Flügeltaschenabdichtung

Diskutiere Flügeltaschenabdichtung im Ätzteile, Resin, Vacu und Umbauten Forum im Bereich Tipps u. Tricks; Die Frage kam schon mal im Modellbaustammtisch auf, wurde aber nicht zu Ende geführt, daher eröffne ich diesen Thread. Wer weiß eine...
highphlyer

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Die Frage kam schon mal im Modellbaustammtisch auf, wurde aber nicht zu Ende geführt, daher eröffne ich diesen Thread.

Wer weiß eine Möglichkeit die Flügeltaschenabdichtung an Schwenkflüglern (natürlich:rolleyes: ) realistisch darzustellen, für eine statische Position der Flügel?

Ich hab mir überlegt was passendes zurecht zu schnitzen und dann mit verdünnter Spachtel in Form zu pinseln. Hat da jemand Erfahrung/schon mal was derartiges gemacht?
Oder gibt es einfachere Möglichkeiten?

Danke schonmal, highphlyer
 
Markus_P

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schönes Thema...
mir persönlich scheint das Ausmodellieren dieser Flügeltaschen mit 2-komponenten-Knetputty am vielversprechendsten

mir fallen da auf Anhieb Miliput, Magic Sculp oder Verlinden Putty (gibt es das noch?)ein! So etwas ähnliches gibt es auch von Greven bzw im Baumarkt auch als Reperaturkit.

Das ist erstmal nur eine Idee, die ich aber selbst noch ausprobieren muss, aber wenn man mit "Magic Sculp" Figuren modellieren kann, sollten die Flügeltaschen kein Problem darstellen, oder??
 
AE

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Möglichkeit Nr. 2 Abklebeband für Malerarbeiten aus dem @Obi-Baumarkt in dünne Streifen schneiden, bemalen und aufkleben.
Bei einigen Originalen sind auch flexible Schutzstreifen drüber.
 

Geno

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Vorschlag Nr.3

Wie wäre denn dünnes Alu-Blech? (z.B. das von Teelichtern) Passend zurecht & einschneiden, evtl. noch in Form falten, mit Sekundenkleber anbringen, anmalen und fertig. Ausprobiert habe ich diese Methode noch nicht, sollte aber machbar sein...

Geno
 
highphlyer

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Das Hauptproblem ist ja wie ich finde dass sich da wo die Flügeltaschen aufeinander treffen manchmal aber da wo der Flügel "austritt" auf jeden Fall ein Wulst bildet. Also müsste das Material flexibel sein um sich dem anzupassen und diesen Wulst auch zu werfen oder eben was so festes dass man es vorher zurechtschleifen kann. An Stücke von nem Luftballon hatte ich auch schon gedacht, oben flach ankleben und am Flügel nach innen reinstecken, vielleicht auch im oberen Teil noch mit ein bisschen Pappe von innen her stabilisieren und dann den unstabilisierten Teil des Luftballons nach innen ziehen.

Kommt das rüber wie ich es meine oder soll ich es aufmalen?
 
Markus_P

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Original geschrieben von highphlyer
Kommt das rüber wie ich es meine oder soll ich es aufmalen?
Ich finde, es kommt gut rüber, was Du meinst, setze mich ja auch mit dem Thema schonmal gedanklich auseinander, denn auch bei steht ein Klappdrachen (Tornado) in den Startlöchern. wenn der Flügel eh fest eingeklebt werden soll, halte ich das Knetputty wirklich für das Beste, denn da kannst Du die Wulst modellieren ;) Das härtet auch erst nach vielen Stunden aus, Du kannst also so lang versuchen, bis es Dir gefällt ;)
 
Markus_P

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Und noch eine Idee, Zellstoff, also Taschentücher, Klo- oder Küchenpapier, getränkt mit wasserverdünntem Weißleim müsste sich doch auch ganz gut modellieren lassen...
 
Viking

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Hier mal die von Markus vorgeschlagene Lösung an meinem Revell Tornado (1/72) Ist normaler 2K Reparaturspachtel für den Automobilbereich.Ich hab den Bereich der Flügeltaschen abgeklebt,den Spachtel angemischt und dann abgewartet,bis der Spachtel anfing auszuhärten.Somit konnte ich mit dieser leicht zähen Masse die Spalten schliessen, ohne das der Spachtel nach innen läuft,da ich keinerlei Plastik von innen gegen die Löcher geklebt hatte.Klappte wie man sieht ohne Probleme.Die Gravuren hab ich abschliessend reingeritzt.
 
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Markus_P

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Original geschrieben von Viking
Hier mal die von Markus vorgeschlagene Lösung [...]
Nee, Jürgen, ich meinte das etwas anders... ;)
  1. Das Plastikteil wird nicht verwendet
  2. 2K-Knetputty härtet sehrlangsam aus und kann wie Kinderknete bearbeitet werden
  3. Mit etwas Wasser kann die Oberfläche so weiot geglättet werden, daß nach dem Aushärten teilweise keine Nachbearbeitung mehr nötig ist
  4. Angefeuchtet hat die Oberfläche eine Konsistenz wie Ton. mit einem Borstenpinsel können gleichmässige Rillen eingearbeitet werden
    [/list=1]

    Leider habe ich es selbst noch nie angewandt und gleichzeitig davon Bilder gemacht, aber sobald die Taschen vom Tornado drankommen, hole ich das nach, versprochen!
 
