Die F-15 kann mit minimaler Last (4xAIMs z.B.) Mach 2.5 erreichen, jedoch nur wenn der VMAX-mode eingschaltet ist. Die maximale Leistung der Nachbrenner ist so heiss, dass die Triebwerke einen enormen Verschleiss hatten, und nach jeder Benutzung immer inspiziert werden müssen. Ohne VMAX fliegt die F-15 mit Standard Bewaffnung nur Mach 1.78 also weitaus langsamer als die Su-27 (Mach 2.34)!
Meine Info ist, dass M2.5 nur clean erreicht werden kann. Aber solche Details sind ja auch nur bedingt relevant. Die Beschleunigung auf solch eine Geschwindigkeit würde den Treibstoff komplett erschöpfen, MiG-25 gibt es auch gar nicht mehr.
Was führt dich zu der Annahme, die Su-27 könne ihre Quartettkarten-Höchstgeschwindigkeit in einer sinnvollen Konfiguration erreichen?
Ist irgendwie erstaunlich, dass die chinesische FC-1 (01)Thunder rein optisch her schon viel Gemeinsamkeit mit der F-20 Tigerschark hat.
Die FC-1 (04) sieht nun teilweise wie ein Mix aus F-20 und F-16 , mit dem Unterschied, dass sie bereits auf dem Stand der 4. Generation ist. Was der FC-1 fehlt ist ein leistungsstärkeres Triebwerk. Sie fliegt nämlich nur Mach 1.6. Aber für die meisten Kunden aus Afrika wird es sicherlich interessant, welche ja bereits zahlreiche J-7 bzw. F-7 (MiG-21 Kopie) von China gekauft haben.
Ich dachte 4.5++² (enhanced) Generation.
Oder doch nur 3.14159 ß+?
Mich erinnert die Chengdu FC-1 'Thunder' optisch eher an einen Mix aus Delta Dagger und Rafale...
Tja, die 'Thunder' scheint auch ein Mix aus 3. und 4. Jet-Generation zu sein, wobei ich mit der Einteilung in Generationen nicht wirklich klar komme. Die Entwicklung ist ja fließend, da verzichte ich lieber auf eine Zuordnung zu Generationen.
Sie könnte jedenfalls ein preiswerter Exportschlager werden, also für den Markt, von dem man auch bei der F-20 geträumt hat. Jedenfalls kein Premiumprodukt wie die F-15 oder die Su-27. Jetzt wo die Tomcat in Rente ist, kann ich's ja laut flüstern:
Flanker rules! :p
Um mal wieder auf die F-20 zurück zu kommen:
Dieses Flugzeug wurde ja für einen klaren Markt hergestellt: Länder mit begrenzten Budget, die ihre Luftwaffe mit einer vernünftigen Anzahl von Flugzeuge ausstatten wollten (und nicht 12 Su-30!!!), die nicht unbedingt alles 110%ig konnten. Dazu kam der Ansatz, dass Flugzeug klein, wenig komplex und einfach fliegbar zu gestalten (wobei dieser Ansatz von der F-5A über die E zur G (=F-20) sukzessive aufgeweicht wurde). Die A konnte noch auf unbefestigten Pisten landen!
Ehrlich gesagt, in einem eher unübersichtlichen Konflikt würde ich den Ansatz Masse statt Klasse klar unterstützen. In einer Umgebung, in der Luftkampf größtenteils unter 5000ft stattfindet, sind BVR-Waffen und anderer Tralala meist nutzlos. Visuelle Identifizierung ist sowieso oft noch nötig.
Interessanterweise hat niemand diesen Markt danach befriedigt. Die Sowjets konnten mit MiG-23 und MiG-29 nicht an den Erfolg der -21 anknüpfen, beide Nachfolger waren überdimensioniert, viel zu teuer und kompliziert für die klasischen Betreiber der -21. Man schaue nur, wie wenig Erfolg die MiG-29 auf dem Weltmarkt hatte. Die F-16 ist ebenfalls ein teurer und komplexer Vogel, welcher zwar das Ergebnis des LWF war, jedoch seinem Geiste irgendwo widersprach.
Ich bin ja ein großer Freund des MAKO, aber ich bezweifle, dass wir jemals so etwas aus Deutschland sehen werden. Ansonsten überlassen wir das Feld den Chinesen und den Koreanern.