
hajo
Space Cadet
F-4F Phantom II 37+89 vom JaboG36 ca.1977 ( Umbau aus Tamiya F-4E early)
Ich glaube zur Phantom selbst braucht man hier wohl nichts mehr zu schreiben. Für die wenigen, die diesen Typ noch nicht kennen sollten, hier einmal kurz umrissen:
Bei der F-4F handelt es sich um eine abgespeckte Version der F-4E late. Ohne den 7. Kraftstoffbehälter und ohne die geschlitzten Höhenleitwerke. Die Bundesluftwaffe erhielt 175 Maschinen dieses Typs, welche auf zwei Jagd und zwei Jagdbombergeschwader aufgeteilt wurden und im laufe der Jahre durchliefen sie einige Kampfwertsteigerungsprogramme um Ihren Dienst bis heute zu versehen.
Beim Bausatz handelt es sich um den 1/32 F-4E Phantom II early von Tamiya, an dem ich einige Änderungen vorgenommen habe.
Als erstes, wurden sämtliche „Panzerplatten“ auf dem Rumpf, Seitenleitwerk und Lufteinlauf durch Planschliff entfernt. Anschließend wurden die in Mitleidenschaft gezogenen Gravuren erneuert. Da mir der Rumpf im hinteren Triebwerksbereich der Lufteinlaufwülste ( oder wie nennt man das?) zu eckig erschien, wurde hier die Kehle -Rumpfrücken / Wulst- mit Milliput aufgefüllt, wodurch die Rundung in diesem Bereich vergrößert wurde und ich weichere Übergänge erzielte.
Da die Schubdüsen des Bausatzes im Durchmesser zu klein sind, habe ich diese mit denen von Revell kombiniert, da diese den korrekten Durchmesser haben.
Um eine F-4F bauen zu können, bedarf es der äußeren Tragflächen mit Slats sowie den drei kleinen Verkleidungen unter der Tragfläche auf jeder Seite. Diese Teile stammen ebenfalls von Revell, wobei ich jedoch die Außenflügel stark überarbeitet habe, indem ich die Unterseite vom Tamiyabausatz nahm und die Oberseite von Revell an die Unterseite anpasste und versucht habe die Anlenkungen der Slats darzustellen..
Nach dem ganzen Einheitsgrau wollte ich eine Maschine im frühen Norm 72 Tarn bauen und es musste eine vom JaboG36 sein. Für die 37+89 entschied ich mich, weil sich selbige auf einer Postkarte befand, welche ich einem TdoT gekauft hatte.
Jedoch woher die Decals nehmen? Als ich dann jedoch las, dass AirDoc, Decals für die Norm 72 auf den Markt bringen würde (vor ca. 3Jahren) stand dem Bau nichts mehr im Wege. Leider verzögerte sich die Auslieferung der Decals auf unbestimmte Zeit und ich hatte die Hoffnung bereits schon aufgegeben, da nicht absehbar war,wann diese denn letztendlich auf den Markt kommen würden, oder ob das ganze Vorhaben über den Haufen geworfen wurde. Als ich dann dieses Jahr hier im Forum erfuhr, dass AirDoc die Decals auf den Markt gebracht hat, habe ich diese sofort geordert. Das war wie Weihnachten und Ostern zugleich.
Die Decals sind sehr umfangreich und von hervorragender Qualität. Leider hatte ich beim aufbringen der Stencils Probleme mit silvern trotz Microsol, was mir bei AirDoc noch nie passierte.
Vielleicht liegt der fehler ja auch bei mir, ich nehme aber einmal an , dass noch mehrere Leute hier im Forum sich die Decals zugelegt haben und über Ihre Erfahrungen berichten werden.
Nichts desto Trotz, ist es mir jedoch größtenteils gelungen das silvern in den Griff zu bekommen, indem ich die Decals mit einer Nadel mehrfach einstach und wiederum Micrsol auf selbige gab.
Gealtert habe ich mein Modell nicht großartig, -wenn man das was ich gemacht habe überhaupt altern nennen kann, hier und da ein wenig Pastellkreide und gut- da ich finde, das die Maschinen im frühen Norm 72 Tarn nicht so mitgenommen aussahen wie es z.B. bei den heutigen Maschinen der Fall ist und dann habe ich auch immer noch Hemmungen, das ich mir das Modell dadurch wieder versaue. Lediglich die Gravuren habe ich ein wenig mit schwarzer Wasserfarbe betont.
So nun genug der Worte, jetzt lass ich einmal die Bilder sprechen und freue mich schon auf eure Kommentare, wenn denn welche kommen.
