F-35 News

[BiBaBlu]

dann kommen m.E. als 'ständige' Basierungsplätze auch nur Payerne, Meiringen und Emmen in Frage, Interimsbetrieb auf anderen (Reserve-) Plätzen mal ausgenommen ...

Andere ständige Einsatzbasen für Jets hat die Schweizer Luftwaffe doch gar nicht mehr?
Payerne und Meiringen als Heimat der Jet-Staffeln und Emmen als Standort der Pilotenausbildung, Patrouille Suisse und zentraler Wartungsstandort via RUAG sowie Ausweichplatz für die Staffeln in gewissen Saisons.

 

[ManfredB]

Andere ständige Einsatzbasen für Jets hat die Schweizer Luftwaffe doch gar nicht mehr?
Payerne und Meiringen als Heimat der Jet-Staffeln und Emmen als Standort der Pilotenausbildung, Patrouille Suisse und zentraler Wartungsstandort via RUAG sowie Ausweichplatz für die Staffeln in gewissen Saisons.

Ich weiß .... ich habe das auch nur im Zusamenhang mit diesen beiden Beiträgen (Auszüge) von Seite-1 geschrieben, also nicht überbewerten ...
1)

Es sind diverse Varianten im Gespräch. Noch nichts konkretes. Möglich auch, das es für jeden Staffellstandort eine Variante als Reserveflugplatz gibt. Dies würde aber heissen, ehemalige Standorte wieder zu reaktivieren.
...

2)

Ich bin bis jetzt davon ausgegangen, dass es so bleibt, wie aktuell mit der Hornet. D.h. 2 Staffeln in Payerne, 1 in Meiringen. Aber gegen eine Reaktivierung von z.B. Mollis hätte ich jetzt auch nichts einzuwenden
...

EDIT 18:25 Uhr:
In Ergänzung dazu ganz interessant:

Geschäft Ansehen

www.parlament.ch

 

[Grimmi]

Heute waren übrigens zwei italienische F35 auf dem Fliegerschiessplatz Axalp (Ebenfluh) - kommen morgen nochmals ;)

 

[Pak]

Schönes Video von Axalp. Ich bin nicht davon überzeugt, dass eine solche Präsentation mit der F35 möglich wäre.

 

[jackrabbit]

Hallo,

Ich bin nicht davon überzeugt, dass eine solche Präsentation mit der F35 möglich wäre.

Bei der Auswahl der F-35, der von Fachleuten vorgenommen wurde, kam es wohl nicht so sehr auf „Präsentation“ an, andererseits liegen Leistungsgewicht und Steigrate beider Flieger fast gleichauf.
Mit einer Rafale oder einem Eurofighter sollte man dies natürlich nicht vergleichen.

Grüße

 

[mel]

Schönes Video von Axalp. Ich bin nicht davon überzeugt, dass eine solche Präsentation mit der F35 möglich wäre.

Ach, das sollte plus/minus schon möglich sein. Die F-35 wird gerne als Mix aus F-16 und F-18 beschrieben, bzw. als F-18 mit mehr Power. Die Manövrierbarkeit bei hohen Anstellwinkeln ist jedenfalls bei der F-35 beeindruckend.
Was natürlich nicht geht, ist das nicht synchrone Arbeiten der beiden Motoren wie bei 3:40 in dem Video gesehen

Mit einer Rafale oder einem Eurofighter sollte man dies natürlich nicht vergleichen.

In der Tat, solche Manöver sind bei den Eurocanards ausgeschlosssen.
F-15SA/QA/EX würde mich da mal interessieren.

 

[Heavy]

Ich hab mir das F-35 Demoprogramm der Amerikaner in Sanicole mehrere Male angeschaut. Ich wurde da das Gefühl nicht los, dass darauf geachtet wird, dass die Zelle bei der Vorführung nie gross belastet wird. Manöver welche Aufschluss über die Limiten der Manövrierfähigkeit geben waren ebenfalls keine im Programm. Ton und Power sowie die Steigrate waren jedoch sehr beeindruckend.

Bin jedefalls gespannt. Den m.M. nach nicht sehr schönen Vogel werden wir die nächsten 50 Jahre noch zur Genüge sehen (auch mit gelöster Handbremse).

