Eigenbauprojekt Elektrozweimot auf Basis der Do 228-100

Diskutiere Eigenbauprojekt Elektrozweimot auf Basis der Do 228-100 im RC-Ecke Forum im Bereich Modellbau; So liebe Freunde des Flugmodellbaus, heute nur sehr wenig Text aber die neusten Bilder. Gestern konnte ich das Seitenleitwerk bestehend aus...
Jety

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So liebe Freunde des Flugmodellbaus,

heute nur sehr wenig Text aber die neusten Bilder.

Gestern konnte ich das Seitenleitwerk bestehend aus Dämpfungsfläche und Seitenruder anfertigen. Die Pläne hänge ich wieder unten als PDF an.
Im Anschluss war noch etwas Bügelarbeit angesagt. Aber seht selbst.




Seitenleitwerk bebügelt 20 Gramm

Höhenleitwerk 37 Gramm

Gruß
 
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Jety

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Hallo liebe Freunde der Servosteuerung,

nach dem Seiten- und Höhenleitwerk angefertigt und bebügelt waren, war es Zeit den bisherigen Bau- Zustand des Rumpfes so zu vervollständigen das nun auch das Rumpfheck durch die untere und obere Beplankung verschlossen werden kann. Bisher ist das Rumpfheck oben und unten offen geblieben um ungehindert die Steuerung für Seiten- und Höhenruder einbauen zu können. Dazu wurde zunächst das Servobrett angefertigt und dann an der vorgesehenen Stelle eingeklebt sowie Servos DS 3218 MG eingebaut.



Um nun die Steuer- Bautenzüge zu den Rudern einbauen zu können wurden die Ruder an Seitenleitwerk und Höhenleitwerk genäht, mit Ruderhörnern versehen und dann beide Leitwerke provisorisch am Rumpf befestigt. Für das Seitenleitwerk wurde zunächst noch ein Brettchen mit einer Aussparung 5x 20 mm zwischen die oberen Eckleisten geklebt. Diese Aussparung dient später der Aufnahme der vorderen Leitwerksleiste der Dämpfungsfläche um eine formschlüssige Verbindung zwischen Rumpf und Leitwerk herzustellen.





In Verbindung mit der oberen Beplankung ergibt sich so eine Materialstärke von acht Millimetern für die Befestigung der Seitenleitwerksdämpfungsfläche. Steckt man nun das Seitenleitwerk in diese Aussparung ist es provisorisch mit dem Rumpf verbunden und hat gleichzeitig eine definierte Position die die Länge des Bautenzuges bestimmt. Dieser konnte nun in entsprechender Länge zugeschnitten und dann mit Epoxidharz eingeklebt werden.





Um den Bautenzug für das Höhenruder in die entsprechende Länge bringen zu können wurde nun auch das Höhenleitwerk in die vorgesehene Rumpfaussparungen in den Rumpfseitenteilen geschoben und mit Modellnadeln fixiert. Dann konnte auch der Bautenzug für das Höhenruder angefertigt, mit dem Servo und dem Ruder verbunden und dann mit Epoxidharz festgeklebt werden.



Nach einem ausgiebigen Funktionstest von Seiten- und Höhenruder können nun die obere und untere Beplankung verklebt werden, die Bilder davon zeige ich Euch im nächsten Bericht.

Gruß
 
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So liebe Freunde der Balsabeplankung,

wie gestern Abend schon erwähnt heute die Bilder vom Verkleben der unteren und oberen Rumpfbeplankung. Damit ist der Rumpf zunächst einmal komplett verschlossen, das ändert sich aber nach dem Schleifen und Lackieren des Rumpfes wieder. Dann werden alle notwendigen Öffnungen in die Beplankung geschnitten. Ein Teil von diesen Öffnungen wird später durch entsprechende Klappen und Deckel entweder temporär oder ständig wieder geschlossen, soweit dies für den Betrieb des Fliegerchens notwendig ist. Hier also die versprochenen Bilder.

Verkleben der unteren Beplankung



Verkleben der oberen Beplankung









Solange nun die Verklebungen trocknen werde ich noch das dritte Teil des Seitenleitwerks anfertigen.



