Flieger Revue Extra 1- 28

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Zum Thema Historie
Fliegende Landwirte
Agrarflug in der DDR

Auf 23 Seiten wird ein Thematik abgehandelt, die selbst einer allgemeinen Ostdeutschen Leserschaft zu Zeiten der DDR, verschlossen war.

Allgemein gesprochen, findet man hier einen sehr kompakten Überblick über ein Stück ostdeutscher Luftfahrtgeschichte.
Ein Zahlenvergleich macht den Stellenwert der damaligen Agrarfliegerei in der DDR deutlich. Setzt man die von Luftfahrzeugen bearbeitete Fläche ins Verhältnis zur landwirtschaftlichen Gesamtfläche der jeweiligen Staaten, so waren das in der DDR 63%, in der BRD 3% und in der Schweiz 2%.

Die Entwicklung, die dazu führte wird historisch belegt detailliert ausgearbeitet. Einige sehr gute Bilder aus den Anfangsjahren und die persönlichen Berichte einzelner Beteiligter geben die Probleme der damaligen Jahre gut wieder. Es wird die Organisationsstruktur aufgezeigt, die eingesetzten Flugzeugtypen beschrieben, die Ausbildung des Personals erklärt, die Einsatzarten und viele Randthemen angeschnitten. Auch die Probleme der Luftfahrzeugentwicklung im RGW, die Beschaffung, die technischen Probleme mit Aplikationsanlagen und Triebwerken, alles wird mit Name und Hausnummer benannt. Dabei schneiden unsere Luftfahrttechnischen, polnischen Nachbarn nicht sonderlich gut ab. Es wird weiterhin auf Flugunfälle und Vorkommnisse, auf die Erprobung neuer Technologien und Flugbetriebsvorschriften eingegangen.

Trotzdem liest sich für mich das gesamte Kapitel etwas zu glatt und man sollte sich vor allem vor dem Gedanken hüten, tolle Firma, klasse Job, das hätte ich auch gern gemacht.
Dies mag zwar vordergründig stimmen, weil es auch schöne Erlebnisse in den vielen Jahren gab, nur leider werden viele Fasetten des täglichen Agrarflugbetriebes und die übers Jahr gehenden Probleme nicht angesprochen. Nun möchte ich dem Autorenkollektiv nichts unterstellen und ihm zu Gute halten, die haben es nicht besser gewusst oder man wollte bewusst nicht weiter ins Detail gehen, nur vor einer Problematik sollte und kann man nicht die Augen verschließen.
Neben zig anderen Dingen die unausgesprochen bleiben, möchte ich dabei nur auf einen Punkt eingehen.

Die absolute Hauptarbeit wurde dabei weitestgehend selbständig, von einem Mini- Kollektiv geleistet, der Einsatzbesatzung. Sie bestand aus einem Flugzeugführer und einem Mechaniker.
Diese Selbständigkeit, dieses Anvertrauen eines Luftfahrzeuges an nur zwei Leute, führte zwangsläufig zu einen allgemeinen Mißtrauen, das man schon als paranoid bezeichnen konnte, ja bezeichnen muss.
Nun kann man die Frage stellen, war das nicht ein allgemein gesellschaftliches Problem und der Lage zum „Westen“ geschuldet?
Ja, sicher.
Die Kehrseite der Medaille war aber, das von drei Kollegen, zwei Kollegen Informelle Mitarbeiter (IM) der Staatssicherheit waren und regelmäßig ihre Berichte über andere Kollegen an „ihre“ vorgesetzte Dienststelle ablieferten. Beschäftigt man sich mit dem Thema richtig, kommt man zu dem Schluß, das es keinen anderen Betrieb in der DDR, außer die Stasi selber gab, der einen solchen Durchdringungsgrad aufzuweisen hatte, wie der Betrieb Agrarflug. Dies führte oft zu einem Arbeitsklima unter den Kollegen, das von Vorsicht und Mißtrauen geprägt war und kaum eine offene Atmosphäre aufkommen lies.
Dies ist leider ein Fakt, der der unvoreingenommenen Leserschaft vorenthalten wird.
FR extra sollte sich davor hüten, Luftfahrtgeschichte aus der DDR nur „schön zu reden“ und von den wahren und den ganz speziellen politischen und gesellschaftlichen Hintergründen abzukoppeln.
Ein Problem habe ich auch mit der „Denkmalsetzung“ bestimmter, namentlich genannter Personen in dieser Abhandlung. Bei den zweifellos anerkennenswerten Verdiensten beim Aufbau und der Entwicklung des Betriebes, sollte man doch etwas differenzierter mit diesen Persönlichkeiten umgehen. Wer sie erleben durfte, weiß warum.

