Flugplatzmuseum Cottbus / Tu-134A

[Tester U3L]

Eine Steckdose für allgemeine Verbraucher zur Sicherstellung der Geheimhaltung?
Na mal schauen was passiert wenn ich die 27V auf den Stecker gebe. Vielleicht sind wir ja dann explosionsartig das Problem der Feuchtigkeit im Innenraum los.

Jetzt übertreibe nicht mit der Leistungsfähigkeit des 27V-Netzes in so einem Flugzeug.
Du weißt aus eigener (leidvoller) Erfahrung, wie heiß, äh warm, die Lötkolben bei Außentemperaturen analog den aktuellen geworden sind.
Da kommen eher die Sicherungen der ganzen 27V-Steckdosen von den vielen angeschlossenen Lötkolben, ehe sich die Luftfeuchtigkeit des Innenraums signifikant reduziert.

 

[ESPEZ]

...ehe sich die Luftfeuchtigkeit des Innenraums signifikant reduziert.

Das hast Du jetzt aber falsch verstanden.

 

[ESPEZ]

Auch wenn es heute unter Feiertag läuft, so feiern wir doch etwas anderes.
Die fast schon sommerlichen Temperaturen ausgenutzt und die erste HFW-Felge zur Montage hergerichtet.
Nachdem unsere Reifenwerkstatt nun auch den defekten HFW-Schlauch geflickt hat könnte man ja...aber erst muss die Dickschichtfarbe durchtrocknen. Gibt ja noch genug andere offene Punkte.

 

[DDA]

Jetzt übertreibe nicht mit der Leistungsfähigkeit des 27V-Netzes in so einem Flugzeug.
Du weißt aus eigener (leidvoller) Erfahrung, wie heiß, äh warm, die Lötkolben bei Außentemperaturen analog den aktuellen geworden sind.
Da kommen eher die Sicherungen der ganzen 27V-Steckdosen von den vielen angeschlossenen Lötkolben, ehe sich die Luftfeuchtigkeit des Innenraums signifikant reduziert.

Aber auch mit 27 Volt und ausreichend Strom kann sich soviel Wärme entwickeln, daß die Feuchtigkeit fluchtartig den Ort des Geschehens verläßt

Axel

 

[ESPEZ]

Wenn wir heute schon in Sachen Tussi-Reifenservice bei sind, machen wir die „kleinen Brötchen“ mal fertig.
Selbiges ging erstaunlicherweise flott von statten.

 

[ESPEZ]

Die Verfahrensweise ist fast wie überall.
Schlauch in den Mantel, Felge auf die Montagevorrichtung und erst einmal Mantel samt Schlauch passig über der Ventildurchführung postiert.

 

[ESPEZ]

Danach beide Ringhalbschalen so passig ausgerichtet, dass die jeweiligen Rutscharretierungen gegeneinander stehen.
Preßaufsatz aufgesetzt, Preßschuhe postiert, Aufsatz gesichert und dann per Hydraulikdruck den Mantel „komprimiert“ so daß beide Halbschalen feinjustiert werden konnten.

 

[ESPEZ]

Nun noch die Halbschalen gesichert, Rad um 180 Grad gedreht, Ventil gesichert und dann gib ihm mittels Druckluft bis der Mantel mit dem erwarteten Knall komplett die Felge ausgefüllt hat.
Lt. techn. Doku wird zwar ein Reifendruck für das BFW von 8,5 gewünscht, aber mit dem mobilen Kompressor müssen auch erst mal 5 reichen. Den Rest macht dann der große Pustefix.
Wenn doch schon das restliche Fahrwerk so aussehen würde.

 

[ESPEZ]

...Selbiges ging erstaunlicherweise flott von statten...

Felge trocken. Na mal schauen ob sich das große Kullerchen auch problemlos montieren läßt. Bei dem Gewicht dann aber doch lieber zu zweit.
Felge rauf, Mantel incl. Schlauch drüber, Halbschalen wieder positioniert und gesichert und dann...

 

[ESPEZ]

...tja, welchen Innendruck benötigen wir eigentlich.
Lt. Doku gibt es hier für das HFW zwei unterschiedliche Angaben. Schläuche der Art 10 benötigen 8,5kp/cm² und Schläuche der Art 7 lediglich 6,5kp/cm².
Wenn man nur wüßte was sich hinter den beiden Art(en) verbirgt. Der Schlauchaufdruck gibt dazu nichts her und die Bezeichnung auf dem Mantel dürfte es eigentlich auch nicht sein.
Also belassen wir es einmal beim niedrigsten Druck.

