Evaluation und Einführung EC635 (TH05) als Nachfolge Alouette 3

Diskutiere Evaluation und Einführung EC635 (TH05) als Nachfolge Alouette 3 im Schweizer Luftwaffe Forum im Bereich Einsatz bei; Letzte Woche und scheinbar auch diese Woche wird ein EC645 ausgetestet (Funkkennzeichen "jester 5") Diese fliegt jeweils in der Gegend zwischen...

Tigerfan

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Letzte Woche und scheinbar auch diese Woche wird ein EC645 ausgetestet (Funkkennzeichen "jester 5")
Diese fliegt jeweils in der Gegend zwischen Alpnach-Emmen und Luzerner Hinterland.
 

ozelot

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Salü

Meines Wissens hat die Schweizer Luftwaffe nur die EC 635, vom zivilen Typ 135 abgeleitet und nicht die längere 645 vom zivilen Typ 145, oder lieg ich da nun falsch?

Wenn nicht, könntet ihr bitte den Titel anpassen?

mfg
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Salü

Meines Wissens hat die Schweizer Luftwaffe nur die EC 635, vom zivilen Typ 135 abgeleitet und nicht die längere 645 vom zivilen Typ 145, oder lieg ich da nun falsch?

Wenn nicht, könntet ihr bitte den Titel anpassen?

mfg
günther

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Laut Eurocopter Website gibts garkeinen EC 645. Der Lakota (UH-72A) der US Army wird auch als UH-145 bezeichnet.

http://www.eurocopter.com/site/FO/scripts/siteFO_contenu.php?mode=&lang=EN&noeu_id=10168

Der Schweizer Hubschrauber ist ein EC 635 P2+.

lg
 

Praetorian

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Laut Eurocopter Website gibts garkeinen EC 645. Der Lakota (UH-72A) der US Army wird auch als UH-145 bezeichnet.
Der UH-72A wäre, so amerikanisiert wie er ist, auch kein EC645 - ebenso wie die Bezeichnung UH-145 der LUH-Ausschreibung entstammt, um ein amerikanischer klingendes Muster anzubieten.
 
Gripen-simpit

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EC.635 bereits in Alpnach bei Testflügen

Am 25. Juni 2008 konnte ich nun erstmals selber miterleben, wie eine der ersten EC-635 von den Testpiloten der Armasuisse testgeflogen wurde. Leider ist die Imatrikulation noch die Deutsche; D-HECU und die militärische T-355 erst am Bug ersichtlich.
 
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Tigerfan

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Abgabe der ersten drei Leichten Transport- und Schulungshelikopter (LTSH) an die Schweizer Luftwaffe

Bern, 19.08.2008 - Mit der offiziellen Übergabe der ersten drei Leichten Transport- und Schulungshelikopter (LTHS) EC635 an die Schweizer Luftwaffe in Donauwörth/ Deutschland konnte ein weiterer Meilenstein im Beschaffungsprojekt für den Alouette III-Nachfolger erfolgreich abgeschlossen werden

Am 19. August 2008 wurden im Beisein von Rüstungschef Jakob Baumann und dem interimistischen Kommandanten der Luftwaffe, Divisionär Markus Gygax, die ersten drei ,Leichten Transport- und Schulungshelikopter" (LTSH) im Eurocopter-Werk in Donauwörth in feierlichem Rahmen offiziell übergeben.

Mit dem Rüstungsprogramm 05 wurden 20 Maschinen des LTSH als Ablösung für die seit rund 45 Jahre im Einsatz stehenden Alouette III bewilligt. Der Helikopter des Herstellers Eurocopter wird für die Schweizer Luftwaffe in zwei leicht verschiedenen Konfigurationen beschafft:

Von der Version EC635, welche als Truppen- und Schulungshelikopter dient, werden insgesamt 18 Maschinen beschafft. Die verbleibenden zwei Maschinen werden in der Konfiguration EC635 VIP angeschafft und dienen hauptsächlich als Verbindungshelikopter für den Personentransport. Die Beschaffung hat inklusive der 20 Maschinen, eines umfassenden Logistikpaketes, Ausbildungsunterlagen sowie entsprechenden Simulatoren nicht nur für die EC635, sondern auch für den Cougar, einen Umfang von 310 Millionen Schweizer Franken.

