Fliegergeschichten - Vom Start bis zur Landung

[diver]

AW: Fliegergeschichten - Vom Start bis zur Landung

Die Autoren hatten eine bestimmte Vorstellung und selbige dann mit sicherlich viel Arbeit und Unterstützung in die Tat umgesetzt. Punkt!

Ich denke diese Aussage trifft den Kern.

Es kann ja jeder veröffentlichen (und kaufen) was er will, wenn er es aber in einem breitem Forum zur Diskussion stellt, dann werden ggf. auch missliebige postings kommen. PUNKT! Die "bestimmte Vorstellung" der Autoren ist offenbar nicht immer die meinige und die einiger anderer user des FF. Das der Aufwand bei den bereits veröffentlichten Themen besonders hoch war, wage ich zu bezweifeln und wenn ein Verlag Geschichten veröffentlicht, die er bereits schon einmal veröffentlicht hat, dann halte ich das nicht für besonders geschickt.

Übrigens: Der Wurm sollte dem Fisch schmecken und nicht dem Angler. Vielleicht mal drüber nachdenken, sonst wirds wirklich nur noch Stammtischliteratur, die man sich in altvertrauter Runde gegenseitig unter Schulterklopfen vorträgt.

P.S.

Sich jetzt hinzustellen und zu kritisieren "Warum wurde nicht im Vorfeld..." finde ich sehr daneben.

Lieber ESPEZ, bei aller Loyalität zum Stammtisch bitte nicht aus dem Zusammenhang reissen. Tante Ela hat doch geschrieben:

Zitat
"Jeder, den ich bisher diesbezüglich gefragt habe, hat abgewinkt. Wie soll dann so, ein aber offenbar doch gewünschtes, Buch zustande kommen?" Zitatende

Da kann die Frage nach Umfang und Tiefe der Vorarbeiten wohl kaum "daneben", sondern bestenfalls nur unerwünscht sein.

 

[MiG-Mech]

AW: Fliegergeschichten - Vom Start bis zur Landung

Ich danke einfach mal denen, die aufgezeigt haben, dass das Buch aus bereits veröffentlichen Sachen besteht.
Ich hätt's beinahe gekauft.

 

[Flugi]

AW: Fliegergeschichten - Vom Start bis zur Landung

Das hoffe ich doch .
Aber warum so lange warten....
.....

Nein, das war anders gemeint. Die Zeit, solche Dinge zusammenzutragen, das geht nicht von heut auf morgen. Ich kenne ein paar Leute, die ich fragen könnte, von denen ich weiß, die waren zB. in Syrien, die haben was zu erzählen. Ob sie es wollen, steht erst mal auf einem ganz anderen Blatt. Wenn sich alle jetzt hinsetzten und schreiben 1500 Worte, druckreif, ja, dann ginge das alles sehr schnell. Aber ist das realistisch?

@TanteEla, ich habe Dich jetzt verstanden. Alles ist gut. Nein, oder auch nicht.
Du hättest mich doch schon lange mal ansprechen können, Flugi, dein Leben ist begrenzt, hast Du was bei der LSK erlebt? Kannst Du das mal bitte aufschreiben?
Nun habe ich Armin schon Zuarbeit geleistet und drei Episoden zur Geschichte vom JG-1 aufgeschrieben. Nun weiß ich aber nicht, wann Armin nun mal fertig wird.

 

[Miss Rotstift]

AW: Fliegergeschichten - Vom Start bis zur Landung

@MiG-Mech, so wie Du das schreibst, klingt das, als wäre alles schon mal veröffentlicht. Und DAS stimmt definitiv nicht.
Leider fehlt mir gerade die Zeit, um eine Auflistung zu machen.

@TanteEla, ...
Du hättest mich doch schon lange mal ansprechen können, Flugi, hast Du was bei der LSK erlebt? Kannst Du das mal aufschreiben?

Das wird schwierig, da ich leider nicht weiß, wie Du real heißt.

 

[ESPEZ]

AW: Fliegergeschichten - Vom Start bis zur Landung

Aus einer eigentlichen Buchankündigung zum nächsten "Großprojekt", wobei die derzeitigen Diskussionen relativ sachlich verlaufen?
Im Detail:

...Lieber ESPEZ, bei aller Loyalität zum Stammtisch bitte nicht aus dem Zusammenhang reissen. Tante Ela hat doch geschrieben...

