FF Schwarmwissen gesucht SARO Skeeter Mk50 und Mk51

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Alien
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In der Hoffnung auf das gesammelte Wissen des FF veröffentliche ich heute meine Bemalungs- und Decal Anleitung für meine SARO Skeeter in 1:72.
Mein 3D CATIA Model habe ich am Wochenende fertiggestellt und werde in 2–3 Wochen 3D gedruckte Bauteile bekommen.
Ich habe etwa100 Bilder von Ex Royal Army Skeetern aus deren aktiven Zeit und aus Museen und etwa 20 der Heeres und Marine Skeeter.
Die Maschine im Berliner Luftwaffenmuseum ist eine ex Royal Army, weder stimmt die Version, noch die Lackierung.

Auch das F-40 Heft von Siegfried Wache habe ich. Seine Zeichnung ist leider im Gegensatz zu anderen Heften nicht detailliert, ich denke er hatte das gleiche Problem wie ich jetzt, ein Mangel an guten Farbbildern!

Aus dem Wenigen, was ich habe, habe ich kompiliert was ging und angehängt seht ihr was ich aus den Bildern und meinem „Best guess" so kreiert habe.

Ich würde mich sehr freuen, wenn ich aus dem Kreis des FF sachdienliche Hinweise bekommen könnte was evtl. nicht ganz richtig ist. Gerne Diskutiere ich auch darüber warum ich welche Farbe und Farbverläufe und Wartungshinweise und in welcher Sprache gewählt habe.
Die Bilder sind aus meinem CATIA Modell abgeleitet und die Urheberrechte liegen bei mir, die Decals sind selbstgezeichnet.

Horido!

Mk.50 der Heeresflieger


Mk51 der Marineflieger
 
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Alien
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Heute hat Shapeways meinen „Kit“ geliefert.
Das unboxing ist relativ unspektakulär, es gibt zwar 26 Einzelteile, aber bis auf den Rotormast und die Verglasung ist alles in einem Block untergebracht und muss vorsichtig herausgelöst werden.
 
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Alien
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Jetzt, wo die Nora auf meinem Basteltisch langsam in die Endmontage kommt, hat sich der kleine Kerl vorgedrängelt.
Ich denke eine SARO Skeeter in 1:72 ist eher was fuer Bastler, die sonst 1:144 Kampfflugzeuge bauen!




Rumpf und Motor entgratet und mit der Bemalung begonnen.


Der DeHaviland Gypsy Major 200, Vierzylindermotor. Die Zylinder waren mit gelbverchromten Blechen (bestimmt Chrom 6 haltig :-) ) verkleidet um die Kühlluft zu führen.






Ich zeige in diesem Baubericht Bilder aus meiner Bauanleitung und Fotos um die Bauschritte zu verdeutlichen.
 
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Alien
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Für die, die wissen wollen was in den nächsten Wochen noch kommt, hier meine Bauanleitung (Copyrights by me, aber es kann zu nicht kommerziellen Zwecken jederzeit verwendet, weitergegeben und im FF auch gerne als Bildzitat verwendet werden ohne meine erneute Zustimmung)

Man kann sehr gut sehen, dass der Skeeter in 1:48 oder 1:32 wohl besser würde, mein CAD Model gäbe es her, aber ich baue meine Bundeswehr Sammlung halt in 1:72.
Sollte ich den Bausatz vertreiben, werde ich ihn in allen 3 Maßstäben anbieten und die Cockpitverglasung, die bei meinem Prototyp zur Zeit 3D gedruckt ist, wird noch als Tiefzierteil aus PET gefertigt, das ist aber „Work in Progress" ich werde auch darüber berichten.

Diese Bauanleitung wird sicher auch noch revised werden wenn mein Skeeter fertig ist.

Stay tuned!
 
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bastelalex

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Du machst ja Sachen. Was für ein aufwändiges Projekt. Ich kann leider mangels Hintergründen nichts zu dem Heli beitragen. Nur staunen. In 1:48 oder auch gerne 32 wäre das ein kleines, feines Modell
 
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Ich war zwar in Itzehoe Hungriger Wolf stationiert, aber viel später. Kann also auch nichts beitragen.

Ich hatte mal den Bausatz von Aeroclub, aber Deiner sieht viel besser aus. Ich bin gespannt!
 
