EISENACH: Prozess um tödlichen Unfall beginnt

Diskutiere EISENACH: Prozess um tödlichen Unfall beginnt im Flugunfälle und Flugunfallforschung Forum im Bereich Luftfahrzeuge allgemein; Flugi dass schlimme hier ist aber noch was Anderes. Wie mir einer hier privat erklärt hat, zanken die sich auch ums Geld. Keiner der Geschädigten...
bigs

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Flugi

dass schlimme hier ist aber noch was Anderes.
Wie mir einer hier privat erklärt hat, zanken die sich auch ums Geld.
Keiner der Geschädigten hier, wurde in vollem Umfang entschädigt.

Wenn dem Veranstalter hier ne Mitschuld gegeben wird.... der dann die Hände
hebt was dann????
Und dann redet der hier von Moral.....da könnte ich bre.....en.:FFCry:

Und dass meine ich wirklich
 
bigs

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.........
Nur wer (egal ob Verein oder UN) sollte die Angaben von Piloten anzweifeln, wenn die belegen und mit Unterschrift garantieren, dass sie z.B. für Passagierrundflüge ausreichend Fh etc. haben oder für einen simplen F-Schlepp oder für ein triviales Wasserablassen aus großer Höhe (also nicht ein Sprühen im Arbeits-/Tiefstflug), etc. Auch z.B. Segelflugzeuge lassen Wasser ab, zur Schau bei Flugtagen auch schon mal im tiefen Vorbeiflug. Sollte das ein Problem sein?
Eine ganz einfache und wirklich triviale Sache, für die kein Pilot eine besondere Berechtigung oder extreme Erfahrung benötigt!

Weder der Start eines etwas beladenen (das Agrarflugzeug war laut BFU-bericht nicht voll beladen) Spornradflugzeuges noch ein Wasserablassen im Vorbeiflug oder der Start/Flug einer voll beladenen Rundflugmaschine sollte mit anderen wirklich anspruchsvollen Flugaktivitäten verglichen werden! Das wäre wohl extrem daneben!

Wer hätte denn nun berechtigt vermuten dürfen, dass ein Pilot mit 150 Fh (ab 50 Fh darf man die Kunstflugberechtigung erwerben! Ab > 100 Fh darf man schwierige Flugplätze wie Helgoland anfliegen, ...
OH Gott......

Du bist ja noch besser als ich dachte.
Jeder dort wusste, auch der Veranstalter wer er ist und was er zuvor mit der Büchse abgeliefert hatte. Das ist bewiesen.

Er hat da was gemacht für was man als Berufspilot geschult wird.....ok.
Begreifst du das nicht ?????? Er hat die Büchse, zwei Wochen zuvor, nicht mal in eine Zweipunktlage gebracht.

Das haben die da gewusst

und sag jetzt nicht nein
 

Xtra11

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Das ist doch eine Schutzbehauptung eine Veranstalters? ;)
Ein "Geisterfahrer" auf deutschen Flugveranstaltungen? Welche Schlagzeile. :TD:
Ich schließe mich da gern meinen Vorrednern an.
Es kann ja nicht sein, das ein völlig unbekannter Hobbyflieger auf einer Flugveranstaltung auftaucht, ein Formular ausfüllt, das keiner prüfen will oder kann, und mit nicht mal 50 Fh auf dem Typ eine Berechtigung zur Teilnahme bekommt?
Jeder Pilot hat eine Geschichte. Eine fliegerische Geschichte, die in Fliegerkreisen oder am Stationierungsflugplatz, ganz zwanglos nachgefragt werden kann.
Was ist mit der Kontrolle des Flugbuches? Kann man oder sollte man da gerade bei einem völlig neuem Gesicht in der Szene, nicht mal reinschauen?
Eine Schuld des Herrn L. steht sicher außer Zweifel, da liegen wir alle auf der gleichen Linie. Wie letztlich das Strafmaß aussehen wird, das liegt wohl auch an der Mitschuld von Veranstalter und Genehmigungsbehörde.