Viking

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Original geschrieben von Markus_P
Nee, Jürgen, ich meinte das etwas anders... ;)
Ups,dann hab ich das falsch verstanden,sorry :)
 
highphlyer

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Stimmt, was weiches zum modellieren wäre wohl am besten und dann komplett anstatt dem Plastikteil das einsetzen.
@ Viking: Ich weiß nicht so recht ob das bei dir so hinkommt, man kann es nämlich schlecht erkennen weil es blendet und halt durch die Spachtel auch noch verschmiert aussieht. Aber warum nicht?
Bitte zeig wies weiter geht!
 
Viking

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Original geschrieben von highphlyer
Stimmt, was weiches zum modellieren wäre wohl am besten und dann komplett anstatt dem Plastikteil das einsetzen.
@ Viking: Ich weiß nicht so recht ob das bei dir so hinkommt, man kann es nämlich schlecht erkennen weil es blendet und halt durch die Spachtel auch noch verschmiert aussieht. Aber warum nicht?
Bitte zeig wies weiter geht!

Das was du als "blendet" meinst,dürfte wohl die Weisse Revell Grundierung sein.Hatte ich zur Kontrolle rund um die Flügel aufgetragen,die Spalten dort hab ich gleich mit verschlossen.An den Flügeltaschen hab ich nicht mehr Aufwand betrieben als auf dem Bild zu sehen ist.Zugespachtelt,die Gravuren in den Spachtel geritzt-fertig.Für mich ist das so OK.Wenn der Jet fertig lackiert ist,kann ich von dem Bereich ja nochmal ein Bild machen.
 
Markus_P

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wie versprochen: die linke Flügeltasche ist fertig, aber keine Kamera in Sicht, also musste der Scanner herhalten,falls ich eine Digicam in die Finger bekomme, mache ich noch ein paar Bilder, wie ich das hergestellt habe.

In Textform: verwendet wurde Magic sculp, das ist eine 2K-Epoxyknetmasse. eine kleine Menge davon wurde angemischt und in die auf etwas vorbildgerechtere Rumpföffnung am Tornado gedrückt und zwar so, daß es in etwa der oberen Hälfte der Dichtung entspricht. Mit Tape wurde nun der Flügel dazu in Position fixiert. dann habe ich alles erstmal für 30-45 Min beiseite gelegt, in der Zeit wird das Material etwas fester. Zahnstocher, Holzspatel und Skalpell kamen als Modellierwerkzeuge zum Einsatz, immer mit ein wenig Wasser benetzt. Nach dem Aushärten (24h) habe ich noch etwas versäubert (Messer und Schleifpapier), danach kam die untere Hälfte analog zur oberen dran mit dünnem Tape als Trennmittel. Das Putty verklebt nicht mit dem Plastik, die einzelnen Teile konnte ich also ganz leicht aus dem Modell wieder entfernen und einzeln weiterbearbeiten. Mit Flüssigspachtel und einem Borstenpinsel habe ich die Oberflächenstruktur aufgebracht.
 
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MUF

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Mir fehlt da was zum Verständnis..:confused:

wie sieht denn so ein detail am Original aus? gibt es da so eine Abdichtung?
Bei der TU22M2/3 kann man jedenfalls seitlich in die Hohlräume (Taschen?) der großen Landeklappen gucken, wenn die Flügel voll ausgeschwenkt stehen. Oben wie hier beim Toni eine Blechabdeckung.
Von unten ein haufen Blechbeplankung, der sich in Klappen/Luftbremsen ausfahren lässt.
 
AE

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Wie ist es, könnte vielleicht jemand mit Bildern von diversen Originalmaschinen (Toni, Su-17/22...) dienen, damit das Problem deutlicher wird?
 
MUF

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Hier mal eine Ansicht von der TU22M2:
dort fahren die Flügel in die Landeklappen rein. Dort ist nichts abgedichtet wie man sieht.

Aber hier geht es natürlich nicht um diese Maschine. Danke für die Bilder, jetzt weiß ich was gemeint ist:!:
 
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highphlyer

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Wo ist denn die arme Tu-22 geparkt? Sieht ja sehr traurig aus.

Ich hab gestern auf der Faszination Modellbau grad speziell auf die Flügeltaschenabdichtung bei anderen Tornado-Modellen geachtet. Ich hab aber ehrlich gesagt nur zwei entdeckt, zwei ECR-Tonis, einer davon das alte Monster, in 1:48 in nem Schaukasten. Die Modelle waren wirklich gut gebaut, aber die Flügeltaschenabdichtung hat das ganze versaut, die war aus Papierstücken, die mit Bleistift bemalt waren und einfach draufgeklebt.........
Ich hab mich jetzt entschlossen das ganze aus zwei Hölzern 5mm x 5mm und Spachtelmasse darzustellen und bin damit am Rumprobieren.
 
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Nach den Fotos kommt für mich nur Folie (grau) in Frage. Innen auf Kante geklebt und in leichter Wölbung fallenlassen.
 
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Wo ist denn die arme Tu-22 geparkt? Sieht ja sehr traurig aus.
Im Außengelände einer russischen Reparaturwerkstatt für TU-22.
Wird ausgeschlachtet...
 
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