F/A 18C-Simulator in Melle

[Intrepid]

Die Kordel ist wohl dafür zuständig, Querruder und Höhenruder zu trennen. Derjenige, der die Querruder bedient, darf demjenigen, der das Höhenruder bedient, nicht dazwischen funken.

Interessant!

Ich lasse meine Flugschüler immer mittig am Steuerhorn anpacken, wenn wir ausgefallenes Querruder üben (analog zu dem zweiten Steuerhorn des Copiloten). Aber jetzt weiß ich auch, wie wir ausgefallenes Höhenruder üben können .

 

[MiGCap]

Ohne den Artikel jetzt gelesen zu haben mutmaße ich: der Autor (bzw. vermutlich die meisten anderen auch) weiß eben gar nicht, dass es DCS gibt oder was es ist, dementsprechend wirkt das auf ihn natürlich wie eine faszinierende, exotische Welt.

Aber abseits davon: ist doch immer schön wenn jemand sowas zu einem recht vernünftigen Preis für die breite Masse anbietet, demnach - Daumen hoch!

Im sh:z-Online-Artikel ist neben den Fotos auch das Supercarrier-Video von DCS eingebettet … nur eben nicht erwähnt, was es ist. Als Service für den Leser gehört dazu, dass man da einen Link drunter setzt nicht nur für das Unternehmen selbst, sondern auch für das Programm. Bin am Montag nach Urlaub und Reserveübung zurück in der Redaktion, werde ich mal anmerken. Davon unbenommen ist das ein netter Bericht geworden.

 

[MiGCap]

Interessantes Konzept

Normalerweise haben Simulatoren nur 1 G Schwerkraft und ganz kurze Beschleunigungswege von der Länge eines Hydraulikstempels zur Verfügung, die sie in irgendwelche Richtungen auf die verdrehte Kabine wirken lassen können. Hier gibt es einen Beschleunigungsweg von mehreren Metern und die Zentrifugalkraft.

Die Zentrifuge in Königsbrück kann wie ein Flugsimulator arbeiten, das entsprechende Programm habe ich bei meinem vorletzten Lehrgang 2015 mal durchlaufen. Man sitzt in der Kapsel, hat vor sich den Bildschirm und beschleunigt die Zentrifuge ganz normal mit dem Steuerknüppel. Da fliegt dann auf dem Bildschirm ein Jet, den man abfangen soll. Der wird allerdings von jemandem gesteuert, der gemütlich an einer Konsole sitzt und einen Joystick vor sich hat, während man selber dauernd wie ein Blöder sieben bis neun G pullt ... Anstrengend, aber spaßig.

 

[Don-O-Smith]

Im Grunde ein nettes Angebot. Wo er jedoch 100.000 Euro investiert haben will erschließt sich mir nicht. Das muss dann schon der Anbau mit Parkplätzen sein. Die Simulatortechnik kostet grob 3-4000€ was er da hat.

...jedermannstechnik, 3-4000€, ....Aha, ein Experte! Ich kläre gerne auf. Das Cockpit, sowie der Schleudersitz sind auf den Millimeter originalgetreu und wurden von drei Personen nebst Verpflegung und Hotelaufenthalt über 3 Tage in aufwändiger Handarbeit montiert. Jeder Schalter, Fahrwerk, Flaps, APU, usw. ist verbunden und funktioniert. Jedes Display, die beiden DDI‘s, das AMPCD, das IFEI, UFC und HUD sind in Betrieb. Das Canopy wird geschlossen und man sitzt autark im klimatisierten Cockpit. Spezielle Motoren sorgen für ein authentisches Fluggefühl, zwei simulieren die Triebwerke links und rechts, einer die Bodenkontakte und den Stall und einer die Bordwaffen. Bei den Steuerelementen handelt es sich um hochwertige Winwing Produkte. Kosten des komplett verkabelten Cockpits bis jetzt ca. 46.500 Euro und es wird stetig weiterentwickel (Hydraulik, etc.). Betrieben wir das Ganze von zwei Hochleisungsrechnern mit je zwei speziellen wassergekühlten RTX 2080 ti Grafikkarten und i9 Prozessoren. Kosten der beiden PC-Systeme 11.360 Euro. folgende VR-Systeme sin dabei im Einsatz: Eine Varjo XR-1 für 13.862 Euro zwei spezielle kommerzielle VIVE pro Eye für je 1.700 Euro und eine VALVE Index für 1.079 Euro. Weiter geht es mit einer kleinen Erlebniswelt mit 4K Beamer, 4 Meter breiten Leinwand, einem zweiten, offenem „hot Seat“ Cockpit, um sich in VR gegeneinander Dogfights zu liefern (F16 gegen F18). Zu guter letzt, es wird keineswegs ausschließlich DCS als Software eingesetzt, sondern ebenso X-Plane, Prepar 3D-v5, Aerofly FS2, sowie diverse Space-Simulationen. VG

