Eingebürgerte Staatsbürger bei der Luftwaffe?

Diskutiere Eingebürgerte Staatsbürger bei der Luftwaffe? im Ausbildung und Jobs Forum im Bereich Grundlagen, Navigation u. Technik; Geht das? Eingebürgerte Ostafrikaner bei der Luftwaffe? hallo wie gehts Ich komme aus Ostafrika Somalia bin aber seid meinen 2. lebensjahr...
MagicStyle17

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Geht das? Eingebürgerte Ostafrikaner bei der Luftwaffe?

hallo wie gehts
Ich komme aus Ostafrika Somalia bin aber seid meinen 2. lebensjahr, wegen den Bügerkrieg in Somalia, in Deuschland. Ich lebe mittlerweilen seit 15 Jahren hier und habe auch gerade meine deutsche Staatbürgerschaft bekommen. Seid dem ich 7 bin will ich fliegen wie mein Vater der im Bürgerkrieg gestorben ist kurz nachdem meine Famlilie nach Deutschland ausgewandert ist. Deswegen will ich fliegen aber nicht für Somalia sondern für Deutschland wo ich näher miteinander verbunden bin aber ich habe einige befürchtigungen.
Wie sieht es aus ,darf ich überhaupt an den test teilnehmen.
Stimmen die Gerüchte das in der Bundeswehr Rechtradikalismus verbreitet ist. Ich hab noch viele fragen will aber nicht nerven also
wäre sehr dankbar wenn jemand mir hilft.
Danke im vorraus.

MagicStyle17
 
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Yossarian

Yossarian

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Hallo Magic und willkommen!
Soweit mir bekannt, unterliegen eingebürgerte Staatsbürger zumindest der Wehrpflicht.
Und: http://www.isoplan.de/aid/2002-2/statistik.htm#Migranten bei der Bundeswehr

Berlin. Das neue Staatsbürgerschaftsrecht beginnt auch das Gesicht der Bundeswehr zu verändern. Nach Angaben der Berliner "tageszeitung" dienten Ende 2001 Männer und Frauen aus 87 Nationen bei der Bundeswehr. Eine genaue Zahl der Soldaten mit Migrationshintergrund ist nicht bekannt. Nach Recherchen der tageszeitung dienen zur Zeit rund 600 Muslime bei der Bundeswehr - darunter auch Deutschstämmige. Das Bild der Truppe wird in Zukunft noch bunter werden: Nach einer Hochrechung des Statistischen Bundesamtes wird in zehn Jahren jeder achte Wehrdienstleistende ausländischer Herkunft sein; das sind etwa 12.000 Soldaten jährlich.

Vielleicht findest Du hier etwas:
http://www.einbuergerung.de/index2.htm

Oder Du wendest Dich direkt an die Bundeswehr und fragst einfach:
http://www.bundeswehr-karriere.de/
 

"Maverick"

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MagicStyle17 schrieb:
Wie sieht es aus ,darf ich überhaupt an den test teilnehmen.
Stimmen die Gerüchte das in der Bundeswehr Rechtradikalismus verbreitet ist.

Hey,

wenn Du deutscher im Sinne des Grundgesetzes bist, darfst Du auch an den Tests teilnehmen. Wie ich oben gelesen habe, bist Du das.

Rechtsradikalismus wird in der Bundeswehr vermieden.
Wer diese Einstellung vertritt, wird im Normalfall erst gar nicht genommen.

Gruß

"Maverick"
 
Airtiger

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Rechtsradikalismus ist bei der Bundeswehr so viel oder wenig verbreitet wie im Sportverein um die Ecke.
Nur wenn irgendwas passiert wird daraus meist ein Elefant daraus gemacht.
Jeder schaut dabei genau auf die Bundeswehr. Was bei einem Sportverein, ...
nie so auffallen würde. Also keine Angst. Viel wird von den Medien heraufgespielt. ;)
 
Soaring1972

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Es gibt auch bei der Bundeswerh schon Besatzungangehörige, die z.B. dunkelhäutig sind. Ich habe mal bei der Luftwaffe einen Jetti F4 gesehen mit Hauptmannabzeichen und bei den Marinefliegern einen Kaleu Breguet-Kommandant.
Diskriminieren "kann" man jeden und überall, wenn es denn bestimmte A....löcher so wollen/tun :mad: Die Bundeswehr ist ein Spiegelbild der Gesellschaft und somit kann das auch bei der Bundeswehr vorkommen, aber es ist nicht öfter oder seltener als "draußen"!
 