Das man die Bildunterschriften nicht zu den Bildern bekommt, ständig suchen muss, daran hat man sich schon fasst gewöhnt, gefallen kann es nicht.
Sehr gut die bekannten Grafiken von Manfred Meyer.

Fazit:
Das definitive Gesamtwerk zur Aufarbeitung der Geschichte des Agrarfluges in der DDR ist noch nicht geschrieben, wenngleich damit vielleicht ein erster Anfang gemacht worden ist.
 
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Flugschreiber schrieb:
...bin ja total enttäuscht:
schon ´ne woche am Kiosk und noch kein Mensch hat sich im FF über EXtra 7
1. Schläfst Du nie? Beitrag 00:15 Uhr :D
2. Sei nachsichtig mit uns. Es ist Weihnachten.
Ich will das Heft erst im ganzen durchlesen. Es mehrte sich bei mir der Eindruck, dass diese Reihe in immer größerer Hektik hergestellt wird. Es gab über Heft 6 schon Beschwerden, was Grammatik und Rechtschreibung angeht. Das Highlight war sicherlich der „Balkanstaat Estland“ (gemeint war wohl eher das Baltikum). Pisa lässt grüßen, oder wird aus Kostengründen ein Heft vor der Drucklegung nicht mehr gelesen?
Interessant finde ich die Vorankündigung des Heftes 8. Lettland (damit sind die drei baltischen Staaten komplett) wird vorgestellt. Ich beglückwünsche die Redaktion dazu, dass sie die Probleme mit dem „Ugunskrusts“ und § 86 StGB in den Griff bekommen haben. Eine Vorstellung von zweistrahligen Jak´s im Einsatz gab es wohl bis jetzt auch noch nicht.
 
Flugi

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Flieger Revue extra Heft 8

Flieger Revue extra Heft 8

Zum Inhalt, nur kurz durchgeblättert.

Historie:
Luftsport in der DDR
Die Anfänge – FDJ und GST
(Wer dabei war, ein Muss!)

Militär:
Die lettische Luftwaffe
Gestern und Heute

Einsatz:
Kampf gegen das Feuer
Firefighter in Nordamerika
(Klasse Bericht über ein weitestgehend unbekanntes Thema mit interessanten Bildern und dem Projekt A-10 Firehog !!!)

Industrie:
Fokker Dreidecker
Mythos und Wahrheit
(Fakten und Legenden werden getrennt)

Konflikte:
Jak-25/-27/-28
Technik und Einsätze
(Alle Typen, alle Varianten, alle Seitenrisse, isse Wahnsinn!!!)

Interessante Ausgabe, für jeden etwas dabei! :TOP:
 
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Flieger Revue extra Heft 9

Bereits zum 9. mal erscheint die Sonderreihe der Fliegerrevue

Zum Inhalt:


INDUSTRIE
Baade 152 und Libelle
DDR-Flugzeugbau bis 1963
[Ob da für ständige Fliegerrevue-Leser viel Neues dabei sein wird? Mich würde etwas später dazu Eure Meinung interessieren.]
 
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HISTORIE
Hanns Klemm
Pionier des Holzflugzeugbaus

MILITÄR
Wächter der Meere
Neu: Orion für die Bundeswehr
[Ergänzt wird der Bericht über die P-3, ohne Fotos der P-3 im Luftwaffenlook :D, mit einer Übersicht der westeuropäischen und der russischen (IL-38) Seekampfflugzeuge und eines Kurzberichtes über den Hainan-Zwischenfall und des Einsatzes der IL-38 beim Untergang der "Komsomolets".]

EINSATZ
Zwischen Adria und Ural
Europas fliegende Feuerwehren
[Damit wird der Beitrag aus Heft 8 über die Löschflugzeuge der USA ergänzt. Vorgestellt werden die Flotten von Frankreich, Spanien, Portugal, Kroatien, Griechenland, Skandinavien, Italien, BRD und Russland.]

