Eurofighter aus Nörvenich fangen Business-Jets ab.

Diskutiere Eurofighter aus Nörvenich fangen Business-Jets ab. im News aus der Luftfahrt Forum im Bereich Aktuell; sind die Kennungen der beiden Eurofighter bekannt ?
TF-104G

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Alien
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sind die Kennungen der beiden Eurofighter bekannt ?
 

Oliver1977

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Verhältnissmässigkeit der Mittel

Man kann streiten ob der Einsatz von zwei Eurofightern gerechtfertigt war. Aber mal ehrlich, ich fühl mich dabei besser, wenn in solch einer Sachlage, die Jets starten.
Im nachhinein sind alle klüger aber wenn bei 10000 solcher Einsätze nur einmal was schlimmes verhindert wird, dann sind diese für mich gerechtfertigt.
Allerdings, ich frage mich wer die Kosten hierfür trägt. Hab mal die Suchfunktion bemüht aber keine Ergebnisse bekommen.
 

Rhönlerche

Alien
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Jedes Flugzeug aus dem Ausland kann theoretisch Böses im Schilde führen. Die richtig Bösen würden wohl vorher nicht noch Bescheid sagen.
 
Augsburg Eagle

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Alien
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Ich frage mich da eher, warum die Bundeswehr für die Verfolgung und Aufklärung ziviler Straftaten bzw. Eigentumsrechte eingesetzt wird.
Luftfahrttechnisch war der Flug wohl soweit o. K. ich lese nichts gegenteiliges, kommen solche Anweisungen vom Innenministerium? Vielleicht im Rahmen der Amtshilfe?
Wie steht es mit der Verhältnismässigkeit der Mittel? Oder führen Feldjäger bald Strassenkontrollen durch?
Was hätten sie denn sonst machen sollen? Einen Polizeihubi hinterherschicken?
Mir ist es lieber, dass in so einer Situation die QRA hochgeschickt wird. Dafür sind sie doch wohl da.
Ausserdem kriegen die Piloten so wieder Flugstunden :)

Gruß
AE
 

Dr. Seltsam

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Die richtig Bösen würden wohl vorher nicht noch Bescheid sagen.
Wie haben die denn Bescheid gesagt?
Ein richtig böser könnte auch den Flug bis kurz vor dem angegebenen Zielflughafen ganz planmäßig durchführen und dann abweichend seinen "bösen Plan" umsetzen. Das verkürzt die Vorwarnzeit für Gegenmaßnahmen und erhöht die Erfolgschancen immens. Jedenfalls mehr, als zu versuchen gänzlich "unbekannt" mit einem längeren Anflug durchzukommen. Insofern ist es durchaus gerechtfertigt in diesem Einzelfall, bei dem es sich angeblich um ein gestohlenes Flugzeug handeln sollte, entsprechend zu reagieren.
 
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Dr. Seltsam

Guest
Die Bundespolizei hat der Eigentümer des Flugzeuges von England aus alarmiert, mit der Behauptung sein Gerät sei in Afrika gestohlen worden. Und nicht die potenziell "Bösen", die das Flugzeug unter Kontrolle hatten.
 

Rhönlerche

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Ja, das ist und war soweit klar. Was versuchst Du denn hier zu sagen? Es war ein geplanter Ferry-Flug. Ganz böse in die Werft. Weltweit werden Flugzeuge bei Eigentumsstreitigkeiten oder wegen ausstehender Forderungen von hier nach da überführt. Oft auch im Streit. Dann siegt der, der am Steuer sitzt und das Ding in sein juristisches Hoheitsgebiet bekommt und dort gut bewacht. Da gibt es richtige Spezialfirmen für, die sowas machen, z.B. bei ausstehenden Leasingraten.
 

Dr. Seltsam

Guest
An diesem Flug wäre nichts ungewöhnlich gewesen, wenn der Eigentümer sein Flugzeug nicht als gestohlen gemeldet hätte.
Damit war für die deutschen Sicherheitsbehörden unklar, ob der geplante Flug auch von den Leuten durchgeführt wird, die ihn durchführen sollen. Sich eines Business Jets zu bemächtigen, der mit Flugplan ganz unbemerkt nach Deutschland zu fliegen ist, ist kein Szenario, das man für einen terroristischen Anschlagsplan als "Hirngespinst" abtun sollte. Sicher setzt so etwas eine langwierige Planung voraus, aber das war auch in der Vergangenheit kein Hindernis.

Wie man an der Reaktion vieler sieht, die den Abfangeinsatz als überzogen, unverhältnismäßig oder ungerechtfertigt ansehen, könnte man damit sogar Erfolg haben... ;)
 
Schorsch

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Alien
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An diesem Flug wäre nichts ungewöhnlich gewesen, wenn der Eigentümer sein Flugzeug nicht als gestohlen gemeldet hätte.
Damit war für die deutschen Sicherheitsbehörden unklar, ob der geplante Flug auch von den Leuten durchgeführt wird, die ihn durchführen sollen. Sich eines Business Jets zu bemächtigen, der mit Flugplan ganz unbemerkt nach Deutschland zu fliegen ist, ist kein Szenario, das man für einen terroristischen Anschlagsplan als "Hirngespinst" abtun sollte. Sicher setzt so etwas eine langwierige Planung voraus, aber das war auch in der Vergangenheit kein Hindernis.
Bin ich bei Dir. Und Fehlalarm ist eher ein ausgefallenes Funkgerät bei einem PPLer.
Solche Kandidaten hingegen zu prüfen ist Aufgabe der QRA.
 