 

[Don-O-Smith]

Im Grunde ein nettes Angebot. Wo er jedoch 100.000 Euro investiert haben will erschließt sich mir nicht. Das muss dann schon der Anbau mit Parkplätzen sein. Die Simulatortechnik kostet grob 3-4000€ was er da hat.

...jedermannstechnik, 3-4000€, Aha, ein Experte! Ich kläre gerne auf. Das Cockpit, sowie der Schleudersitz sind auf den Millimeter originalgetreu und wurden von drei Personen nebst Verpflegung und Hotelaufenthalt über 3 Tage montier. Jeder Schalter, Fahrwerk, Flap, APU, usw. sind verbunden und funktioniere. Jedes Display, die beiden DDI‘s, das AMPCD, das IFEI, UFC und HUD sind in betrieb. Das Canopy wird geschlossen und man sitzt autark im klimatisierten Cockpit. Spezielle Motoren sorgen für ein authentisches Fluggefühl, zwei simulieren die Triebwerke links und rechts, einer die Bodenkontakte und den Stall und einer die Bordwaffen. Bei den Steuerelementen handelt es sich um hochwertige Winwing Produkt. Kosten des komplett verkabelten Cockpits ca. 46.500 Euro. Betrieben wir das Ganze von zwei Hochleisungsrechnern mit je zwei speziellen wassergekühlten RTX 2080 ti Grafikkarten und i9 Prozessore. Kosten der beiden PC-Systeme 11.360 Euro. folgende VR-Systeme sin dabei im Einsatz: Eine Varjo XR-1 für 13.862 Euro zwei spezielle kommerzielle VIVE pro Eye für je 1.700 Euro und eine VALVE Index für 1.079 Euro. Weiter geht es mit einer kleinen Erlebniswelt mit 4K Beamer, 4 Meter breiten Leinwand, einem zweiten, offenem „hot Seat“ Cockpi, um sich in VR gegeneinander Dogfights zu liefern. Zu guter letzt, es wird keineswegs ausschließlich DCS als Software eingesetzt, sondern ebenso X-Plane, Prepar 3D-v5,

 

[Tracer]

...jedermannstechnik, 3-4000€, Aha, ein Experte! Ich kläre gerne auf. Das Cockpit, sowie der Schleudersitz sind auf den Millimeter originalgetreu und wurden von drei Personen nebst Verpflegung und Hotelaufenthalt über 3 Tage montier.

Danke für die Blumen, aber ich kläre auch gerne als ausgewiesener Experte auf...
Weder das Cockpit noch der Schleudersitz entsprechen bis auf den Milimeter dem Original. Übertreibungen mögen ein tolles und erprobtes Stilmittel sein, hier sind sie jedoch unpassend. Für Laien und Freaks wie uns mag das ein F-18 Cockpit darstellen, mit nichten ist dies jedoch so authentisch, dass es in ein Museum passt mit dem Schild F-18C. Und ich denke da sind wir beide uns ganz bestimmt einig, oder? Oder wurde diese F-18 Zelle bei Dornier vernietet?
Wenn nicht gebe ich gerne ein wenig Unterricht in Detailfragen.

