiltes Verbotsregularium tun. Das ist eine Problematik die technisch gelöst wird. Und da bin ich guter Hoffnung... :-60:

Persönlich meide ich übrigens wenn es geht bebautes Gelände. Zu schlechte Bedingungen für Leichtgewichte unter 2kg.
Fliege und filme lieber in der Natur. Und auch da gibts Schutzzonen und Schonzeiten. Wie in der echten Fliegerei ist halt auch hier Planung das A und O. :-60:
 
_Michael

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Das ist eine Problematik die technisch gelöst wird.
Nein. Dafür braucht es (gibt es!) bereits ein Gesetz, wie für viele andere Lebensbereiche auch. Diese Praxis funktioniert seit hunderten von Jahren ganz gut, weshalb wir sicher nicht plötzlich irgendwelche "technischen Massnahmen" brauchen, die uns auf Schritt und Tritt stur bevormunden.

Im Fall der Drohnen z.B. aus folgenden Gründen:
  • Was ist, wenn ich in Flughafennähe in einer Halle fliegen will?
  • Was ist, wenn ich in Flughafennähe meine Drohne kurz einem Funktionstest unterziehen will?
  • Was ist, wenn ich von der Flugsicherung autorisiert bin, in diesem Gebiet zu fliegen?
  • Was ist, wenn Verbotszonen nur temporär existieren?
  • Was ist, wenn das GPS nur ungenau funktioniert?
  • Was ist, wenn sich die Gesetzeslage komplett ändert?
  • Was ist, wenn die Regierung das Drohnenfliegen plötzlich fast gänzlich verbietet und ich schlicht und einfach darauf pfeifen will? (Bei Drohnen jetzt vielleicht nicht ganz so wichtig, aber in anderen Lebensbereichen möchte ich durchaus die Möglichkeit haben, gewisse Gesetze zu ignorieren, sollte es die Regierung irgendwann zu bunt treiben.)
 

Michael aus G.

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Im Fall der Drohnen z.B. aus folgenden Gründen:
  • Was ist, wenn ich in Flughafennähe in einer Halle fliegen will?
  • Was ist, wenn ich in Flughafennähe meine Drohne kurz einem Funktionstest unterziehen will?
  • Was ist, wenn ich von der Flugsicherung autorisiert bin, in diesem Gebiet zu fliegen?
  • Was ist, wenn Verbotszonen nur temporär existieren?
  • Was ist, wenn das GPS nur ungenau funktioniert?
  • Was ist, wenn sich die Gesetzeslage komplett ändert?
  • Was ist, wenn die Regierung das Drohnenfliegen plötzlich fast gänzlich verbietet und ich schlicht und einfach darauf pfeifen will?
Also erstens, ist ja ein Flughafengelände meist privater Grund. Von daher hast du auf all die Sachen grundsätzlich erstmal keinen Rechtsanspruch. Schon garnicht auf letzteren deiner Liste... :9:

Und mit ich will aber, wird das auch nicht funktionieren.:47:
 
_Michael

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Space Cadet
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Also erstens, ist ja ein Flughafengelände meist privater Grund. Von daher hast du auf all die Sachen grundsätzlich erstmal keinen Rechtsanspruch.
Doch, habe ich. Ich kaufe eine Drohne, die somit zu meinem Eigentum wird. Ich habe einen Rechtsanspruch darauf, damit alles tun und lassen zu können, was nicht explizit verboten ist. Das betrifft einige der erwähnten Punkte. (Von Flughafengelände steht im übrigen kein Wort.)

Und zum letzten Punkt: Willst du wirklich, dass dir eine - potentiell autoritäre - Regierung nach Lust und Laune deine Privatgegenstände deaktivieren kann? (Wenn man in die Geschichte oder derzeit in die USA schaut, so ist es durchaus eine gute Sache, auch mal ein Gesetz brechen zu können.)

Es ist letztlich auch die Grundsatzfrage, wie viel Bevormundung und Überwachung man will. Und man muss einfach mal sehen, dass die meisten dieser "technischen Massnahmen" enorme Kosten, Bürokratie und Missbrauchsgefahr durch den Staat verursachen, während sie Gefahren bekämpfen, die weitaus geringer sind als der simple Tod im Strassenverkehr.
 
AMeyer76

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Das mit den Gesetzen verstehe ich nicht ganz. Wenn Du bewusst gegen Gesetze verstößt, und man weißt Dir das nach, dann dürftest Du in der Regel verurteilt werden. Egal ob das Gesetz nun gut oder schlecht für dich ist.
 

Michael aus G.

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Willst du wirklich, dass dir eine - potentiell autoritäre - Regierung nach Lust und Laune deine Privatgegenstände deaktivieren kann?
Nein, ich steh auch auf dem Standpunkt das sich ein Volk nicht vor seiner Regierung fürchten sollte, sondern die Regierung sich vor ihrem Volk.

Aber, man muss auch in dieser Richtung die Kirche im Dorf lassen. Uneingeschränkte Freiheit ist ein Illusion. Ohne Kompromis werden wir im dicht besiedelten Raum Mitteleuropas nicht hinkommen. Ich sprach auch nicht von Mechanismen zur Fremddeaktivierung, was ja auch haftungsrechtlich bedenklich wäre, sondern von, auch zum teil, automatisierten Prozessen zur Kollisionsvermeidung. Und das braucht Zeit, um für alle akzeptable Lösungen zu finden.