Mit der Übergabe der ersten drei im Eurocopter-Werk in Donauwörth hergestellten Maschinen nimmt das Beschaffungsvorhaben einen weiteren wichtigen termingerechten Meilenstein. Am vierten Helikopter, welcher für die Ausbidlung eingesetzt wurde, führt Eurocopter die fälligen Wartungsarbeiten durch. Er wird im September der Luftwaffe abgegeben. Die verbleibenden 16 Maschinen werden bei RUAG Aerospace in Alpnach endmontiert. Die Ablieferung aller 20 Maschinen an die Schweizer Luftwaffe ist laufend bis 2010geplant.
Quelle und weiteren Angaben zur Aufgaben der EC635

Es ist die Rede davon, dass mit den vorgegeben Finanzen nicht nur ein EC635, sondern auch ein Cougar-Simulator gekauft werden kann. Heisst das konkret, dass neben dem modernisieren Puma-Simulator noch einen EC635 und Cougar-Simulator gebaut wird?:eek:
 
LimaIndia

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Erste Eurocopter an Armee ausgeliefert

Die Schweizer Luftwaffe hat die ersten vier Eurocopter EC635 in ihr Arsenal aufgenommen. Die Transport- und Schulungshelikopter wurden im August ausgeliefert, wie das VBS mitteilt. Insgesamt bestellte die Armee 20 Eurocopter.

Einer der vier Helikopter wurde bei der Ruag Aerospace in Alpnach OW endmontiert. Diese Maschine stiess am 28. August zur Luftwaffe. Die Ruag Aerospace führt als Unterlieferantin von Eurocopter bei vier Helikoptern die Endmontage aus. Die restlichen 16 kommen direkt aus dem Eurocopter-Werk in Donauwörth (D).

Drei von diesen 16 wurden der Armee am 19. August übergeben. An einem vierten Helikopter, der bereits zu Ausbildungszwecken eingesetzt worden war, werden in Donauwörth zurzeit noch Wartungsarbeiten vorgenommen. Diese Maschine soll der Schweizer Luftwaffe noch in diesem Monat geliefert werden.

Die 20 Eurocopter EC635 ersetzen die rund 45-jährigen Aloutte III. Bis im Jahr 2010 sollen alle Maschinen bei der Schweizer Luftwaffe sein. Dem Kauf der Eurocopter hatte das Parlament mit dem Rüstungsprogramm 2005 zugestimmt und dafür einen Kredit von 310 Millionen Franken bewilligt.

Allerdings war der Zustimmung im Parlament eine hitzige Debatte vorausgegangen. Wegen Zweifeln am Auswahlverfahren hatte der Nationalrat den Kredit zuerst gesperrt und erst später gutgeheissen.

Quelle: zisch.ch
 

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Da hab ich im Archiv noch ein älteres Bild der ersten Armasuisse-EC635, noch ohne "Kriegsbemalung".

gruß

a.p.
 
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Armee kauft zwei Helikopter-Simulatoren

Das Beschaffungs- und Technologiezentrum der Armee, armasuisse, und Thales haben einen Vertrag über die Lieferung von zwei Helikopter-Simulatoren für die Schweizer Luftwaffe unterzeichnet.

Die beiden Flugsimulatoren kosten 58,9 Millionen Franken, wie Thales am Freitag mitteilte. Der Vertrag war gestern im Zuge einer kleinen Zeremonie anlässlich der Comm '08 in Frauenfeld, der militärischen Leistungsschau der Schweizer Armee im Bereich der Führungsunterstützung von heute, gestern und morgen, abgehalten worden.

Beide Simulatoren werden ihren Standort im Luftwaffenstützpunkt Emmen haben und sollten 2011 betriebsbereit sein. Einer der Simulatoren ist für den neuen leichten Transport- und Schulungshelikopter, der andere für den werterhaltenen Transporthelikopter 89 Super Puma. Die Thales Suisse ist eine Elektronik- und Systemgruppe in Zürich.
20min.ch
 
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Die zurzeit noch im Dienst stehenden 34 Alouette werden verkauft - die Armasuisse hat dazu ne Seite aufgeschalten mit allen Modalitäten und Teilen:

http://www.swissalouette.ch/

.
 

Huey II

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Wo das noch hinführt mit so wenig Helis. Dachte schon noch dass die Alouettes bis 2012 weiterfliegen würden. Scheinbar wartet man jetzt nicht mehr ab bis alle 635er eingetroffen sind.
 
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Grounding des neuen Armee-Helikopters

Bei den brandneuen Armeehelikoptern des Typs Eurocopter EC 635 gibt es Probleme. Der Schwerpunkt liegt zu weit hinten. Betroffen sind auch die beiden Helis, die den Bundesräten zur Verfügung stehen. Bei ihnen wird der Hersteller im Bug ein Zusatzgewicht einbauen. Einzelflüge sind aus Sicherheitsgründen derzeit verboten.

Die Rüstungsfirma des Bundes, armasuisse, sowie das Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) bestätigten einen Bericht der «SonntagsZeitung», wonach in gewissen Betriebszuständen bei allen ausser der ersten Maschine die zulässige hintere Schwerpunktsgrenze überschritten werden kann. Konkret bedeutet dies, dass in gewissen Situationen Kippgefahr besteht. Der Mangel wurde im Rahmen der Abnahmeprüfungen von armasuisse festgestellt und beim Hersteller gerügt. Die Firma erarbeitet nun Korrekturmassnahmen.

