Erfolgreiche Notwasserung einer A320 in den Hudson River

Diskutiere Erfolgreiche Notwasserung einer A320 in den Hudson River im Flugunfälle und Flugunfallforschung Forum im Bereich Luftfahrzeuge allgemein; Ich denke das war die Panikreaktion,dass nicht alle sich die Rettungswesten aufgesetzt haben. Der Flieger hob ja gerade erst ab. und 3 Min nach...

ejasonk

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Komisch find ich das so viele Menschen da ohne Schwimmweste auf den Flügeln herumstanden - spricht ja nicht wirklich für eine koordinierte Evacuation...

ozelot
Ich denke das war die Panikreaktion,dass nicht alle sich die Rettungswesten aufgesetzt haben.
Der Flieger hob ja gerade erst ab. und 3 Min nach dem Start sofort der Knall,das Absacken und die Notlandungsmeldung,da vergisst man alles,was die Flugbegleiterin gerade erzählt hat.

Ich bin der Meinung,dass die gleiche Landung mit einer 737 nicht möglich wäre.Bin täglich im Rumpf der 320/737 und kann mir nicht vorstellen,dass sie 737 solche Kräfte aufnehmen kann. Die untere Sektion im Airbus sieht massiver aus und hat mehr Verstrebungen.
Ich denke auch,dass die tiefe Anordnung der Triebwerke bei der 320 einen beachtlichen Teil Geschwindigkeitsenergie beim Wässern aufgenommen haben.
 
Carlos G.

Carlos G.

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Die Aussage mit "das Wasser kam sofort rein" muss man nicht so wörtlich nehmen (wie ich es auch anfänglich getan habe). Man müsste wissen: wo ist es eingedrungen? Von den Fugen der Kabinentüren? Nach öffnen derselben und der Notausgänge über den Flügeln? Von einem wirklich verschrecktem Passagier ist nicht zu erwarten dass er den zeitlichen Ablauf der Dinge exakt so wahrnimmt wie wir hier vor dem Bildschirm!

Nun zur Dichtung der Kabine: ist diese bereits bei NN komplett dicht sobald die Turbinen laufen und für Druck sorgen, oder wird die Kabine immer "dichter" je mehr der Differenzialdruck (beim Gewinnen an Höhe) die Dichtungen der Türen und Notausgänge anpresst? Fachleute sind hier gefragt!
 
Christian K

Christian K

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Wie gesagt, Unfälle mit A318, A319 und A321 sind mir nicht bekannt.
Laut Wikipedia sind vom A319 und vom A321 heute schon jeweils einer weniger noch im Dienst, als ausgeliefert wurden. (Vom A318 sind noch alle ausgelieferten im Dienst und vom A320 fehlen schon ganze 33 Stück, wobei die aber nicht alle abgestürzt, sondern einige davon auch aus Altersgründen stillgelegt/verschrottet wurden. Nicht vergessen, das die ältesten A320 schon fast 22 Jahre alt sind)

Komisch find ich das so viele Menschen da ohne Schwimmweste auf den Flügeln herumstanden - spricht ja nicht wirklich für eine koordinierte Evacuation...
Der Sinkflug nach dem Ausfall der TW dauerte nur drei Minuten bis zum Aufsetzen auf dem Wasser, denn das Flugzeug hatte beim Vogelschlag gerade einmal 3200 ft Höhe. Nicht gerade viel Zeit, um sich gemütlich die Schwimmhilfen anzulegen.
 

Floh124

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Dichtheit der Kabine

Hallo zusammen,

also bei moderneren Flugzeugen sind alle druckbeaufschlagten Türen mit gelochten Dichtungen ausgestattet. Die Löcher werden so gebohrt (das macht bei neuen Dichtungen übrigens der Mechaniker vor Ort), dass von innen der Kabinendruck (von den Packs erzeugt) in das Seal eindringen kann und es so aufbläst. Durch dieses Aufblasen sollte Dir Tür bei "aufgeblasener" Kabine dicht sein.

Häufige Beanstandungen sind daher auch gerne pfeifende Türen wären des Steigflugs, in Reisehöhe passt dann wieder alles (wegen des hohen DeltaP).

Sobald eine Tür im Flieger offen ist oder die Outflow Valves (welche für die Druckkabinenregelung eingebaut sind) offen sind, können die Türen nicht mehr 100% (wegen des o.g. Seals) abdichten.

