Drohnen werden zum Milliardenmarkt

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Lothringer

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Für die französischen Truppen in der Elfenbeinküste war es ein Schock: Regierungsflugzeuge bombardierten im November 2004 mit tödlicher Präzision ihre Stellung an der Demarkationslinie zum Rebellengebiet. Zuvor war das Lager von so genannten Drohnen israelischer Bauart ausspioniert worden. Der Einsatz dieser unbemannten Flugkörper – seit dem Vietnamkrieg keine Science Fiction mehr – wird auch für Entwicklungsländer erschwinglich. Der Weltmarkt setzt zum Boom an. 300 bis 400 Projekte gibt es in der Welt. Die USA stellen drei Viertel; danach kommen Israel und die Europäer.

In Paris-Le Bourget auf der Flugmesse wurde eine eigene „Messe in der Messe“ für Drohnen mit 130 Ausstellern eingerichtet. Zu sehen sind Projekte und Produkte mit Spannweiten einer Libelle bis zu der eines Airbus A320. EADS zeigt unter anderem den acht Kilo leichten Mini-Aufklärer Tracker, der von Hand gestartet wird. Rheinmetall Defense Electronics präsentiert Tares, der im Umkreis von 2000 Quadratkilometern Kommandoposten oder Panzer bekämpfen soll.

Präsident Jacques Chirac legte die Messlatte für die Europäer hoch und enthüllte das Modell der „nEUROn“: Die von Dassault gebaute Tarnkappen-Kampfdrohne aus Verbundwerkstoff ist so groß wie eine Mirage-2000. nEUROn soll 2010 erstmals fliegen und im Gefechtsfeld autonom agieren können. Doch soll sie nie eine Lenkwaffe abfeuern: Frankreich will mit dem 400-Millionen-Euro-„Demonstrator“ nur sicherstellen, dass die Europäer technologisch auch noch 2015 mithalten können. Alenia (Italien), Saab (Schweden), HIA (Griechenland), RUAG (Schweiz) und EADS-CASA (Spanien) beteiligen sich zur Hälfte an den Kosten. Zum Einsatz bestimmt ist das zweite europäische Großprojekt EuroMALE. Von den 300 Millionen Euro Kosten tragen EADS 100 Millionen und Frankreich 75 Millionen. EuroMALE (MALE steht für „mittlere Flughöhe, große Flugdauer“) hat 26 Meter Spannweite und kann 450 Kilogramm Waffen oder elektronisches Gerät tragen. Die Drohne soll 24 Stunden lang in 15 Kilometern Höhe einsetzbar sein. Sie tritt gegen den Predator von General Atomics an, der im Irak medienwirksame Einsätze hatte. An EuroMALE basteln auch Spanier und Italiener, Finnen und Schweden.

Wird der Joint Strike Fighter das letzte Kampfflugzeug mit Piloten? „Das ist sehr wahrscheinlich“, sagte ein US-Offizier am Boeing-Stand. „Es wird neben Drohnen immer Flugzeuge mit Piloten geben“, hält Dassault dagegen. Doch in einem sind sich die Experten einig: Ab 2015 werden jährlich Drohnen für bis zu fünf Milliarden Dollar verkauft werden.

Quelle: http://www.pz-news.de/wirtschaft/70585/
 
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Thales meldet britischen Milliarden-Auftrag für Überwachungsdrohne

Paris (AFP) - Der französische Rüstungskonzern Thales hat von der britischen Regierung einen eine Milliarde Euro schweren Auftrag für die Überwachungsdrohne "Watchkeeper" erhalten. Das teilte Thales am Donnerstag in Paris mit. Im Ringen um die geplanten unbemannten Militärflugzeuge hatte sich das französische Unternehmen bereits im Juli vergangenen Jahres grundsätzlich gegen die Konkurrenz des US-britischen Konsortiums aus Northrop Grumman und BAE Systems durchgesetzt
Donnerstag 4. August 2005, 15:02 Uhr
http://de.news.yahoo.com/050804/286/4mzfx.html

Glückwunsch nach Frankreich !
 