KONFLIKT
Dogfight um Zypern
NATO-Partner auf Gegenkurs
[Bericht über den mir nur wenig bekannten Kampf um die Teilung der kleinen Mittelmeerinsel von 1974. Die Teilung die noch heute besteht und in den EU/Euro-Verhandlungen immer wieder für Schwierigkeiten sorgt. Wenn jemand dazu noch ergänzende historische Infos / Links hat....wäre nett.]
 
Rapier

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Eidner schrieb:
KONFLIKT
Dogfight um Zypern
NATO-Partner auf Gegenkurs
[Bericht über den mir nur wenig bekannten Kampf um die Teilung der kleinen Mittelmeerinsel von 1974. Die Teilung die noch heute besteht und in den EU/Euro-Verhandlungen immer wieder für Schwierigkeiten sorgt. Wenn jemand dazu noch ergänzende historische Infos / Links hat....wäre nett.]
Erste Seite in google ergab:

http://www.nadir.org/nadir/periodika/widerstand/1_98/zypern.htm
 
Bleiente

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Eidner schrieb:
Bereits zum 9. mal erscheint die Sonderreihe der Fliegerrevue

Zum Inhalt:


INDUSTRIE
Baade 152 und Libelle
DDR-Flugzeugbau bis 1963
[Ob da für ständige Fliegerrevue-Leser viel Neues dabei sein wird? Mich würde etwas später dazu Eure Meinung interessieren.]
Hhm also ich habe Sie jetzt auch gelesen.
Ich fand Sie nicht so schlecht, aber es gab schon interessantere Aussagen. Ich fand die Zusammenfassung der DDR-Industrie gelungen, schliesslich hat nicht jede die FR lange Zeit gelesen. Und eine zusammengefasstde Darstellung ist auch nicht schlecht, einschliesslich der Vorgeschichte.. Ein paar Fragen bleiben noch, die wohl entweder schon geklärt sind oder noch kommen werden.

Den Klemm-Beitrag fand ich etwas zu stark im detail der Technik.

Ich freu mich auf die nächste Ausgabe.
 
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Flieger Revue extra 10

September 2005 Heft Nr. 10
Mittlerweile hat diese Extra Reihe ihren Stammplatz in der Landschaft deutscher Luftfahrtpublikationen erarbeitet.

Auf den sachlichen Leitartikel eines der Herrausgeber Herrn Billig verweise ich noch an anderer Stelle.

Aus dem Inhalt:

Die deutschen Bordflieger Teil 1
Fregattenkapitän a.D. Israel schreibt über die Marineflieger des Kaisers
Seltenere Flugzeuge wie Friedrichshafen FF 29 und AEG Z 5 dazu einen geschichtlichen Abriß über die Fahrt des Hilfskreuzers "Wolf" mit dem Flugzeug "Wölfchen"

Die Interflug Teil 3 das Jetzeitalter
1968 vom Prop zum Jet; TU-134, IL-62
auch wenig bekannte Storys (Rettungsflug einer Interflug TU-134 um Turisten aus Afghanistan im Auftrag der Deutschen Rettungswacht zu bergen - Busunglück)

50 Jahre Bundeswehr
Die Starfighterstory - F-104 G Vabanque oder Weitsicht?
Zu Unrecht als Witwenmacher verschrien, Relativierung der Verlustraten.


MiniCOINs über Biafra
Über Retter und Söldner
Weiterer Beitrag über den ca. 3 Mio Opfer fordernden Krieg in Nigeria um die Provinz Biafra, die um die Unabhängigkeit kämpfte und unterlag.
Bild der nigerianischen IL-28, ecals dazu gibt es in 1/72.

Sloweniens Luftstreitkräfte von 1918 bis heute
Ein weiterer Newcomer in der NATO
Von der Hansa-Brandenburg C.I bis zu den italienischen F-16 die jetzt die Luftraumsicherung übernehmen


Ausblick auf die Nr. 11: Finnischer Winterkrieg
 
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Die 11 ist da

mit:
Luftsport in der DDR
Die Dominanz der Militärs
Mit Bildern der GST-Absetzflugzeuge, mit der Anna dürften auch einige FF-User bekanntschaft gemacht haben. Es werden auch Unfallberichte mit einigen Insider-Anekdoten veröffentlicht und der Beweis angetreten, dass FKK-Strände auf keinen Fall im Tiefflug überflogen werden sollten.