Generell ist in diesem Fall wohl sehr gutes Können (meiner Meinung nach aller Beteiligten) und ne grosse Portion Glück (oder wie oft sind Notwasserungen in dieser Konfiguration/Lfz Grösse schon geglückt) zusammengekommen und hat schlimmeres verhindert.

MFG
Floh
 

kh.fu

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Wenn man da so auf der Fläche steht und auf den Bus wartet, würde wahrsch. auch ich den Klodeckel um den Hals abnehmen (die Weste wird sicher einige gedrückt haben).
Wenn einige Laptops dabei mitnehmen (die Maschine hat ja sauber aufgesetzt und trieb in normaler Schwimmlage) und das nicht behindert bzw. man die Anderen vorgehen läßt, warum nicht???
Es sollen aber einige in Panik ins Wasser gesprungen sein (dachten wohl es knallt) und daher unterkühlt worden bzw. beim Aufsetzen gegen den Vordersitz geflogen sein.
MfG
K-H
 

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@Carlos G.:

Wie die Türen der A320 sich verhalten , ist mir nicht bekannt, aber erstaunlich mag eine Tatsache sein, dass bei manch einem anderen Flugzeugtyp die Türen bei NN nicht dicht sind und unter bestimmten Umständen sogar Sonnenlicht durch einen Schlitz scheinen kann.

Gruss
 
Bleiente

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Carlos G.

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Als Erstes danke ich den freundlichgen Kollegen hier für die Antworten was die Türsiegel angeht. Ich hätte Euch nur gewünscht die Entwicklung der Diskussion miterlebt zu haben, die wir damals in einem anderen (englischsprachigen) Forum hatten bezüglich der Helios Air 737 und dem Druckausfall in der Kabine!

Als weiteren Punkt möchte ich Euch allen vorschlagen, dass wir mal den zeitlichen Ablauf der Geschehenisse durchgehen, um zu ermessen was für ein Meisterstück da geleistet wurde, und auch wieviel Glück mit dabei war:

- Die A320 startet in La Guardia, dreht nach Norden ein, dann etwas nach Westen, über Bronx (glaube ich), um in einer weitläufigen Schleife Kurs nach Süden zu nehmen.

- Nach etwa 2 Minuten, in ca. 1000 Meter Flughöhe ein lauter Knall, ein Eschüttern des Flugzeuges, Triebwerksausfall. Was da im Cockpit plötzlich los war - und in den Köpfen der Piloten - will ich mir nicht ausdenken!

- Erste Entscheidung: zurück zum Ausgangsflughafen oder eine Ausweichpiste nehmen? ATC von La Guardia kontaktieren, die - wenn ich es richtig im Kopf habe - schlägt Teterboro vor (da gerade vor der A320 liegend, auf der anderen Seite des Hudson River, also in New Jersey).

- Der Co kramt die Checkliste raus, und sucht sich die Seite für beidseitigen Triebwerksausfall raus (in der Hektik, und gerade mal 1000 m Über New York, oder schon weniger, nicht gerade was amüsantes...).

- PF (ich nehme stark an der Captain) sieht dass er es bis Teterboro nicht schafft, nach La Guardia auch nicht, trifft also die Entscheidung: notwassern im Hudson River. Meldung an den Co: "ditch checklist!" und an die Kabine: "brace for impact!". Ob er die Klappen für optimalen Segelflug konfigurieren musste, bleibt noch zu sehen. Bei 1000m Höhe hatte er sie noch nicht ganz eingefahren, nehme ich an.

- Während der Co die "ditch checklist" vorliest, muss er die Parameter checken und gleichzeitig nach aussen schauen, wahrscheinlich nur mit einem Auge, mit dem anderen immer die Geschwindigkeit prüfend. Die APU ist zu dem Zeitpunkt wohl schon "off", also muss er die 320 mit Notenergie steuern (Batterien). Zeit, die APU wieder anzuwerfen, gibt es nicht.

- Während er in den Hudson River einschwenkt, versucht er die GWB (George Washington Bridge) zu überfliegen, und hat ein Auge auf andere Flugteilnehmer im Raum (bekannt wurde bereits, dass ein Helikopter der segelnden 320 ausweichen musste!). Es muss hier erwähnt werden, dass viele kleinere Maschinen und Helikopter gern die Achsen der Flüsse nehmen, um in der Gegend zu ihren Bestimmungsflughäfen zu kommen.