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Schweiz forscht mit an Drohnen - um sie abwehren zu können

Die Schweiz beteiligt sich mit acht Millionen Euro an der Entwicklung unbemannter Kampfflugzeuge, will die so genannten Drohnen selbst aber nicht haben. Wie der Sprecher des Verteidigungsministeriums in Bern, Sebastian Hueber, der Nachrichtenagentur sda am Donnerstag sagte, erhofft sich die Eidgenossenschaft durch ihre Beteiligung an deutsch-französischen Forschungsprogrammen vor allem Erkenntnisse über die Abwehr von Drohnen. Zudem wolle die Schweiz in technischer und wissenschaftlicher Hinsicht auf dem Laufenden bleiben. Die Investition entspricht demnach nur etwa einem Prozent der gesamten Programmkosten. Den Löwenanteil zahlt mit fünf Millionen Euro die staatliche Rüstungsagentur armasuisse.
afp, Donnerstag, 06. Okt,
http://www.rheinpfalz.de/perl/cms/cms.pl?cmd=showMsg&tpl=ronMsg.html&path=/ron/welt&id=051006135136.zbvc9fvp
 
Tschaika

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vielleicht gibt es nun bald auch einen eigene UAV-Thread im FF ;) ;)
 
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Tschaika schrieb:
vielleicht gibt es nun bald auch einen eigene UAV-Thread im FF ;) ;)
Spätestens dann wenn wir auch in nächster Zeit welche bekommen. :rolleyes:
 
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USA setzen Drohnen zur Grenzüberwachung ein

Die USA wollen verstärkt gegen illegale Einwanderung vorgehen. Zur Überwachung der Grenzen zu Mexiko und Kanada werden unbemannte Flugzeuge ("Drohnen") getestet. Die Finanzmittel des Heimatschutzministeriums wurden auf rund 7,5 Milliarden US-Dollar erhöht.
afp
erschienen am 4. November 2005

http://www.abendblatt.de/daten/2005/11/04/499494.html
 
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Russland will unbemannte Flugzeuge kaufen

Russland hat sein Interesse an unbemannten Flugapparaten israelischer Bauart bekundet, teilt die Nachrichtenagentur RIA Nowosti mit. Der Generalgouverneur von Südrussland, Dmitri Kosak, hält sich derzeit zu Gesprächen in Tel Aviv auf. Dabei besuchte er auch ein Unternehmen zur Herstellung unbemannter Flugzeuge, das einen Auftrag aus Russland bekommen hat. "Es gibt nicht nur Perspektiven, diese Zusammenarbeit im Bereich der Hochtechnologie ist heute schon Realität", äußerte sich der Generalgouverneur im Anschluss an seine Besichtigung. (ab/.rufo) Donnerstag, 10.11.2005
http://www.russland-news.de/russland_will_unbemannte_flugzeuge_kaufen_12558.html
 
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US-Armee plant künftige Luftschlachten mit unbemannten Drohnen

Krieg der Zukunft: US-Armee plant künftige Luftschlachten mit unbemannten Drohnen
Das US-Verteidigungsministerium hat die Absicht, viele Milliarden Dollar in den Bau unbemannter Kampfflugzeuge (UAV) zu investieren. Ermutigt durch Erfolge, die Drohnen wie "Predator" oder "Global Hawk" in Afghanistan und im Irak erzielten, will das Pentagon künftig Luftkriege beinahe zur Hälfte mit UAV bestreiten, berichtet das Hamburger Nachrichtenmagazin "Der Spiegel".
Der "Fahrplan für unbemannte Flugzeuge von 2005-2030" enthält dazu laut "Spiegel" detaillierte Vorgaben: Bis 2010 sollen zumindest einige Drohnen so leise fliegen, dass sie aus 300 Meter Entfernung nicht mehr gehört werden können; ihre Sensoren müssen aus mehr als sieben Kilometern noch Gesichtszüge identifizieren können. Fünf Jahre später sollen sie auch in der Luft auftanken, 2030 schließlich elektronische Nervenzentren besitzen, welche die Leistungsfähigkeit menschlicher Gehirne erreichen.

Allein für das "Gemeinsame unbemannte Kampfflugzeug" der US-Streitkräfte stellt das Pentagon bis 2011 fast fünf Milliarden Dollar bereit.

Der Rüstungskonzern Lockheed Martin will dem Bericht zufolge in dieses Milliardengeschäft einsteigen. Er baut gleich mehrere revolutionäre Kampfdrohnen: Die "Cormorant" etwa, die aus den Torpedorohren von U-Booten aufsteigen und nach einem Einsatzflug von 800 Kilometern wieder wassern soll, um dann von einem Greifarm in das getauchte Boot zurückgeholt zu werden.