Wäre dieser Pilot lediglich als Gast mit seinem Agrarflugzeug eingeschwebt, hätte man ihn an einem Heimflug am Nachmittag sicher auch nicht hindern können, oder? Viele Gastmaschinen haben das so praktiziert.
Der Startversuch (bzw. die tötliche Geisterfahrt) des Herrn L. (er hätte dabei wohl bauart- und zulassungbedingt dann auch jederzeit die paar Liter Wasser im Tank haben dürfen, oder viel Sprit, ...) wäre vermutlich genauso verlaufen, oder?

Hier scheinen viele bis kurz nach dem Unfall geschwiegen zu haben, die anscheinend einiges "zur fliegerischen Geschichte" des Herrn L. wußten.
Wie genau hätte also dieser Unfall verhindert werden können?

Generell sollte das Können eines Piloten nie an "primitiven" oder klischeehaften Std.-Marken gemessen werden, viel eher schon an der Anzahl der Flüge. Was helfen z.B. viele Std. Langstrecke mit AP abgesessen bei kritischen Kurzlandungen oder für Kunstflug?
Alle mir bekannten AIR SHOW TEAMS haben hier eigene, strenge Auswahlkriterien, führen professionelles und aufwendiges Training und Weiterbildung durch, etc. Bei diesen Teams geht es aber nicht um normale Rundflüge oder einfache Überflüge mit Wasserablassen (wie z.B. von Segelflugzeugen etc.) sondern um anspruchsvolle Vorführungen.

Übrigens: Wie stellt man (denn mal schnell) fest, ob Flugbucheinträge tatsächlich zutreffen?

Muß man annehmen, dass ein Pilot mit 150 Fh, noch nicht einmal einen korrekten Start bei optimalen Wind- und Wetterbedingen auf einer 55 m breiten Bahn mit seinem eigenen Flugzeug (laut BFU-Bericht korrekt/erlaubt beladen) hinbekommt?
Muß man etwa auch annehmen, dass ein Rundflugpilot beim Start seiner vollbeladenen Maschine überfordert ist?
Also bitte! Nein Danke!
Sollte ein "schwarzes Schaf" sämtliches verdientes und übliches Vertrauen in der Luft zerstören dürfen. Aus meiner Sicht niemals!

Das wirklich gefährliche an der Fliegerei und beim Besuch von Luftfahrtveranstaltungen ist und bleibt der Weg zum und vom Flugplatz!
Wer ist schuld oder mit schuld,
wenn auf der Straße oder auf Gehwegen Chaoten, Geisterfahrer und Unfallfahrer andere schädigen?
 
grinch

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Extra11,

Das wirklich gefährliche an der Fliegerei und beim Besuch von Luftfahrtveranstaltungen ist und bleibt der Weg zum und vom Flugplatz!
Da antworte ich mit dem bekannten Zitat Bruno Gantenbrinks

"Der Satz, das Gefährlichste am Segelfliegen sei die Fahrt zum Flugplatz, ist das Dümmste und Ignoranteste, was mir in unserem Sport untergekommen ist."

Hier für dich zum Nachlesen:
http://www.streckenflug.at/download/brunogantenbrink.pdf

Worauf es ankommt, ist etwas ganz anderes. Nämlich die permanente Überlegung, ob etwas, was ich tue, das Risiko wert ist. Wie hoch ist das Risiko? Ist es vertretbar? Was kann man zur Verringerung tun?
Ich behaupte in Eisenach lagen die Prämissen auf anderen Gebieten.
 
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Intrepid

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Alien
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Wäre dieser Pilot lediglich als Gast mit seinem Agrarflugzeug eingeschwebt, hätte man ihn an einem Heimflug am Nachmittag sicher auch nicht hindern können, oder? Viele Gastmaschinen haben das so praktiziert.
Welche Gastmaschine hat sich denn Wasser in einen Abwurftank füllen lassen? Meinst Du nicht, der Vergleich ist arg weit hergeholt?