 

[ESPEZ]

Solange der Pustifix vor sich hin rödelt, kann man auch anderweitig tätig sein und bereitet schon einmal reinigungstechnisch die Ch-23M für die Ausstellung vor.

 

[ESPEZ]

Alles in allem keine 20min Arbeit und das Ergebnis ist dann der kleine und der große Klaus in trauter Zweisamkeit.

 

[ESPEZ]

Arbeit des Tages beendet und noch viel Zeit übrig, da kann man @MIGMISU in seinem "Reinigungswahn" ruhig unter die Arme greifen.

 

[ESPEZ]

Der Abschluß des Tages.

 

[Tester U3L]

...tja, welchen Innendruck benötigen wir eigentlich.
Lt. Doku gibt es hier für das HFW zwei unterschiedliche Angaben. Schläuche der Art 10 benötigen 8,5kp/cm² und Schläuche der Art 7 lediglich 6,5kp/cm².
Wenn man nur wüßte was sich hinter den beiden Art(en) verbirgt. Der Schlauchaufdruck gibt dazu nichts her und die Bezeichnung auf dem Mantel dürfte es eigentlich auch nicht sein.
Also belassen wir es einmal beim niedrigsten Druck.

Sollte wohl auch ersteinmal reichen. Immerhin ist die Maschine ja auch ziemlich ausgeräumt und dadurch leichter.
Abweichend zu Deinen Werten steht im Buch 4 Teil 2 sogar für die Räder von Bug- und Hauptfahrwerk jeweils 9+0,5 kp/cm².
Hier sind die Bücher als PDF zu finden: aviadocs.com - /RLE/Tu-134/CD1/Iye/

Buch 1: Charakteristik des Flugzeugs
Buch 3: Triebwerksanlage, Kraftstoffsystem
Buch 4: Flugzeugsteuerung, Fahrwerk, Hydraulik
Buch 5: Höhen- und Sauerstoffausrüstung
Buch 6: Elektroausrüstung
Buch 7: Funkausrüstung
Buch 8: Flugplatzausrüstung
Buch 9: Bodenausrüstung
Buch 10: Kabinenausrüstung

 

[ESPEZ]

...Abweichend zu Deinen Werten...

Da kannst Du mal sehen wieviel unterschiedliche Angaben es gibt, denn meine Werte kommen auch aus den Tussi-Doku‘s. Hauptsache sie rollt.

 

[Tester U3L]

Das ist ja fast wie bei den Juristen.

Hier finden sich auch als PDF die illustrierten Teilekataloge (teilweise russisch/englisch) der Tussi: aviadocs.com - /RLE/Tu-134/CD2/KD/

Sehr interessant und informativ!

 

[boxkite]

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Hier finden sich auch als PDF die illustrierten Teilekataloge (teilweise russisch/englisch) der Tussi: aviadocs.com - /RLE/Tu-134/CD2/KD/

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Ich vermisse das Symbol für den Warenkorb ...

 

[Tester U3L]

Ich vermisse das Symbol für den Warenkorb ...

Das ist noch aus analogen Zeiten.
Vielleicht finden wir noch irgendwo im Anhang das Bestellformular mit der zugehörigen Faxnummer für die Bestellung.

 

[F-16]

Nehmt es mir nicht übel, aber die ungespachtelten Felgen sehen verfressen aus. Ich weiß, irgendwo wurde es hier im Thread schon begründet, aber ich finde es passt nicht. Nicht zur Tu wenn sie dann mal fertig ist und als eleganter, glänzender Jetliner dasteht und nicht zu eurer sonstigen Arbeit. Gerade wenn ich an die besser-als-original Bespannungen denke, deren aufwendige Verarbeitung unter dem Lack nie ein Besucher wird sehen können und bei den großen, glänzenden und voll sichtbaren Felgen dann sowas. Bei einem PKW- Oldtimer bei dem man über die Roststellen einfach drüberlackiert hat würde sich auch jeder fragen wie es wohl um den Rest bestellt ist.