Ein anderer Flugroboter aus der kalifornischen Geheimfabrik soll mit vielfacher Schallgeschwindigkeit fliegen, ein dritter sieht aus wie ein Mini-B2-Bomber mit einem Zusatztrick: Seine für Langstreckenflüge ausgeklappten Tragflächen kann das Gefährt aerodynamisch anlegen, um dann als tödliches Geschoss seine Sprengladung ins Ziel zu tragen. All diese Hightech-Geräte sollen zudem so billig kommen, dass die Militärs sie "wie Gebrauchsgüter verwenden können", verlangt das Pentagon.

http://www.networld.at/index.html?/articles/0607/15/133091.shtml
 
tomF22

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Auch wenn Ihr wieder alle auf mich einprügelt;)
aber dieser Satz :
"All diese Hightech-Geräte sollen zudem so billig kommen, dass die Militärs sie "wie Gebrauchsgüter verwenden können", verlangt das Pentagon"

sollte jedem Angst machen und diese Entwicklung ist für alle nicht wünschenswert:rolleyes:
 
Schorsch

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tomF22 schrieb:
Auch wenn Ihr wieder alle auf mich einprügelt;)
aber dieser Satz :
"All diese Hightech-Geräte sollen zudem so billig kommen, dass die Militärs sie "wie Gebrauchsgüter verwenden können", verlangt das Pentagon"

sollte jedem Angst machen und diese Entwicklung ist für alle nicht wünschenswert:rolleyes:
Und es wird sicherlich ganz anders kommen. Es gab schon so viele beschworene Revolutionen auf dem Gefechtsfeld, aber eine Sache ist seit Kaiser's Zeiten stetig gewachsen: Der Preis der Waffen. Der Preis dieser "Wunderdrohnen" wird sicherlich weitaus hoeher liegen als die meisten denken.
Eigentlich kann sich heute nur die USA eine vollstaendige Drohnenentwicklung leisten. Hier sind die Absichten klar: Eigene Menschenopfer vermeiden, auch unter Inkaufnahme gigantischer finanzieller Nachteile, um die Armee noch besser einsetzbar zu machen (wie gesagt: die UNO ist das eine, das amerikanische Wahlvolk das andere).
Das solche Anstrengungen merkwuerdig erscheinen moegen aufgrund der Tatsache das "billige" Jeeps durch "billige" Bomben gesprengt werden und dabei gleich mehrere Soldaten in den Tod reissen ist eine andere Sache.

Ich sehe durchaus Potenzial von Drohnen. Zum Beispiel Ueberwachung, Aufklaerung (zivil wie militaerisch), Zivilschutz, Umweltbeobachtung, Verkehrsleitung.
 
fightingfalcon

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Also ich interessiere mich schon länger für UCAV und wenn man führenden amerikan. Analysten Glauben schenkt, dann ist das Endzeitalter der bemannten Kampfflugzeuge eingeläutet.

Kosteneinsparungen und die Minimierung der Gefährdung eigener Kräfte sind die schlagendsten Argumente, die für unbemannte Flugkörper sprechen.

Die meisten Kampfdrohnen werden nicht als Einmalwaffensysteme konzipiert. Sie sollen starten und landen, wie bemannte Kampfflugzeuge auch. Allerdings sollen sie entgegen bemannter Systeme eingelagert werden und nicht ständig einem Übungsflugbetrieb unterzogen werden. Das bedienende Personal soll hingegen an simulierten Übungsszenarien trainieren.

Somit bietet sich den Betreibern von UCAV´s eine drastische Ersparnis an Betriebskosten. US Streitkräfteplaner bekommen heute schon leuchtende Augen, wenn sie die Stückzahlen von UCAV´s sehen, die alleine durch die Einsparungen von Betriebskosten konventionell ausgerüsteter Luftstreitkräfte angeschafft werden können.

Es ist längst kein Geheimnis, dass das Ansteigen der Rohölpreise auch in den Luftstreitkräften deutliche Spuren hinterlässt. Die zukünftige Ausrüstung von Luftstreitkräften mit kostengünstigen Waffensystemen, die eine teuere Ausbildung von Flugzeugführern und einem ständigen Übungsflugbetrieb über bewohntem Gebiet weitestgehend überflüssig macht, ist natürlich auch für die Entscheidungsträger in der Poilitik ein höchst interessantes Thema.

Ein führender amerikanischer Waffenlobbyist hat unlängst das Thema UCAV mit dem Übergang von propellergetriebenen zu jetangetriebenen Kampfflugzeugen verglichen. Die Skepsis von konservativ eingestellten Politikern und Militärs wird seiner Meinung nach sehr schnell den ungeahnten Möglichkeiten unbemannter Kampfflugzeugen weichen. Wahrscheinlich schneller, vielleicht sogar viel schneller, als viele heute annehmen. Weiterhin steigende Ernergiepreise tun das übrige.