- Als erfahrener Segelflieger - und gemäss der immer wieder trainierten Notverfahren - steuert er die 320 im optimalen Sinkflug dem Fluss entgegen, nimmt dann die Nase hoch um Geschwindigkeit abzubauen (siehe Augenzeugen, die ich in einem vorigen Post bereits erwähnt habe), ich nehme an der Co gibt ihm fortlaufend die speed damit er mit dem pitch angle die Notwasserung so hinbekommt wie es sein muss.

- Impact. Die Maschine ist unten, anscheinend heil und ganz. Ob all die Leute in der Kaibne die brutale Negativbeschleunigung auch heil überlebt haben?

- Evakuierung Aller auf die Flügel und in die Notrutschen der vorderen Türen, das macht wohl die Cabin Crew, wie man gesehen hat sehr professionell (trotz der fehlenden Schwimmwesten bei den meisten Paxen, aber dazu gab's wohl keine Zeit. Gibt es einen anderen Grund dafür?).

- Als alle Paxe draussen sind, geht er nochmal den ganzen Mittelgang runter und wieder rauf, um sich zu vergewissern dass alle auch evakuiert worden sind. Dass die Kabine da teilweise schon unter Wasser steht, ist bekannt.

Dieser Mann ist ein Held. Klar, all dies was ich hier beschreibe wird von jedem Flugkapitän erwartet, dafür werden sie ja trainiert und oft genug gecheckt, aber eines ist die Theorie, was anderes die Praxis, insbesonders gleich nach dem Start und inmitten einer der grössten Metropolen der Welt. Dass das Schicksal es gut mit diesen Leuten gemeint hat, muss auch erwähnt werden.

Wie ein Kapitän es hier in einem Fernsehinterview heute sagte: "Eines sind die Übungen im Simulator, etwas Anderes die Realität und unter so komplexen Umständen".

Mein (bescheidener) Tribut an Kapitän Sullenberger der US Air.
 
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Danke!

Herzlichen Dank Carlos G. für diese professionelle Aufarbeitung!!!!!!
 

ejasonk

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Warum nicht alle Passagiere eine Schwimmweste anhaben,kann ich mir folgend erklären:
15:26 Takeoff
15:27 (in weniger als einer Minute) Birdstrike,Triebwerke gehen verloren.Maschine sackt nach unten (Schwer,Steiler winkel,kein Antrieb). Der Pilot muss die Maschin erstmal in eine flugfähige Lage bringen.
Der Pilot soll zurück nach La Guardia fliegen wollen. Es sind nicht mehr als 1000m Höhe.Der Pilot merkt,dass die Maschine weiter nach unten absackt.Erst dann kommt der (konsequente) Entschluss zur Notwasserung.
um 15:30 sollen bereits die Türen offen gewesen sein,also nur 4 Minuten nach dem Start.Es ging also alles einerseits sehr rasant vor sich,andererseits würde ich so spontan in der Rolle des Passagiers bei einem möglichen Absturz in NY nicht an Schwimmwesten denken.

Im TV war auch folgendes zu sehen:
der CoPilot gab sein Hemd einem Passagier,der ins Wasser gefallen war:-)
 
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Ich denke auch folgendes,
bei dem Mommando "Brace" oder "prepare for impact" hatte wahrscheinlich keiner Lust die Schwimmweste anzuziehen weil ja auch niemand wusste wann und vor allem wo der Aufschlag stattfindet!
Einmal im Wasser wollten wahrscheinlich die meisten Leute einfach raus bevor das Flugzeug untergeht - Gedanke " wir schwimmen im Hudson nicht im Atlantik da kommt schon jemand um uns zu retten.
Die Laptops werden einiger Paxe vielleicht auch auf dem Schoß gehabt und dann einfach mitgenommen haben.
 
ramier

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Zum Thema Schwimmwesten mal dieses Bild aus einen Thread bei a.net bezüglich der Notwasserung im Hudson

http://jetsmoke.com/crash.jpg

Ich denke im eifer des Gefechts kann man die Schwimmweste auch mal verkehrt herum anziehen
 
Christian K

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Die Laptops werden einiger Paxe vielleicht auch auf dem Schoß gehabt....
Während des Steigfluges, bei noch eingeschalteten Anschnallzeichen?
Ich habe es eigentlich in Erinnerung, das solche sperrigen Dinge während des Start und des Landeanfluges sicher verstaut sein müssen.