Gruß
 
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Vielen Dank an Tracer, AM7 und Aeronaut :wink2:
 
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Hallo liebe Freunde des Balsastaubes,

in den letzten Tagen war zunächst das große Schleifen am Rumpf angesagt, bevor dann das Bespannen mit Spannpapier und das Lackieren des Rumpfes beginnen konnte. Nach weiteren Iterationen, Schleifen und Lackieren kann ich heute ein paar Bilder vom Zwischenergebnis präsentieren. Auch das Seitenleitwerk ist nun komplett hergestellt und auch schon mit dem Rumpf verklebt. Hier also die neusten Bilder, allerdings schon ohne Balsastaub. :wink2:











Gruß
 
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Hallo ins Forum,

heute hab ich mal nicht direkt am Modell gearbeitet sondern mir das vier Farb- Design für den Flieger mit Hilfe des Computers ausgedacht. Nach vielen Vorentwürfen habe ich mich nun für den folgenden Entwurf entschieden. Grundfarbe für Rumpf und Tragfläche weiß, Beschriftung blau und schwarz, Höhen- Seiten und Querruder rot abgesetzt.


Die Windschutzscheibe und auch alle Seitenfenster werden nur mit schwarzer Farbe "simuliert". Das bietet den geringsten Aufwand und beim schnell Fliegen sieht man es nicht so deutlich. :wink2:

Gruß
 
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Tinkerer

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Hallo!
Hast du bei der Höhenleitwerkbefestigung noch was geändert oder ist der Schlitz auch nur temporär verschlossen worden?
Den Schlitz vermisse ich plötzlich auf den Bildern mit lackierten Rumpf.
 
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Auch Hallo :wink2:

Ja die Schlitze sind nur noch nicht wieder offen, sind zurzeit mit Spannpapier überklebt. Sobald ich das Höhenleitwerk einkleben will, werden die Schlitze wieder "frei" geschnitten.

Gruß
 
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Hallo liebe Freunde der micro Avionic,

heute mal ein kleiner Abstecher in dieses Fachgebiet bzw. in die „Unterbringung“ der selben. Ich hatte es ja Eingangs schon erwähnt das zum Betrieb des vorgesehenen Flight Controllers (FC) auch ein GPS- Modul vorgesehen ist, das dem Bereich Avionics zugeordnet werden kann. Dieses Modul sollte natürlich auch so installiert sein das möglichst viele Satelliten ungehindert empfangen werden können. Dazu soll ein solches GPS- Modul so installiert sein das sich ein möglichst „freier Blick“ in Richtung Himmel ergibt. Gleichzeitig muss aber auch die Möglichkeit gegeben sein das Modul im Fall eines Ausfalles ohne großen Aufwand austauschen zu können, dennoch muss es aber auch fest genug installiert sein um den während des Fluges auftretenden Kräften zu widerstehen ohne das es im Rumpf hin und her schlackert. :wink2:

Der beste Platz für ein solches Modul ist dann schon fast zwangsläufig weit oben im Rumpf, also ein Einbauort im „Dach“ oder der oberen Beplankung des Rumpfes. Um auch den anderen Forderungen gerecht werden zu können bietet sich ein mit wenigen Schrauben befestigtes Panel, oder deutsch ein „Deckel“ an. Um aber auch die Kabel bis zum FC kurz halten zu können sollte das Modul auch in der Nähe zum FC eingebaut werden können. Für mein Modell heißt dies im Bereich über dem vermeidlichen „Cockpit“ bzw. über dem vorderen Bereich der Passagierkabine, vor dem FC, der im Schwerpunkt des Fliegers eingebaut werden soll. Die genaue Position für das GPS- Modul könnt Ihr dem unten folgendem Bild entnehmen.