Es ist sehr verständlich, dass viele Luftfahrtenthusiasten und Spotter dem Thema UCAV sehr reserviert entgegenstehen. Aber den meisten Militärs und Politikern dürften diese nostalgischen Gefühle eher egal sein.


Viele Grüsse
Christian
 
tomF22

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Hallo Christian,
falls du es noch nicht bemerkt hast, es geht hier nicht um nostalgische Gefühle sondern um die Ethik der Kriegsführung und deren Folgen.
Militär sollte doch in erster Linie für die Verteidigung da, und letztes Mittel zum Zweck sein (da werden wohl fast alle zustimmen). Die Frage ist inwieweit sich diese Moralvorstellungen verschieben wenn man kostegünstig und ohne das Risiko eigene Verluste zu erleiden einen Krieg führen kann.

MfG
Tom
 
fightingfalcon

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Da gebe ich Dir recht!

Die Hemmschwelle für einen Krieg wird durch eine automatisierte Kriegsführung sicherlich gesenkt werden.

Ich möchte mich aber hier nicht in eine Grundsatzdiskussion begeben, ob und inwieweit Kriege mit bemannten Systemen moralisch vertretbar(er) oder nicht sind! Für mich ist der moralische Unterschied marginal, ob ein Taurus Marschflugkörper von einem Tornado oder UCAV mehrer Hundert km vom Ziel entfernt abgeschossen wird. Beide, der Tornado Pilot ist weit weg vom eigentlichen Ziel, wie auch der UCAV Controller in der Bodenstation.

Fakt ist, daran werden wir nichts ändern, dass der Trend bei Neuentwicklungen ganz klar in die Richtung unbemannt geht.

Machen wir uns nichts vor, es ist sehr wohl in der Spotter- und Enthusiastenszene ein gewisses Unbehagen zu verspüren, dass die Zahl der bemannten fliegenden Systeme in absehbarer Zeit (10-15 Jahre) nochmals spürbar in den Keller geht, weil sie durch unbemannte UCAV´s ersetzt werden sollen (Recce + ECR Tornados, F-16CJ?), sofern die Pläne der Entscheidungsträger umgesetzt werden können.


Viele Grüsse
Christian
 
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fightingfalcon schrieb:
Also ich interessiere mich schon länger für UCAV und wenn man führenden amerikan. Analysten Glauben schenkt, dann ist das Endzeitalter der bemannten Kampfflugzeuge eingeläutet.

Kosteneinsparungen und die Minimierung der Gefährdung eigener Kräfte sind die schlagendsten Argumente, die für unbemannte Flugkörper sprechen.
Und hier glaube ich, dass momentan noch etwas der Hase im Pfeffer liegt. Als ueberzeugter Regelungstechniker, Cockpit-Automatisierer und "Menschliches Versagen"-Propagierer sehe ich trotzdem die ueberragende Bedeutung des Menschen. Nun, als Fernoperator will man diese ja behalten. Jedoch bezweifle ich, dass man auch nur annaehernd brauchbare Resultate aus UCAVs rausbekommt. Die Nachteile dabei waeren zum Beispiel extrem abgesenkte Flexibilitaet (stellst einen Bierkasten auf die Landebahn, das Ding rollt drueber, weil es mit FLIR/GPS/TFR den Bierkasten nicht entdecken konnte).

Man kann solche Dinger wirklich nur gebrauchen, wenn man die Bedingungen kontrolliert. Fuer Einsaetze als fliegende Artillerie (wie derzeit in Irak/Afghanistan) sind UCAV natuerlich deutlich besser geeignet. Ich glaube, da ist etwas Mode im Spiel.

Und das mit Geld klappt schonmal gar nicht.

Aber stets bedenken:
Vorausagen zu machen ist schwierig, speziell wenn sie die Zukunft betreffen.
 

beistrich

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Roadmap directs civil UAVs

A European market for civil unmanned air vehicles worth up to €1.2 billion ($1.45 billion) by 2015 is “on the brink of being realised”, says a new roadmap developed by the European Commission-funded UAVNET project.

The roadmap proposes the launching of a five-phase European civil UAV technology demonstration programme for new high-altitude and medium-altitude long-endurance, rotary-wing and mini systems over six years as part of the European strategic research agenda. Supporting technology development programmes would be spread across all 25 European Union member states.