Weder loyal zum Stammtisch , da noch nie dabei gewesen, noch aus dem Zusammenhang gerissen. Wenn TanteEla schreibt, daß jeder abgewunken hat, den sie gefragt hatte, ist das sicher eine Tatsache. Natürlich gibt es tausende andere "Insider", die etwas dazu hätten beitragen können (und es auch getan hätten?), natürlich hätte sie selbige fragen können, natürlich hätte sie auch andere Kommunikationsmöglichkeiten nutzen können und und und. Hat sie aber nicht. Irgendwann sind auch die Möglichkeiten einer Frau erschöpft.
Und natürlich ist es auch rechtens (auf keinen Fall unerwünscht) über Umfang und Tiefe der Recherchen nachzufragen. Ohne Zweifel. Aber das wird an dem derzeitigen Sachstand nichts mehr ändern, sondern sicherlich eine "Lernprozeß" für die Zukunft sein.
Warten wir doch einfach mal das Erscheinen des Buches ab, um dann definitiv sagen zu können ob alles wirklich nur "kalter Kaffee" ist (wie es mittlerweile hier des öfteren suggeriert wird) oder vielleicht dann doch den einen oder anderen zum Kauf animiert.

Nein, das war anders gemeint...
...In wie weit eine Zuarbeit da hineinpasst und wie das Konzept aussieht oder geplant ist, das würde ich dann schon vorher gern wissen...

zu 1. Nein, meine Aussage war auch anders gemeint. Das solch ein Projekt sehr langfristig ist, steh außer Frage. Mein "Warum so lange warten?" bezog sich nicht auf das Erscheinen solch eines Werkes, sondern auf den Startschuß um selbiges endlich zu beginnen.
zu 2. Meine Worte (siehe #58). Wenn das Konzept stimmig ist, steht sicherlich bei vielen einer Mitarbeit nichts im Wege und nun greife ich mal @diver´s Vorschlag auf. Einen Aufruf z.B. im FF mit den notwenigen Infos dazu und dann schauen wer sich a) meldet und b) wirkliche Zuarbeit leistet.

 

[MichaSXF]

AW: Fliegergeschichten - Vom Start bis zur Landung

Noch nicht erschienen aber schon solch ein Wirbel

Also ich werd mir das Buch zulegen und dann nach dem Lesen urteilen.

Klar es werden einige Sachen darin enthalten sein, die wohl in der einen oder anderen Publikation schon mehr oder
weniger beleuchtet bzw. veröffentlicht wurden.

Vieles aber - z.B. dieses hier Die Ausbildung von Steuerleuten der Besatzung/Navigatoren in der TAS-45 - wird auch
neu sein. Diese Ausbildung hab ich selbst durchlaufen und darüber bis auf einige kurze Erwähnungen bisher nichts gefunden.
Mal schaun, ob sich dass was ich dann lese mit meinen Erfahrungen decken wird.

Auch wenn sich die Dienstgrade ziemlich hoch angesiedelt lesen - nicht immer war ein hoher DG auch mit einer Stabs- bzw. höheren
Kommandoverwendung verbunden. Ich hab auch Oberstleutnante als ganz normale Fluglehrer auf der L-39 erlebt - der Staffelkommandeur
zu dieser Zeit aber war Oberleutnant

Den Vorschlag hier mal nen Aufruf zu starten um zu sehen, wer sich wie bei eventuellen nächsten Projekten beteiligen kann find ich gut.
Mal schaun, was dann dabei rumkommt. Ich wär dabei TanteEla

 

[rv1012reini]

