Flugplatz Peenemünde flutbar?

Diskutiere Flugplatz Peenemünde flutbar? im WK I & WK II Forum im Bereich Geschichte der Fliegerei; Kenne die Geschichte in Peenemünde zu wenig für ein klares Urteil. Man kann zwar davon ausgehen, dass man sich schon an diesem Ort mit Tarnen und...

gringo

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Kenne die Geschichte in Peenemünde zu wenig für ein klares Urteil.
Man kann zwar davon ausgehen, dass man sich schon an diesem Ort mit Tarnen und Täuschen befasste. Aber Fluten ...???:confused:
Kann nur mit einem Stück Erfahrung dienen:
Für die Fliegerei war in der norddeutschen Tiefebene das Wasser oft eher ein Problem als (Tarn-) Segen. - Wie nobse2 schon bemerkte.
Selbst kenne ich so ein heftiges Problem vom ehem. Flugplatz Kreuzbruch, nördl. Berlin.
Im WW2 u.a. Teile vom Richthofengeschwader stationiert (Me-109), war wie so oft Grasnarbe, trocken und fest durch aufwändiges Drainagesystem offen und verdeckt, Pumpstationen etc. Nach 1945 von Russen demontiert. Platz dann zeitweise regelrecht abgesoffen, trotzdem später von GST weitergenutzt. Habe so über die Jahre manche "Wasserlandung" mitgemacht, vom Trainer-Handstand, versackten Seilwinden usw. ganz zu schweigen.:cool:
Fazit: einmal richtig aufgeweichter Boden brauchte mehrere trockene Wochen, um wieder voll tragfähig zu sein. Und selbst dann konnte man noch eine verhängnisvolle Stelle erwischen.
 
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@FREDO

Laut:

Zapf, J.: Flugplätze der Luftwaffe 1934-45 - und was davon übrig blieb, Band 5 - Mecklenburg-Vorpommern. Zweibrücken: VDM Heinz Nickel, 2006

war Tarnewitz ein Gras-, kein Bitumenplatz. Lediglich einige Rollwege und Hallenvorfelder waren asphaltiert. Der Platz selber entstand zwischen Herbst 1935 und Herbst 1936 durch künstliche Landgewinnung. Daher können ggf. also die Pumpen herstammen bzw. sie dienten dazu das Meer draußen zu halten, damit es sich nicht das neuerworbene Land wieder zurück holt.

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...war Tarnewitz ein Gras-, kein Bitumenplatz....dienten dazu das Meer draußen zu halten, damit es sich nicht das neuerworbene Land wieder zurück holt.
Danke für die Richtigstellung. Das ganze Gelände war nach der Seeseite von einer Betonflutmauer umschlossen, die auch höhere Wellen vom Land abhalten konnte...

Grüße
FredO
 
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das sind gute Fragen und nein, ich habe keine Steine dabei.. doch halt, ist da ein Weibsbild unter den Männern? :FFTeufel:

Interessante Geschichte, finde ich. Wie man aus meiner Schreibe sicherlich sehen kann, habe auch ich meine Zweifel, bin aber durchaus geneigt, erstmal zuzuhören. Dann Fakten sammeln und selbst abwägen.

Meine Meinung: Wäre eine tolle Leistung, einige meinen das es so war, ich war nicht dabei. Aus heutiger Sicht recht problematisch. Punktum. :TOP:

Allerdings interessiert mich Dallgow usw auch... gibts da irgend welche näheren Geschichten zum nachlesen?

Gruß
Wir hatten in Vorbereitung für "Rote Plätze" ein Interview mit einem Zeitzeugen (auf dem Platz Beschäftigter) vom Flugplatz STAAKEN (dt.) / DALLGOW (russ.) geführt. Die Essenz zum Thema "Wasser auf dem Platz" lautete dann: "...aufwendiges Dränagesystem zur Flugfeldentwässerung, Pumpen nach Kriegsende demontiert(!)"
Die "Feuchtwiesen" waren immer im Fokus von uns. Aber leider ist darüber heute fast nichts mehr in Erfahrung zu bringen (zumindest wurde es während der vergangenen Jahrzehnte viel zu wenig getan - nun sind die Zeitzeugen schon fast alle weggestorben!!:engel: ). Auch nachforschen lässt sich das vor Ort nur noch sehr schwer bzw. garnicht mehr, denn der Grundwasserpegel hat sich in einigen Gegenen stark verändert.
Hat in diesem Zusammenhang irgend jemand neuzeitliche Erkenntnisse zum Flugplatz Brandenburg-BRIEST? War da nicht auch die Bemerkung, dass man den fluten konnte? Wie sieht das Gelände heute bei "Hochwasser" (Frühjahr?) aus. Die Havel ist ja recht nahe.:?!
 