 

[Sens]

Überraschungsgast auf der Axalp: F-35A gibt ihre Premiere beim Fliegerschießen

Alle Jahre wieder im Oktober lockt das "Fliegerschießen" auf der Axalp Tausende Flugzeugfans ins Berner Oberland. In diesem Jahr konnten die Zuschauer hoch oben in den Bergen einen neuen Star begrüßen: erstmals gaben zwei F-35A ihr Stelldichein.

www.flugrevue.de

War denn jemand vor Ort?!
Die 12 Einzelbilder in dem Bericht, auch zusammen mit den F/A-18, verkürzt ja das Warten auf 2027. Eine gelungene Überraschung.

 

[doncorleone117]

Bundesrätin Amherd besucht den Produktionsstandort der Schweizer F-35A in Italien

Bern, 28.10.2022 - Bundesrätin Viola Amherd besucht am 28. Oktober 2022 den F-35A-Produktionsstandort in Cameri, Italien. Es ist vorgesehen, dass die Schweiz mindestens 24 der insgesamt 36 F-35A Kampfflugzeuge in Cameri produzieren lässt. Die Chefin VBS wird den Produktionsstandort besichtigen und sich mit Vertretern des italienischen Verteidigungsdepartementes und des Rüstungsamtes sowie des Rüstungsunternehmens «Leonardo» austauschen.

Als einziges Land in Europa unterhält Italien in Cameri eine von zwei Fertigungslinien des F-35A ausserhalb der USA. Neben den F-35A für die niederländische Luftwaffe wird das Rüstungsunternehmen «Leonardo» 24 der insgesamt 36 F-35A für die Schweiz in Cameri produzieren. Diesen Produktionsstandort wird Bundesrätin Viola Amherd, Chefin VBS, besichtigen und sich gemeinsam mit Rüstungschef Matin Sonderegger sowie Generalleutnant Luciano Portolano, Generalsekretär des italienischen Verteidigungsdepartementes, mit Mitarbeitenden vor Ort austauschen, darunter Personen des italienischen Rüstungsunternehmens «Leonardo».

Die Schweiz gehört nun zu den Ländern des F-35A-Programms und intensiviert daher die Beziehungen zu den europäischen Betreibern. So haben seit der Typenwahl auch auf fachtechnischer Ebene bereits diverse Erfahrungsaustausche stattgefunden, zum Beispiel mit Belgien, Dänemark, der Niederlande und Italien. Dabei ging es auch um Erfahrungen bei der Einführung des Systems bei der jeweiligen Luftwaffe. Da nun die Vertragsunterzeichnung erfolgt ist, wird die Schweiz künftig auch an F-35-Betreiberkonferenzen in Europa teilnehmen.

Quelle: Bundesrätin Amherd besucht den Produktionsstandort der Schweizer F-35A in Italien (admin.ch)

 

[klaus06]

Angeblich gibt weiß man nicht wie viele Ersatzteile zur Verfügung stehen.

F-35-Kampfjet: Neuer Wirbel wegen Ersatzteilen

Es wird nicht ruhig um den Kauf von F-35-Jets der Schweiz. Jetzt kommt ans Licht, dass es Probleme mit den Ersatzteilen des US-Kampfjets gibt.

www.20min.ch

 

[Zuschauer]

Angeblich gibt weiß man nicht wie viele Ersatzteile zur Verfügung stehen.

F-35-Kampfjet: Neuer Wirbel wegen Ersatzteilen

Es wird nicht ruhig um den Kauf von F-35-Jets der Schweiz. Jetzt kommt ans Licht, dass es Probleme mit den Ersatzteilen des US-Kampfjets gibt.

www.20min.ch

Originalbericht des GAO

F-35 Program: DOD Needs Better Accountability for Global Spare Parts and Reporting of Losses Worth Millions

The Department of Defense anticipates spending $1.7 trillion over the life of its F-35 aircraft program. DOD owns certain F-35 spare parts that...

www.gao.gov

Englischsprachige Quellen zum Bericht des GAO

Auditors: Over 1 million F-35 spare parts lost by DoD and Lockheed

GAO said some defense officials believe the true amount of lost spare parts may be even higher.

www.defensenews.com

GAO Faults DOD for Lax Oversight of F-35 Spare Parts | Air & Space Forces Magazine

A new report from the GAO found the Pentagon does not have oversight of F-35 spare parts at non-prime contractor facilities.

www.airandspaceforces.com

Pentagon Can’t Account for Thousands of F-35 Parts, GAO Says

The Pentagon can’t account for hundreds of thousands of spare parts worth millions of dollars that are stored worldwide for the US and allies that use its costliest weapon, the F-35 jet, according to congressional auditors.

www.bloomberg.com

mfg

 

[_Michael]

Mücke -> Elefant?