AW: Fliegergeschichten - Vom Start bis zur Landung

Ja, da kann ich TanteEla nur zustimmen! Jeder möge sein "Rufzeichen" nach seinen Belangen wählen, aber welche Gründe gibt es, seine Identidät mit obskuren Angaben zu verschleiern?
Ob man so weit gehen sollte, das nur der oder die im FF "aktiv" sein kann, die sich nicht verstecken, wäre vielleicht eine Überlegung wert.
Ich habe nichts zu verbergen, ich stehe zu meiner Vergangenheit und das mit dem Getöse über das Tragen des Dienstgrades a. D. tangiert mich als Oberstleutnant der NVA und der Bundeswehr nicht.
Hier passiert etwas, das es nicht einmal bei Marc Reich Ranicki gab. Hier wird über ein Buch hergezogen, das noch nicht einmal erschienen ist, oder sollte man besser sagen "da wird sich das Maul" zerrissen. Es gibt genug beruhigende Kommentare, die scheinen aber nicht die Wogen zu glätten. Im Gegenteil, es geht weiter.
Man möge meine Äußerung nicht als überheblich oder borniert abtun, ich bin in der Fliegerei der LSK groß geworden, weiß also auch die Arbeit der sicherstellenden Kräfte und unserer "Schwarzkittel" einzuschätzen. Aber wen interessiert das militärische Leben eines GWdler aus dem FTB, eingesetzt als Tankwagenfahrer, AGI-Fahrer oder Scheinwerferbesatzung, um nur einige zu nennen. Er kann ein Buch schreiben, aber wer wird es kaufen wollen?
Interessanter wird es dann bei den SaZ / BS. Das sind relativ lange Zeiträume und bei einigen Dienststellungen gibt es sicher interessante Episoden, die in Buchform "gepreßt" werden sollten und die bestimmt auch Leser finden würden. Übungen, Verlegungen, Auslandseinsätze, Umschulungen auf neue Technik, Besuch von Studieneinrichtungen usw. aber es muss sich jemand finden, der sich der Sache annimmt und bis zum Ende durchhält.
Da wird es in den meisten Fällen scheitern; ich würde mir dies übrigens auch nicht antun wollen! Ich ziehe den Hut vor S. Langer, der "Flugzeugführer der NVA" zusammen gestellt und herausgegeben hat. Mir erschien schon der Beitrag zu meinem Lehrgang bis zur Fertigstelllung als eine nicht enden wollende Belastung. Aber vielleicht gibt es jemanden, der das mit links macht, dann ran ans Werk!
Abschließend zu dem "besprochenem" Buch! Nicht jeder "Raupenschlepper" war in einer höheren Kommandobehörde; nicht vergessen, der Flugzeugführer mit der LK I konnte einen Dienstgrad über seine Dienststellung erreichen. Also war Major oder Oberstleutnant nicht außergewöhnlich.
Und was hat denn der Absolvent der Offiziershochschule von seinem bisherigen Fliegerleben zu berichten? Es gibt sicher auch hier Ausnahmen, gerade die LG, die in der SU die fliegerische Ausbildung absolvierten. Da hat sich bisher auch niemand zu einer Veröffentlichung hinreißen lassen.
Also bleibt es bei den Alten! Ich kenne fast alle der Autoren persönlich und werde, auch wenn ich diesen oder jenen Beitrag in anderen Veröffentlichungen vielleicht schon gelesen habe, mir dieses Buch zulegen!

 

[rv1012reini]

AW: Fliegergeschichten - Vom Start bis zur Landung

Heute hat der "Götterbote" meine Bestellung zugestellt; mein erstes Fazit - für mich gelungen, entspricht meinen Erwartungen. Es gibt sicher diese oder jene Geschichte, die schon irgendwann irgendwo veröffentlicht wurde; für mich sind einige Berichte Neuland, insbesondere was die "Tätigkeiten" im Ausland betrifft (von Mocambique abgesehen) und die Ausbildung iranischer Piloten auf MiG-21 im FAG-15.
Und fast alles Bekannte aus der fliegerischen Tätigkeit, schöne Erinnerungen!
Ich kann mir aber auch vorstellen, dass es nicht jedermann vom "Sessel reisst". Das ist zu akzeptieren!

 

[MiG-Admirer]

AW: Fliegergeschichten - Vom Start bis zur Landung

Seit heute halte ich es nun in meinen Händen ……………..
…………. das viel geschmähte und vorverurteilte Buch:
„Fliegergeschichten …“
Der erste Eindruck nach dem Auspacken:
- nicht leicht von der Hand zu weisen (ich hab’ es nicht gewogen …) und
- eine wirklich gelungene Initiative der „Genossen“ vom Fliegerstammtisch Strausberg.
- auf 394 Seiten sind 67 Autorenbeiträge zu sechs Sach- und einem Einleitungsthema zusammengestellt, quasi einen Querschnitt durch das „Fliegerleben“ in den LSK/LV.
- Ihre Beiträge werden von 302 s/w-Fotos, 88 Farbbildern, 46 größtenteils farbige Grafiken, 18 Tabellen und 23 Dokumenten untermalt.
Interessant, die vielen Kurzbiografien zu den Autoren.
- Die Allermeisten Abbildungen kannte ich bisher nicht.

