Eurofighter Technik Daten News

Diskutiere Eurofighter Technik Daten News im Jets Forum im Bereich Luftfahrzeuge; Der gemeinsame Nachfolger wird das FCAS unter der Federführung der Franzosen. Alles was jetzt entwickelt wird, macht nur Sinn, wenn es dort...

Sens

Alien
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Meine Güte, du haust da auch immer wieder Klopper 'raus! Nur mal zur Information: der Eurofighter ist schon längst entwickelt und selbst die Planungen für die Tranche 3b sind weitgehend abgeschlossen, weil es dafür schon Besteller gab. Man muss die Flieger also nur noch ordern und bauen lassen. Alles, was dann noch regelmäßig gemacht werden muss, sind Updates und das so oder so, während der gesamten Nutzungsdauer eines Luftfahrzeuges. Die Einrüstung des neuen AESA Radars ist ja auch für die Maschinen der Tranchen 2 und 3 angedacht. Es ist nur so, dass die neuen Maschinen gleich damit ausgestattet werden sollen. Letztendlich geht es also nur noch um das Beschaffen der entwickelten Hardware und ggf. die spätere Einrüstung von neu entwickelter Bewaffnung. Die Frage, warum die Franzosen unbedingt alleine ein eigenes Flugzeug made in France beschaffen und sich nicht an der europäischen Entwicklung beteiligen wollten und so viel Geld für Parallelentwicklungen ausgeben, kannst du ihnen ja gerne stellen.
Der gemeinsame Nachfolger wird das FCAS unter der Federführung der Franzosen. Alles was jetzt entwickelt wird, macht nur Sinn, wenn es dort Eingang findet und das dürften primär franz. Entwicklungen sein. Uns mangelt es ja nicht an "Hardware=Eurofighter" sondern um deren Inwertsetzung. Im Gegensatz zur F-35 haben wir einen deutlich höheren Aufwand zu leisten, um unsere Rafale/Eurofighter noch relevant zu halten, bis das FCAS verfügbar wird.
 

twolf

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Der gemeinsame Nachfolger wird das FCAS unter der Federführung der Franzosen. Alles was jetzt entwickelt wird, macht nur Sinn, wenn es dort Eingang findet und das dürften primär franz. Entwicklungen sein. Uns mangelt es ja nicht an "Hardware=Eurofighter" sondern um deren Inwertsetzung. Im Gegensatz zur F-35 haben wir einen deutlich höheren Aufwand zu leisten, um unsere Rafale/Eurofighter noch relevant zu halten, bis das FCAS verfügbar wird.
Ist das jetzt eine Wette in die Zukunft?
Naa klar haben wir einen größeren Aufwand, wir haben ja auch keine F35 😎
 
FastEagle107

FastEagle107

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Das letzte Mal als diese Thema hoch kam lag es daran, dass die LW nicht genug AMRAAM Raketen für eine (Kriegs)Einsatz zur Verfügung.
So weit so gut - da kann das Flugzeug und ihr Hersteller aber so was von überhaupt nichts für. Bei solchen Diskussionen immer darauf achten woran es den wirklich liegt.
Genau!!!
Also vor 5 Jahren lag es angeblich an den fehlenden Lenkwaffen. Und jetzt? Woran liegt es jetzt?
Und weil du die Schuldfrage angesprochen hast können wir dann ja auch gleich weiter fragen, wer hat’s verbockt?
Der Hersteller? Der Zulieferer? Die Lw? Die Bw? Die Regierung?
Kläre uns bitte auf!
 
Scorpion

Scorpion

Space Cadet
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Mal ein paar Pfennige meinerseits zu einigen diskutierten Themen hier.

1.) FCAS (Future Combat Air System) ist ein Systemverbund verschiedenster Systeme und Plattformen und nicht nur ein einzelnes Flugzeug. Mag Makulatur sein, aber ist faktisch korrekt. Mir ist durchaus bewusst, dass die Presse und zum Teil selbst Offizielle das nicht deutlich klarstellen, ob nun aus Unwissenheit oder Absichtlich.

2.) Eurofighter Tranche 4 hat rein garnichts mit Rafale F4 zu tun, denn Rafale F4 ist ein Fähigkeitsstandard. Tranche 4 nichts weiter als ein Produktionsvertrag. Die T4 Lfz werden natürlich einem bestimmten Bauzustand entsprechen, faktisch halten sich die Entwicklungstätigkeiten im Rahmen der Produktionsverträge jedoch in Grenzen. Hier geht es primär um Obsoleszenzbereinigung, Einführung von Produktverbesserungen auf Basis vorangegangener Produktion und Erfahrungen aus dem Betrieb, sowie Provisionen um absehbare Modifikationen leichter einrüsten zu können.

