Max76
Flieger-Ass
- Dabei seit
- 26.09.2016
- Beiträge
- 467
- Zustimmungen
- 150
Strache bzw. die FPÖ machen nun wohl doch mit:
http://orf.at/stories/2381409/2381410/
http://orf.at/stories/2381409/2381410/
http://www.wahltermin.at/nationalratswahl.htmlDie nächste Nationalratswahl (= Parlamentswahl) in Österreich findet spätestens im September 2018 statt. Vielleicht gibt es auch schon am Sonntag den 21. Mai 2017 eine vorgezogene Neuwahl. Vorgezogen wird die Nationalratswahl vermutlich auch deshalb, weil Österreich ab 1.7.2018 den EU-Vorsitz im Ministerrat hat. Und während dieser Zeit würden die - meist negativen - EU-Themen den Regierungsparteien SPÖ-ÖVP zusätzlich schaden.
Die anderen haben aber keine reinen tr 1 flieger mehr, die sind alle schon aufgerüstet.Wartet mal ab. Am Ende nimmt Airbus die Maschinen für ein paar Euro wieder zurück, schlachtet die Maschinen aus und verkauft die Ersatzteile an die 4 Nationen mit T1 im Bestand. Machen sie unterm Strich ein gutes Geschäft.
Da irrst du dich. Auch wenn die Ösis eine abgespeckte Version der T1 und auch einen speziell abgespeckten Softwarestand haben, sollte die Hardware zum großen Teilen in allen Maschinen von D, GB, I und ESP verwendbar sein.Die anderen haben aber keine reinen tr 1 flieger mehr, die sind alle schon aufgerüstet.
Das einzige spezielle an der österreichischen Software ist der fehlende Code für die AIM-120.*Da irrst du dich. Auch wenn die Ösis eine abgespeckte Version der T1 und auch einen speziell abgespeckten Softwarestand haben, sollte die Hardware zum großen Teilen in allen Maschinen von D, GB, I und ESP verwendbar sein.
Mit abgespeckter Hardware meine ich das fehlende DASS, bzw. fehlende Sensoren und evtl. Effektoren. Aber da hat ja eh jede Nation ihr eigenes Paket und du hast sicher konkrete Angaben. Mit Software wusste ich das da was war. Was genau hast du ja perfekt zusammengefasst.Das einzige spezielle an der österreichischen Software ist der fehlende Code für die AIM-120.*
Auch ein Produkt des Darabos-Deals, 2003 wollte man noch pro forma eine kleine Anzahl (4 Stück?) kaufen damit das nicht notwendig ist. Das blöde an der Sache: Österreich muss die Modifikation der Software selbst bezahlen.
Ansonsten sind die österreichischen Efs auf dem modernsten T1-Stand.
* Zumindest Stand 2015. Damals war geplant zumindest eine AIM-120 zu kaufen damit dies nicht mehr notwendig ist, ich weiß aber nicht ob das mittlerweile passiert ist.
---Eurofighter: Auch Gusenbauer soll in den U-Ausschuss
Eine gemeinsame Pressekonferenz von Heinz-Christian Strache und Peter Pilz gehört an sich schon zum Ungewöhnlichsten, das die österreichische Politik zu bieten hat. Und dann brachten beide am Freitag auch noch einen Spielzeugfrosch ins Parlament mit – eine Anspielung an ein Strache-Zitat, wonach man manchmal eben auch „einen grünen hässlichen Frosch“ küssen müsse.
Strache, Pilz und die beiden Frösche also: In dieser blau-grün-grünen Koalition wurde der Antrag für die Neuauflage des Eurofighter-U-Ausschusses präsentiert, den FPÖ und Grüne gemeinsam aufgesetzt hatten. Die Idee dazu stammt von Pilz. Strache musste erst überzeugt werden. Am Freitag meinte er dann aber zum grünen Sicherheitssprecher: „Wir sollten öfters Kaffee trinken gehen.“ Herausgekommen ist ein Pakt mit einem konkreten Fahrplan: Sondersitzung des Nationalrats am 14. März, Konstituierung Anfang April, Zeugenbefragungen ab 9. Mai. Untersucht wird die ganze Geschichte, vom Ausschreibungsverfahren im Jahr 2000 bis heute, wenn auch nicht chronologisch. Erster Schwerpunkt ist der Vergleich, den Verteidigungsminister Norbert Darabos vor zehn Jahren im Auftrag von Kanzler Alfred Gusenbauer geschlossen hat. Beide SPÖ-Politiker sollen dazu befragt werden. Strache und Pilz wollen wissen, warum der Eurofighter-Kauf damals nicht rückabgewickelt wurde.
