Eine praktische Frage zu Pipistrel wenn die im Flugschuleneinsatz wäre ...
Wieso "wäre"? Sie ist eigentlich überwiegend im Flugschuleinsatz. Die E-Flight Academy aus Teuge hat letztens auf Facebook von 525 geflogenen Stunde mit zwei Flugzeugen in der letzten Saison berichtet. Eingesetzt werden die Flugzeuge im 2-Stunden-Raster.
Abkühlen muss man nicht. Die Niederländer haben zudem das Glück, dass die Flugzeuge in einem beheizten Hangar stehen.
Andere Flugschulen ohne beheizten Hangar müssen im Winter vorheizen oder aber darauf achten, dass die Flugzeuge Abends nach dem letzten Flug noch für den ersten Flug am nächsten Tag aufgeladen werden. Die Batterien sollen 20° Celsius haben, wenn der Ladevorgang beginnt. Die 20° haben sie im Winter nach einem Flug, wenn man nicht zu piano geflogen ist und die Lufteinlässe teilweise verschließt. Pipistrel ist aber an dem Thema Winterbetrieb dran. Gewerbliche Kunden sind für die Firma Neuland, auch was Reaktionszeiten bei technischen Fragen betrifft.
Ansonsten gab es zuletzt im Aerokurier einen guten Bericht über die Wartung von der Westflug Aachen, und im aktuellen Aerokurier einen guten Bericht über den Betrieb. In Aachen sind beide Flugzeuge leider zum Ende der Saison erst eingetroffen, da lebt gerade erst der Betrieb auf. Mal schauen, ob dort in 2022 auch 500 Stunden zusammenkommen.
Ab April/Mai diesen Jahres kann man dann auch in Stadtlohn Velis fliegen, dort eröffnet ein Ableger aus Teuge mit eigenem Flugzeug (und Teuge bekommt die dritte Maschine).
Und im Sommer? Was bei Hitzeperioden mit 40° sein wird, kann ich noch nicht sagen. Ansonsten reicht die Kühlung des Flugzeuges aus, sommerliche Temperaturen zu bewältigen. Und man muss nicht mit 65 kW starten, man kommt auch mit viel weniger Leistung in die Luft. 48 kW ist OK, selbst 40 kW sind möglich. Damit hält man die Temperturen im Zaum, sollte es wirklich mal an die obere Grenze gehen ... hatte ich aber noch nicht, bin nur darauf vorbereitet.