Die Entwicklung von Fähigkeiten für den Eurofighter erfolgt im Rahmen separater Verträge, dieser Tage sind das zumeist die Phased Enhancement Programme. Auch das ECRS Mk1 wird im Rahmen eines separaten Entwicklungsvertrages entwickelt! Das T4 Lfz serienmäßig damit ausgerüstet werden sollen ändert nichts an dieser Tatsache und der T4 Vertrag wird demnach auch nur Deltaqualifikationskosten für den T4 Bauzustand enthalten.

3.) Die Rafale und der Eurofighter werden beide noch mehrere Jahrzehnte im Einsatz bleiben und Luftwaffenseitig wird der EF eines, von vielen, Elementen im FCAS Verbund darstellen. Das ist zumindest der Plan. Rafale und EF sind in vielerlei Hinsicht grundverschieden, so dass eine gemeinsame Entwicklung an dieser Stelle schwerlich möglich ist. Jede Seite wird versuchen sich zu positionieren um möglichst viel vom FCAS Kuchen abzubekommen, wozu eben nicht nur das neue Flugzeug (NF oder NGF) gehört, sondern eben das Gesamtsystem samt Remote Carrier etc.

4.) Gemäß der Logik "fortgeführte EF Produktion ist nutzlos, weil NF bereits in Entwicklung" hätte die Produktion so mancher Muster schon längst eingestellt werden müssen. Das mag eine valide Meinung sein und natürlich geht es hier auch um den Fähigkeitserhalt auf Seiten der Industrie, aber es ist gewiss nicht unüblich. Die F-35 war beispielsweise wesentlich weiter in der Entwicklung als der NF heute und die USAF hat immer noch neue F-16 bestellt. Die Russen haben bis jetzt Derivate der Su-27 Familie produziert, obwohl die Serienfertig der Su-57 bereits angelaufen ist. Es ist also keineswegs unüblich und man muss bedenken, dass noch viele Jahre vergehen werden bis ein NF überhaupt serienreif ist.
 

FluginLove77

Guest
Mal ein paar Pfennige meinerseits zu einigen diskutierten Themen hier.

1.) FCAS (Future Combat Air System) ist ein Systemverbund verschiedenster Systeme und Plattformen und nicht nur ein einzelnes Flugzeug. Mag Makulatur sein, aber ist faktisch korrekt. Mir ist durchaus bewusst, dass die Presse und zum Teil selbst Offizielle das nicht deutlich klarstellen, ob nun aus Unwissenheit oder Absichtlich.
Vielleicht bin ich pessimistisch, aber ich glaube, es ist beabsichtigt!
 

Sens

Alien
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Bitte keine Verwirrspiele. Es geht bei beiden Mustern um den jeweiligen Fähigkeitsstandard und das es bei der Tranche 4, genau die Fähigkeiten beworben werden, siehe Quadriga, die von den Franzosen für die F4+ entwickelt werden, das ist kein Zufall. Eine klassische Doppelentwicklung mit doppelten Kosten, wobei nur die Franzosen in der Lage sind, die dabei entwickelten Fähigkeiten auch für das einzelne Flugzeug nutzen können, da sie dort die Federführung haben. Auch ein Problem in Bezug auf die Spanier, weil deren möglicher Entwicklungsanteil nicht im Sinne der Franzosen ist. Die haben da primär die Kostenübernahme im Sinn, wenn es um die Entwicklung der Avionik geht und wären nur bereit einen Teil der Fertigung ab zu geben.
Es macht nicht viel Sinn sich weitere EF mit noch zu entwickelnden Fähigkeiten auf den Hof zu stellen, wenn es die schon gibt. In welcher Zelle die verpackt sind spielt bei einem Muster der 4. Generation keine Rolle.
Das die Industrie das anders sieht ist nur verständlich. Die Entwicklungskosten trägt der Steuerzahler und das verbesserte Produkt bleibt Marktfähig. Je mehr es davon gibt, um so besser, denn mit dem Service und Support über Jahrzehnte wird die Rendite erzielt.
Zur unserer Sicherheit tragen nur Produkte etwas bei, die hier und heute uneingeschränkt verfügbar sind und relevant gehalten werden können. Die Amerikaner machen es ja mit ihren "Blöcken", die vorhandenen Zellen verbessern. In der Zwischenzeit wird an der neuen Generation gearbeitet, wenn dafür eine neue Zelle erforderlich wird.
Die Russen haben längst erkannt, dass ihre semi-stealth Zelle, die Su-57 ihr Netzwerk nicht wesentlich stärkt, während die dafür entwickelten Elemente, siehe Avionik oder Waffensysteme, einen kostengünstigen Beitrag leisten, um schon verfügbare Muster relevant zu halten. Siehe z.B. Su-34 und Su-35.
 