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Du machst ja Sachen. Was für ein aufwändiges Projekt. Ich kann leider mangels Hintergründen nichts zu dem Heli beitragen. Nur staunen. In 1:48 oder auch gerne 32 wäre das ein kleines, feines Modell
Ich war zwar in Itzehoe Hungriger Wolf stationiert, aber viel später. Kann also auch nichts beitragen.

Ich hatte mal den Bausatz von Aeroclub, aber Deiner sieht viel besser aus. Ich bin gespannt!
Ich auch :-)
Norbo, du kannst vielleicht enträtseln was für Antennen das Heer an seine Skeeters an den Bug geschraubt hat, die Alouette hatte die auch eine Weile.
Wenn alles klappt, werde ich den 1:32 und 1:48 Bausatz zum Selbstkostenpreis an FF Mitglieder abgeben und wenn echte Experten wie ihr beide damit klarkommen, verkaufe ich über ebay, evtl auch eine AOP12 Version wie die Royal Army sie flog.
Ich denke auf der Insel werden auch so einige Interesse habe.
First things first muss ich erstmal im 1:72 meinen Prototypen fertiggestellen.[/QUOTE]
 
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Das sind Homing-Antennen. Die H-34 hatte die auch, bei UH-1D und CH-53 sind sie als Bügel am Heck angebracht. Man konnte damit einen FM-Sender anpeilen, in dem der alle paar Minuten ein Signal sendete und man dann ablesen konnte, ob man links oder rechts vom Peilkurs lag.
 
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Ich war von 1981 - 1987 in der 2./FlgAbt 61, davor kurz im Stabszug.
 
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Da muss die Marine Gewichts- oder Budgemässig aber sehr unter Druck gestanden haben, den ihre Maschinen hatten das laut allen verfügbaren Bildern nicht und ich hätte gedacht, off shore hätte man so etwas doch sicher ganz gerne auch.
 
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Nein, das war ein heerestypisch. An den H-34 der Marine z.B. gab es das auch nicht.
 
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Rumpf wurde grundiert, und der Motorraum und die Platte zwischen Motor und Getriebe sowie das Cockpit bemalt.
Erst jetzt mit Farbe kann man die von mir konstruierten Details und die Fehler in der Oberfläche sehen. Das teiltransparente Material hatte das vorher alles vorher verborgen.
Damit wird auch klar, das 3D gedruckte Modelle keineswegs weniger Arbeit sind und den Modellbauer quasi Arbeitslos machen, die Anforderungen und noetigen Fertigkeiten sind ahnlich , die Anzahl der Bauteile ist kleiner aber Nachbearbeitung, Anpassung und Improvisation ist weiterhin noetig um am Ende ein akzeptables Modell zu haben.

Die Teile passen sehr gut zueinander, allerdings werde ich mir bei künftigen Auflagen mit der Anbindung der Bauteile und dem Gesamtblock, also quasi die Angüsse mehr Mühe geben müssen, da das Abschleifen und entfernen teilweise recht schwierig ist.

Der Schwerpunkt liegt genau da wo er sein sollte, 2 mm vor dem Hauptfahrwerk, mit zwei angefeilten Stahlscheiben, die zur Sicherheit unter den Cockpitboden kommen, sollte der Kleine stabil auf dem Bugfahrwerk stehen.







Auf den Bildern sieht man auch deutlich, dass die Oberfläche, die eigentlich so glatt ist wie bei einem aus Polystyrol gespritzten Teil, an einigen Stellen mit engen Radien doch eine deutliche Rasterung zeigt, die der 3D-Drucker prozessbedingt erzeugt.

Da war heute Morgen noch einmal schleifen bis zum Schluss 2000er Papier nötig.

Auch die Rotorblätter habe ich noch einmal nachgeschliffen, auch da traten leider Überreste des „Angusses" zutage.

Und einmal nicht aufgepasst und ich hab zwei halbe Rotorblätter!



Eigentlich gar nicht schlecht, wollte ich doch sowieso testen wie gut man solche Schäden reparieren kann :-), ansonsten werde ich wohl noch einmal nachdrucken müssen.

Nach einer Diskussion mit den beiden künftigen Prototypentestern habe ich entschieden, dass mein Modell eine der 4 Marinemaschinen wird, eine „Admiralsbarkasse“, damit erspare ich mir auch den Bau der Bugantennen der Funkanlage, was in 1:48 und 1:32 bei den beiden anderen Pilotbauten sicher einfacher sein wird.
 