Meine Bedenken gehen eher in eine andere Richtung. Und zwar das ein Verband, der gemessen an der Zahl der privaten Luftsportler in Deutschland, die eher kleinere Gruppe der Modellbauer vertritt, einen "Kompromis" für ALLE eingeht(natürlich primär in ihrem Sinne), zu einem Gesetz für das eigentlich kein extra Bedarf besteht.

Also, liebe Modellbauer! Ist dieses Gesetz durch euren "Kompromis" erst einmal eingeführt, ist es nur ein Frage der Zeit, wann sie euch diesen "Kompromis" im Sinne der Lobbyisten weg"novellieren" werden. Und das geht dann zum Schaden aller. Denn ein eingeführtes Gesetz ist nicht wegzubekommen. So funktioniert nunmal das politische System. Denkt also erst nocheinmal darüber nach, bevor ihr euch zum "Sprachrohr" aller macht...
 

klaus06

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Nein, ich steh auch auf dem Standpunkt das sich ein Volk nicht vor seiner Regierung fürchten sollte, sondern die Regierung sich vor ihrem Volk.
Es sollte sich keiner von dem anderen fürchten müssen, sonder es soll respektvoll umgegangen werden.

Also, liebe Modellbauer! Ist dieses Gesetz durch euren "Kompromis" erst einmal eingeführt, ist es nur ein Frage der Zeit, wann sie euch diesen "Kompromis" im Sinne der Lobbyisten weg"novellieren" werden. Und das geht dann zum Schaden aller. Denn ein eingeführtes Gesetz ist nicht wegzubekommen. So funktioniert nunmal das politische System. Denkt also erst nocheinmal darüber nach, bevor ihr euch zum "Sprachrohr" aller macht...
Die Darstellung ist ein Witz. Ein Gesetz war geplant. Der Inhalt war seit längerer Zeit bekannt. Es gibt im Leben drei Möglichkeiten. 1. Das Gesetz ablehnen. Ergebnis: Das Gesetz tritt so in Kraft, wie vom Gesetzgeber vorgeben. 2. Dem Gesetz zustimmen. Ergebnis wie bei Ablehnung. 3. Einen Kompromiss aushandeln und versuchen eigne Vorstellungen zu platzieren. Ergebnis: Zumindest einen Teil seiner Vorstellungen finden sich im Gesetz wieder.
Deshalb ist ein schlechter Kompromiss besser, als das Gesetz abzulehnen und es trotzdem befolgen müssen.
 

Michael aus G.

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Deshalb ist ein schlechter Kompromiss besser, als das Gesetz abzulehnen und es trotzdem befolgen müssen.
Aber im Moment ist es doch so, daß der schlechte Kompromis von der Gegenseite torpediert wurde und man jetzt erst damit anfängt das Gesetz abzulehnen und sogar (vorerst) damit durchkommt. Warum nicht gleich dieser Widerstand?
 

klaus06

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Wie bereits geschrieben:
Es gibt im Leben drei Möglichkeiten.
1. Das Gesetz ablehnen. Ergebnis: Das Gesetz tritt so in Kraft, wie vom Gesetzgeber vorgeben.
2. Dem Gesetz zustimmen. Ergebnis wie bei Ablehnung.
3. Einen Kompromiss aushandeln und versuchen eigne Vorstellungen zu platzieren. Ergebnis: Zumindest einen Teil seiner Vorstellungen finden sich im Gesetz wieder.

So läuft ein demokratischer Prozess ab.

Ich würde mir mal die Ziffer eins verinnerlichen.
 

Michael aus G.

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Einen Kompromiss aushandeln und versuchen eigne Vorstellungen zu platzieren. Ergebnis: Zumindest einen Teil seiner Vorstellungen finden sich im Gesetz wieder.
Das nennt man dann Chimäre. Oder wie meine Oma zu sagen pflegte, "Nichts halbes und nichts ganzes."
Die Erfahrung zeigt, wer sich auf eine Kompromis "einlässt", wird damit nur zu einer weiteren Lobbyvereinigung. Wenn du so willst, sogar zum Komplizen.

Ich betone nochmals, weder die Verordnung ist notwendig, da alle relevanten Belange ja durch Gesetzgebung schon abgedeckt ist. Noch ist dieser "Kompromiss" im Sinne aller gewesen. Damit wurde nur der Widerstand des Verbandes weggeboten. Das ist die übliche Vorgehensweise in Geschäftsverhandlungen. Leider hat Herr Dobrindt die Rechnung ohne seine politischen Gegner gemacht.

Wie heißt es so schön? Der Feind meines Feindes, ist mein Freund... :biggrin:

So läuft ein demokratischer Prozess ab.
In der Theorie läuft das so ab. Ich lebe aber in der Realität. Und wie das in der Realität funktioniert, sehen wir gerade in Reinstform in des USA. Verinnerliche das mal...
 

klaus06

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Ich betone nochmals, weder die Verordnung ist notwendig, da alle relevanten Belange ja durch Gesetzgebung schon abgedeckt ist. Noch ist dieser "Kompromiss" im Sinne aller gewesen.
Da sind wir uns ja einig.


In der Theorie läuft das so ab. Ich lebe aber in der Realität. Und wie das in der Realität funktioniert, sehen wir gerade in Reinstform in des USA. Verinnerliche das mal...
Das habe ich schon verinnerlicht. Deshalb zur Wahl gehen und überlegen wen man seine Stimme gibt, dann kann man auch wieder Kompromisse.
 
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