Flugplatz Köthen

Diskutiere Flugplatz Köthen im Russische / Sowjetische LSK Forum im Bereich Einsatz bei; Ganz rechts ist eine LKW Einfahrt. Da wo die blaue Eisenstange steht.
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ManfredB

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Leider gibt es über den Köthener Flugplatz kaum Informationen und Bildmaterial.
Bisher sehr schöne Fotos aus heutiger Zeit. Leider hat hier auch die "Solarmafia" schon zugeschlagen :FFCry:

Weitere Fotos aus heutiger und damaliger Zeit auch hier:
http://koethen.narod.ru/
 
MiG-1984

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Südlich der Sendestelle gibt es einen Munitionslagerbunker (zum DHS gehörend). Dieser ist aus der Luft kaum auszumachen. Anders als die Staffelmunitionsbunker besitz dieser 2 Lagerräume. Einmal ist ein Zugang von Osten (Bundesstrasse) und einer westlich (von der VSL aus). An der Ostseite des Munitionsbunkers sind Gräben und Gruben angelegt worden. Handelt es sich hierbei um Verteidigungsanlagen?

Graben.
 
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Quelle: Flash Earth
 
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ManfredB

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Auf dem FLPL Köthen sollten in den 1990er Jahren die Flugbetriebsflächen einer Grundinstandsetzung unterzogen werden. Dazu war vermutl. auch geplant, im Südostbereich eine neue Shelterschleife (auch Dezentralisierungsraum genannt) mit den größeren AU-16 zu errichten. Bekanntlich sind die AU-11 (in Köthen 40 Stck) zu klein für die MiG-29, die dem 73. GvIAP 1988 zugeführt wurden.
Ich habe mal ein overlay für google earth gebastelt (basierend auf einer Grafik ähnl. wie in #2 und #3 gezeigt), das in etwa zeigen soll, wie die geplante Infrastruktur mit zwanzig AU-16 im Südostbereich des Platzes eventuell ausgesehen hätte.
 
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LEJTR

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Testpilot
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Manfred - könntest Du evtl. so eine geniale Grafik auch vom 31.G´VIAP in Falkenberg anfertigen ?? :TOP:
 
Fishbed792

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Quelle: Flash Earth
Hallo ,

sehr interessante Photos .
Hege ich jedoch Zweifel , das es sich um eine " Sendestelle " handelt .
Für Radartechnik sicher nicht befahrbare Hügel mit entsprechender Tragkraft durch den Schelterbau .
Ein anderes Indiz ist das Vorhandenseins der beiden Munitionsbunker .
Der Struktur nach handelt es sich um ein Lagerkomplex für Lenkwaffen , sogenant als TDZ ( Technische Dienstzone ) . Zu so einem Lagerkomplex ist etwas im Buch "Rote Plätze " von Lutz Freundt auf Seite 50 unten zu finden .

Da ja die meisten der sowj. wie auch der NVA - Flugplätze nach einem ähnlichen Schema gebaut worden , gibt es unterschiedliche Arten und Gebäude zur Lagerung von Munition .
So hat jeder Flugplatz ein Munitionslager für alle Arten von Munition ( von Pistolenmunition bis zu ... ) , welches meist etwas abseits vom Flugplatz angeordnet war .
Des weiteren gibt es pro Staffel einen Munitionsbunker für die Ersten Alarmstufen , pro Flugplatz meist 3 Stück .
Auf einigen Flugplätzen existieren dann noch Atomwaffenlager ( sogenannte " Granit - Lager " ) .
Da ein Flugzeug ja auch noch Raketen benutzt , werden sogenannte TDZ auf Flugplätzen untergebracht .
Die Aufgabe einer TDZ ist das Lagern , Komplettieren , Testen und Bereitstellen der Raketenbewaffnung .
Zu dem Gelände wie oben zu sehen gehören entsprechende Lagerbunker , desweiteren gehören die LKW - Garagen dazu , um die für den Test der Raketen benötigten Test - und VersorgungsTechnik auf LKW unterzubringen . Für das Testen sind einige LKW mit Elektroausrüstung ( 2 Stück GAZ - 66 mit Rechner und Stromversorgung ) , Container mit der Testausrüstung auf LKW , Stickstoffflaschen auf LKW oder Anhänger , Kompresor Typ UKS - 400 , Notstromaggregat , Zeltkomplex , ... von Nöten .
Der auf dem Gelände vorhandene ausgebaute Schelter ist der mögliche Raum für den Aufbau der Testvorrichtung und die Durchführung der Teste an den Raketen .

Die kleinen Gebäude können Wachhäuser sein . Das " Schwimmbecken " ein Feuerlöschteich , welcher bei den sowj. Streitkräften auch gern mal als Pool oder Fischzucht andersweitig genutzt wurde .

Die zu sehende Kiste ist eine Typische Verpackung für eine Rakete Typ R-60 .

Soweit von mir .

Mfg Fishbed792
 
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