Der Finnische Winterkrieg
In der sowjetischen Geschichtsschreibung nicht besonders beachtet, bei Herrn Groehler nur in einem Halbsatz erwähnt, in Finnland stark beachtet, aber wer kann schon Finnisch wird auf 22 Seiten der Finnisch-Sowjetische Winterkrieg 1939/40 mit dem Schwerpunkt Luftkrieg betrachtet. Die Fortsetzung des Krieges 1941 -1944 widmet sich eine spätere Ausgabe.

Deutsche Forschungsflieger
Dassault Falcon 20 E DLR, Do 228 "Polar, Lear Jet, VFW 614, X-31 und andere...
Mit einem ganz kleinen Beitrag zur russischen "Geofisika"

Luftwaffen auf dem Balkan
diesmal Bosnien-Herzegowina
Ein kurzer Abriss durch die Luftfahrtgeschichte dieses Landes

Deutsche Flieger in Deutsch-Südwestafrika
dem jetzigen Namibia. 1914 begann die Fliegerrei auch in der deutschen Kolonie. Mit Bildern als die Drahtverhaue flogen.
 
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Airflyer

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Vorteilsaktion bei eXtra und FLiEGERREVUE

Beim Kauf der aktuellen eXtra No. 11 erhält der Käufer in einer verschweißten Tüte noch ein älteres Heft gratis!
Das zusätzliche Heft - ist je nach Gegend oder Händler - die Nummer 1 bis Nummer 6.
Das Ganze nennt sich Vorteilsaktion und bezieht auch die FLiEGERREVUE Ausgabe 12 ein. Mit dem dortigen Coupon kann man ebenfalls eine kostenlose eXtra bekommen.
Also: Schnell noch zum Kiosk um eine Nr. 12 der FLiEGERREVUE zu kaufen, denn mit erscheinen des neuen Heftes 1/06, am Freitag dem 16.12., werden die alten Hefte aus den Geschäften genommen...!!!
 
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Flieger Revue Extra Heft 13

Ausgabe Nr. 13 Flieger Revue Extra

Die neueste Ausgabe dieser Publikation hält wieder eine Fülle interessanter Themen bereit.
Kranflug in der DDR, Geschichte eines Industriezweiges nennt sich eine komplexe Abhandlung über die fliegenden Krane in der DDR. Umfangreiches Bildmaterial, zum Teil erstmals veröffentlicht, zeigt einen Einblick in einen Luftfahrtsektor, bei dem die DDR weltweit eine Führungsposition inne hatte.
Erstmals auch drei Crashfotos der bei Creutzburg/Thüringen verunglückten Mi-4.

In dem Abschnitt Konflikte, geht es um die Geheimen Helfer im Yom- Kippur- Krieg.
Der allgemein als „Bodenkrieg“ zwischen Israel und Ägypten/ Syrien bekannte Krieg, stellt sich in der Luft etwas anders dar. So waren Algerien, Irak, Libyen und Marokko involviert, zu denen auch nordkoreanische und pakistanische Piloten gehörten. Aller Wahrscheinlichkeit nach, gab es auch eine Handvoll Instrukteure der DDR- Luftstreitkräfte vor Ort.

Im Historischen Teil dieser Ausgabe geht es um „Meidagen“ Holland 1940.
Deutsch/Holländische Luftkriegsgeschichte, mit vielen Bildern und farbigen Risszeichnungen der holländischen Flugzeuge.

Junkers in China.
In den 20er und 30er Jahren konnten ungefähr 100 Flugzeuge der Dessauer Firma und ihrer schwedischen Tochter nach China verkauft werden. Sehenswert, schon das Bildmaterial.

Die Luftwaffe von Serbien und Montenegro ist Teil einer ersten Betrachtung von Alexsander Radic. Der erste Teil geht von der Entstehung bis 1945. En zweiter Teil folgt.
 