Betroffen von dem Mangel sind auch die beiden für den VIP-Transport vorgesehen Helikopter, deren Schwerpunkt wegen der Klimaanlage am weitesten hinten liegt. Bei diesen beiden Fluggeräten baut der Hersteller Eurocopter im Bug ein Ausgleichsgewicht ein. Bis die Korrekturmassnahmen realisiert sind, hat armasuisse Vorsichtsmassnahmen angeordnet. So sind Einzelpilotenflüge wegen der Hecklastigkeit nicht zugelassen. Der Kopilotensitz muss für alle Flüge besetzt werden. Die Kosten der Korrekturmassnahmen werden laut VBS vom Hersteller getragen.

Erst vor drei Wochen war der erste von 16 in Alpnach endmontierten Helikopter termingerecht der Schweizer Luftwaffe abgegeben worden. 16 der 20 neu beschafften Maschinen werden durch die RUAG Aerospace in Alpnach als Unterlieferant von Eurocopter endmontiert. Die ersten drei im Eurocopter-Werk in Donauwörth hergestellten Helikopter wurden der Luftwaffe bereits am 19. August übergeben.

Mit dem Rüstungsprogramm 05 waren 20 Maschinen des Typs EC635 als Ablösung für die seit rund 45 Jahren im Einsatz stehenden Alouette III bewilligt worden. Für die Helikopter plus Simulatoren und weiterem Zubehör hatte das Parlament damals rund 310 Millionen Franken bewilligt. Die Beschaffung löste heftige Diskussionen aus, weil sich die italienische Firma Agusta, die bei der Beschaffung unterlegen war, benachteiligt und übergangen gefühlt hatte.

Quelle: 20min.ch
 
_Michael

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Warum merkt man das erst jetzt? Sind die schweizerischen EC 645 noch speziell umgebaut worden? Ansonsten hätte der Hersteller das Problem doch bereits beim eigenen Test- und Zulassungsverfahren entdecken müssen - es ist ja nicht so, dass es sich hier um ein komplexes Problem handelt, das erst im Einsatz entdeckt werden kann.
 

ozelot

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So ganz versteh ich das auch nicht, es gibt ja hunderte von fliegenden EC 135 und die EC 635 ist ja nur die mil Version, warum fällt so ein Fehler erst jetzt auf und dann noch der arma suisse die das Gerät ja erst seit ein paar Wochen fliegt - im Gegensatz zu Eurocopter, die da schon jahrelange Erfahrung haben, oder ist das wieder eine - im Moment ist alles Sch... beim Militär - Nachricht??

ozelot
 

Kaverne

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Hi

Das ist unglaublich!!! EADS wie Armasuisse bezhalen viel Geld für Testpiloten und keiner bemerkt den schwerwiegenden Fehler. :?! Dieser Fehler ist "tödlich".

Gruss
 
Heuwender

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In der Mitte von Europa
Nahezu alle EC's sind eher hecklastig. Das ist nichts Neues.

Unverständlich ist eher warum man nicht nach Um- Ein- oder Anbauten, Lackierung etc. die W&B-Envelope real nachwiegt, statt die jeweiligen Gewichte und Momente einfach weiterrechnet (fortschreibt) :mad:

Es gilt leider immer noch die alte Regel, das sich Toleranzen in die "falsche" Richtung addieren.
 

blue_sky

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Ja, mensch wenn man ""joflet"" :mad: bei der Lieferung, kann solches passieren, auch mit fatalen folgen, die zusatz equipment wo die mil version braucht, ist offenbar falsch kalkuliert geworden, bei der gewicht verteilung und balancierung usw.

Solche pressante ""euphorisches"" lieferungen druck erinnert mich stark an den A-380,
wo immer noch ""baby"" fehlern hat usw.

Nein so nicht liebe Hersteller. :mad:

Ja, ja der Alouette III :HOT: lässt sich nicht so einschüchtern von der neue kandidat, und zeigt stolze 45 jahren reibungslose Einsatz oder vielleicht nur mit kleine zwischenfälle.

gruss
sky_fox
 
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Grimmi

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[IRONIE AN]Das ist die Rache der Franzosen, weil wir deutsche Hubis kaufen :FFTeufel: Alouette 4ever :HOT:
[/IRONIE AUS]
 

Gelöschtes Mitglied 7691

Guest
Die ECs der Armasuisse haben jede Menge Zusatzausrüstung, und u.A. auch gaaanz weit hinten einen ziemlichen Antennenwald. Der braucht gar nicht allzu schwer sein, um den Schwerpunkt ziemlich nach hinten zu befördern.
Uns hat Eurocopter noch auf die Füße getreten, damit das Lasthaken-Wiegesystem, welches recht weit vorne sitzt, möglichst leicht wird - aus Schwerpunkgsgründen :FFTeufel:


@Heuwender: Viele Polizei-ECs sind aber eher kopflastig (wegen Nightsun, Flir, Radarnase etc..)


gruß

a.p.
 
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