Elektrisch fliegen. Zukunft schon heute.

Diskutiere Elektrisch fliegen. Zukunft schon heute. im Luftfahrzeuge allgemein Forum im Bereich Luftfahrzeuge; Stimmt nicht! Ja, diese Fotos zeigen Rotorblätter von Windkraftanlagen, die in Wyoming lagern C80
radist

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переводчик
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Na ja - so absolut "Stimmt nicht!" scheint ja nicht zu stimmen :014: , zumindest der verlinkte Artikel lässt noch viele Fragen offen.
 
bluewing

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...ist ja niedlich, einziger Wermutstropfen, die höheren Landegebühren, jeder hat andere Prioritäten. Ich bin in meiner Fliegerei vor 5 Jahren aufgeschreckt worden, mein 10 Jahre altes EFIS ( Preis vor 15 Jahren 10kEuro) nicht mehr upgedatet wird ( Neukauf wurde empfohlen) und aktuell, dass meine Propellerblätter aus dem Programm sind. Beide Firmen sind wirklich gut und produzieren, so isses halt.
Der Apparateaufwand Batterien, Laden, Tanken, 914, Verstellpropeller scheint mir hoch. Wozu braucht es noch den Verstellpropeller, ich dachte E-Motoren machen jede Drehmomentkurve? Wie hoch ist der Leistungsverlust vom 914 zum E-Motor, 10-15%? Nur die Propelleranordnung bringt 25% Effizienz?
 
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_Michael

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Wozu braucht es noch den Verstellpropeller, ich dachte E-Motoren machen jede Drehmomentkurve?
Ich würde mal schätzen, das hat dann aerodynamische Gründe? Auch bei einem perfekten Motor ist je nach Geschwindigkeit und gewünschtem Schub eine andere Steigung der Blätter notwendig, um möglichst sparsam anzutreiben.
 
Intrepid

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Segelstellung bei Motorausfall, vielleicht?!
Elektromotoren haben Freilauf, da braucht es keine Segelstellung. Das ist ja das Problem, wenn die Rekuperation noch nicht erlaubt ist und ausprogrammiert bleiben muss.
 
_Michael

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Elektromotoren haben Freilauf, da braucht es keine Segelstellung. Das ist ja das Problem, wenn die Rekuperation noch nicht erlaubt ist und ausprogrammiert bleiben muss.
Der aerodynamische Widerstand bleibt aber bestehen, egal ob man den Propeller stoppt oder im Freilauf wild drehen lässt. Daher macht eine Segelstellung auch in diesem Fall Sinn. Ansonsten würde man das Problem ja heute schon so lösen, dass man einen Propeller einfach auskuppeln und frei drehen lassen kann, anstatt eine kompliziertere Verstellmechanik zu bauen.
 
bluewing

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Also einen Verstellprop mit Segelstellung zu konzipieren halte ich für nochmal aufwendiger, zB. absichern,dass er da nicht eben mal im Flug in Segelstellung fährt.
Ich hatte in Erinnerung der stehende Prop (ausser Segelstellung) hat den geringsten Widerstand.
 
bodo

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Im Text wurde meine ich Lärmminderung als Grund für den Verstellprop genannt. Das macht aus meiner Sicht auch durchaus Sinn. Hier ist es natürlich in erster Linie die Minderung des Propellerläms, nicht die des Motorlärns.

Ein elektrisch verstellbarer (Constant-Speed-)Prop ist auch nichts hochkomplexes. Das gibt es schon seit den 70er-Jahren und bewährt sich bereits seit langem (z.B. in diversen Motorseglern), ohne groß Probleme zu machen.
 
Intrepid

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... Ansonsten würde man das Problem ja heute schon so lösen, dass man einen Propeller einfach auskuppeln und frei drehen lassen kann, anstatt eine kompliziertere Verstellmechanik zu bauen.
Ich bin gespannt, welche technischen Lösungen wir bei Flugzeugen mit verteilten Antrieben zukünftig vorfinden werden.
 
Kenneth

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Alien
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Wenn der Verbrennungsmotor nur als Range Extender dient, warum nimmt man dann einen Luftfahrt-zertifizierten (teuer, Doppelzündung, braucht teures Benzin) Rotax 914, der eigentlich dafür ausgelegt ist (Nenndrehzahl, Drehmomentkurve), einen Propeller anzutreiben?
 
Chopper80

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Wenn der Verbrennungsmotor nur als Range Extender dient, warum nimmt man dann einen Luftfahrt-zertifizierten (teuer, Doppelzündung, braucht teures Benzin) Rotax 914, der eigentlich dafür ausgelegt ist (Nenndrehzahl, Drehmomentkurve), einen Propeller anzutreiben?
Weil er halt zertifiziert ist. Man darf ja nicht so einfach etwas ohne Zertifizierung in ein Lfz einbauen.

C80
 
_Michael

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Wenn der Verbrennungsmotor nur als Range Extender dient, warum nimmt man dann einen Luftfahrt-zertifizierten (teuer, Doppelzündung, braucht teures Benzin) Rotax 914, der eigentlich dafür ausgelegt ist (Nenndrehzahl, Drehmomentkurve), einen Propeller anzutreiben?
Einen ausgefallenen Range Extender könnte man natürlich verkraften, einen brennenden oder sich gewaltsam zerlegenden eher nicht. Deshalb macht die Luftfahrtzertifizierung schon Sinn.
 
bluewing

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Ein Verstellpropeller zwischen 2 fliegbaren Anschlägen zu bewegen ist easy, aber die Frage war, die Segelstellung absichern.
 
_Michael

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Ein Verstellpropeller zwischen 2 fliegbaren Anschlägen zu bewegen ist easy, aber die Frage war, die Segelstellung absichern.
Also wie absichern? Ich kenne mich nicht im Detail aus, aber würde mir vorstellen, dass man die Blätter doch einfach um fast 90 Grad drehen kann und die halten dann in jeder gewünschten Position?
 
bluewing

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Nur technisch sicherstellen, dass du wegen einer Fehlfunktion eines Anschlags im Props nicht in die Segelstellung kommst und dann unfreiwillig in den Acker musst. Mich beschäftigt das aktuell Thema, weil ich für mein Flugboot eine Reversestellung des Props möchte. Kompliziert geht so einiges aber ne mechanische, übersichtliche einfache Lösung ist schwierig. Am smartflyer ist so viel dran, das wird sicher alles an einem Bus hängen, da kommt man dann vom 100ste ins 1000ste.
 
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