Erst danach geht es um „unzulässige Zahlungsflüsse“ an Mitglieder der schwarz-blauen Regierung. Drittens wird der Vertragsabschluss (2003) aufgearbeitet, also die Frage, auf welcher Informationsgrundlage das Fabrikat von EADS (heute Airbus) den Zuschlag bekommen hatte. Am Ende ist der U-Ausschuss von 2006/2007 Thema: Hat die Regierung Informationen zurückgehalten?
Die Teams der Parteien stehen noch nicht zur Gänze fest. Fraktionsführer der Grünen wird – natürlich – Pilz. Die FPÖ nominiert Walter Rosenkranz, die SPÖ vertraut Otto Pendl. Alle Fraktionen unterstützen den blau-grünen Antrag. Der U-Ausschuss soll nicht länger als ein Jahr dauern. (pri)
("Die Presse", Print-Ausgabe, 04.03.2017)
ich bin kein Rechtsexperte, aber es hängt von der Schwere des Delikts ab.Wie lang ist den die Verjährungsfrist für Betrug, Bestechlichkeit und Vorteilsnahme in Österreich? In Deutschland verjährt das 5 Jahre nachdem die Tat vollendet wurde. Wenn das in Österreich auch so ist, dann geht das alles aus, wie das "Hornberger Schießen".
Hat es technische oder rechtliche Gründe das "der Code" für die Raketen entfernt werden muss wenn man keine kauft ?Das einzige spezielle an der österreichischen Software ist der fehlende Code für die AIM-120.*
Auch ein Produkt des Darabos-Deals, 2003 wollte man noch pro forma eine kleine Anzahl (4 Stück?) kaufen damit das nicht notwendig ist. Das blöde an der Sache: Österreich muss die Modifikation der Software selbst bezahlen.
Ansonsten sind die österreichischen Efs auf dem modernsten T1-Stand.
* Zumindest Stand 2015. Damals war geplant zumindest eine AIM-120 zu kaufen damit dies nicht mehr notwendig ist, ich weiß aber nicht ob das mittlerweile passiert ist.
Dazu kommt noch das wir ja vom Hersteller wollten das er uns Auslaufmodelle mit weniger als Grundaustattung liefert.Von Außen betrachtet wirkt das Vorgehen der österreichischen Politik schon fast erheiternd. Das kommt einem fast so vor wie jemand, der nach seinem ersten Gehalt einen teuren Sportwagen gekauft hatte und nun merkt, dass er sich erstens finanziell völlig übernommen hat und zweitens im Stadtverkehr nicht viel damit anfangen und eigentlich auch nicht richtig damit umgehen kann. Nun werden auf Teufel komm raus fleißig Fehler beim Hersteller gesucht, damit der Verkäufer das Teil möglichst gegen Erstattung des vollen Kaufpreises zurück nimmt.
Meine Prognose: Airbus/Eurofighter wird das nicht machen und wenn, dann nur nach Abzug der Abschreibung und des Nutzungsentgeltes und möglichem Weiterverkauf an andere Interessenten. Die haben es jedenfalls nicht nötig, vor jemanden auf die Knie zu gehen, der sonst nur noch alle zwanzig Jahre mal drei neue Hubschrauber für seine Polizei kauft. Auf solche Käufer kann man problemlos verzichten. Aber vielleicht bietet eine nette Nachbarin (v.d.L oder die Mutti) ja noch eine Rücknahme für die BW an die Kennzeichen sind ja noch frei . Vermutlich wird es aber ein böses Erwachen in der Alpenrepublik geben, wenn Airbus nachweisen kann, dass der Darabos und seine Generalität alle Einzelheiten vor der Vertragsunterzeichnung hätten lesen können. Wann sind da eigentlich Wahlen? Ich meine, weil da jetzt so eine Welle gemacht wird?