“Within six years,” the roadmap says, “Europe can be a major influence in civil UAVs.” UAVNET is seeking formal adoption of the roadmap by the EC, potentially as part of the Seventh Framework technology plan.

http://www.flightglobal.com/Articles/2006/01/31/204373/Roadmap+directs+civil+UAVs.html


Laut einer Roadmap des UAVNET-Projekts der Komission ist 2015 der Markt für zivile UAVs 1,2 Millarden Euro groß. Diese empfiehlt ein 5 Phasen Programm bei Micro-, Male-, Hale- und Rotary-Wing-UAVs das über 6 dauern soll.
 
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EADS - erfolgreicher Test des unbemannten Aufklärer "Barrracuda"

Der Rüstungskonzern EADS hat sein bislang geheimes unbemanntes Flugzeug Barracuda erfolgreich getestet. Es ist mit über acht Meter Länge das bisher größte in Europa gebaute und geflogene unbemannte Flugzeug.
Der 20-minütigen Erstflug fand kürzlich in Spanien statt. Das Testflugzeug befindet sich als so genannter Technologieträger noch in einer frühen Entwicklungsstufe. EADS will damit "die Basis für ein neues unbemanntes europäisches Aufklärungsflugzeug schaffen", sagte EADS-Rüstungsvorstand Stefan Zoller der FTD.
Zudem will EADS den mehrjährigen Vorsprung von US-Konzernen bei unbemannten Flugzeugen durch neue Technologien und Einsatzkonzepte ausgleichen. "Wir haben auf Basis der in unserem Demonstrator gebündelten Technologien einen Quantensprung geschaffen. Die Schnelligkeit und Wendigkeit könnte für die europäischen Streitkräfte attraktiv sein", sagte Zoller. Der EADS-Konzern wolle mit dem Projekt "die klare technologische Führungsrolle für unbemannte Flugzeuge in Europa übernehmen".
...
12.05.2006
http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/72493.html

der Vollständigkeit halber sollte es in diesem Thema auch erwähnt werden.
 
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Barracuda ins Meer gestürzt

Ein unbemanntes Fluggerät der EADS ist in Spanien ins Meer gestürzt. Das Fluggerät sei am frühen Morgen bei der Rückkehr von einem Testflug kurz vor der Landung auf die Air Force Base San Javier (Murcia) abgestürzt, teilte das Unternehmen am Samstag mit. Der Testflug habe im Rahmen der laufenden Flugerprobung stattgefunden und sei Teil der breit angelegten Aktivitäten der EADS in diesem Bereich. Bei dem Vorfall sei niemand verletzt worden.
Die Ursache für den Absturz sei noch nicht bekannt, hieß es. Die EADS werde in enger Zusammenarbeit mit den zuständigen Luftfahrtbehörden in Deutschland und Spanien die Ursache des Unfalls untersuchen. Bis zum Abschluss der Untersuchungen könnten derzeit keine weiteren Angaben über die Hintergründe gemacht werden. .... Das Projekt ist auch unter dem Namen "Barracuda" bekannt geworden. .....

http://www.n-tv.de/713519.html
 
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EADS überprüft Drohnen-Programm

"....Derzeit werde untersucht, warum die Drohne am Samstag während des zweiten Testflugs vor der spanischen Küste ins Meer stürzte, sagte ein EADS-Sprecher am Montag. "Wenn die Ergebnisse vorliegen, werden wir entscheiden, ob und wie wir dieses Programm fortsetzen."
Barracuda sei aber nur eines der unbemannten Flugzeuge im EADS-Portfolio. "Die anderen Drohnen-Aktivitäten werden wir auf jeden Fall fortsetzen." ..... Von der abgestürzten Barracuda-Drohne wurden der Rumpf und der rechte Flügel gefunden. Spanische und deutsche Behörden wollen mit Hilfe der Fundstücke die Absturzursache klären. Während des Starts und des Flugs bis kurz vor der geplanten Landung auf einem spanischen Militärstützpunkt habe sich die Drohne nach Unternehmensangaben normal verhalten. ......"
http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/116116.html
 

tritium

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Hi Leute!

Jetzt ist der Absturz von Barrakuda schon fast ein Jahr her, weiß man mittlerweile eigentlich woran es gelegen hat und wie es mit dem Programm weiter geht? :confused:

MfG

p.s. sollte das der fasche thread sein bitte verschieben
 

phantomas2f4

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Hi Leute!
Jetzt ist der Absturz von Barrakuda schon fast ein Jahr her, weiß man mittlerweile eigentlich woran es gelegen hat .....
MfG

Na woran wohl ????

Irgendwo / irgendwie haben die Softies mal wieder was falsch gemacht...

Software-Fehler im Landeanflug...

Klaus
 
Thema:

Drohnen werden zum Milliardenmarkt

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