Flugbetrieb in St. Maarten (TNCM / SXM) aktuell

[Airbus100]

Vier Stunden vor Abflug nach CDG, nochmal schnell zum Flughafenzaun, für die Copa, glaufen:

 

[Dimona-Jockey]

Vor Jahren verbrachten wir Winterferien auf der Karibikinsel St. Martin. Mit einer Air-France Boeing 747 ging es von Paris direkt nach St. Martin. St. Martin ist in einen niederländischen und einen französischen Teil getrennt und gehört trotz der grossen Entfernung gesamthaft zur Europäischen Union (EU). Unseren Aufenthalt verbrachten wir im französischen Teil der Insel, was (wie auch im holländischen Bereich) angesichts der fast europäischen Verhältnisse dort sehr angenehm war.
Spektakulär allerdings gestaltete sich der Anflug. Unser "Jumbo-Jet" flog über das Meer an. Ich sass am Fenster und traute meinen Augen kaum. Als wir über den schmalen Strandstreifen kurz vor der Pistenschwelle donnerten, hielt sich eine ansehnliche Zahl von Badegästen winkend so dicht unter unserem Flieger auf, dass ich keinen Cent für deren Köpfe gegeben hätte. Aber alles ging erstaunlicherweise, wie offenbar auch sonst, gut. Einfach nicht zu fassen, dass so ein hoch gefährliches Sightseeing von den Flughafenbehörden bzw. der Polizei nicht umgehend verboten wird.
Ein anderes Unding ist der Aufenthalt am Zaun direkt hinter der Startposition der grossen Jets. Wenn die Maschinen volle Startleistung setzen und der Abgasstrahl von zwei oder mehr Turbinen gegen den Maschendrahtzaun peitscht, krallen sich immer einige Verrückte dort fest, bis sie weggeblasen werden. Dann fegt sie der Triebwerksturm purzelnd über den Sandstrand, oft bis ins Meer. Vor einiger Zeit soll es dabei sogar einen tödlichen Unfall gegeben haben. Heller Wahnsinn.
Ein Ausflug mit dem Schiff zur Nachbarinsel St. Barth und auch zum dortigen Regionalflughafen verstärkte den Eindruck, dass dort punkto Flugsicherheit nicht alles mit unseren Ellen gemessen wird. Der Flughafen, auf dem zweimotorige Kurzstreckenflieger vom Typ Twin-Otter und kleinere Privatflugzeuge verkehrten, liegt direkt hinter einem Bergrücken. Die bedenklich kurze Piste endet unmittelbar am Meer.
Wenn man die Anflüge, die fast um Haaresbreite über die Strasse auf der Passhöhe führen beobachtet, hat man den Eindruck, es seien Stukapiloten am Werk. Die Flugzeuge tauchen steil nach unten weg, setzen mehr oder weniger präzise im ersten Drittel der Piste auf und bremsen dann, was das Zeug hält. Wirklich abenteuerlich. Es gab auch schon etliche "Ueberflieger", die es nach der Hälfte der verfügbaren Landestrecke trotz brachialem Bremsen nicht mehr schafften, rechtzeitig zu stoppen und dann baden gingen.
Alleine während meiner kurzen Präsenz dort sah ich zwei einmotorige und ein zweimotoriges Privatflugzeug geschrottet abseits des Pistenrandes liegen. Es war ein äusserst wohliges Gefühl, nicht mit dem Flieger sondern mit dem Schiff dort angekommen zu sein.

 

[Simon Maier]

Hallo,

St. Barth taucht in den üblichen ,,Die gefährlichsten Flughäfen der Welt'' Dokus auf. Ich meine dort ist es so wie in Lukla, dass Piloten die dort anfliegen eine spezielle Erlaubnis/Ausbildung benötigen, weil es sonst sehr oft schief gehen würde, wobei Lukla hier wahrscheinlich alles toppt.

 

[ETSE]

Boeing 767-300F N373CM

Short 360 N3732X

 

[ETSE]

Cessna 208 Caravan N849FE Fedex

Beech C-99 N990AF

 

[ETSE]

Zwei Inselhüpfer:

Birttan Norman Islander VP-AAA

DeHavilland Twin Otter PJ-WIU

 

[ETSE]

ATR 72-600 V2-LIH LIAT

Fokker 50 PJ-KVM Insel Air - Ersatz für die geplante MD80

 

[ETSE]

Beechcraft 1900 HI1017 Sky high

Bombardier Dash8Q-100 MPA PH-CGB Dutch Antilles Coast Guard