alois
Space Cadet
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Sagt mal Leute, von welchen LPI Modes redet ihr denn?
Ergo macht eigentlich die F-15X als Ergänzung für nicht stealth-relevante Einsätze gerade richtig Sinn, da es mit diesen Problemen sicher nicht sinnvoll erscheint, die Produktionsrate der F-35 deutlich zu erhöhen, um z.B. die F-15C ersetzen zu können.Neues aus dem Horrorkabinett (Quelle: The Pentagon is battling the clock to fix serious, unreported F-35 problems):
Für den kurzfristig zielorientiert Denkenden sicherlich. Man kann aber auch gerade argumentieren, dass mit der Beschaffung der F-15X der Druck auf das F-35 Programm geringer würde und bestimmte Probleme auf die lange Bank geschoben und vielleicht gar nicht beseitigt werden.Ergo macht eigentlich die F-15X als Ergänzung für nicht stealth-relevante Einsätze gerade richtig Sinn,
Ist das lächerlich!• F-35B und C dürfen nicht mehr schneller als M 1.2 fliegen, weil ansonsten die für die "Unsichtbarkeit" relevante Außenhaut beschädigt wird.
Darauf hatte Erdogan gesetzt und dabei vergessen, dass kein Zulieferer der Amerikaner ein echtes Monopol hat. Bei den etwa 100 für 2019 aus zu liefernden F-35 wird sich das kaum bemerkbar machen und bis 2020 ist eine mögliche Lücke dann wieder geschlossen.Die USA und die Türkei streiten heftig um den S-400-Kauf.
Falls man in letzter Konsequenz Ersatz für den Zulieferer TAI finden muss, könnte das F-35-Programm ziemlich ins Schleudern kommen:
Recep Tayyip Erdogan bezeichnet S-400-Kauf als „abgeschlossenen Deal“ - WELT
Peinlich trifft es eher,wenn das wirklich alles wahr ist dann ist das blamabel hoch zehn.Ist das lächerlich!
Das ist ja das Gute bei den Amerikanern. Sie scheuen sich nicht davor, alle nur möglichen Schwachpunkte öffentlich zu benennen, egal wie relevant sie wirklich sind. Alles gemäß dem klugen Motto, ein mögliches Problem ist so schnell wie möglich zu benennen, denn nur so kann es auch möglichst schnell beseitigt werden.Neues aus dem Horrorkabinett (Quelle: The Pentagon is battling the clock to fix serious, unreported F-35 problems):
• Das IT-System zur Ersatzteilversorgung muss "nach Hause telefonieren", was für nicht-amerikanische Kunden nicht deaktiviert werden kann. [Anmerkung von mir: ist ja positiv, dass das immerhin als Problem erkannt wurde!]
• Das IT-System zur Ersatzteilversorgung erfasst nicht alle Verschleißteile. Es mussten daher schon Einsätze abgesagt werden.
• Die Regelung des Kabinendrucks ist mangelhaft, weist Druckspitzen auf und kann zu Barotrauma führen.
• F-35B und C dürfen nicht mehr schneller als M 1.2 fliegen, weil ansonsten die für die "Unsichtbarkeit" relevante Außenhaut beschädigt wird.
• Bei einem Reifenplatzer beim Landen besteht die Gefahr, dass beide Hydrauliksysteme beschädigt werden.
• Die "synthetische Sicht" funktioniert nach wie vor nicht zuverlässig.
• F-35B mit älteren Triebwerken machen an heißen Tagen nicht genügend Schub für eine vertikale Landung,
• u.v.m.…
Wie heisst es dazu in dem Artikel: According to documents exclusively obtained by Defense News, the F-35 (...). Hier Defense News, bei uns der Spiegel. Investigationsjournalismus gibt es auch in Deutschland. Qualitätsjournalismus muss das deswegen noch nicht sein - wie war das mit der Schlagzeile von den lediglich vier einsatzbereiten Eurofightern?Das ist ja das Gute bei den Amerikanern. Sie scheuen sich nicht davor, alle nur möglichen Schwachpunkte öffentlich zu benennen, egal wie relevant sie wirklich sind.
Was sind denn Sonderrechte bei der Instandsetzung?Aus dem Grunde waren sie auch bereit, den Israelis Sonderrechte bei der Instandhaltung ein zu räumen, die im Gegenzug über ihre Erfahrungen berichten.
Na wenn diese Information öffentlich wurde bzw. ist, scheint es um die Informationskultur in Europa nicht so schlecht bestellt zu sein. Ist hier in diesem Thread zwar off-topic, aber wie kommst Du darauf, dass es beim Eurofighter Geschwindigkeitsbeschränkungen gab bzw. gibt? Das wäre für einen QRA-Einsatz nämlich hinderlich...Auch beim Eurofighter haben/hatten wir Geschwindigkeitsbeschränkungen, um die Wartungskosten niedrig zu halten oder zeitweise Belastungen zu vermeiden.
Ein Super-Beispiel für Deutschen Qualitäts-Journalismus. Da heisst es nämlich: Vereinfacht gesagt bedeuten die Einschränkungen eine Art Tempolimit für die rund 60 einsatzbereiten Bundeswehr-Kampfjets diesen Typs,(...) Ab sofort dürfen die Piloten bei ihren Flügen bei hoher Geschwindigkeit keine extrem engen Kurven mehr fliegen. Konkret soll der sogenannte Belastungswert von 6G nicht mehr überschritten werden. DAS hat mit einer Geschwindigkeitsbeschränkung aber nichts zu tun. Zum Sachverhalt: Man stellt einen Mangel fest und schränkt für ein paar Tage den Betrieb ein - nicht den scharfen Einsatz. Das ist aber nichts besonderes - weder bei einer F-35, noch bei einem Eurofighter, und damit aus meiner Sicht auch kein krönendes Beispiel für Investigativ-Journalimus. Und ob die Schreiberlinge bei Defense News die Sachverhalte bei der F-35 richtig einschätzen, wage ich zu bezweifeln. Dann stände das nämlich auch in der NY Times .Neue Probleme: Bundeswehr verordnet Tempolimit für den "Eurofighter" - SPIEGEL ONLINE - Politik
Mal so als bekanntes Beispiel, das es in die Öffentlichkeit geschafft hat. Die Infos zu Israel gibt es unter IDF News V2.0
Schade dass Du das nicht hier posten möchtest. Der IDF-Thread ist, wie soll ich sagen, etwas wirr und schwierig zu lesen... .Die Infos zu Israel gibt es unter IDF News V2.0
Danke für den Link... Wenn also Defense News investigativ feststellt, dass bei zu schnellem Fliegen der Lack leidet, hätte ein Besuch von Wikipedia gereicht .Tarnkappentechnik – Wikipedia
Hier mal eine kleine Info, welche Kompromisse notwendig sind, um die Materialeigenschaften zu erhalten. Mit zunehmender Geschwindigkeit=Belastung sinkt die Lebensdauer solcher Materialien. Der Nutzer kann dann entscheiden, will er den dann erhöhten Wartungsaufwand tragen oder kann er zeitweise Einschränkungen verkraften, wenn er die damit verbundene Abnutzung vermeiden will. .