Sens

Alien
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....Das es ständig Anpassungen an der Zelle gab, weil die volle 6000-Flugstundenqualifikation mit 18.000 simulierten Teststunden erst Mitte 2018 erwartet wurde. Für alle bisher gefundenen Schäden bereits In-Service-Modifikationen definiert wurden, die zum geringen Klarstand beitrugen, sind ein Ergebnis der Vorgehensweise. Da wurden mit einer Fertigung schon Fakten geschaffen, bevor die notwendigen Vorarbeiten abgeschlossen waren..
Hier lohnt es sich vor allem die Artikel ab Avionik durch zu lesen, um die Probleme bei deren Weiterentwicklung zu verstehen. .......
Denkbar ist auch eine Umrüstung auf den GPMC für alle Eurofighter aller Tranchen, wenn dieser verfügbar ist.
Da man in Deutschland die T1 von der Backe haben will stellt sich mir die Frage, ob es mit den T4 ein ein Rechnernetzwerk wie bei der Rafale geben soll?
 
Scorpion

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Sens,

ich betreibe keine Verwirrspiele. Du hast offensichtlich nicht verstanden, dass Quadriga = Tranche 4 = T1 Ersatz ist.
Der Esus Artikel ist dahingehend falsch, dass er von einer Tranche 3B spricht und der angesprochene Lieferzeitraum stimmt auch nicht.

Der Name Quadriga wurde gewählt weil der Plan war 4 Tranche 4 Lfz mit P4E 2024 auszuliefern. Dummerweise ist das schon überholt und die einzige 4 die bleibt ist Tranche 4.

Die T4 Lfz werden mit P3Ec und ECRS Mk1 ausgerüstet, plus Obsoleszenzbereinigte Geräte und ein paar Provisionen. Nun kannst Du uns gerne mal erklären wo hier die Parallelen zum Rafale F4 Standard sein sollen!?

Worauf Du offensichtlich anspielst ist die Weiterentwicklung des EF im Rahmen LTE, sowie die propagierte ECR Version im Rahmen Tornado Ersatz, aber das sind dann nochmal zwei verschiedene Programme die nichts mit Quadriga zu tun haben. Bei LTE sehe ich gewisse Parallelen zu einem Rafale F4 Standard.

Der EF wird noch gut und gerne drei Jahrzehnte im Einsatz bleiben, weshalb eine Weiterentwicklung unabhängig vom NF ohnehin erforderlich ist.

Zu sagen die Zelle ist egal ist dahin gehend ignorant, dass kein Flugzeug dem anderen gleicht und eine gemeinsame Weiterentwicklung kaum möglich oder auch nur ansatzweise realistisch ist. Du hast hier offenbar eine sehr grobkörnige Sicht auf die Dinge, die Dir oberflächlich betrachtet logisch erscheint, die aber dahingehend tief blicken lässt, dass Du von der Gesamtmaterie doch recht wenig verstehst. Aber das soll nicht mein Problem sein.

Ich hoffe zumindest etwas Licht ins Dunkel gebracht zu haben, was die programmatischen Zusammenhänge anbelangt.
 

Sens

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Erst einmal vielen Dank, dass Du Dinge richtiggestellt hast, die noch vor Monaten anders kommuniziert wurden. Demnach wird nur die deutsche Produktion des T3A wieder aufgenommen, was auch ein Argument für die Schweizer war, wo auch mit Skalen-Effekten geworben wurde, die sich aus Beschaffungen für künftige Varianten ergeben würden. So wurde der Eindruck erweckt, das eine Tranche 4 deutlich mehr als die 33 bestellten EF umfassen könnte und auch von 38 EF zu lesen ist.
Manching: Milliardenauftrag für Airbus: Bundeswehr bestellt 33 Eurofighter.