Wie genau hätte also dieser Unfall verhindert werden können?
In dem man nur Teilnehmer zulässt, von deren Fertigkeiten man sich vor dem Aussprechen einer Einladung überzeugt hat. Du scheinst es nicht verstehen zu wollen.


Generell sollte das Können eines Piloten nie an "primitiven" oder klischeehaften Std.-Marken gemessen werden ...
Wird es auch nicht. Die Stundenmarke ist Bedingung, um beurteilt zu werden. Sie ist nicht die Qualifikation. Da hättest Du auch selber drauf kommen können.


... Bei diesen Teams geht es aber nicht um normale Rundflüge oder einfache Überflüge mit Wasserablassen (wie z.B. von Segelflugzeugen etc.) sondern um anspruchsvolle Vorführungen.
Das wäre in der Tat ein schwerer Vorwurf, wenn der Veranstalter gar nicht wusste, was er da vorführen lässt, und es für ähnlich trivial wie einfache Überflüge mit Wasserablassen von Segelflugzeugen gehalten hat.


Übrigens: Wie stellt man (denn mal schnell) fest, ob Flugbucheinträge tatsächlich zutreffen?
In dem man sich die Piloten anschaut, wie sie fliegen.


Muß man annehmen, dass ein Pilot mit 150 Fh, noch nicht einmal einen korrekten Start bei optimalen Wind- und Wetterbedingen auf einer 55 m breiten Bahn mit seinem eigenen Flugzeug (laut BFU-Bericht korrekt/erlaubt beladen) hinbekommt?
Wenn es ihm vorher auch nicht immer gelungen ist und er noch nie mit einem so schwer beladenen Flugzeug geflogen ist, auf jeden Fall.


Muß man etwa auch annehmen, dass ein Rundflugpilot beim Start seiner vollbeladenen Maschine überfordert ist?
Wenn er bis dato mit voll beladenen Flugzeugen keine Probleme hatte, nicht.
 

latte 5

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Eisenreich als Sachverständigen? Wieviele Stunden hat er auf Z-37?Hat er ne Streu und Sprühberechtigung?Meines Wissens nicht.

Nix gegen Jens,aber da hätte man sicher Leute heranziehen können/sollen ,welche da vertrauter mit der Materie sind.

Die Einwände von Wittich sind nicht von der Hand zu weisen.

selbstverständlich hat Jens die nötigen Voraussetzungen und auch die Erfahrungen. Er war meines Wissens wenigstens 2 Jahre als Einsatzkutscher in der Börde beim Agrarflug tätig und davon ein Jahr mit mir als seinen Mechaniker. Wir habn das gesamte Spektrum der aviochemischen Arbeiten durchgeführt.:TOP:
 
schwarzmaier777

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..........Da antworte ich mit dem bekannten Zitat Bruno Gantenbrinks

"Der Satz, das Gefährlichste am Segelfliegen sei die Fahrt zum Flugplatz, ist das Dümmste und Ignoranteste, was mir in unserem Sport untergekommen ist."

................
Dann formuliere ich es so:

"Die Wahrscheinlichkeit einen Unfall zu erleiden, ist auf dem Weg von und zum Flugplatz höher als beim Fliegen!!"

Der Weg gehört zum Straßenverkehr und da haben wir mit 5000 Toten wohl mehr Tote als bei Abstürzen in Deutschland.

Ob der Spruch von H.Gantenbrink da wieder so toll ist ?

Und der Grundtenor Aller hier ist wohl doch, dass man Herrn L. zur Verantwortung ziehen muß.

Wieviel daran noch auf Andere übertragbar ist, wird man sehen - genauso wie die Höhe der Strafe.

Es steigt doch wohl keiner der aktiven Piloten in ein Fluggerät um sich oder anderen vorsätzlich zu schaden.
Man muß sich nur etwas bewußt sein, das hier Fehler schneller tödlich enden als bei anderen "Tätigkeiten".