Das Flugzeug ist wohl die im August 1999 ausgelieferte N106US, die nun aber wahrscheinlich Schrott ist.
 
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Es scheint das dem Flieger beide Triebwerke beim "Aufsetzen" abgerissen wurden. Das fehlende Gewicht hatte sicher auch einen Einfluß auf die "Schwimmfähigkeit" der Maschine.
 
tomF22

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@ Christina K

ausgeschaltet ja aber das mit dem Verstauen hab ich auch oft schon anders gesehen!

BTW es hätte mich auch mehr als gewundert wenn die Triebwerke nicht abgerissen worden wären.
 
Christian K

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Es hätte auch das ganze Flugzeug zerbrechen können, als nur ein Abriß der TW.

Ich habe mir gerade einmal erlaubt, den Flug anhand der vorliegenden Informationen im Flugsimulator FS2004 nachzufliegen. :p
(Ich bin von der 04 gestartet, war mir jetzt aber nicht sicher, ob es diese auch war und nicht die 32).
Ich habs hingekriegt! :p

Aber da fällt mir ein, das man jetzt gar nicht daran denken darf, was wäre wenn, wenn es Nacht gewesen wäre (Der Hudson River ist ja keine RWY mit entsprechender Befeuereung, außer der ausgeleuchteten Uferpromenaden.)
Oder noch schlimmer: sehr tief hängende Wolken mit Sicht fast bei 0! :FFEEK:
Denn ein solches Wetter-Szenario ist um diese Jahreszeit gar nicht mal so unwahrscheinlich.
 

beistrich

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Auf BBC gibt ein video der Coast Guard vom Ende der Landung udn den Minuten danach.


Die Fähren waren wirklich schnell da
 
Carlos G.

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Tolles Video! Da sieht man ja konkret wie entscheidend es war, dass sofort grössere Fährschiffe zur Stelle waren, um die Passagiere aufzunehmen! Auch seitens der Steuermänner dieser war es eine phantastische Leistung die Fähren immer so zu halten dass Leute am Bug aufgenommen werden konnten, andererseits die treibende 320 nicht gerammt wurde.

Cool finde ich den dritten Passagier von links, wie der sich einfach auf die Spitze der Tragfläche hinsetzt, bis auf der Seite auch eine Fähre kommt...
 

Montecristo

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Nun zur Dichtung der Kabine: ist diese bereits bei NN komplett dicht sobald die Turbinen laufen und für Druck sorgen, oder wird die Kabine immer "dichter" je mehr der Differenzialdruck (beim Gewinnen an Höhe) die Dichtungen der Türen und Notausgänge anpresst? Fachleute sind hier gefragt!
Nochmal das Thema Dichtigkeit:
Hier muss man etwas vorsichtig sein. Ein Flugzeug ist immer nur für einen Überdruck in der Kabine ausgelegt. Für diesen Fall sind die Dichtungen an den Türen und auch sonst überall ausgelegt und auch mehr oder weniger dicht, wie schon beschrieben. Was jedoch niemals eintreten darf ist ein negativer Differenzdruck, also aussen ein höhere Druck als Innen (Das würde zu einer erheblichen Strukturbelastung führen). Diese Gefahr besteht normalerweise nur bei extremen Sinkflügen, wenn der Kabinendruck nicht schnell genug dem steigenden Aussendruck angepasst werden kann. Hierzu gibt es unter dem Heck der A320 Ventile, die im Notfall automatisch Luft in die Kabine strömen lassen. Zusätzlich sind einige der Türdichtungen (Ich meine die hinteren?) als Ventile ausgelegt, das heißt sie dichten zwar bei Überdruck vollständig, lassen aber bei Unterdruck Luft einströmen.
Das Wasser im Hudson wird jetzt wahrscheinlich durch statischen Druck und Staudruck zumindest an den Türen einen Weg in den Rumpf gefunden haben, das Ventil am Heck lässt sich vielleicht blockieren, kann ich aber nur vermuten.
 
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