Flugplatzmuseum Cottbus / Tu-134A

Diskutiere Flugplatzmuseum Cottbus / Tu-134A im Luftfahrt im Museum Forum im Bereich Geschichte der Fliegerei; Danke für Deine ausführliche Erklärung, Christian. Wäre die Montage der Anbauteile vor dem Lackieren dann nicht eine Alternative gewesen?! Der...
lutz_manne

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Danke für Deine ausführliche Erklärung, Christian. Wäre die Montage der Anbauteile vor dem Lackieren dann nicht eine Alternative gewesen?! Der Aufwand wäre ja nahezu der selbe?!
 
Cold

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Och Mensch. Wollt ihr nicht verstehen was ich meine? Normalerweise nimmt man doch alle Anbauteile ab, zerlegt die großen Teile und lackiert dann. Oder etwa nicht??
Du darfst gerne zu uns kommen und helfen bzw. zeigen, das du es besser kannst.

Du hattest auch bei der takt. Nr. der An-2 genörgelt und es wurde bewiesen, das wir korrekt gearbeitet haben.

Also, herkommen, mitmachen, die unendlichen anstehenden Projekte vorranbringen und nicht aus der Ferne wettern.
 
lutz_manne

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Du darfst gerne zu uns kommen und helfen bzw. zeigen, das du es besser kannst.

Du hattest auch bei der takt. Nr. der An-2 genörgelt und es wurde bewiesen, das wir korrekt gearbeitet haben.

Also, herkommen, mitmachen, die unendlichen anstehenden Projekte vorranbringen und nicht aus der Ferne wettern.
Nicht genörgelt, das fasst Du nur so auf. Ich habe es hinterfragt, weil es dazu sehr offensichtlich Unterschiede gab.
 

Rhönlerche

Alien
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Da muss man aber auch fair bleiben zu Leuten, die das in ihrer Freizeit machen und das keineswegs schlecht. Diese, sowieso extrem exotische, Tu wäre doch sonst schon weg und eingeschmolzen? Stattdessen wird sie gesichert und erhalten. Ist doch super?
Cottbus gehört ja zu den wirklich ganz wenigen Orten, wo Flugzeuge, wenn dann mal eine große Renovierung ansteht, wirklich noch mit Fachverstand und Herzblut renoviert werden. Obwohl die anschließend wieder alle draußen parken müssen. Bin persönlich ja großer Fan von korrekten Stencils und Details, die sie dort noch raufmachen.
 
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Ja, ich lese und sehe.



Also muss das so, weil es so richtig ist und war. Daher kam ja meine Initialfrage.
Genau.

Bei diesem Projekt, welches unser bisher Größtes darstellt, ist ein gewisser Spagat zu machen.
Dieses Flugzeug ist ja bekanntlicherweise nicht klein. Ja, unser Anspruch in eine originalgetreue Restaurierung ist groß und damit haben wir uns auch eine gewisse Größe in der deutschen Museumslandschaft für Luftfahrt erarbeitet.
Bei der Tussi ist jetzt aber der Konsens etwas anders zu finden. Wie weit geht man bei der Restaurierung an welcher Baugruppe? Diese Frage ist nicht unwichtig wenn man die zu investierende Arbeitszeit und die damit verbundenen Kosten berücksichtigt im vergleich zum Nutzen/ Ergebnis.

Thema Fahrwerke; 100 Besucher stehen einmal vor der fertig oder fast fertig restaurierten Maschine. Wieviel von den 100 Besuchern schauen nach oben und sind beeindruckt von der Größe der Maschine und lassen den Blick über das gesamte Ergebis schweifen, worunter natürlich auch die Fawerke zählen.
Und wieviel der 100 Besucher werden unter die Maschine zu den Fahrwerksbeinen kriechen und sich diese zusammen mit dem Fahrwerksschacht sehr kritsch betrachten?

Vielleicht kannst du nun nachvollziehen das wir bei den Fahrwerken der Tussi nicht jeden Strich wieder exakt herstellen und nicht jeden Kabelbaum neu ziehen etc.

Jedoch wird das Ergebnis am Ende stimmig sein und unserem Anspruch und hoffentlich auch dem der Besucher gerecht werden. Dessen bin ich mir sicher und ich denke damit spreche ich auch im Namen einiger andere involvierter Vereinsmitglieder.
 
T53-L13B

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Da muss man aber auch fair bleiben zu Leuten, die das in ihrer Freizeit machen und das keineswegs schlecht. Diese, sowieso extrem exotische, Tu wäre doch sonst schon weg und eingeschmolzen? Stattdessen wird sie gesichert und erhalten. Ist doch super?
Cottbus gehört ja zu den wirklich ganz wenigen Orten, wo Flugzeuge, wenn dann mal eine große Renovierung ansteht, das wirklich noch mit Fachverstand und Herzblut gemacht wird. