FFA-Museum Altenrhein (Schweiz)

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Quer hinter der im letzten Bild im Hintergrund zu sehenden verglasten Wand stand die Hawker Hunter T.68 HB-RVR J-4201:

 

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Der passende Einsitzer dazu - die bekannte Papyrus - steht daneben (einen in Restaurierung befindlichen Porsche 930 Turbo sieht man zwar in diesem Bild nicht, gibt es neben dem Einsitzer aber auch noch):

 

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Hier mal die Hawker Hunter F.58 HB-RVS J-4040 in groß:

 

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Über den Hunter hängt - "steht" also nicht mehr - noch ein Exponat einer früheren Generation: die EKW C-3603-1 C-537:

 

[Griffonpower]

Heute war wieder einmal Museumswetter angesagt. Dafür nutzte ich die Gelegenheit dem FFA Museum einen Besuch abzustatten. Mein letzter Besuch war bei der Eröffnung des neuen Museumstraktes im July 2019. Ich war gespannt, wie sich das Museum jetzt entwickelt hat und welche neuen Exponate es zu sehen gibt.Bei einem Museum mit lufttüchtigen, fliegenden Exponaten muss man natürlich immer damit rechnen, dass Ausflugstag herrscht, aber heute war jetzt nicht wirkliches Wetter, darum war ich schon erstaunt, dass ich fast nur leere Hallen vorfand.

Was mich jedoch noch viel mehr erstaunte, dass eine grosse Unordnung herrscht, vieles stand palettenweise ungeordnet umher. Zum Teil auch brandgefährliches wie zahlreiche, verteilte umherstehende Batterien, Bezinkanister, Gasflaschen etc und viel mit abgesperrten Durchgängen, die man früher mit viel interessantem begehen konnte. Die Nord Norécrin stand zugemüllt in einer nicht mehr zugänglichen Ecke. Früher gabs eine Propellerwand oder eine Motorenausstellung oder ein Huntercockpitsection, in die man sich reinsetzen konnte oder man konnte auf der oberen Durchgangsgalerie die Geschichte der FFA verfolgen. Jetzt ist alles wild und lieblos durcheinander und fast nicht mehr zugänglich. Eine kürzlich auf dem Dach aufgestellte ausgemusterte Drohne der Schweizer Armee lag auch schon wieder im Dreck. Ich habe nun schon wirklich viele Museen besucht, auch kleinere, in der Freizeit von Privatleuten geführte Museen sind da mit viel mehr Herzblut und weniger finanziellen Mitteln dabei.
Der neue Trakt hingegen war aufgeräumt und grosszügig, aber auch mit viel mehr ausgestellten Strassenfahrzeugen. Hier sieht man stark, dass dies vermutlich dem Rolls Roycemuseum Dornbirn gehört und der Schwerpunkt natürlich auf Fahrzeugen liegt.

Der jetzige Zustand des Museums erscheint mir ohne Konzept und ohne Strategie. Ich denke auch, für diese Grösse der Ausstellungsflächen gibt es zu viele Organisationen mit Alpha-Tieren wie FFA Museum - Verein Fliegermuseum - Rolls Royce Museum - Jet & Prop Heritage - Historic Flight Maintenance.....und alle haben Ihre eigenen Interessen und möchte diese durchsetzen.....anstatt man würde einen gemeinsamen Konsens verfolgen.... nämlich ein erfolgreiches und interessantes Museum zu gestalten...
Für mich war der Museumsbesuch sehr enttäuschend und so nicht mehr empfehlenswert, zumal der Eintritt ja auch nicht ganz kostenlos war.

 

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Die "Papyrus" wird Altenrhein in Richtung St. Stephan verlassen, siehe:

Aus für die letzte Schweizer Hunter: Papyrus fliegt nicht mehr | FLUG REVUE

Immerhin soll am neuen Standort ein Museum für die Maschine eröffnet werden...

Gruß
Thomas