Ich glaube wenn du alle wir in deinem Beitrag durch "Darabos" ersetzen würdest, dann stimmt alles wieder ganz genau!!!Dazu kommt noch das wir ja vom Hersteller wollten das er uns Auslaufmodelle mit weniger als Grundaustattung liefert.
Zu einem Zeitpunkt wo schon absehbar war das der Hersteller das eigentlich bestellte aktuelle Modell gar nicht rechtzeitig liefern kann.
Von sämtlichen Haftungen/Strafzahlungen dafür habe wir den Hersteller befreit.
10 Jahre später sind wir böse auf den Hersteller weil wir für unsere Joungtimer ohne nennenswerte militärische Fähigkeiten höhere Betriebskosten haben als andere für das neuere Modell.
Jetzt Klagen wir den Hersteller weil er es damals irgendwie geschafft hat während den zähen Verhandlungen zu Kostenreduktion ein ernstes Gesicht zu behalten anstatt zu fragen ob wir wirklich so dumm sind.
Keine technischen Gründe.Hat es technische oder rechtliche Gründe das "der Code" für die Raketen entfernt werden muss wenn man keine kauft ?
Das kommt darauf darauf an, was als Gerichtsstand im Vertrag festgelegt ist. Ich schätze mal, dass die Juristen von Airbus auf keinen Fall Wien oder eine andere östereichische Stadt zugelassen haben. D.h. das ein Schadensersatzverfahren irgendwo im Euroland stattfinden muss (Frankreich oder Deutschland, schätze ich mal) und dann gelten die dortigen Regeln, egal welches Recht in Felix Austria auch gelten mag.Wie lang ist den die Verjährungsfrist für Betrug, Bestechlichkeit und Vorteilsnahme in Österreich? In Deutschland verjährt das 5 Jahre nachdem die Tat vollendet wurde. Wenn das in Österreich auch so ist, dann geht das alles aus, wie das "Hornberger Schießen".
Minister hinterfragt Luftraumüberwachung
FPÖ und Grüne haben am Dienstag in einer Sondersitzung des Nationalrats die Einsetzung eines Untersuchungsausschusses zur Causa Eurofighter eingebracht. Davor hatte Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil (SPÖ) noch eine Dringliche Anfrage der Grünen beantwortet. Dabei dachte er eine Stilllegung der Eurofighter an.
Es könne durchaus die Entscheidung geben, „dass wir ab einem bestimmten Zeitpunkt die Eurofighter aufgeben könnten“, sagte Doskozil und verwies auf die von ihm eingesetzte Arbeitsgruppe, die bis Ende Juni klären soll, wie es mit der Luftraumüberwachung weitergeht. Dabei merkte er die „enormen Kosten“ an, die der Eurofighter verursache. Nunmehr müsse man überlegen, wie man die Überwachung des Luftraums effektiv, aber kostengünstiger organisieren könne.
Schaden wird stetig größer
Neuerlich sagte der Verteidigungsminister, dass er überzeugt sei, dass Beschaffungen ohne Gegengeschäfte stattfinden könnten. Er habe daher Anfang März die Verpflichtung zur Gegengeschäfteerbringung ausgesetzt. Bis Ende Mai soll der Präsident der Finanzprokuratur Verhaltensregeln für das Verteidigungsressort vorlegen. Was aktuelle Beschaffungsvorgänge angeht, so Doskozil, gebe es keine Informationen, wonach Rüstungslobbyisten, die bereits beim Eurofighter auftauchten, involviert seien. Dass jemand verdeckt tätig sei, könne er aber nicht ausschließen.
Kritik übte Doskozil neuerlich an der Beschaffung der Eurofighter, werde doch der Schaden daraus stetig größer. Er habe daher auch alles getan, um mögliche Verjährungen hintanzuhalten. Auf die entsprechende Frage der Grünen sagte der Verteidigungsminister, dass von Airbus keine inhaltlich substanzielle Antwort zur Aufklärung der Verdachtsmomente gekommen sei. In Kontakt sei sein Ressort mit Bulgarien, dessen Verteidigungsministerium an Österreich mit dem Ersuchen um Erfahrungsaustausch herangetreten sei. Hier ging es um ein Schiedsverfahren mit Airbus bezüglich einer Hubschrauberbeschaffung.