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Zitat aus dem Heft: " De- und Montage eines Blechschornsteines im Kraftwerk Dresden-Mitte. Bemerkenswert ist die Losung "Werktätige! Meistert die neue Technik (Juni 1963)"

Das Heizkraftwerk befand sich mitten im Stadtgebiet. Durch die sehr beengten Platzverhältnisse war der Hubschrauber die beste Lösung. 1981 arbeitete ich im HKW (durch die 4 Schornsteine auch "Aurora", nach dem Panzerkreuzer, genannt) und konnte den Einsatz von Mi-8 gut beobachten. Ein Problem war, die Arbeiten konnten nur in der heizfreien Zeit, in der es naturgemäß sehr warm war, durchgeführt werden. Dabei kam der Hubschrauber oft an seine Leistungsgrenzen und es war Wartezeit angesagt.
 
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Ganz interessant auch der Beitrag über den Yom-Kippur-Krieg. Mit vielen Fotos belegt, die ausländische Unterstützung für Ägypten und Syrien auch aus Europa und sicher auch eine Ergänzung zu den Debatten um Abschusszahlen.

Im Artikel "Maidagen" geht man auch auf die Bombardierung von Rotterdam ("ein holländisch-deutsches Trauma") sehr sachlich ein.
Zum Fotoausschnitt: "Bf-109 E-4 des Kapitäns.....(Das Hoheitskennzeichen am Seitenruder wurde aus juristischen Gründen verfremdet!)"

Ein sehr gelungenes Heft.
Tipp: Kauf lohnt sich.
 
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Flieger Revue Extra Heft 14

Themen:

Historie
1952 - 1990 Pilotenausbildung in der NVA

Die deutschen Bordflieger Teil 3 - Zweiter Weltkrieg

Konflikte
"Persischer Kater" F-14 weiter im Dienst

Luftfahrt
Die Nachfolger der Aeroflot - Luftverkehr im Umbruch

Militär
Jugoslawien und Serbien Die Luftwafffe nach 1945
 
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Nett: Das FF hat es auf Seite 4 in den Leserservice geschafft.
 
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Von Tom Cooper / Farzad Bishop / Ahmed Sadik stammt der Artikel "F-14 Tomcat im Irak-Krieg"
Im deutschsprachigen Raum wird es nicht viele Berichte zu diesem Thema geben. Auf 20 Seiten gibt Informationen vom Kauf der 79 F-14 mit 714 Phoenix-Raketen, der Flucht eines F-14 Piloten in den Irak, die Legenden von F-14 in der Sowjetunion zu Testzwecken bis zur heutigen Ausrüstung.
24 farbige Darstellungen der F-14 bei 41 Fotos runden diesen interessanten Beitrag ab.
Also, ein Heft was sich wieder lohnt (reine private Darstellung :D ).
 
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grinch

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wahrscheinlich irgendein Flugplatz
Nur kurz meine Meinung aus einem anderen Thread zum Thema "1952 - 1990 Pilotenausbildung in der NVA" in der FR Extra 14.

Ich finde es sehr wichtig und schön, daß derartige Informationen der Nachwelt erhalten bleiben. Gerade dieser Bereich ist sicherlich in der Literatur nicht gerade überrepräsentiert. Mich stört nur beim Lesen, daß man gerade bei diesen "Alten Adlern" immer das Gefühl hat, die Seiten wären schon vor 16 Jahren zu Papier gebracht worden.

"Hohe Leistungen beim Aufbau" des Sozialismus und so weiter. Wie steht es in der neuen FR Extra "nicht gefestigter Klassenstandpunkt bei nur einem Offiziersschüler des Jahrganges"! Also da läuft es mir kalt den Rücken runter! Sorry! Ich kenne nämlich Leute, die wurden mit solchen Begründungen abgeschossen. Außerdem vermisse ich eine kritische Auseinandersetzung mit Ausbildungsinhalten und auch mal den Blick über den Tellerrand. Vergessen wird nämlich, daß im internationalen Vergleich schon eine Menge Schmalspur in der NVA dabei war. Immerhin klemmte die Säge doch so in einigen Punkten... Es gab auch einen großen Unterschied zwischen Theorie und geübter Praxis. Papier war ja geduldig. Es lässt sich auch heute leicht sagen, "es fehlte an Bewerbern" wenn man heute unterschlägt, daß die Masse der Bewerber "kaderpolitisch" abgelehnt wurden und "nicht gefestigter Klassenstandpunkt" sofort bei geringster Abweichung und Kritik am (Ausbildungs- und Gesellschafts)System diagnostiziert wurde! In diesem Fall setzte sich eine gewaltige Maschinerie in Gang!

