Farnborough Air Sciences (Trust) Museum, Großbritannien

[TDL]

Und diese Tafel weist auf den Bau des Apparats durch Freiwillige des FAST-Museums hin:

 

[TDL]

Diese Schautafel zeigt dagege mehr Details zu den Ursprüngen und zum Bau der Replik:

 

[TDL]

Einer ganz anderen Epoche gehört das zweite größere Exponat im Pavillon an: die QinetiQ (heute: Airbus) Zephyr 6 - bereits im Post 76 über der Cody-Replik gut zu sehen.

 

[TDL]

Es ist ein "HALE" (High Altitude Long Endurance) UAV (Unmanned Air Vehicle) - das nur eines in einer ganzen Reihe von Zephyren ist. Die ausgestellte Version hat 2008 einen - allerdings nicht offiziell angemeldeten/bestätigten - Weltrekord für Flugdauer eines unbemannten Fluggeräts aufgestellt.

 

[TDL]

Eine Schauwand unter dem Exponat zeigt weitere Details zu der Konstruktion:

 

[TDL]

Außer den "Codies" und der Zeyphr (sowie den zu verkaufenden Büchern und Zeitschriften) gibt es in "Cody Pavillon" kaum Exponate. Als Letztes kann ich daher nur noch etwas zum Thema "Test von Beuteflugzeugen" im 2. Weltkrieg bzw. kurz danach zeigen. Auch diese Aufgabe wurden von britischen Wissenschaftlern unterstützt - die daraus auch wiederum neue Erkenntnisse für die Weiterentwicklung der Luftfahrt in Großbritannien ziehen konnten. Hier eine entsprechende Schautafel:

 

[TDL]

Sowie - last-but-not-least - eine Vitrine mit Modellen deutscher Beuteflugzeuge in England:

 

[TDL]

So - das war's aus Farnborough!

Ich hoffe, es hat gefallen - und kann einen Besuch in Farnborough nur empfehlen. Obwohl ich in Museen eigentlich die Betrachtung "ganzer Luftfahrzeuge" vorziehe - die im FAST-Museum m. E. nur eine Nebenrolle spielen -. hat mit die ausführliche Durchsicht der Vitrinen, Modelle, Klein-Exponate etc. viel Spaß gemacht (und nicht nur, weil das Wetter draußen besch... war...). Auch die ausführlichen Darstellungen auf den Schautafeln, sowie den zwei (!) Museumsführern, die ich am Empfang gratis mitnehmen durfte - waren interessant und hilfreich bei der historischen Einordnung des Gezeigten.

Die "Macher" des FAST Museums haben übrigens vor einiger Zeit den Queens Award for Voluntary Service bekommen. Auch diese Auszeichnung zeigt, wieviel Aufwand und Liebe zum Detail in der Sammlung steckt.

Gruß aus Leverkusen
Thomas

 

[TDL]

Für diejenigen, die es noch interessiert:

Ich habe die Jindivik-Drohne aus Posts 67 und 68 identifizieren können. Gem FlyPast 9/2007 handelt es sich um die A92-901 (das ist die australische Kennung, die das Gerät über die meiste Zeit seines Einsatzes in UK getragen hat) bzw. ZJ496 (zum Ende der britischen Dienstzeit zugeordnet).

Gruß
Thomas