Rhönlerche

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Es wurde ja im Zweiten Weltkrieg viel Aufwand mit Tarnnung betrieben. Funktional hat es aber keinen Sinn, einen sorgfältig entwässerten und getrockneten Flugplatz kurzfristig zu fluten und ihn damit über Wochen unbrauchbar zu machen. Das Konzept "schnell mal fluten" kann ich mir deshalb nicht vorstellen. Komplizierte Entwässerungsanlagen gab es bestimmt an vielen Orten.
 

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Tja, damit wird's wohl zur Wahrheit für nachfolgende Generationen.....:?!
 
FREDO

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Ums mal andersherum aufzuziehen:
Für die Radargeräte der alliierten Bomber war das trotzdem zu finden; 30-50cm Wasser sind nicht so konturauflösend. Außerdem blieb die Küstenlinie in Form der Flutmauer und der Brandung ja sichtbar...

So what???

Grüße
FredO
 
grinch

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Hat in diesem Zusammenhang irgend jemand neuzeitliche Erkenntnisse zum Flugplatz Brandenburg-BRIEST? War da nicht auch die Bemerkung, dass man den fluten konnte? Wie sieht das Gelände heute bei "Hochwasser" (Frühjahr?) aus. Die Havel ist ja recht nahe.
Der "alte" Flugplatz Briest war weiter von der Havel entfernt als die heutige Ausrichtung vermuten lässt. Erst mit dem Bau der neuen Bahn wurde das Gelände weiter an das Wasser ausgeweitet. Die alten Bahnfragmente sind teilweise noch zu erkennen. (Auch im Google Bild) Diese liegen etwa in der Mitte des Flugplatzgeländes. Die Abstellplätze bis 1945 liegen auch im östlichen Teil und den Waldflächen, also den damals am weitesten vom Wasser entfernten Gebieten.

Flutung halte ich für unmöglich. Eher gilt auch hier wieder der alte Zusammenhang zwischen Drainagemaßnahmen und der Legendenbildung wie auf vielen Flugplätzen.

Wenn man sich mal vorstellt welchen Einfluß eine Flutung auf die Infrastruktur gehabt hätte, kann ich mir nicht vorstellen, dass jemand da mal schnell den Stöpsel gezogen hätte. Immerhin wurde meist beim Bau aufwendig entwässert, Strom-, Telefon-, Betankungsleitungen verlegt. Besonders die Plätze mit ursprünglichen Nässeproblemen wären nach einer Flutung anschließend lange unbenutzbar geblieben, da meist nur Hallenvorfeld und Bahn, aber praktisch nie Rollwege befestigt waren.

Die gut ausgebauten Plätze sind fast ausnahmslos vor 1941 als sogenannte Friedensstandorte gebaut worden. Damals gab es noch kein Radar. Also ist es eher unwahrscheinlich, dass man bei den Planungsmaßnahmen auf die Verwischung von Radarkonturen geachtet hätte. Vernebelungsanlagen hat es dagegen im größeren Ausmaß gegeben.
 
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Also die Havel ist nun nicht grad ein Fluß, der Hochwasser führt, so wie z.B. der Rhein, da sie ja von Norden kommt und keinem Gebirge entspringt. Da können nur mal ausgiebige Regenfälle zu einer Erhöhung des Wasserspiegels führen, oder mal ein Rückstau bei Hochwasser in der Elbe.
Generell ist die "Märkische Streusandbüchse", bei richtiger Regulierung des Grundwasserspiegels, relativ schnell wieder abgetrocknet. Das ist der Fluch oder Segen eines solchen Sandbodens.

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Büttner

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Der "alte" Flugplatz Briest war weiter von der Havel entfernt als die heutige Ausrichtung vermuten lässt. Erst mit dem Bau der neuen Bahn wurde das Gelände weiter an das Wasser ausgeweitet. Die alten Bahnfragmente sind teilweise noch zu erkennen. (Auch im Google Bild) Diese liegen etwa in der Mitte des Flugplatzgeländes. Die Abstellplätze bis 1945 liegen auch im östlichen Teil und den Waldflächen, also den damals am weitesten vom Wasser entfernten Gebieten.