A.G.I.L

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Kann es eventuell so sein, dass es sich um eine Art verschärfter QRA-Übung gehandelt hat? QRA-Aufgaben sind für die Nörvenicher doch erst mit der Einführung des Eufis eingeführt worden, also noch relativ frisch - das muss doch geübt werden...!?
 
herbie

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Eurofighter aus Nörvenich fangen Business-Jets ab

Ich kann über einige Beiträge nur den Kopf schütteln. Der USER Dr. Seltsam hat mehrmals vernünftige, einleuchtende Erklärungen für den Einsatz abgegeben. Dennoch kommen immer neue, aus meiner Sicht mehr oder weniger unqualifizierte Kommentare und Mutmaßungen. Natürlich steht es jedem frei, sich zu äußern. Aber langsam sollte jetzt ein Punkt gemacht werden.
Die Bundeswehr fliegt nicht mal so zum Spaß durch die Gegend. Sie produziert auch nicht mal eben an einem Samstagabend Fluglärm ohne trifftigen Grund. Übungsabfangeinsätze werden nur in den im militärischen Luftfahrthandbuch veröffentlichten Zeiten (Mo-Fr) geflogen. Alles andere wird vorher angekündigt.
 
Fighter117

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Erster scharfer Einsatz oder erster Einsatz der bekannt wurde?

(es gibt ja Staaten die ihre QRA-Einsätze nicht veröffentlichen)
So mein lieber. Anhand einiger Post hier im FLUGZEUGFORUM siehst du schon warum man der Allgemeinheit einige Dinge lieber nicht erzählen sollte. Es wird so lange hin und her gedreht dass, egal was gemacht wurde, es immer falsch war. Macht man nichts und es passiert was: dann heist es warum wurde nichts getan. Macht man vorsichtshalber etwas und es kommt HINTERHER raus das es nicht unbedingt nötig gewesen wäre, ist es auch falsch gewesen.
Die Bw kann dabei nur verlieren. Gewinnen können sie nur, wenn es schon passiert ist und dann kommt man helfen. (Oderflut)

Ach ja, an dem der gleich wieder nach den Kosten fragt. Kein Angst, das Geschwader hat ein Maximum an Flugstunden zur Verfügung. Ob man diese Flugstunden nun für scharfe Vorsichtsmaßnahmen am Samstag, als Übung unter der Woche, oder diese benutztum eine Dose Senf nach Osteuropa zu fliegen, ist völlig nebensächlich. Sie werden so oder so geflogen und dienen jedem einzelnen Piloten der Übung. Nur das ist wichtig!
 
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Rhönlerche

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Nur weil über ein Thema diskutiert wird, erst Recht in einem Luftfahrt-Diskussionsforum, muss sich niemand angegriffen fühlen. Etwaige Schärfe entsteht offenbar erst im Auge des Betrachters.
 

Oliver1977

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Ach ja, an die die gleich wieder nach den Kosten fragt. Kein Angst, das Geschwader hat ein Maximum an Flugstunden zur Verfügung. Ob man diese Flugstunden nun als scharfe Vorsichtsmaßnahme am Samstag, als Übung unter der Woche, oder diese um eine Dose Senf nach Osteuropa zu fliegen verwendet, ist völlig nebensächlich. Sie werden so oder so geflogen und dienen jeden einzelnen Piloten der Übung.
Die Frage nach den Kosten hat nichts, mit der Notwendigkeit der Einsätze zu tun. Nur wenn du aus Spaß oder Fahrlässigkeit einen Einsatz von Polizei oder Feuerwehr auslöst, dann wirst du auch zur Kasse gebeten.
 
atlantic

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ich find den Einsatz richtig.

Und wichtig ist auch........... Man hat gezeigt das es doch wichtig sein kann, noch ein paar Flugzeuge in Deutschland einsatzbereit zu haben.
 
Mr.Rossi

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Bin froh dass wir in Deutschland sowas haben und dass es so gut funktioniert.
Wenn es sich im nachhinein als eine nicht notwendige Aktion herausstellt, sollte man es einfach als eine erfolgreiche Übung ansehen.
 

cobra01

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T-Bird ist gebräuchlicher Luftwaffen-Slang für den Tornado.
Zeigt ja wohl, dass die Luftwaffe keine Beziehung zu Traditionen hat! In der ganzen Welt ist der T-Bird die T33. Der Tornado heißt ja bei uns auch offiziell PA200. Und der Tiffy ist der Eurofighter; dabei war die alte deutsche Taifun ein wunderbares Flugzeug. Klar kommt der Name woanders her aber er ist bei Leibe keine Schande.
wie gesagt - Tradition :(
 
Onkel-TOM

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Zeigt ja wohl, dass die Luftwaffe keine Beziehung zu Traditionen hat! In der ganzen Welt ist der T-Bird die T33. Der Tornado heißt ja bei uns auch offiziell PA200. Und der Tiffy ist der Eurofighter; dabei war die alte deutsche Taifun ein wunderbares Flugzeug. Klar kommt der Name woanders her aber er ist bei Leibe keine Schande.
wie gesagt - Tradition :(
Kein Mensch in einem Tornado-Geschwader der Luftwaffe nennt den Tornado T-Bird.
 
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