Das Pentagon hat einfach keine zentrale Übersicht über die Ersatzteile. Dass es irgendwo Probleme bei der Ersatzteilversorgung gäbe, davon steht rein gar nichts. Und jetzt kann die arme Dame von der GSoA nicht mehr gut schlafen, weil sie sich so um den F-35 sorgt...

 

[Sens]

Die Schweizer können sich die Ersatzteile per Lkw innerhalb von Stunden in Cameri abholen. Da sind ja die Endmontage samt sämtliche Teile vor Ort.
Siehe #29.

 

[efi2000]

Bundesrätin Amherd besucht den Produktionsstandort der Schweizer F-35A in Italien

Bern, 28.10.2022 - Bundesrätin Viola Amherd besucht am 28. Oktober 2022 den F-35A-Produktionsstandort in Cameri, Italien. Es ist vorgesehen, dass die Schweiz mindestens 24 der insgesamt 36 F-35A Kampfflugzeuge in Cameri produzieren lässt. Die Chefin VBS wird den Produktionsstandort besichtigen und sich mit Vertretern des italienischen Verteidigungsdepartementes und des Rüstungsamtes sowie des Rüstungsunternehmens «Leonardo» austauschen.

Als einziges Land in Europa unterhält Italien in Cameri eine von zwei Fertigungslinien des F-35A ausserhalb der USA. Neben den F-35A für die niederländische Luftwaffe wird das Rüstungsunternehmen «Leonardo» 24 der insgesamt 36 F-35A für die Schweiz in Cameri produzieren. Diesen Produktionsstandort wird Bundesrätin Viola Amherd, Chefin VBS, besichtigen und sich gemeinsam mit Rüstungschef Matin Sonderegger sowie Generalleutnant Luciano Portolano, Generalsekretär des italienischen Verteidigungsdepartementes, mit Mitarbeitenden vor Ort austauschen, darunter Personen des italienischen Rüstungsunternehmens «Leonardo».

Die Schweiz gehört nun zu den Ländern des F-35A-Programms und intensiviert daher die Beziehungen zu den europäischen Betreibern. So haben seit der Typenwahl auch auf fachtechnischer Ebene bereits diverse Erfahrungsaustausche stattgefunden, zum Beispiel mit Belgien, Dänemark, der Niederlande und Italien. Dabei ging es auch um Erfahrungen bei der Einführung des Systems bei der jeweiligen Luftwaffe. Da nun die Vertragsunterzeichnung erfolgt ist, wird die Schweiz künftig auch an F-35-Betreiberkonferenzen in Europa teilnehmen.

Quelle: Bundesrätin Amherd besucht den Produktionsstandort der Schweizer F-35A in Italien (admin.ch)

ist euch eigentlich aufgefallen das die beiden angehängten Fotos
die F-35B Version zeigen. Könnte da die Einsicht dahinterstecken das man zu viele militärisch nutzbare Flugfelder aufgegeben, ja zu einem großen Teil „renaturiert“ oder sonstwie verbaut hat und nun eigentlich eine Maschine braucht die im Notfall sogar senkrecht starten und landen oder die rudimentären Pisten noch nutzen kann? Kavernen schön und gut aber Dislozierung wird in einem wirklichen Konfliktfall immer eine Rolle spielen und in einem Reduit wo es so viele Berge hat kein leichtes Unterfangen sein. F-35B - Go for it, Switzerland …

 

[Forrest Black]

Normalerweise steckt hinter einer unpassenden Bildauswahl ein inkompetenter Mitarbeiter. Das ist so bei der Presse, warum sollte es in einem Ministerium anders sein?

 

[Oli_CH]

Wenn da ne B Version steht zum Fotografieren dann ist da halt ne B, die werden kaum die Produktion umstellen um ein Foto zu machen...