Das GPS- Panel an sich wurde mit einer kleinen „Hand- Stichsäge“ aus der oberen 3mm Balsaholz- Beplankung ausgesägt. Die „Hand- Stichsäge“ ist im Grunde ein kleines Stück von einem Laubsägeblatt mit „Griff“. Für das GPS- Modul wurde dann mittig eine Öffnung von 25 mm x 25 mm in den Deckel gesägt. Um den Deckel dann aber wieder mit dem Rumpf / der Beplankung verschrauben zu können, wird ein Rahmen aus 0,6 mm Sperrholz von Innen an die obere Beplankung geklebt. Dieser Rahmen ist etwas größer als der Deckel selbst, ist eingeklebt sehr stabil und wiegt ganze 4 Gramm. So entsteht eine Art Stützstruktur auf der der Deckel dann mit M2x8 Senkkopf- Holzschrauben verschraubt wird. Ein weiteres Panel werde ich für den Zugang zum RC- Empfänger im Bereich hinter der Tragfläche einbauen. So nun ist aber wieder genug geschrieben, ich hoffe die kleinen Bilder erklären sich selbst.





 
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Hallo liebe Freunde der Flugzeugbeschriftung,

heute konnte ich noch die gemäß Farbgebung vorgesehenen Schriftzüge am Modell anbringen. Verwendet habe ich Wasserschiebefolie für Tintenstrahldrucker. Nach dem Drucken und vor dem Anbringen der Schriftzüge muss die bedruckte Wasserschiebefolie zunächst noch mit Klarlack versiegelt werden. Der verwendete Universal- Sprühlack aus dem Baumarkt musste dann erst einmal noch mindestens 6 Stunden trocknen bevor ich die Schriftzüge dann Ausschneiden und am Modell anbringen konnte. Das Ergebnis seht ihr in den angehängten Bildern.





Leider sind die sehr langen Schriftzüge sehr schwer anzubringen und ich hatte erst einmal zwei Fehlversuche bevor es einigermaßen geklappt hat. Ich musste die Schriftzüge in jeweils drei Teile teilen, dann ging es besser. So richtig 100%ig zufrieden bin ich mit dem Ergebnis leider nicht, zumal scheinbar auch die Versieglung mit Klarlack nicht überall vollständig war und manche Buchstaben etwas verwaschen wirken, weitere Versuche möchte ich mir jetzt aber auch sparen. Also lasse ich das Ergebnis so wie es ist. Und wie war die Ausrede.....Beim schnell Fliegen sieht man es nicht so deutlich. :wink2:

Gruß

PS: Noch ein kleiner Tip; Gleich mehrere gleiche Schriftzüge auf einen Bogen Wasserschiebefolie drucken, dann hat man falls es schief geht etwas Reserve!
 
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Hallo liebe Freunde der Seitenansicht,

hier noch zur Ergänzung der "Blick" auf die rechte Rumpfseite nach dem Anbringen der Beschriftung.
Dann vielen Dank an Alle die für meine letzten Beiträge den "Gefällt mir" Butten gedrückt haben. :rolleyes1:
Als nächstes steht jetzt der Bau der Tragfläche an, kann allerdings ein paar Tage dauern bis die nächsten Bilder kommen.




Bis Dahin

Gruß
 
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Hallo liebe Freunde der Musterrippe,

leider ist das Musterrippenfachgeschäft geschlossen und ich musste selbst welche herstellen. :wink2:

Wie schon im Post 18 erwähnt verwende ich für meine Elektro- Zweimot ein modifiziertes Clark Y Profil für die Tragfläche. Die Modifikation besteht hier einfach nur aus der vollständigen Begradigung der Profil- Unterseite. Aus einer Clark Y Profil- Tabelle habe ich zwei Profile gerechnet und gezeichnet um dann die Musterrippen auszuleiten. Diese Ausleitung verzichtet auf die 1,5 mm Beplankung und die 10 mm breite Nasenleiste. (Siehe Bild im Post 18) Gezeichnet wurde ein Profil für 210 mm Länge und das zweite für 141 mm Länge. Die entstandenen Zeichnungen im Maßstab 1: 1 habe ich dann ausgedruckt und das Papier zugeschnitten auf eine 2,5 mm dicke Sperrholzplatte geklebt um dann die Profile mit der Laubsäge als Musterrippen auszusägen.





Auch die Aussparungen für die oberen- und unteren Holmgurte wurden mit ausgesägt. Dann wurden noch die Löcher für die Spanngewinde in die Musterrippen gebohrt.