Jeder Schalter, Fahrwerk, Flap, APU, usw. sind verbunden und funktioniere. Jedes Display, die beiden DDI‘s, das AMPCD, das IFEI, UFC und HUD sind in betrieb. Das Canopy wird geschlossen und man sitzt autark im klimatisierten Cockpit. Spezielle Motoren sorgen für ein authentisches Fluggefühl, zwei simulieren die Triebwerke links und rechts, einer die Bodenkontakte und den Stall und einer die Bordwaffen. Bei den Steuerelementen handelt es sich um hochwertige Winwing Produkt. Kosten des komplett verkabelten Cockpits ca. 46.500 Euro. Betrieben wir das Ganze von zwei Hochleisungsrechnern mit je zwei speziellen wassergekühlten RTX 2080 ti Grafikkarten und i9 Prozessore. Kosten der beiden PC-Systeme 11.360 Euro. folgende VR-Systeme sin dabei im Einsatz: Eine Varjo XR-1 für 13.862 Euro zwei spezielle kommerzielle VIVE pro Eye für je 1.700 Euro und eine VALVE Index für 1.079 Euro. Weiter geht es mit einer kleinen Erlebniswelt mit 4K Beamer, 4 Meter breiten Leinwand, einem zweiten, offenem „hot Seat“ Cockpi, um sich in VR gegeneinander Dogfights zu liefern. Zu guter letzt, es wird keineswegs ausschließlich DCS als Software eingesetzt, sondern ebenso X-Plane, Prepar 3D-v5,

Ich denke wir kennen beide die Preisliste von dogfight boss für all die schönen Module die sie anbieten. Ob die Preise in einem Verhältnis zur Arbeit/Leistung stehen möge jeder für sich selbst bewerten. Wo die 46.500 Euro herkommen wissen wir also beide .

Und jetzt reduzieren wir beide mal die ganze tolle Hochglanztechnik auf das was man für ein oben im Threadbeginn beworbenes VR-Erlebnis benötigt?
Ein Cockpit, welches für Laien nach Cockpit aussieht - wichtiger ist jedoch dass es sich nach Cockpit anfühlt. Da braucht es aber keine Displays die funktionieren müssen. Warum man zwei so hochgezüchtete Rechner für ein VR-Erlebnis braucht weiß ich nicht, aber hier wird auch alles mit Preissschild in den Topf geworfen, damit der Gesamtpreis stimmt. Dass neben DCS auch noch diverse andere Spiele drauf genutzt werden stand oben auch nicht. Macht bei einem milimetergetreuen F-18 Cockpit aber auch irgendwie wenig Sinn, oder? Oder fliegt mann dann eine X-Plane F-18?

Ich will Ihre Leistung - vor allem die finanzielle - gar nicht schmälern und wie schon erwähnt ist der Preis pro Flugminute echt gar nicht übel, aber ich bekomme ein vielleicht nicht ganz so "authentisches" Erlebnis auch her und spare mir dabei gute 90.000 Euro. Aber ich verdiene damit ja nicht mein Geld.


Im übrigen herzlich Willkommen hier im Forum. Wer sich öffentlich präsentiert, der muss auch mit Kritik umgehen können.

 

[Don-O-Smith]

Danke für die Blumen, aber ich kläre auch gerne als ausgewiesener Experte auf...
Weder das Cockpit noch der Schleudersitz entsprechen bis auf den Milimeter dem Original. Übertreibungen mögen ein tolles und erprobtes Stilmittel sein, hier sind sie jedoch unpassend. Für Laien und Freaks wie uns mag das ein F-18 Cockpit darstellen, mit nichten ist dies jedoch so authentisch, dass es in ein Museum passt mit dem Schild F-18C. Und ich denke da sind wir beide uns ganz bestimmt einig, oder? Oder wurde diese F-18 Zelle bei Dornier vernietet?
Wenn nicht gebe ich gerne ein wenig Unterricht in Detailfragen.




Ich denke wir kennen beide die Preisliste von dogfight boss für all die schönen Module die sie anbieten. Ob die Preise in einem Verhältnis zur Arbeit/Leistung stehen möge jeder für sich selbst bewerten. Wo die 46.500 Euro herkommen wissen wir also beide .

Und jetzt reduzieren wir beide mal die ganze tolle Hochglanztechnik auf das was man für ein oben im Threadbeginn beworbenes VR-Erlebnis benötigt?
Ein Cockpit, welches für Laien nach Cockpit aussieht - wichtiger ist jedoch dass es sich nach Cockpit anfühlt. Da braucht es aber keine Displays die funktionieren müssen. Warum man zwei so hochgezüchtete Rechner für ein VR-Erlebnis braucht weiß ich nicht, aber hier wird auch alles mit Preissschild in den Topf geworfen, damit der Gesamtpreis stimmt. Dass neben DCS auch noch diverse andere Spiele drauf genutzt werden stand oben auch nicht. Macht bei einem milimetergetreuen F-18 Cockpit aber auch irgendwie wenig Sinn, oder? Oder fliegt mann dann eine X-Plane F-18?