Du schreibst ja: "Bei LTE sehe ich gewisse Parallelen zu einem Rafale F4 Standard."
Neues Konzept für Eurofighter-Selbstschutzsystem - bundeswehr-journal

Worauf beruht Deine Einschätzung?
Wer hat sich eigentlich den Namen Quadriga einfallen lassen und warum? Um nicht zu offenbaren, das es keine Tranche 4 gibt, die nach der bisherigen Nomenklatur mit weiter gesteigerten Fähigkeiten, auf die T3B folgen würde sondern weitere T3A?
project-quadriga

Eurofighter startet mit neuem AESA-Radar - Sky News


2015 schrieben die Briten: P4E is noteworthy because it is the key to keeping Eurofighter Typhoon relevant.

Wo stehen wir eigentlich 2020?
 
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Onkel-TOM

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Sens,

ich betreibe keine Verwirrspiele. Du hast offensichtlich nicht verstanden, dass Quadriga = Tranche 4 = T1 Ersatz ist.
Der Esus Artikel ist dahingehend falsch, dass er von einer Tranche 3B spricht und der angesprochene Lieferzeitraum stimmt auch nicht.

Der Name Quadriga wurde gewählt weil der Plan war 4 Tranche 4 Lfz mit P4E 2024 auszuliefern. Dummerweise ist das schon überholt und die einzige 4 die bleibt ist Tranche 4.

Die T4 Lfz werden mit P3Ec und ECRS Mk1 ausgerüstet, plus Obsoleszenzbereinigte Geräte und ein paar Provisionen. Nun kannst Du uns gerne mal erklären wo hier die Parallelen zum Rafale F4 Standard sein sollen!?

Worauf Du offensichtlich anspielst ist die Weiterentwicklung des EF im Rahmen LTE, sowie die propagierte ECR Version im Rahmen Tornado Ersatz, aber das sind dann nochmal zwei verschiedene Programme die nichts mit Quadriga zu tun haben. Bei LTE sehe ich gewisse Parallelen zu einem Rafale F4 Standard.

Der EF wird noch gut und gerne drei Jahrzehnte im Einsatz bleiben, weshalb eine Weiterentwicklung unabhängig vom NF ohnehin erforderlich ist.

Zu sagen die Zelle ist egal ist dahin gehend ignorant, dass kein Flugzeug dem anderen gleicht und eine gemeinsame Weiterentwicklung kaum möglich oder auch nur ansatzweise realistisch ist. Du hast hier offenbar eine sehr grobkörnige Sicht auf die Dinge, die Dir oberflächlich betrachtet logisch erscheint, die aber dahingehend tief blicken lässt, dass Du von der Gesamtmaterie doch recht wenig verstehst. Aber das soll nicht mein Problem sein.

Ich hoffe zumindest etwas Licht ins Dunkel gebracht zu haben, was die programmatischen Zusammenhänge anbelangt.
Ich bewundere deine Geduld.
 
Scorpion

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Hallo Sens,

wie erwähnt haben die Tranchen vordergründig nichts mit Fähigkeitstandards zu tun, auch wenn das selbst Offizielle immer wieder so kommunizieren.

Bei der T4 geht es eben um den Ersatz der 33 T1 Flieger, inkl. IPA3 die durch eine neue IPA10 ersetzt werden soll. Es gibt eine Option für 3 zusätzliche Lfz für Erprobungszwecke und eine weitere über 2 Lfz als Ersatz für die zwei T2 die letztes Jahr verloren gegangen sind. So ergibt sich die Zahl 38.

Wer der Urheber des Namens Quadriga ist, ist mir nicht bekannt, was er bedeutet (hat) habe ich oben beschrieben. Ich habe den Eindruck, dass man aktuell einfach keine "Tranche Nomenklatur" verwenden will und deshalb sich diese Projektbezeichnung hat einfallen lassen.

Mit LTE ist einiges geplant in Richting Cockpit Redesign, Avionikarchitektur, Kommunikation und Selbstschutz etc.. Ich kann nicht groß in Details gehen, aber es gibt hier in der Tat einige Parallelen zu dem was über die Rafale F4 bekannt ist. LTE befindet sich noch in der Studienphase und es liegt nun an den Nationen zu entscheiden was man konkret haben/bezahlen will. Die Vorstellungen der Nationen driften an einigen Stellen auseinander. Die Industrie hat verschiedene Optionen für die unterschiedlichsten Aspekte ausgearbeitet die vom Umfang, Tiefe und damit Kosten variieren. Was am Ende tatsächlich bei rauskommt bleibt abzuwarten.