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Na, da werden sich die Pilot-Bauer aber freuen, dass es so gut mit dem Projekt voran geht. Ich zumindest finde dieses recht unbekannte Vorbild aus der frühen Bw-Zeit sehr interessant!
 
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Das Rotorblatt ist geklebt und dafür ist beim Heckrotor ein Blatt beim verschleifen des „Angusses" zerbrochen.
Ich werde wohl nicht nur die Angüsse besser platzieren, sondern die Blattdicke etwas erhöhen müssen bzw. künftigen Kunden in 1:72 gleich extra Bauteile mitgeben.



Der Motor ist bemalt, eine etwas glattere Oberfläche würde dem Motor ganz guttun, wie gesagt in 1:48 und 1:32 wird das wohl etwas besser werden.

 
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Der Collective und auch der Cylicstick die ich 3D gedruckt habe muss ich mit neuen Bauteilen aus Polystyrol und Draht ersetzen, auch hier werde ich wohl im Maßstab 1:72 die Dicke erhöhen müssen für künftige Bausatze, der Konflikt zwischen Originalmaßen und herstellbarer und handhabbaren Bauteilen fordert leider seinen Tribut.

Auch die Hebel für die Rotoransteuerung, die ich so schön aus Kunststoff konstruiert habe, da das Messing nicht so dünn gedruckt werden kann, hat die Herstellung, Reinigung und Entfernung vom Block nicht vollständig überlebt, auch dort wird Evergreen aushelfen müssen.






Copyright aller Bilder bei mir.
 
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Die kleine Mücke (Skeeter ist der Slangname für Mücke oder Moskito, ist im Vergleich zur Nora, die beim Lackieren gerade neben ihm steht recht passend, ich dachte anfangs ich habe mich beim Hochladen der Teile zum 3D Drucken im Maßstab vertan) hat heute auch ihre letzte Lackschicht auf den Rumpf gespritzt bekommen und wird morgen früh ausgepackt und kann in die Endmontage.



Was bei 11 Komponenten ja eigentlich kein großes Problem sein sollte, aber der Teufel ist bekanntlich ein Eichhörnchen und ich habe bisher schon 5 Reparaturklebungen durchführen müssen. Das einzig positive ist, dass sich die Teile genauso gut wieder verkleben lassen wie sie brechen.



Eine Tür fehlt noch, die hat Shapeways wohl beim Reinigen aus meinem Block gewaschen und verbummelt und die Kanzel werde ich mit Zahnpasta und Kunststoffglaspolitur und Futur behandeln, damit der Skeeter, der ja nicht Blindflugtauglich ist überhaupt geflogen werden kann. Zurzeit ist die Verglasung recht undurchsichtig.



Die Rahmen der Verglasung hatte ich auch gedruckt und auch heile geliefert bekommen aber beim Handeln und entfernen der Angüsse ist er komplett zerbrochen. Ich werde also die Streben auflackieren müssen
 
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Die Skeeter Lackierung ist soweit erfolgreich abgeschlossen, zwei keine Fehlstellen am Rumpf sind ausgebessert.



Gestern Abend habe ich einen kleinen Draht aus einer Litze an die Startvorrichtung des Motors geklebt.



Durch einen Bowdenzug ins Cockpit konnte der Pilot durch das Ziehen des weißen Griffes an der rechten Seite der Mittelkonsole eine 12 Gauge (also umgangssprachlich Schrotpatrone) mit langsam brennenden Schwarzpulver aus einer vertikalen Revolvertrommel zünden, die wiederum dann eine Gasturbine antrieb, die den Motor startete oder auch nicht.
Es gibt anekdotische Berichte, nachdem der 4 Zylinder Reihenmotor von DeHavilland gerade bei kaltem und feuchtem Wetter recht startunwillig war.
Zur besseren Verdeutlichung dieses Details habe ich auch Bilder aus dem CAD System beigefügt, ich hoffe meine beiden Phototypenbauer können das fotografisch in 1:48 und 1:32 besser zeigen als ich in 1:72.



 
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da kommt ja was auf uns zu...so eine faszinierende Detailvielfalt!
 
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Dieses Wochenende habe ich den Motor in den Rumpf eingefugt und durch die Öffnung des noch fehlenden Cockpits verklebt. Dieser Schritt verlief wie geplant und das werde ich für die späteren Bausätze wohl beibehalten.





Anschließend das Cockpit in den Rumpf, auch das ging wie vorgesehen und kann konstruktiv so bleiben.

 
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