Jetzt konnten zunächst die Rippenrohlinge aus 2,5 mm Balsaholzbrettchen mit den Musterrippen auf das Balsaholz gezeichnet und dann mit dem Balsamesser grob ausgeschnitten werden. Nach dem Bohren der Spannlöcher wurden die Übermaß- Rohlinge auf die M3 Spanngewinde zwischen die Musterrippen aufgefädelt und dann gespannt. Nun konnten die Rippen durch Schnitzen und Schleifen im Block herausgearbeitet werden.





Insgesamt habe ich drei Rippen- Blöcke hergestellt, einen Block mit 14 Rippen für das Tragflächenmittelstück und zwei Blöcke mit jeweils 11 Rippen für die beiden Tragflächen- Außenbereiche (Ohren). Im nächsten Bericht zeige ich Euch dann den Bau der Tragfläche.



Gruß
 
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Hallo liebe Freunde des Auftriebs,

wie immer ist Tragflächenbau eine Fleißaufgabe, ich habs fast geschafft.

Die Abmaße der Tragfläche für mein neues Flugzeug habe ich wie schon so oft für andere Bauteile auch in diesem Faden, in einer Übersicht zusammen gefasst. Ganz genau habe ich die Form der Tragfläche vom Vorbild nicht übernommen, sondern zu Gunsten einer einfacheren Bauweise leicht abgewandelt.



Wie das gesamte Flugzeug auch entsteht die Tragfläche als letztes großes Bauteil in Holzbauweise. Wie die notwendigen Holz- Rippen hergestellt wurden, habe ich Euch ja schon gezeigt. Zum Aufbau der Tragfläche benutze ich eine Multiplex- Platte mit 17 mm Stärke und einer Länge mal Breite von 1,5 x 0,22 m als Baubrett. Auf dieses Baubrett habe ich die Konturen der Tragfläche im Maßstab 1:1 aus der Übersicht übertragen. Leider ist dieses Brett nicht ganz 1,52 m lang so das die Enden der Tragfläche ein wenig überstehen.



Auch die Kanten der unteren Beplankungen habe ich auf das Baubrett übertragen. In der Übersicht sind diese Kanten rot dargestellt. Die unteren Beplankungen waren auch die ersten Bauteile für die Tragfläche die zugeschnitten und auf dem Baubrett mit Modellbaunadeln zunächst fixiert wurden. Nachdem alle Teile zugeschnitten waren, wurden sie miteinander verklebten.



Im Anschluss wurden die unteren Holmgurte mit Hilfe von vier Rippen auf der unteren Beplankung ausgerichtet, markiert und anschließend aufgeklebt. Mit einem zusätzlichen Aufleimer aus 2,5 mm starkem Sperrholz wurden die Holmgurte der Tragflächenaußenbereiche mit dem Holmgurt des Trgflächenmittelstückes miteinander verklebt.





Nun konnten alle Rippen mit der unteren Beplankung und den Holmgurten verklebt werden. Um einen gleichmäßigen Abstand zwischen den Rippen zu gewährleisten werden jeweils zwei aus Balsaholz zugeschnittene Distanzstücke kurzzeitig zwischen die Rippen gesetzt. Sobald die Rippen fixiert sind, können die Distanzstücke entnommen und für die nächste Rippe angesetzt werden.



Im nächsten Bericht zeige ich Euch den Einbau der oberen Holmgurte, der Servos und der oberen Beplankungen.

Gruß
 
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Hallo liebe Freunde des Kastenholmes,

heute noch ein kleiner Zwischenstandsbericht, weil ich nicht so weit bin wie ich eigentlich erhofft hatte. Dazu aber gleich mehr. Geplant war ja der Einbau der oberen Holmgurte, der Servos und der oberen Beplankung. Die oberen Holmgurte sind eingebaut und auch die Verkastung zum formen des Kastenholmes sind erledigt, wie die nachfolgenden Bilder zeigen.





Ein kleines Detail wollte ich Euch noch zeigen. Die Verbindungsstelle der Holmgurte zwischen Tragflächenmittelstück und der Tragflächenaußenbereiche. Ich denke eine solide Verbindungsstelle die den Erfordernissen gerecht wird, sieht man hier den Gesamt- Verbund aus Holmgurten, Aufleimer und hinterer und vorderer Verkastung.