Warum Manche trotzdem einsteigen, obwohl deutlich sichtbar Unsicherheit/mangelndes Training besteht....???

Keine Ahnung - meistens gehts auch gut - meistens !!!


Gruß
Ingo
 
dhc-4

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selbstverständlich hat Jens die nötigen Voraussetzungen und auch die Erfahrungen. Er war meines Wissens wenigstens 2 Jahre als Einsatzkutscher in der Börde beim Agrarflug tätig und davon ein Jahr mit mir als seinen Mechaniker. Wir habn das gesamte Spektrum der aviochemischen Arbeiten durchgeführt.:TOP:
Danke für die Info!:TOP: So genau hab ich ihn noch nicht nach seinem Lebenslauf befragt.
 
Nummi

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Ohne entsprechende (also belegte) Begründung wäre ein entsprechender Pilotenausschluss (hier von einem sehr einfachen und unkomplizierten Flugeinsatz! Weder war Arbeitsseinsatz Sprühen im Tiefstflug, noch sonstige besondere Präzission etc. gefordert) von Verdachtsäußerungen wohl eher höchst brissant gewesen, oder?
Deswegen hat er ja auch den ganz "unkomplizierten und sehr einfachen" Startvorgang versaut, ist durch die Zuschauer gerast und hat nun zwei Menschen auf dem Gewissen..:mad:
 
halle1

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Noch mal so zur Erklärung. Die Z kann man nicht mit einer Cessna vergleichen. Genau genommen ist sie ein (sehr) kritisches Flugzeug mit engen Betriebsgrenzen. Zum Beispiel: Kurvenfluggeschwindigkeit 120 km/h, Mindestfluggeschwindigkeit im Kurvenflug 120 km/h!!! Hinzu kommen z.B. viel zu kleine Räder für ein Flugzeug dieser Klasse. Das Tragflächenprofil könnte man auch als Hochleistugsprofil bezeichnen. Deshalb war die Ausbildung früher auch so umfangreich. Er hätte vieleicht einen Start mit einer völlig überlandenen Cessna geschafft, denn die ist für "Normal" Piloten konzipiert. Früher galt die Faustformel: "Für die ersten Starts und Landungen nimmst du am besten einen Flugplatz, der so breit wie lang ist". Das sagt ja wohl alles, oder? Ich kann mich nur zu gut an meine ersten Flüge erinnern, da wurde so mancher Klos hochgewürgt! Der Wasserabwurf stellt auch im Flug erhöhte Anspruche, gerade durch den Gewichtsverlust. Meine Meinung ist, dieser Flug wäre auch so im Desaster geendet. Eine Hecklastig getrimmte Maschine zu Fliegen ist der Wahnsinn. Ich bezweifle das er die Kraft hätte aufbringen können! Das Beste wäre ein "Flugschau- Zertifikat" für das jeweilige Muster. Ähnlich einer Gästeflugberechtigung. Damit wäre der Fall für die Zukunft erledigt.
 
Andruscha

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...

...es tat richtig gut, den Beitrag von halle1 zu lesen. Frei von Vorverurteilung. Rundum sachlich.

Danke dafür.
 
grinch

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Ein guter Beitrag Halle1.

Extra11 benötigt solche Erklärungen sicher nicht. Sein Blick auf die Dinge und die laufenden Verfahren ist aber als Veranstalter von Luftfahrtveranstaltungen naturgemäss anders fokusiert.

Morgen geht es vor Gericht weiter. Schauen wir mal wie es weitergeht.
 