Da waren die Autoren aber ja selbst an maßgeblicher Stelle nicht unbeteiligt!

Schade, daß es gerade diese Leute, die eine Unmenge an Wissen haben, es nicht schaffen solche Themen mal neutral zu behandeln. Lächerlich auch der geringe Anteil der Hubschrauberausbildung im Gesamtwerk. Besser man hätte auf Transportflieger und Hubschrauber ganz verzichtet und den Artikel "Ausbildung von Jagdfliegern in der NVA" benannt. Im Gegensatz dazu mußte natürlich die "Kunstflugkette", die keinerlei Bezug zum Thema "Pilotenausbildung" hat dargestellt werden.

Diese Kritik muß erlaubt sein. Trotzdem natürlich nicht uninteressant. Getreu dem im Vorwort der FR-E 14 genannten Problem "maßgebliche Quellen mauern bis heute" bleiben Fragen. Eine zuverlässige Quelle:http://home.foni.net/~canaris/career4.html Dann wäre weniger "Hörensagen" dabei gewesen.
 
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Fliegerrevue Extra 15

Themen:
Das Ende der Interflug
die 80er Jahre bis zum Ende 30.4.91 letzte Landung der Tu-134 D-AOBC in Schönefeld
Es werden u.a. der wenig brüderliche Wirtschaftskampf der "Brudernationen" um Valuta untereinander, die Schwierigkeiten der Logistik (Ersatzteilversorgung), die Überwachung durch das Ministerium für Staatssicherheit (bis zum Flugverbot für Piloten die als nicht staatstragen genug eingestuft wurden) und die finanzielle Misere der Wendezeit dargelegt.

Bei den Luftstreitkräften wird die Ukraine vorgestellt.
Diese verfügte immerhin über mehr Flugzeuge (2.800) als alle europäischen NATO-Partner zusammen und flog Angriffswaffen wie die Tu-22, Tu-95 und Tu-160 (von denen 11 verschrottet wurden)! Der Bericht streift auch die historische Entwicklung. Es ist auch ein Foto des letzten Trainingsfluges einer Su-15 UM 1995 in Belbek enthalten.

Krieg in Zaire
von Tom Cooper, wer die englischsprachigen Beiträge dieses Autors nicht kennt darf sich freuen. Intervention von Angolanischen und Simbabwischen Truppen in dem vom Bürgerkrieg zerissenem Land 1998/99.

Der polnisch-sowjetische Krieg 1919/20
Die beiden Länder standen sich Jahre später noch einmal militärisch gegenüber. Jedoch ohne große Luftkampfaktivitäten.
Nach dem I. Wk führte das Entstehen neuer Staaten in Europa zu blutigen Grenzkriegen. Churchill kommentierte es: "Der Krieg der Giganten ist zu ende, die Kriege der Pygmäen haben begonnen." Wer Bilder der fliegenden Drahtverhaue sucht, kommt in diesem Beitrag auf seine Kosten z.B. polnische Gotha G. IV.

Zum Schluß wird die
Jordanische Luftwaffe
vorgestellt. Die geschichtliche Entwicklung seit 1950 wird mit historischen Bildern belegt. 1967 von der Israelischen Luftwaffe vernichtend geschlagen, hat sie sich zu einer modernen Streitmacht entwickelt. Die jordanische Unterstützung für Pakistan 1972 im Konflikt mit Indien wird erwähnt. 1973 verhielt sich Jordanien neutral. Die ruhige Außenpolitik trägt zur Sabilisierung in einer Krisenregion bei.
 
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Flieger Revue extra Ausgabe 16

Flieger Revue extra Ausgabe 16

Seit ein paar Tagen liegt ein neues Heft der FR extra bei den einschlägigen Zeitschriftenhändlern.

Dem Herausgeber ist es aus meiner Sicht wieder gelungen, einen überaus interessanten Themenmix zusammen zu stellen.