Nun aber zur kleinen Verzögerung, leider musste ich feststellen das eins der für die Querruder vorgesehenen Servos DS 870 BBMG, den vor dem dauerhaften Einbau durchgeführten Check, nicht bestanden hat. Es zeigte sich ein aus meiner Sicht nicht hinnehmbarer Fehler. Weil die Stromaufnahme des Servos 2 im Ruhezustand nicht auf Null zurück geht, wie dies bei allen anderen in diesem Zusammenhang getesteten Servos der Fall war. (siehe Servo 1) Meiner Meinung nach könnte dieses Verhalten auf eine fehlerhafte Servo- Elektronik hinweisen. So musste ich andere passende Servos bestellen und nun warte ich auf Ankunft derselben. Hier noch zwei Fotos zum Problemchen. So konnte ich die Servos für die Querruder und die obere Beplankung leider noch nicht einbauen.





Gruß
 
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Hallo liebe Freunde der Holztragflächen,

so nach ein paar Tagen Stillstand, warten auf Material und ein bisschen Urlaub, konnte es endlich wieder weiter gehen. Nun sind die neuen Servos eingeklebt, die Kabel für die Servos und die Navigationsbeleuchtung verlegt, die Steuer-Kabel für die ESC's und die Stromversorgungskabel der Antriebe eingebaut. Dann konnte die noch fehlenden Teile der Beplankung der Tragfläche aufgebracht werden. Zuerst auf der Oberseite und dann auf der Unterseite der Tragfläche. Als letzter Schritt vor dem Verschleifen der Tragfläche wurden die grob zugeschnittenen Nasenleisten angeklebt. Hier die Bilder zum Text.



Leider zeigte sich bei der Funktionskontrolle der Servos ein Fehler in der Verkabelung, hatte ich doch das Steckerkabel der Servos zunächst falschgepolt angelötet. (siehe Bild rechts unteres Servokabel) Aber Fehler erkannt und beseitigt.











Gruß
 
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AM7

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@Jety, vielen Dank für Deine sehr ausführlichen Baubericht. Es macht Spaß, den zu lesen und weckt bei mir Erinnerungen an meine Holzmodelle. Also noch viel Erfolg bei Deinen Baufortschritten und für den Erstflug drücke ich Dir jetzt schon einmal die Daumen.
Ich werde auf alle Fälle weiterlesen.
Viele Grüße
Andi
 
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Hallo Andi,

vielen Dank für Deinen sehr netten Kommentar und das Daumen- drücken für den Erstflug. Das freut mich wenn meine Berichte gelesen werden und Anklang finden. Vielen Dank auch wieder an alle "gefällt mir" Drücker. Bis zum Erstflug wird es aber noch ein paar Berichte "dauern". :wink2: Jetzt erst mal noch die Tragflächen fertigstellen und Bebügeln. Dann, Fahrwerkseinbau, Höhenleitwerks- Einbau, Antriebs Einbau, Flight Controller und Empfänger Einbau, Kamerasystem Einbau, Flugzeug wiegen, Sender und Flight Controller programmieren, Boden- und Taxitests und daaannnnn Erstflug. Ich hoffe es bleibt spannend.:rolleyes1:

Gruß
Leo
 
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Hallo liebe Freunde der Aerodynamik,

heute noch ein kleiner Ausflug in diesen Fachbereich, weil ich noch nicht darauf hingewiesen hatte, es mir aber wichtig ist es zu erwähnen. Schon beim Bau einer Tragfläche gibt es Möglichkeiten die Aerodynamik der Tragfläche so zu beeinflussen das sowohl das Flugverhalten verbessert wird, als auch ein möglicher Strömungsabriss über die gesamte Tragfläche verzögert wird. Das Zauberwort dafür heißt Schränkung.

Hier gibt es die geometrische und die aerodynamische Schränkung einer Tragfläche. Für die Tragfläche meiner Zweimot habe ich eine Kombination aus beiden Schränkungsarten verwendet. Die aerodynamische Schränkung durch Veränderung des Tragflächenprofils über die Spannweite, und die geometrische Schränkung durch Verwindung der Tragflächenaußenbereiche.

Die Veränderung des Tragflächenprofils ergab sich praktisch aus der Form der Tragfläche schaut man von ober auf die Tragfläche. Diese Form wird hauptsächlich durch die Länge der Rippen der Tragfläche bestimmt.