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bigs

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Hallo

also ich habe hier ja auch schon daneben gegriffen.......aber so was ......
wie dich quält mein Gemüht.
Wo nimmst du die Frechheit her, Profis anzuzweifeln.
Genau wegen solcher Leute wie dir, fällt auf uns, die damit Geld verdienen,
ein übler Schatten.
Leute wie du, denken nur an Ihren Geldbeutel und an eine spektakuläre Show. Es muss gut aussehen, aber kosten darf es nichts.
Klasse ......
Dann aber hier noch solche Statements abzuliefern, ist eine Nichtachtung
der Verletzten. Hast du kein bisschen Ehre im Wanzt????
Der Veranstalter hat hier genau darauf geachtet, dass er gaaaanz knapp
auf der richtigen Seite steht. Es gab tote und dann postest einer wie du noch so einen Mist.
Schäm dich du Pf*****.

Der Startversuch (bzw. die tötliche Geisterfahrt) des Herrn L. (er hätte dabei wohl bauart- und zulassungbedingt dann auch jederzeit die paar Liter Wasser im Tank haben dürfen, oder viel Sprit, ...) wäre vermutlich genauso verlaufen, oder?

Das ist ein Punkt den hat Halle erklärt, wer lesen kann ist da klar im Vorteil.


Generell sollte das Können eines Piloten nie an "primitiven" oder klischeehaften Std.-Marken gemessen werden, viel eher schon an der Anzahl der Flüge. Was helfen z.B. viele Std. Langstrecke mit AP abgesessen bei kritischen Kurzlandungen oder für Kunstflug?
Alle mir bekannten AIR SHOW TEAMS haben hier eigene, strenge Auswahlkriterien, führen professionelles und aufwendiges Training und Weiterbildung durch, etc. Bei diesen Teams geht es aber nicht um normale Rundflüge oder einfache Überflüge mit Wasserablassen (wie z.B. von Segelflugzeugen etc.) sondern um anspruchsvolle Vorführungen.

Ich habe es noch nie erlebt ( bei richtigen intn. Flugshows), dass die Herrn Piloten, ihr Können nicht vorführen oder Belegen müssen.


Muß man etwa auch annehmen, dass ein Rundflugpilot beim Start seiner vollbeladenen Maschine überfordert ist?
Also bitte! Nein Danke!
Sollte ein "schwarzes Schaf" sämtliches verdientes und übliches Vertrauen in der Luft zerstören dürfen. Aus meiner Sicht niemals!
Hausaufgabe für dich: Wann darf ein Pilot Rundflüge machen? (Kommerziell)

Sei fleißig
 
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schrammi

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@bigs: ich weiß echt nicht, warum Du immer die Beherrschung verlieren musst. Kannst Du Dir nicht mal Deinen Ton überlegen? Oder vor dem Abschicken Deiner Beiträge mal nen Kaffee trinken oder ein Stück Schoki naschen? Mich nervt das tierisch, denn die Aufräumarbeit bleibt an den Mods hängen. Vielleicht denkst Du da mal drüber nach.

Im übrigen wird nicht mal klar (mir jedenfalls nicht), wer denn nun die Pfeife ist.
 
bigs

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@bigs: ich weiß echt nicht, warum Du immer die Beherrschung verlieren musst. Kannst Du Dir nicht mal Deinen Ton überlegen? Oder vor dem Abschicken Deiner Beiträge mal nen Kaffee trinken oder ein Stück Schoki naschen? Mich nervt das tierisch, denn die Aufräumarbeit bleibt an den Mods hängen. Vielleicht denkst Du da mal drüber nach.

Im übrigen wird nicht mal klar (mir jedenfalls nicht), wer denn nun die Pfeife ist.
Schrammi: Danke:rolleyes:

An Alle ........es tut mir leid.
Schoki iss grade schlecht..... ich muss auf meine Figur achten.
 
halle1

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@Storchenvogel

Natürlich sind nicht alle Agrarflugzeuge so kritisch. Die Z 37 ist aber am Limit gebaut. Zum Beispiel hatte der Prototyp nicht mal Vorflügel. Nach meinem Wissen können ja die Flugzeuge zugelassen werden, auch wenn sie kritisch sind. Jedoch werden bzw. wurden "Besondere" Einweisungen gefordert. Früher waren das mal mindestens 10 Flugstunden mit entsprechender Anzahl an Starts und Landungen. Das alles wusste ja der Pilot von Eisenach. Ich wollte früher auch nicht hören, aber ich lernte sehr schnell.
 
dhc-4

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Ich frage mich wie ein so kritisches Flugzeug überhaupt eine Verkehrszulassung bekommen konnte. Sind die Agrarflugzeuge alle so kritisch?