Markus_P

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@Airtiger: bei Deinem letzten Satz stimme ich Dir voll zu ;)

Aber, man sollte auch nicht vergessen, daß es in der Natur der Sache liegt, daß der prozentuelle Anteil der Rechten bei der Bundeswehr ein kleines bischen höher ist, als an der Gesamtbevölkerung. Natürlich ist die politische Mitte beim Bund etwas mehr im konservativen Lager anzusiedeln, denn der Ausgleich von Links fällt etwas kleiner aus, als im Alltag. Das gilt für "Normalos" genauso, wie für Extreme und Radikale: "Soldat sein" weckt rechtsaußen deutlich mehr Interesse, als linksaußen. Natürlich werden tumbe Skins kaum als Zeit- oder Berufssoldaten eingestellt, aber die etwas schlaueren werden nicht so blöd sein, ihre Gesinnung im Einstellungstest oder während des Dienstes offen kundzutun.

Relativierend muß man aber sagen, daß der Handlungsspielraum der Rechten wohl nirgends so eingeengt ist, wie beim Bund, gibt ja schließlich genug anständige Staatsbürger in Uniform! ;) Also kein Grund, sich verschrecken zu lassen, im Gegenteil, wäre ja noch schöner, sich von einer verblendeten Minderheit den Lebenstraum versauen zu lassen!

Die Ausnahmefälle, wo sich Rechtsradikale Grüppchen inner halb einer Einheit gebildet haben, na, da wären wir wieder beim Thema "von den Medien hochgespielt"
 
Friedarrr

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<<immen die Gerüchte das in der Bundeswehr Rechtradikalismus verbreitet ist. Ich hab noch viele fragen will aber nicht nerven also
wäre sehr dankbar wenn jemand mir hilft.<<

Rechtsradikalismus ist auf der ganzen Welt verbreitet! Nicht nur in der BW oder Deutschland! Wer als Weißer z.B. mal in Südafrika war kann ein Lied von singen.
Und dennoch muss man die Angst vor "Fremden" verstehen.
 
MagicStyle17

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Danke für die antworten

@Soaring1972
Ich werde mir bestimmt nicht mein Traum von irgendwelchen Idioten kaputt machen lassen wenn es sein muss werde ich mich durchbeissen aber nach allem was ich hier gehört habe, habe ich mir zu viele sorgen gemacht!!

@Friedarrr
Wollte nicht jetzt sagen das das problem nur in Deutschland gibt.
Es ist ein globales problem was man keiner nationalität oder hautfarbe zuordnen kann.
Wollte dich fragen wie du das meinst mit '' dennoch muss man die Angst vor "Fremden" verstehen.''
 

gangstarrr

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Friedarrr schrieb:
Rechtsradikalismus ist auf der ganzen Welt verbreitet! Nicht nur in der BW oder Deutschland! Wer als Weißer z.B. mal in Südafrika war kann ein Lied von singen.
Und dennoch muss man die Angst vor "Fremden" verstehen.
Ich kann gut verstehen, dass schwarze Afrikaner die weißen nicht so mögen, wo sie doch viele Jahre unterdrückt und versklavt wurden und sogar heutzutage noch diskriminiert werden .
Die weißen sind einfach in ihr Land gekommen und haben genommen was sie wollten.
Angst vor Fremden ist immer ein Auslöser für Vorurteile.
 