Ihr erinnert Euch vielleicht noch daran das ich zwei verschieden lange Musterrippen angefertigt hatte. Durch die Längen, 210 und 141 mm der Musterrippen, ändern sich auch Profildaten, hier die Länge und die Höhe des Profils. Damit wird auch der Flächeninhalt der Tragfläche von der Mitte aus gesehen nach außen hin kleiner, und damit der erzeugte Aufrieb. Dies führt letztlich zu einer gewollten elliptischen Auftriebsverteilung über die Spannweite die theoretisch auch noch den induzierten Widerstand meiner Tragfläche reduziert. Den gleichen Effekt könnte man auch dadurch erreichen, wenn man das Profil von einem Clark Y zu einem symmetrischen NACA- Profil, über die Spannweite zur Endrippe hin, ändert.

Eine geometrische Schränkung (Verwindung) in die Tragfläche einzubauen ist gegenüber der aerodynamischen Schränkung relativ einfach umzusetzen gewesen. Dazu habe ich beim Bau der Tragfläche einfach zwei 6 mm hohe Hölzchen unter die Endleiste im Außenbereich der Tragfläche gelegt, bevor der obere Holmgurt und die obere Beplankung verklebt wurde. Damit bleibt diese Schränkung / Verwindung dann nach dem trocknen des Leimes dauerhaft in der Tragfläche erhalten.





Durch die geometrische Schränkung der Tragfläche verringert sich der Einstellwinkel im Außenbereich der Tragfläche. Dies führt dazu das der Strömungsabriss nach dem Überschreiten des maximalen Anstellwinkels zunächst am Tragflächenmittelstück auftritt und wenn überhaupt erst später an den Tragflächenaußenbereichen. Damit sollte das Flugzeug länger steuerbar bleiben und das Flugzeug nimmt mit einer auf "stabil" eingestellten Schwerpunktposition im besten Fall die Nase selbstständig nach unten um dem vollständigen Strömungsabriss entgegen zu wirken.






Soweit die Theorie, wie sich das dann in der Praxis darstellt, werden wir im Rahmen der Erprobung des Flugzeuges sehen.

Gruß
 
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Hallo liebe Freunde der Flugzeug- Steuerung um die Längsachse,

um diese Art der Steuerung auch für mein neues Modell zu ermöglichen, hatte irgendwann ein sehr schlauer Mensch die Querruder erfunden und ich brauchte nur noch welche in meine Tragfläche einzubauen. :wink2: Wie ich dabei vorgegangen bin zeigen die nachfolgenden Bilder beispielhaft für das linke Querruder. Natürlich mussten die gleichen Arbeitsschritte dann auch für das rechte Querruder erfolgen.

Dazu mussten die Querrunder zunächst angezeichnet werden, um sie dann ausschneiden zu können. Hier kam ein Kugelschreiber, ein sehr scharfes Bastelmesser und ein Alu- Lineal zum Einsatz. Ausgeschnitten wurden die Querruder mit 10 mm Übermaß in der Tiefe, um Platz für die 5 mm starke Verkastung im Tragflächenausschnitt und an den Querrudern selbst zu schaffen.







Im Anschluss wurden die Schnittkanten der Tragflächenausschnitte durch Schleifen gesäubert. Dann wurden diese Ausschnitte in der Tragfläche verkastet.



Die Tiefe der Querruder wurde dann auf 32 mm und die Breite auf 272 mm verringert um auch hier Platz für die 5 mm Verkastung zu schaffen.
Auch an den ausgeschnittenen Querrudern wurde die Schnittkanten anschließend gesäubert und dann die Verkastung aus Balsaholz angeleimt.



Nachdem der Leim getrocknet war konnten nun auch die Querrunder ordentlich verschliffen werden und sie sind nun bereit mit roter Bügelfolie bebügelt zu werden. Dieser Schritt erfolgt dann später wenn auch die Tragfläche selbst bebügelt wird.



Aber zunächst müssen die Gondeln für die Antriebe an der Tragfläche angebracht werden. Diesen Vorgang zeige ich Euch im nächsten Bericht.

Gruß
 
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