P4E sollte eigentlich auf das ursprünglich P3E folgen, mit Kuweit wurden dann P3Eb eingeführt und P3E für die Briten in P3Ea umbenannt. P3Eb1 für Kuweit ist zweigeteilt, 4-national setzt man nun darauf auf und arbeitet an P3Eb2. Im nächsten Schritt folgt dann P3Ec in mehreren Stufen. Mit dieser Entwicklung werden ursprünglich für P4E geplante Elemente in kleineren Schritten eingeführt. Ob ein P4E als letzte Stand vor LTE überhaupt noch kommt bleibt abzuwarten, ich denke ja aber 100% sicher ist das aktuell nicht.
 
knurri

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Es sieht wohl so aus, als ob alle geplanten Rüstungsinvestitionen für die nächsten Jahre (oder länger) in einem großen schwarzen Loch verschwinden. In diesem Falle hat die Bundesregierung wohl lange genug gezögert, um den finanziellen Supergau zumindest in dieser Hinsicht zu vermeiden.
Das ist bitter für die Hersteller, aber auch bitter für die Bundeswehr. Einmal mehr (nach der Wiedervereinigung) verhungert die Rüstungsindustrie trotz potenter Fähigkeiten und ehrlich gemeinter guter Absichten mit ihren aufwendigst (vorwiegend von Steuergeldern) finanzierten Projekten auf halbem Weg.
Und es gibt nicht mal einen Sündenbock, dem man die Schuld anlasten könnte. Rüstung ist halt jetzt unser geringstes Problem....
 
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Es sieht wohl so aus, als ob alle geplanten Rüstungsinvestitionen für die nächsten Jahre (oder länger) in einem großen schwarzen Loch verschwinden. In diesem Falle hat die Bundesregierung wohl lange genug gezögert, um den finanziellen Supergau zumindest in dieser Hinsicht zu vermeiden.
Das ist bitter für die Hersteller, aber auch bitter für die Bundeswehr. Einmal mehr (nach der Wiedervereinigung) verhungert die Rüstungsindustrie trotz potenter Fähigkeiten und ehrlich gemeinter guter Absichten mit ihren aufwendigst (vorwiegend von Steuergeldern) finanzierten Projekten auf halbem Weg.
Und es gibt nicht mal einen Sündenbock, dem man die Schuld anlasten könnte. Rüstung ist halt jetzt unser geringstes Problem....
Wer sagt das denn von offizieller Stelle? Beweise?

Der IBUK hat 2009 in der Finanzkrise alle Servicing Verträge für die Ersatzteilbevorratung und Bereitstellung mit der Industrie gekündigt, um ein paar Mrd. Euro zu sparen. Unter der schlechten Einsatzbereitschaft bei Großgeräten wie PUMA, BOXER oder U212 leidet die Bundeswehr daher bis heute, 10 Jahre später noch.
Wenn man jetzt, wie du behauptest, den gleichen Fehler wissentlich wiederholen möchte, wäre dass total bescheuert, was ich nicht glaube will. Man weiß doch aus der letzten Krise, dass kurzfristiger Aktionismus langfristig viel teuerer kommt.

Außerdem. Die Regierung würde Airbus Kurzarbeitergeld zahlen, weil die gleiche Regierung ihre Aufträge bei Airbus storniert hat. Das ist Idiotie.
 
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Wer sagt das denn von offizieller Stelle? Beweise?

.........

Außerdem. Die Regierung würde Airbus Kurzarbeitergeld zahlen, weil die gleiche Regierung ihre Aufträge bei Airbus storniert hat. Das ist Idiotie.
Nein, nein. Das ist natürlich nur meine persönliche Einschätzung. Du wirst sehen, so wird es leider kommen.....
Es wird sich kaum der Bevölkerung vermitteln lassen, weshalb milliarden schwere Rüstungsaufträge getätigt werden, während das Land mit Wirtschaft und Regierung in die größte Krise der Nachkriegszeit stürzt. Der Staatshaushalt kann das nicht verkraften, selbst bei blauäugigster Einschätzung... Siehst du das wirklich ernsthaft anders ? (Ist nicht OffTopic, da dies den Eurofighter sehr betreffen wird)
Ich finde das ja auch selbst sehr tragisch, aber ich fürchte der "Aufbau Ost" war dagegen ein Kindergeburtstag. (1. Hilfspaket aktuell 156 Milliarden Euro, woher soll denn das Geld kommen ?)
 