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Voyager

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Yossarian schrieb:
Soweit mir bekannt, unterliegen eingebürgerte Staatsbürger zumindest der Wehrpflicht.
Das stimmt und hat auch sehr interessante Züge angenommen.
Wir hatten in den 1980ern einen Wehrpflichtigen aus Griechenland, der einen deutschen Vater und Pass hatte und hier eingezogen wurde. Dummerweise war er in Griechenland aufgewachsen und sprach kein Wort deutsch. Trotzdem wurde er eingezogen.
War eine sehr interessante Erfahrung... ;)
 
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Ich wollte fragen gibt es kein sicherheitstest wo man das leben von jemanden durchleuchtet und mit familienangehörigen spricht. Denn ich glaube nicht das man jeden x beliebigen nehmt auch wenn er die leistung bring die gefordert wird. Die jets kosten unmengen an geld und einen verrückten würden sie wohl nicht dran lassen.
 

SlowMover

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MagicStyle17 schrieb:
Ich wollte fragen gibt es kein sicherheitstest wo man das leben von jemanden durchleuchtet und mit familienangehörigen spricht. Denn ich glaube nicht das man jeden x beliebigen nehmt auch wenn er die leistung bring die gefordert wird. Die jets kosten unmengen an geld und einen verrückten würden sie wohl nicht dran lassen.
Hallo,

wenn man für den fliegerischen Dienst und Jet in die engere Auswahl kommt, wird eine Sicherheitsüberprüfung durchgeführt. Zu meiner Zeit war diese für die angehenden Jetties nicht ohne und hat schon mal gut und gerne ein Jahr in Anspruch genommen. Dabei kann es durchaus zu Besuchen kommen.
Für Transporter wurde damals eine etwas eingeschränktere Variante durchgeführt, aber trotzdem recht intensiv.
 
erich

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Hallo zusammen!

Ich will nochmal was zum Thema Rechtsradikalismus in der Bundeswehr sagen. Ich habe einen guten Kumpel der zur Zeit OA beim Heer ist, und der hat diesbezüglich gemeint, dass eine rechte Gesinnung relativ weit verbreitet ist! Allerdings nur bei Grundwehrdienstleistenden und Ausbildern der Unteroffiziersdienstgrade. In der Ausbildung an sich wurden nach seinen Erfahrungen "Nicht - Deutsche" nie benachteiligt oder diffamiert, da passt der MAD zu sehr auf, aber wenn sich nach dienstschluss die "Ur - Deutschen" zusammen mit ihrem Spiess auf stube zum saufen getroffen haben, dann gings meist richtig zur Sache.
@ MagicStyle17
Allerdings denke ich, wenn du dann Offizier bist, hast du ja mit den niederen Dienstgraden eh nich mehr viel zu tun, also keine Angst :)
 

Voyager

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erich schrieb:
Allerdings denke ich, wenn du dann Offizier bist, hast du ja mit den niederen Dienstgraden eh nich mehr viel zu tun, also keine Angst :)
Also das halte ich für ein Gerücht. Als Generalstabsoffizier vielleicht. Aber nicht als Truppendienstoffizier.
Die Offiziere sind in der Bundeswehr keine elitäre Kaste.
 
erich

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@ Voyager

Dass die Offiziere keine elitäre kaste sind weiss ich auch, aber dass sind ausschliesslich intelligente Menschen, die auf ihre psychologische sowie strafrechtliche Vergangenheit geprüft werden. Da ist es unwarscheinlich, dass ein Major eine braune Überzeugung hat und mit den Wehrdienstleistenden, Unteroffizieren oder gar Offizieren beim Bier darüber philosophiert.
 

Voyager

Guest
erich schrieb:
@ Voyager

Dass die Offiziere keine elitäre kaste sind weiss ich auch, aber dass sind ausschliesslich intelligente Menschen, die auf ihre psychologische sowie strafrechtliche Vergangenheit geprüft werden. Da ist es unwarscheinlich, dass ein Major eine braune Überzeugung hat und mit den Wehrdienstleistenden, Unteroffizieren oder gar Offizieren beim Bier darüber philosophiert.
Deine Aussage
...wenn du dann Offizier bist, hast du ja mit den niederen Dienstgraden eh nich mehr viel zu tun, also keine Angst...
klang so wie "als Offizier musst du dich mit dem niedrigen Fußfolk nicht mehr abgeben".

Dass du damit meintest, als Offizier muss man mit braun angehauchten Mannschaften und Unteroffizieren kein Bier trinken gehen, konnte ich dem nicht entnehmen.
Also hab ich dich falsch verstanden. Sorry.
 
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