 

[efi2000]

Normalerweise steckt hinter einer unpassenden Bildauswahl ein inkompetenter Mitarbeiter. Das ist so bei der Presse, warum sollte es in einem Ministerium anders sein?

ja sind traurige Zeiten - Inkompetenz aller Orten. Fände die B-Version für die Schweiz dennoch die richtigere Wahl als die A-Version. Wenn auch etwas teurer und in manchem eingeschränkt. Das ist halt der Preis für das Alleinstellungsmerkmal STOVL und die damit einhergehenden Vorteile.
Was mich immer wieder wundert ist das niemand die Tatsache anspricht das einige der F-35 für Ausbildungsmassnahmen in den Staaten verbleiben müssen. Glaubt man diese Info dem Stimmvolk vorenthalten zu müssen?

 

[LimaIndia]

Was mich immer wieder wundert ist das niemand die Tatsache anspricht das einige der F-35 für Ausbildungsmassnahmen in den Staaten verbleiben müssen. Glaubt man diese Info dem Stimmvolk vorenthalten zu müssen?

Die ersten acht Maschinen werden in den USA hergestellt. Mit diesen Maschinen wird dann auch die Initialausbildung für Schweizer Pilotinnen und Piloten und Bodenpersonal stattfinden, ehe diese auch in die Schweiz überflogen werden. Die gesamte Ausbildung künftiger Piloten, Mechaniker und Warte wird danach vollständig in der Schweiz stattfinden. Also alles halb so schlimm! ;-)

 

[_Michael]

ja sind traurige Zeiten - Inkompetenz aller Orten. Fände die B-Version für die Schweiz dennoch die richtigere Wahl als die A-Version.

Das sehen eigentlich sämtliche landgestützte Betreiber anders, denn bisher wurde die B-Variante nur von Ländern mit Flugzeugträgern gekauft. Einzige Ausnahme bildet Singapur, das allerdings rund 60x kleiner ist als die Schweiz und nur über eine handvoll Landebahnen verfügt. Falls in der Schweiz sämtliche aktiven Militärflugplätze zerstört würden, so hätte man immer noch rund 20 Pisten von über 1 km Länge zur Verfügung [1], bevor man aus den Büschen starten müsste. Beim Flugplatz Meiringen findet man mindestens 6 gerade asphaltierte Strecken [2] von über einem Kilometer, von denen aus man die Flugzeuge im äussersten Notfall ausfliegen könnte.

Insgesamt sprechen wir da von einem dermassen extremen Kriegsszenario, in dem die 36 F-35 entweder längst zerstört wären oder gegen den übermächtigen Gegner sowieso nichts mehr ausrichten können.

[1] Directory of Airports in Switzerland
[2] Piste, Taxiway, Taxiway zu den Kavernen, Hauptstrasse links und rechts der Unterbachstrasse, Autobahn ab Pistenende

 

[efi2000]

Das sehen eigentlich sämtliche landgestützte Betreiber anders, denn bisher wurde die B-Variante nur von Ländern mit Flugzeugträgern gekauft. Einzige Ausnahme bildet Singapur, das allerdings rund 60x kleiner ist als die Schweiz und nur über eine handvoll Landebahnen verfügt. Falls in der Schweiz sämtliche aktiven Militärflugplätze zerstört würden, so hätte man immer noch rund 20 Pisten von über 1 km Länge zur Verfügung [1], bevor man aus den Büschen starten müsste. Beim Flugplatz Meiringen findet man mindestens 6 gerade asphaltierte Strecken [2] von über einem Kilometer, von denen aus man die Flugzeuge im äussersten Notfall ausfliegen könnte.

Insgesamt sprechen wir da von einem dermassen extremen Kriegsszenario, in dem die 36 F-35 entweder längst zerstört wären oder gegen den übermächtigen Gegner sowieso nichts mehr ausrichten können.

[1] Directory of Airports in Switzerland
[2] Piste, Taxiway, Taxiway zu den Kavernen, Hauptstrasse links und rechts der Unterbachstrasse, Autobahn ab Pistenende

Gut argumentiert Michael, das kann ich nachvollziehen. Die B-Version wird bei den Italienern allerdings (mit der Hälfte der 30 Maschinen) von der Luftwaffe und nur den anderen 15 Jets von der Marine geflogen.