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Rüstungsvorhaben können ja nun auch Arbeitsbeschaffung sein. Man gucke sich nur die deutschen Werften an und wovon viele nur noch leben, von Marineaufträgen.
Außerdem kann man eventuelle Arbeitslose evtl. in der Bundeswehr integrieren. Sehe es ingesamt nicht so schwarz.

Nach Corona kommt eine Aufbauphase in der Wirtschaft. Die Frage ist, soll man "ungesunde" Betriebe pleite gehen lassen, damit sich neue durchsetzen können, oder lieber die alten erhalten?
 
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...

Nach Corona kommt eine Aufbauphase in der Wirtschaft. ......
Ja sicherlich, NACH der Krise. Diese hat aber gerade erst begonnen. Ich glaube das hat nichts mit "Schwarzmalen" zu tun, sondern mit "Realismus". Für ganz Europa wird das ein Mammut-Existenzkampf (Zum Vergleich zum Hilfspaket mit 156 Milliarden Euro: Der gesamte Verteidigungsetat 2019 betrug 43,2 Milliarden)
 

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Rüstungsvorhaben können ja nun auch Arbeitsbeschaffung sein. Man gucke sich nur die deutschen Werften an und wovon viele nur noch leben, von Marineaufträgen.
Außerdem kann man eventuelle Arbeitslose evtl. in der Bundeswehr integrieren. Sehe es ingesamt nicht so schwarz.

Nach Corona kommt eine Aufbauphase in der Wirtschaft. Die Frage ist, soll man "ungesunde" Betriebe pleite gehen lassen, damit sich neue durchsetzen können, oder lieber die alten erhalten?
Das sind Subventionen, um Technologie-Bereiche zu erhalten und nur so ist die nötige Akzeptanz zu gewinnen. Die kleinen Stückzahlen können nicht wirtschaftlich realisiert werden. Ein Anzahl über den realen Bedarf hinaus verdeckt nur diese Tatsache und werden erst bei den täglichen Unterhaltskosten sichtbar. "10 Ferrari" sind im Unterhalt auch etwa 10 mal so teuer wie einer, trotz des möglichen Mengenrabatt beim Einkauf. Hätten 7 für alle Aufgaben gereicht, dann hätte man auch deutlich gespart.
Es sei denn, man bekennt sich dazu, an Jeden zu liefern, der bereit ist dafür zu zahlen. Nur dann ging es tatsächlich darum ein Marktfähiges Produkt zu fördern, dass auch Devisen erwirtschaftet. Ich bin ja gespannt, was die Schweizer bestellen und die achten auch darauf, dass ihre Wirtschaft nicht zu kurz kommt.
 

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Ja sicherlich, NACH der Krise. Diese hat aber gerade erst begonnen. Ich glaube das hat nichts mit "Schwarzmalen" zu tun, sondern mit "Realismus". Für ganz Europa wird das ein Mammut-Existenzkampf (Zum Vergleich zum Hilfspaket mit 156 Milliarden Euro: Der gesamte Verteidigungsetat 2019 betrug 43,2 Milliarden)
Bitte nicht übertreiben. Die Chinesen haben nach 2 Monaten Corona für beendet erklärt, nach dem die Führung, die nicht um eine Wiederwahl bangen muss, entschieden hat, das 0,3 % zusätzliche Tote für eine begrenzte Zeit bei einem 1,4 Mrd Volk kaum auffallen. Ärzte und Journalisten, die das publik machen können, die verschwinden von der Bildfläche. Auch bei uns flacht die Kurve schon ab und nach Ostern wird es die ersten Lockerungen geben.

Das die zusätzlichen Kosten für den Shut-Down in Deutschland oder in der EU auch zu Lasten der Rüstungsausgaben geht, das steht zu erwarten.
 

Aurel

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Marte ER Testschuss
Kurze Zusammenfassung: Testschuss vom Boden aus um das verbesserte Zielsystem der Rakete zu testen war erfolgreich. Genaueres zur Integration in das Waffensystem des EF steht allerdings nicht dabei, nur dass alles im Zeitplan ist.
 
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Eurofighter Technik Daten News

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