Flutung halte ich für unmöglich. Eher gilt auch hier wieder der alte Zusammenhang zwischen Drainagemaßnahmen und der Legendenbildung wie auf vielen Flugplätzen.
Wenn man sich mal vorstellt welchen Einfluß eine Flutung auf die Infrastruktur gehabt hätte, kann ich mir nicht vorstellen, dass jemand da mal schnell den Stöpsel gezogen hätte. Immerhin wurde meist beim Bau aufwendig entwässert, Strom-, Telefon-, Betankungsleitungen verlegt. Besonders die Plätze mit ursprünglichen Nässeproblemen wären nach einer Flutung anschließend lange unbenutzbar geblieben, da meist nur Hallenvorfeld und Bahn, aber praktisch nie Rollwege befestigt waren.

Die gut ausgebauten Plätze sind fast ausnahmslos vor 1941 als sogenannte Friedensstandorte gebaut worden. Damals gab es noch kein Radar. Also ist es eher unwahrscheinlich, dass man bei den Planungsmaßnahmen auf die Verwischung von Radarkonturen geachtet hätte. Vernebelungsanlagen hat es dagegen im größeren Ausmaß gegeben.
Soll man sich nun damit abfinden und einfach die Legende so belassen wie sie ist oder wie kann man dagegen vorgehen sofern man denn wollte? Ich weiß nicht wie ich mich dahingehend verhalten soll und bin unschlüssig.:?!
 
grinch

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wahrscheinlich irgendein Flugplatz
Gegen Legenden ist man machtlos.

Generell ist immer im Leben davon auszugehen, dass mit zunehmenden Zeitabstand immer mehr Legenden und Mythen entstehen. In der Luftfahrt ganz sicher nicht anders. :) Dokumentationen und Diskussionen haben eine viel zu kurze Halbwertzeit und ohnehin nur eine personell und räumlich kleine Wahrnehmung. Wenn ich überlege zu wie vielen Themen es eigentlich aussagekräftige Untersuchungen und Dokumente gibt und die trotzdem ganz schnell wieder angezweifelt werden...
 

T.AdlersKind

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nicht Täuschen&Tarnen

Hallo zusammen,

ich habe zu der Thematik in zweifacher Weise „etwas“ gehört.

Als ich vor etwa 5-10 Jahren mal auf den Flugplatz Giebelstadt wollte, hat mich ein dortiger GI danach gefragt, ob es wirklich während des WWII so gewesen wäre, dass der Flugplatz Giebelstadt aus Gründen der Tarnung in einen Teich(!) verwandelbar gewesen wäre. Er habe gehört, die Deutschen hätten bei Alarm geflutet und sogar Angler an den Teich gesetzt… Ich konnte mir nur mit Mühe mein Schmunzeln verkneifen; habe jedoch später meinen „Adler senior“ danach gefragt, der die story mit bissiger Ironie quittierte.

Aber von „Adler senior“ kenne ich aus früheren Erzählungen Flutungen ganz anderer Art: So sollen während des West-Vormarsches holländische Plätze unter Wasser gesetzt worden sein, um damit das Landen der Luftlandetruppen – inkl. Lastensegler etc. – zu erschweren. Damit hatten die Holländer zum Teil erfolg.

Also laut „Adler sen.“ ging’s beim Unterwassersetzen nicht um Tarnen&Täuschen, sondern um Lande-Operationen zu erschweren. Dazu muss auch nicht eine meterhohe Wasserfläche drauf sein… Wir kennen’s ja vom Aquaplaning: Es reichen locker 5 cm Wasser auf dem Asphalt und die Kisten machen was sie wollen; die psychologische Wirkung nicht zu vergessen, wenn das erste Flugzeug „eintaucht“ und in einer riesigen Bugwelle gischtumspritzt „verschwindet“.

Gruß & Horrido
T:) AK
 
dl9ght

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Hallo
Peenemünde war und ist kein U-Boot...
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atlantic

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Mittlerweile kann man schon die Flugplätze sammeln wo das so gemacht werden sollte bzw. gemacht wurde. Selbst Preschen ist mit dabei :red:

Preschen war natürlich nicht flutbar:TD: dafür soll die Bahn "angeblich" heizbar gewesen sein.
Begründet wurde dies durch das etwas überdimensonierte Heizwerk des Platzes.

Der Erbauer / Architekt der Landebahn soll ja noch vor 61 in den Westen abgehauen sein, und aus diesem Grund hat man nie probiert ob die Legende stimmt:TOP::TOP:

PS: es gab schon so einige Ecken in Preschen die manchmal geflutet waren, aber dies passierte meistens in Frühjahr, oder Herbst.
 