Ich will Ihre Leistung - vor allem die finanzielle - gar nicht schmälern und wie schon erwähnt ist der Preis pro Flugminute echt gar nicht übel, aber ich bekomme ein vielleicht nicht ganz so "authentisches" Erlebnis auch her und spare mir dabei gute 90.000 Euro. Aber ich verdiene damit ja nicht mein Geld.


Im übrigen herzlich Willkommen hier im Forum. Wer sich öffentlich präsentiert, der muss auch mit Kritik umgehen können.

Erstmal vielen Dank für die Antwort und sorry, ich wollte mit meiner Einleitung niemanden auf den Schlips treten. Es handelte sich lediglich um eine Reaktion „mit Augenzwinkern“ auf die Pauschalisierung „Jedermannstechnik“ und „was der da hat liegt bei 3-4000 Euro“. Mit konstruktiver Kritik kann ich sehr wohl umgehen und bin ebenso für Verbesserungsvorschläge dankbar. By the Way, eine Kopie dieses Cockpits steht tatsächlich in einem Schweizer Museum. Egal, mir liegt auf jedem Fall am Herzen, dass unsere Besucher ein tolles Erlebnis haben, sich rundum wohl fühlen und den Alltag für 1-2 Stunden vergessen können. Dieses ist auch gelungen und selbst Hobbypiloten, Piloten von der Lufthansa und ein Learjet Pilot waren begeistert und haben uns bereits wiederholt besucht. Wenn es Dich einmal zufällig in unsere Nähe verschlagen sollte, lade ich Dich jederzeit herzlich zu einem „Testflug“ ein. Beste Grüße

 

[FastEagle107]

Ich habe gerade einen Knoten im Kopf ... lässt sich damit eigentlich auch dauerhaft Zero-G simulieren? Schwerkraft und Fliehkraft stehen im 90°-Winkel zueinander, das hebt sich wahrscheinlich nie auf?

Wenn man die Gondel in der Zentrifuge um 180 Grad um die Längsachse dreht (anstatt Füße in der Kurve unten/aussen, Kopf unten/aussen) sollte das gehen.

 

[Oli_CH]

By the Way, eine Kopie dieses Cockpits steht tatsächlich in einem Schweizer Museum.

Dübendorf hat aber nie mit Preisen um sich geworfen und schon gar nie was von Realistisch gesprochen, die nenne das ein 1:1 MockUp, was besser formuliert ist wie ich finde...

Aber für den Effekt reicht es und für den Spass soweiso, ein Erlebniss ist es, auch wenn man so ein Cockpit zuhause bauen kann, was ja bereits einige getan haben, ist es für jemandne der das nicht kann ein super Erlebniss und der Preis absolut Top!

 

[Don-O-Smith]

Naja, wenn man die Bilder mit unserem Simulator vergleicht, lässt sich schon mit bloßem Auge ein deutlicher Unterschied erkennen.
Wie bereist geschrieben haben wir regelmäßig Piloten zu Gast. Nicht nur Hobbypiloten mit Kleinflugzeugen, sondern Airbus, Learjet
und Professionelle Hubschrauberpiloten haben uns bereits mehrfach besucht. Alle waren von dem Erlebnis begeistert, obwohl sie selbst
regelmäßig in Millionenschweren Simulatoren weitergebildet werden.

Mod-Edit: Learjet​

 

[Uwe]

@Don-O-Smith, toll von der Möglichkeit hier mal zu erfahren. Ich, als Gelegenheitssimulatorflieger, nehme die Info mit Freude auf. Sicher steckt in der Arbeit nicht nur viel Geld, sondern auch viel Herzblut und ich drücke beide Daumen für die weitere Arbeit an dem Projekt.
Mein erster Flug in einem Simulator war 2014 in Lulea, Schweden und dieser hat nicht mal gewackelt. Die Begeisterung war, nach einigen Startschwierigkeiten, danach doch riesig und die halbe Stunde kann mir keiner mehr nehmen. Natürlich ist auch der Spaß für die Operatoren nicht zu kurz gekommen, da es ja der originale Ausbildungssimulator für F-37 Piloten war und ich gerade mal die C-Prüfung im Segelflug habe.
Ich schreib Melle schon mal auf meine Wunschliste.