Allein der Aufmacher von J. Mückler über die Deutsch- deutschen Grenzflüge, ist ein Thema was nach 16 Jahren Wiedervereinigung schon fast in Vergessenheit geraten ist, oder was jüngere Generationen überhaupt nicht kennen.
Ein solches Thema mal anzugehen und aufzuarbeiten, wurde sicher höchste Zeit. Das es interessant und spannend zugleich ist, liegt sicher am Thema selber und an der Zeit in der DDR Bürger versucht hatten, den damaligen „Eisenern Vorhang“ zu durchbrechen. Aus heutiger Sicht liest sich einiges sicher banal, aber wenn man die Zeit erlebt hat und wie ich, auch einige Zeitgenossen gekannt hat die in den Flieger geklettert sind und gen Westen geflogen sind, dann waren oft mehr Konsequenzen dahinter, als sich zwischen den Zeilen lesen lässt. Leider ist das Fotomaterial aufgrund der damaligen Geheimhaltung nicht sehr umfangreich. Aber trotzdem wurde noch einiges zum Thema ausgegraben. Auch der Einfallsreichtum von findigen Bastlern beim Selbstbau von Fluggeräten ist schon beachtenswert, genau wie der oft ins Leere laufende Aktionismus der Staatssicherheit.
Zum ersten mal wird auch dokumentiert, das es auch Flüge in entgegengesetzter Richtung gegeben hat.
Übrigens, die Z-42M (DDR-WOH) auf der Titelseite gibt es bei TOM- Modellbau als 72er Spritzgussbausatz.

Die erste Nacht, Iraks Luftwaffe im Golfkrieg 1991, ist ein nicht minder interessant geschriebenes Kapitel jüngerer Luftkriegsgeschichte.
Auf 20 Seiten wird der Versuch unternommen, zugängliche Unterlagen und Aussagen von Beteiligten, in einen Zusammenhang zu bringen. Sicher gelingt das auf Anhieb noch nicht immer, aber ein Anfang ist getan und erste gesicherte Erkenntnisse sind dokumentiert. Auch wenn die Irakische Luftwaffe nicht die Spur einer Chance bei der Abwehr US- amerikanischer Angriffsformationen hatte, so sind doch einige Abschüsse erfolgt, deren genaue Zuordnung erst heute erfolgen konnte.
Das nicht allzu üppige Fotomaterial wird durch sehr gute Farbprofile von Tom Cooper ergänzt. Hintergrundinformationen zum Krieg und zur russischen Lenkwaffentechnik runden den Beitrag ab.

Die indonesische Luftwaffe
Auf 34 Seiten wird von zwei Autoren eine Luftwaffe beschrieben, die in Europa wenig bekannt ist und deren Geschichte bis ins Jahr 1945 zurück reicht.
Fast 60 Jahre ohne Unterbrechung prägten Kriege und Konflikte das auf über 17 000 Inseln verteilte Indonesien. In fast allen Konflikten spielte die Luftwaffe dabei eine wichtige, wenn nicht entscheidende Rolle.
Viele Bilder, auch in Farbe, werden von Risszeichnungen markanter Flugzeug- und Hubschraubertypen ergänzt. Die indonesische Luftwaffe war ja über die Jahre ein „Sammelbecken“ der unterschiedlichsten Flugzeuge aus Ost und West, je nach dem, wie die aktuellen Beziehungen gerade waren. Zur Zeit sind gerade vier Suchoj Su-30 neu in den Bestand gekommen, deren Einsatzbereitschaft aufgrund von Finanzproblemen aber noch nicht durchweg gewährleistet ist.
Sechs Seiten Bestandslisten älterer und russischer Baumuster geben einen Überblick über Einsatzzeiträume und Verbleib.

Im letzten Kapitel geht es um die Kroatische Luftwaffe zwischen 1912 und 1945.
In der jüngeren Geschichte war Kroatien meist Teil eines größeren Staatenbundes. Zunächst gehörte es zu Österreich-Ungarn, dann zum Königreich Jugoslawien und von 1945 bis 1991 zur Bundesrepublik Jugoslawien. In dieser Zeit entstanden zwei kroatische Luftwaffen. Eine zwischen 1941 und 1945 und eine 1991. Vor allem die Tätigkeit kroatischer Piloten im Zweiten Weltkrieg stößt auf unvermindertes Interesse, egal ob sie bei ihrer nationalen und der deutschen Luftwaffe im Dienst standen oder für Titows Partisanen flogen.
Viele neue Bilder und farbige Seitenrisse.
 
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Flieger Revue Extra 1- 28

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