Gruß, Hajo
Ich glaube zur Phantom selbst braucht man hier wohl nichts mehr zu schreiben. Für die wenigen, die diesen Typ noch nicht kennen sollten, hier einmal kurz umrissen:
Bei der F-4F handelt es sich um eine abgespeckte Version der F-4E late. Ohne den 7. Kraftstoffbehälter und ohne die geschlitzten Höhenleitwerke. Die Bundesluftwaffe erhielt 175 Maschinen dieses Typs, welche auf zwei Jagd und zwei Jagdbombergeschwader aufgeteilt wurden und im laufe der Jahre durchliefen sie einige Kampfwertsteigerungsprogramme um Ihren Dienst bis heute zu versehen.
Beim Bausatz handelt es sich um den 1/32 F-4E Phantom II early von Tamiya, an dem ich einige Änderungen vorgenommen habe.
Als erstes, wurden sämtliche „Panzerplatten“ auf dem Rumpf, Seitenleitwerk und Lufteinlauf durch Planschliff entfernt. Anschließend wurden die in Mitleidenschaft gezogenen Gravuren erneuert. Da mir der Rumpf im hinteren Triebwerksbereich der Lufteinlaufwülste ( oder wie nennt man das?) zu eckig erschien, wurde hier die Kehle -Rumpfrücken / Wulst- mit Milliput aufgefüllt, wodurch die Rundung in diesem Bereich vergrößert wurde und ich weichere Übergänge erzielte.
Da die Schubdüsen des Bausatzes im Durchmesser zu klein sind, habe ich diese mit denen von Revell kombiniert, da diese den korrekten Durchmesser haben.
Um eine F-4F bauen zu können, bedarf es der äußeren Tragflächen mit Slats sowie den drei kleinen Verkleidungen unter der Tragfläche auf jeder Seite. Diese Teile stammen ebenfalls von Revell, wobei ich jedoch die Außenflügel stark überarbeitet habe, indem ich die Unterseite vom Tamiyabausatz nahm und die Oberseite von Revell an die Unterseite anpasste und versucht habe die Anlenkungen der Slats darzustellen..
Nach dem ganzen Einheitsgrau wollte ich eine Maschine im frühen Norm 72 Tarn bauen und es musste eine vom JaboG36 sein. Für die 37+89 entschied ich mich, weil sich selbige auf einer Postkarte befand, welche ich einem TdoT gekauft hatte.
Jedoch woher die Decals nehmen? Als ich dann jedoch las, dass AirDoc, Decals für die Norm 72 auf den Markt bringen würde (vor ca. 3Jahren) stand dem Bau nichts mehr im Wege. Leider verzögerte sich die Auslieferung der Decals auf unbestimmte Zeit und ich hatte die Hoffnung bereits schon aufgegeben, da nicht absehbar war,wann diese denn letztendlich auf den Markt kommen würden, oder ob das ganze Vorhaben über den Haufen geworfen wurde. Als ich dann dieses Jahr hier im Forum erfuhr, dass AirDoc die Decals auf den Markt gebracht hat, habe ich diese sofort geordert. Das war wie Weihnachten und Ostern zugleich.
Die Decals sind sehr umfangreich und von hervorragender Qualität. Leider hatte ich beim aufbringen der Stencils Probleme mit silvern trotz Microsol, was mir bei AirDoc noch nie passierte.
Vielleicht liegt der fehler ja auch bei mir, ich nehme aber einmal an , dass noch mehrere Leute hier im Forum sich die Decals zugelegt haben und über Ihre Erfahrungen berichten werden.
Nichts desto Trotz, ist es mir jedoch größtenteils gelungen das silvern in den Griff zu bekommen, indem ich die Decals mit einer Nadel mehrfach einstach und wiederum Micrsol auf selbige gab.
Gealtert habe ich mein Modell nicht großartig, -wenn man das was ich gemacht habe überhaupt altern nennen kann, hier und da ein wenig Pastellkreide und gut- da ich finde, das die Maschinen im frühen Norm 72 Tarn nicht so mitgenommen aussahen wie es z.B. bei den heutigen Maschinen der Fall ist und dann habe ich auch immer noch Hemmungen, das ich mir das Modell dadurch wieder versaue. Lediglich die Gravuren habe ich ein wenig mit schwarzer Wasserfarbe betont.
So nun genug der Worte, jetzt lass ich einmal die Bilder sprechen und freue mich schon auf eure Kommentare, wenn denn welche kommen.
Gruß, Hajo