Übrigens haben drei der in diesem Buch von ihnen abgedruckten Beiträge selbst eigene Erlebnis-Bücher veröffentlicht.

Gleich nach Querlesen bin ich dann auch bei einigen interessanten Geschichten „hängengeblieben“ …
Und die nächsten warten schon darauf, verinnerlicht zu werden.
Mein erstes Fazit also:
Sehr gelungen und unbedingt empfehlenswert.

 

[rv1012reini]

AW: Fliegergeschichten - Vom Start bis zur Landung

"Schweigen im Walde"! Vor dem Erscheinen des Buches ging es hoch her über alles Mögliche wie Auswahl der Beiträge, Autoren, Dienstgrade, den Fliegerstammtisch um nur einige zu nennen.
Es gibt einige bemerkenswerten Sachen. worüber ich auch gern lesen würde, z. B. Ausbildung der Offiziers- und Fähnrichschüler im HAG-35, die Ausbildung mocambiquanischer Militärkader auf der Mi-8, Umschulungen von der Fläche auf den Hubi, Sicherstellung der Seenotrettung (SNR) in Peenemünde / Garz durch das HG-31 / - 34, THG-34, SNR-Basis am Tollensesee undundund ...! Aber es muss jemand diese Erlebnisse zu Papier bringen!
Das ist das Problem; ich stelle mich dieser Herausforderung nicht, kneife also! Darum kann ich damit leben!

 

[Fulcrum_fan]

AW: Fliegergeschichten - Vom Start bis zur Landung

ich habe es nun auch bekommen.

Als "damals nur noch OS´ler" nehme ich es gerne in die Hand und lese mal wieder, was ich damals verpaßt habe/was mir erspart blieb.."

Erster Eindruck:

 

[Pirat]

AW: Fliegergeschichten - Vom Start bis zur Landung

Um dieses lesenswerte Buch mal wieder etwas nach oben zu holen:
ich habe es schon seit einigen Wochen durchgelesen.
Nach meiner Ansicht eine sehr gute Bereicherung zum Thema Militärluftfahrt allgemein und insbesondere in der DDR.
Auch wenn ich einige Episoden und Geschichten bereits an anderer Stelle gelesen habe, emfpinde ich das Buch als sehr gelungene Bereicherung.
Die Vielfalt der Themen und die unterschiedlichen Schreibstile der Autoren gestalten das Ganze kurzweilig. Ich war ziemlich fix durch.

 

[Flugi]

AW: Fliegergeschichten - Vom Start bis zur Landung

Ich bin erst bis Seite 65 gekommen. Aber vielleicht muss ich mich zu den mitreißenden Themen noch durchlesen.
Vielleicht kann mir jemand Mut machen.

 

[koehlerbv]

AW: Fliegergeschichten - Vom Start bis zur Landung

Vielleicht kann mir jemand Mut machen.

Da ist zum Beispiel die Geschichte von dem armen Oberst und seinen Mannen in Weißrussland, die mit sehr viel Liebe zum Detail einen Schieß- und Übungsplatz für Luft-Boden-Manöver (Schiessen, Bomben, Foto) betreiben. Der NVA ist spätestens mit der Su-22 die DDR endgültig zu klein geworden, und es wird dort über ein neues Übungsgelände verhandelt.
Und gerade dann kommt ein sowjetisches Su-17-Geschwader zum "Üben". Frisch aus Afghanistan. Die brauchen gerade gar nicht üben, die wissen, was sie tun müssen. Und sie wollen ihr Altmetall loswerden. Vier Tonnen pro Maschine. Von den Installationen auf dem Platz bleibt ... nichts. Der Oberst wechselt nur noch von Brüllen zu Weinen und retour.
Und läßt dann doch die Njemzij auf seinen Platz. Nach der Generalüberholung.

Oder: Auch auf einem Rasenplatz kann man die Räder des Bugfahrwerks zum Platzen bringen. Wer kommt auch auf die Schnapsidee, Findlinge als Begrenzung der Auslaufzone aufzustellen? Und warum sucht man so einen Platz aus, den man nur für ein paar im Jahr üben kann? Kommt der "böse Feind" dann auch nur an solchen Tagen? Fragen über Fragen.

Was ich schon kenne oder unter "viele Worte, wenig Information" verbuche, wird freundlich überflogen.

Unterm Strich: Ich bin froh, doch zugegriffen zu haben. Für mich hat sich das Buch wirklich gelohnt.

Bernhard