Eduard Lavochkin la-7

[A.G.I.L]

Hier meine Lavochkin La-7 Profi Pack, Pilot Amet-Chan Sultan, 9 GIAP, 303 GIAD Gardejagdfliegerregiment 1945 in Ostpreussen stationiert mit 49 bestätigten Abschüssen (19 davon wurden als Gruppenabschüsse gewertet), die er auf Hurricane, Yak-7, P-39 und zuletzt La-7 erzielte.



Fotos bitte anklicken = größer und schärfer.

 

[A.G.I.L]

Amet-Chan Sultan gehörte dem Volk der Krimtataren an und war der höchstausgezeichnete Soldat (u.a. zweifacher „Held der Sowjetunion“) der UdSSR von nichtrussisch/ukrainischer Herkunft. Nach dem Krieg wurde er Testpilot, 1971 kam er bei einem Absturz ums Leben.

 

[A.G.I.L]

Nachdem im WK II der deutsche Pilot Hermann Graf bei den Sowjets bekannt wurde, scherzten die sowjetischen Piloten: „Die Faschisten haben einen Grafen, aber wir haben sowohl einen Sultan wie einen Khan in einer Person!“

 

[A.G.I.L]

In der Staffel existierte eine zweite La-7 mit der Nr. 24, diese trug jedoch einem weissen Blitz an den Rumpfseiten. Deshalb findet man Profile im Netz mit weissem oder rotem Blitz.
Das rechte Querruder scheint mal ausgetauscht oder neu bespannt worden zu sein, da das dunklere Grau fehlt.

 

[A.G.I.L]

Interessant auch das Abzeichen auf der Motorhaube, ein Adler, der sich ein deutsches Flugzeug krallt. Vorlage dafür waren wohl amerikanische Konservendosen aus Lebensmittellieferungen an die Sowjets, auf deren Etikett dieses Bild sehr ähnlich zu finden war:

 

[A.G.I.L]

Das Fahrwerk habe ich übrigens minimal gekürzt, da es mir auf Fotos gebauter Eduard Lavochkins etwas zu hochbeinig schien. Ebenso habe ich die Spitze des Spinners abgerundet, da mich der Spinner stark an Loriots Kosakenzipfel erinnerte.

 

[A.G.I.L]

Der Eduard Kit scheint schon älter zu sein, es fanden sich leichte Fischhäute/Grate an manchen Bauteilen. Was mir ebenfalls nicht gefiel, die Tragfäche hat keinerlei Positionierungshilfe zum Rumpf. Da sie auch nicht sonderlich gut passte, musste ich während des trocknens Fläche und Rumpf relativ stark zusammenklammern, wobei sich die Fläche ein klein wenig seitlich verschoben hat. Eduards Spitfire Kit ist da deutlich besser!

 

[A.G.I.L]

Eine elektrisch angetriebene La-7 hatte ich übrigens mal als kleines RC-Modell, das ich sehr gerne flog, da sie schön gutmütige Flugeigenschaften hatte und sehr vorbildgetreu aussah.

 

[A.G.I.L]

Das war's, für die Freunde der sowjetischen Luftfahrtgeschichte demnächst wieder was mit rotem Stern. ;-)

 

[Freier Franke]

Deine La-7 gefällt mir ausgesprochen gut, insbesondere die Lackierung.

Gruß
Manfred

 

[Bleiente]

Interessant auch das Abzeichen auf der Motorhaube, ein Adler, der sich ein deutsches Flugzeug krallt. Vorlage dafür waren wohl amerikanische Konservendosen aus Lebensmittellieferungen an die Sowjets, auf deren Etikett dieses Bild sehr ähnlich zu finden war:

Sehr interessantes Detail, zu diesem Modell, das war mir gar nicht geläufig. Rundet es doch die Darstellung des auch so mir sehr gefallenden Modelles ab. Ich bin gespannt auf deine weiteren angekündigten "roten Sterne".

 

[A.G.I.L]

@Bleiente:
Danke dir. Das mit dem Konservendosenetikett habe ich von hier. Übrigens eine sehr informative Website, was sowjetische WK II Flugzeuge betrifft.
Das nächste sowjetische Modell wird noch etwas dauern bis zum Rollout, ist zu ca. 75% fertig

 

[Klaus04]

Sehr schön geworden. Etwas zu glänzend empfinde ich, aber ist halt subjektiv. Aber so glänzende Reifen kannst ja noch mit Mattlack abändern.
Was mich persönlich bei den meisten russischen WW2 Maschinen stört, das sie auf den Tragflächen oben keine Hoheitszeichen haben.

Aber naja, jedem Tierchen sein Plaisierchen.

 

[A.G.I.L]

@Klaus04:
die Reifen sind tatsächlich etwas zu glänzend geworden. Matte Acryllacke sind aber auch längst nicht so tuchmatt wie Enamels.
Die Hauptlackierung ist dagegen gewollt eher seidenmatt. Und die Positionen der sowjetischen Sterne finde ich auch seltsam, keine auf der Flügeloberseite, dafür zwei auf jeder Seitenfläche.

 

[Lodderbast]

Toll ist sie geworden

 

[Wolfgang Henrich]

Gelungener Rollout. Die dazugehörigen Erklärungen finde ich auch sehr interessant.

Dass so manches Modell zu hochbeinig daherkommt ist mir auch des öfteren aufgefallen. Ich habe manchmal den Eindruck die Bausatzhersteller greifen auf die reinen technischen Daten der Fahrwerke zurück ohne ein die beim stehenden Original einwirkende Last zu berücksichtigen.