Schorsch
Alien
Nordkorea hätte akute Schwierigkeiten dies überhaupt festzustellen, da sie wahrscheinlich gar nicht so genau wissen, wo denn ihr Ding ins Wasser gefallen ist.Nordkorea warnte Japan nun, nach den Überresten der ersten Raketenstufe in der Japanischen See zu suchen. Die japanische Regierung hatte öffentlich darüber gesprochen, dass man die Möglichkeit prüfe, ob man solche Trümmerteile bergen und analysieren könne. Nordkorea sieht darin eine ungeheure militärische Provokation. Aus anderen japanischen Kreisen hieß es jedoch, man habe derzeit keine Pläne nach diesen Teilen zu suchen.
Die Frage, ob eine solche Bergung oder Untersuchung vor Ort schon die Souveränitätsrechte des Betreiberlandes verletzt oder nicht ist eine alte Bekannte aus dem Kalten Krieg und - aus verschiedenen Gründen - ungeklärt. Da die Wrackteile diesmal im Bereich der ausschließlichen japanischen See-Wirtschaftzone befinden, könnte ein stärkeres Recht als bei den diversen Fällen aus dem Kalten Krieg bestehen, aber am Ende obsiegt bei soetwas immer das diplomatische Fingerspitzengefühl und man macht es, aber heimlich.
Unter den Experten macht sich Nordkorea mit jedem weiteren Start eigentlich nur lächerlicher und beweist, dass es noch sehr lange brauchen wird, um eine reale Waffe zu bauen. Hier Politik der absolute Primat, und Technik eher nebensächlich.