Der Truppeneinsatz zugunsten der unwettergeschädigten Gebiete im Kandertal und im Lötschental dauert bis Ende Oktober an. Gegenwärtig stehen 150 Armeeangehörige im Einsatz, um vor allem Strassen zu öffnen und Bachläufe zu sichern. In der Gemeinde Kandergrund BE wird zudem eine Notbrücke errichtet.
Im Lötschental hilft die Luftwaffe mit Helikoptern entlang der Lonza.
Die Armee verlängert ihren Einsatz in den Unwettergebieten im Berner Oberland und im Wallis bis Ende Oktober. Die 150 Soldaten befreien im Kander- und im Lötschental Strassen und Bachläufe von Schwemmgut.
Seit Dienstag errichten sie ausserdem in Mitholz in der Gemeinde Kandergrund BE eine Notbrücke, wie das Eidgenössische Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) mitteilte. Die Brücke soll nach maximal eineinhalb Jahren durch eine neue zivile Brücke ersetzt werden.
Im Lötschental steht die Luftwaffe entlang der Lonza im Einsatz. Helikopter entfernen Stahlträger und Betonblöcke aus dem Fluss. Soldaten sollen zudem den Tännbach ins Bachbett zurückführen und die Strasse nach Blatten wieder öffnen. Die Truppe hilft auch mit, die Wasserversorgung wieder in Stand zu stellen.
http://www.1815.ch/wallis/aktuell/unwetter-einsatz-der-armee-verlaengert-41314.html