cakemixer
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AW: Eurocopter EC135 T2 Glasgow
@jackrabbit
....dann redest Du wie der Blinde von der Farbe...!
Ich weiß aus mehrfach eigener nächtlicher Erfahrung, dass dies der "natürliche Ablauf" mit Schrecksekunden, dem Versuch der schnellen Analyse und der dann folgenden hoffentlich adäquaten Reaktion ist. Das Master Caution (Hauptwarnlicht) "springt" Dich im dunklen Cockpit besonders böse an....
Um in der jeweiligen Situation angemessenen zu reagieren, muss man sich allerdings im Klaren über das Geschehen sein - analysieren können, was passiert (ist). Es gibt jedoch Situationen - und eine solche könnte in Glasgow vorgelegen haben - wo eben nicht sofort klar ist, was genau eigentlich abläuft.
Und nun ist Nacht - es kann weder die Höhe, noch die Fahrt, die Sinkrate noch die Lage im Raum ohne den Blick auf die Instrumente erfasst, interpretiert und nötigenfalls korrigiert werden. Entfernungen sind nachts kaum zu schätzen und optische Täuschungen (und möglicherweise eine daraus resultierende räumliche Disorientierung = Vertigo) kommen dazu und können allein von daher schon zu den beschriebenen "Flugzuständen" und zum Absturz führen, ohne dass dem immer zwingend ein technisches Problem zugrunde liegen müsste.
Das wäre nicht das erste Mal und tagsüber treten derartige Disorientierungsprobleme in der Regel nicht auf.
Nachts ist eben nicht nur mit dem Einbrechen der Dunkelheit zu rechnen, sondern mit ganz besonderen physiologischen und psychologischen Phänomenen, die auf die Flugführung und vor allem in Stresssituationen massiven Einfluss auf den Ablauf des Geschehens haben können. Und weil es diesen Unterschied zwischen Tag und Nacht gibt, werden nicht umsonst und zwingend entsprechend flugphysiologische Lehrgänge für fliegendes Personal durchgeführt.
Grüße
@jackrabbit
....dann redest Du wie der Blinde von der Farbe...!
Ich weiß aus mehrfach eigener nächtlicher Erfahrung, dass dies der "natürliche Ablauf" mit Schrecksekunden, dem Versuch der schnellen Analyse und der dann folgenden hoffentlich adäquaten Reaktion ist. Das Master Caution (Hauptwarnlicht) "springt" Dich im dunklen Cockpit besonders böse an....
Um in der jeweiligen Situation angemessenen zu reagieren, muss man sich allerdings im Klaren über das Geschehen sein - analysieren können, was passiert (ist). Es gibt jedoch Situationen - und eine solche könnte in Glasgow vorgelegen haben - wo eben nicht sofort klar ist, was genau eigentlich abläuft.
Und nun ist Nacht - es kann weder die Höhe, noch die Fahrt, die Sinkrate noch die Lage im Raum ohne den Blick auf die Instrumente erfasst, interpretiert und nötigenfalls korrigiert werden. Entfernungen sind nachts kaum zu schätzen und optische Täuschungen (und möglicherweise eine daraus resultierende räumliche Disorientierung = Vertigo) kommen dazu und können allein von daher schon zu den beschriebenen "Flugzuständen" und zum Absturz führen, ohne dass dem immer zwingend ein technisches Problem zugrunde liegen müsste.
Das wäre nicht das erste Mal und tagsüber treten derartige Disorientierungsprobleme in der Regel nicht auf.
Nachts ist eben nicht nur mit dem Einbrechen der Dunkelheit zu rechnen, sondern mit ganz besonderen physiologischen und psychologischen Phänomenen, die auf die Flugführung und vor allem in Stresssituationen massiven Einfluss auf den Ablauf des Geschehens haben können. Und weil es diesen Unterschied zwischen Tag und Nacht gibt, werden nicht umsonst und zwingend entsprechend flugphysiologische Lehrgänge für fliegendes Personal durchgeführt.
Grüße