Harald Tresp

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Es war seit 1990 - oder auch schon davor - üblich, sich zur Geschichte Peenemündes so oder so auseinanderzusetzten. Dabei spielte auch die "Verehrung" der Leistungen in Peenemünde eine nicht unbedeutende Rolle.
Als einer der Personen (von etwa 30), die sich gleich nach der Wende in Peenemünde umschauten und dabei auch mit vielen Legenden aufräumen mussten, kann ich dazu sagen, dass es einerseits aufgrund von britischen / amerikanischen Luftaufnahmen aus jener Zeit (1943/44) durchaus unbedarfte Deutungen für ein "Fluten" des Peenemünder Hakens gab, was sicherlich zu den Großtaten des III. Reiches gezählt hätte.
Ein damaliger Mitstreiter und ich haben uns diesem Geschehen gewidmet und festgestellt:
Wenn man mit den damaligen und in diesem Bereich vorhandenen Pumpen / Wasserwerken das Gelände überflutet hätte, wäre eine ungefähre Wasserhöhe von mindestens 50 cm vonnöten gewesen, um den Landstrich zu verändern (tarnen).
Das hätte für das bewußte Gelände eine Zeitdauer von etwa 10 bis 15 Tagen gedauert.
Im Umkehrschluss hätte man auf deutscher Seite durch Spione ungefähr diese Zeit zuvor erfahren müssen, dass ein britischer Angriff stattfinden soll.
Logik: Man hatte 15 Tage zuvor von einem Angriff auf Peenemünde im britischen Stab gesprochen und dies wäre zudem auch noch den Deutschen bekannt geworden...
Zudem benötigte man auch zur Wiederherstellung des ursprünglichen Zustandes des Geländes unter damaligen Umständen in etwa die gleiche Zeit. Somit wäre das Flugfeld in "Peenemünde-West" für mindestens 30 Tage unbrauchbar gewesen.

Auch ich werde bei Foren / Vorträgen und Sysmposien immer noch auf diesen Umstand angesprochen.
Auch ich kann diese Behauptungen nur in die Gerüchteküche verweisen.

Harald Tresp | Autor und Dokumentarist
 
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Mittles Tarnnetzen, die zum Schutz vor Angriffen über verschiedene Komplexe in Deutschland gespannt wurden, wurden den Bomberbesatzungen gerne Seenlandschaften, etc.. vorgespielt. Es musste aber glaubhaft bleiben. Der Hamburger Hauptbahnhof wurde mit einer zweiten Alster überspannt, was schon zu Irritationen und damit dem Ausklinken der Bomben an falscher Stelle geführt hat.

Die Vorwarnzeiten der über Dänemark einfliegenden Bomberverbände bei einem Angriff auf Pennemünde dürften aber viel zu kurz gewesen sein, um derart komplizierte Tarnungen oder gar Flutungen so sie denn überhaupt machbar wären, umzusetzen.
 

Rhönlerche

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Gibt es überhaupt irgendwo auch nur einen Flugplatz, der aus "Gründen der Tarnung" flutbar gewesen wäre?

Ein Flugplatz wird wertlos, wenn seine sorgfältig entwässerte Fläche auch nur schlammig wird. Überfluten entspricht der Selbstzerstörung, man ruiniert den dauerhaft. Peenenmünde mit seinen Werkstätten wäre viel zu kostbar dazu gewesen. Außerdem kann man nur leicht überflutete Flächen aus der Luft trotzdem noch erkennen. Hier hat man außerdem noch eine sehr markante Küstenlinie.
 

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Gerade bei Peenemünde muss man sich mal das Gelände anschauen, dann weiß man schon das eine Flutung völlig sinnlos gewesen wäre. Man denke nur an die zahlreichen Bauten auf dem Flugplatz (Flugleitung etc) und die komplette Technik inkl der Versuchsanstalten (Heer und Luftwaffe). Man hätte hier ja sämtliche Technik verladen und dann abtransportieren müssen und das während der paar Minuten Voralarm wenn eine Bomberflotte im Anflug ist. Und was passiert mit den eigenen Flugzeugen während der Flutung? Die können ja nicht ewig rum kreisen und warten bis wieder alles trocken ist.

Die Flutung in den Niederlanden und auch später in der Normandie erfüllten nur einen Zweck. Landeoperationen sollten erschwert werden. Sind ja auch genug Fallschirmjäger dabei ab-gesoffen.
 
FREDO

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AW: Flugplatz Peenemünde flutbar?

Da würd ich dann aber öfter mal länger am Zaun stehen bleiben und die Blaue Keiljungfer beobachten... ist eine Libellenart...:FFTeufel:
 
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