Dem kann ich mich nur anschliessen.
Du meintest sicher Musterzulassung.;)

Gibt noch ne Menge anderer Flugzeuge dieser Klasse aus dieser Ära, welche man so heute nicht mehr zugelassen bekommen würde(nach den aktuell gültigen Bauvorschriften)
die da wären : DO-27 ,DHC-2 Beaver ,PC-6 etc...insbesondere wegen des Verhaltens bei rückwärts getrimmten Flugzeug .Die Z-37 ist nach BVF 36 (mit ein paar BCAR Ergänzungen) gebaut und zugelassen worden,die Tschechen waren bekanntermaßen einst größter Lizenznehmer des GRÖFAZ und des Dicken bis 45 ; danach wurde munter nach diesen Vorschriften bis in jüngster Zeit fleissig weiter gebaut.
Wahrscheinlich hat deswegen so manche Zlin ein so beknacktesTrudelverhalten...
 
Gabi

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Der Gesetzgeber gibt doch dem Veranstaltungsleiter/fliegerischen Verantwortlichen ein Werkzeug in die Hand, sich vom fliegerischen Geschick des teilnehmenden Flugshow-Piloten zu überzeugen: der Abnahmeflug. Und wenn bekannt war, dass er so wenig Stunden hat und fliegerisch nicht ganz unvorbelastet ist, dann wäre das die Möglichkeit gewesen, sich zu überzeugen (natürlich unter den gleichen Bedingungen). Gut ich gebe zu, 100%-ige Sicherheit kriegt man dadurch auch nicht, aber zumindest wäre es eine Chance gewesen.
Aber selbst bei Piloten mit hunderten Stunden Flugerfahrung und ausreichend Trainingszustand kann man nie sicher sein. Oder verlangt man als Veranstalter von einem mehrfachen deutschen Kunstflugmeister das Flugbuch oder holt die Meinung seines ehemaligen Fluglehrers ein? Das dieser dann während der Flugshow permanent unter der von der Behörde vorgeschriebenen Mindesthöhe rumfliegt, konnte vorher auch keiner ahnen. Da wachsen einem als Flugleiter graue Haare und einen dicken Hals bekommt man, wenn man auf einen Hinweis auf die vorliegende (und von ihm zur Kenntnis genommene) Veranstaltungserlaubnis zur Antwort bekommt: "was kümmert mich das, ich fliege wie es mir passt". Das kostet dann auch noch eine hohe 4 stellige (damals) DM-Summe und mit den Problemen bleibt man sitzen. Da hat man dann als Flugleiter auch Erklärungsnöte, wenn der Kontrolleti der Behörde vorstellig wird und wissen will, warum man auf diesen Unsinn keinen Einfluss nimmt. Wir haben ihn nie wieder eingeladen.
Will sagen: den ultimativen Überblick hat man nicht, entweder man lädt nur Leute ein, die man kennt und von denen man weiß, was sie draufhaben oder man muss halt seiner Kontrollpflicht soweit wie möglich nachkommen. Und dann hat man noch die Wölfe im Schafspelz, die sich erst dann enttarnen, wenn die meisten Messen schon gesungen sind und möglichst viele Leute zuschauen.
Und letztlich geht es bei allen Flugveranstaltungen darum, dass jeder gegenüber irgendwelchen Leuten/Institutionen mit seinem Hintern an die Wand kommt, ob einem das gelingt erfährt man meist erst, wenn irgendein Vorkommnis zu untersuchen ist.
 
grinch

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Bist du der Hausmeister oder der Flugleiter? Hält der Teilnehmer sich nicht an die Vereinbarungen/Genehmigungen gibt es sofort eine Aufforderung zur Landung. Die ist auf Band und du bist abgesichert. Anschließend fliegt der Mann aus dem Programm mit ggf. Schadensersatzforderung. Das ganze noch etwas Publik gemacht und so schnell lädt ihn niemand mehr ein.

