@Doppelnik: Bislang haben wir es mit "diskreten", voneinander abgrenzbaren Antriebseinheiten - einem, zwei, drei oder vier gleichartigen Motoren bzw. Turbinen - zu tun. Von der Redundanz seitens des Antriebs hängt ja u.a. ab, ob, und ggf. mit welchen Einschränkungen, man gewerblich, nachts, in IMC etc. fliegen darf. E-Antriebe machen in dieser Hinsicht durch ihre Trennung von Energiespeicher und Antriebsaggregat neue Konzepte möglich.
Meine Überlegung beim obigen Beitrag war, dass eine Batterie eine leistungsfähige, zusätzliche Sicherheitsreserve bietet, damit man mit einer einzigen Brennstoffzelle auskommt - aber dennoch mehrere E-Motoren versorgen kann. Natürlich könnten diese ihrerseits in einer Gondel zusammengefasst werden, auf konzentrische Wellen mit gegenläufigen Rotoren oder Fans wirken - aber man hätte Diversität und Redundanz.
Konkret stelle ich mir einen kleinen Regio-Liner in der Machart einer gestreckten Pilatus oder einer Jetstream mit Druckkabine und WC, aber ohne überbordenden Luxus vor. Eine Reisegeschwindigkeit von 400 km/h, und eine Gipfelhöhe über den gröbsten Turbulenzen, bspw. von FL250, würden m.E. genügen. Am wichtigsten wären ein hohes Niveau an Unfallfreiheit und Pünktlichkeit (Komplexitätsreduktion in den Netzen durch viele Direktverkehre), und ein im Verhältnis noch angemessener Preis pro Sitzkilometer. Das aber unter Gewährleistung geringer Klima-Emissionen.