Man muss ganz schön großherzig oder blöd sein, um für einen Piloten den Kopf hinzuhalten, der einem im persönlichen Gespräch abfahren lässt?

Passiert bei deinem Szenario ein Unfall kannst du als Flugleiter dem Staatsanwalt Rede und Antwort stehen. Die Medien befragen dein Kind auf dem Schulweg. Dein Arbeitgeber kündigt dich fristlos wegen Geschäftsschädigung und solltest du noch mal irgendwo die Chance bekommen so eine Veranstaltung als FL zu betreuen, wirst du nie mehr solche fruchtlosen Diskussionen mit selbstverliebten Piloten führen.

Das war übrigens ein sehr, sehr freies Zitat von Dieter Thomas, dem bekannten Ex-Testpiloten und Programmleiters der ILA. Auf solchen grösseren Veranstaltungen wird gnadenlos aussortiert und ohne Dokumentenkontrolle, Vorfliegen und Abstimmung des Programms kommen nicht mal die Blue Angels aufs Trapez.

Auf den kleinen Veranstaltungen ist das schwerer. Ich weiss. Traurig, aber wahr.


Im konkreten Fall wurde ein Pilot mit einer Flugvorführung beauftragt. Dieser Pilot ist noch nie öffentlich aufgetreten und hat das Lfz. noch nie in dieser Konfiguration geflogen. Die Starterlaubnis wurde auf die bloße Ausage und Bereitschaft des Piloten hin erteilt. Es gab keinerlei Kontrollmechanismen. Besser gesagt, man wollte keine Kontrollmechanismen.

Ich nehme an, wenn Extra11 ein Kunstflugzeug auf einer Veranstaltung hat und der dort geplante Pilot ausfällt, dann gibt er die Schlüssel und die Vorführung nicht an einem ihm unbekannten Piloten. Auch dann nicht, wenn dieser sagt, er hätte ja einen Pilotenschein.

Würde gern Extras Gesicht sehen, wenn der unbekannte Pilot Extras Sprüche von hier wiederholt. Easy going Mann, bleib locker... Das sind doch basics! Kann doch jeder. Mit 50h kann man die Kunstflugberechtigung erwerben :) Hey, ich hab doch sogar 100h.

Das mit dem Hintern an die Wand kommen, stimmt unbedingt. Es gilt leider für alle. Veranstalter, Pilot, Flugleiter, Behörde, Versicherung. Der Platz an der Wand reicht aber nicht für alle! Und je mehr passiert, umso kleiner wird die Wand.

Ich schätze die damalige Geldbuße hätte besser investiert werden können. Ich bin kein Fan dieser Abstrafungen und hab selber schon gezahlt. Manchmal schaut die Behörde sogar selbst mit zu, Abstrafung gibt es aber erst wenn jemand Anzeige stellt. Toll! Aber es schult!
 
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Achim,genannte Person wurde ja einst auch schon auf diversen anderen Airshows wegen permanentem Wildsau Verhaltens (Unterschreiten der Sicherheitsmindesthöhe und Abstände) gegroundet....nur hatte man ja in der Regel mit seinem Namen in großen Lettern auf diversen Plakaten geworben.
Ich denke,du verstehst, was ich damit sagen möchte...;)

Richtig,auf der ILA lässt Thomas vorfliegen.Und nur das ,was vorgeflogen wurde ,ist auch 1:1 "scharf"vorzuführen.
 
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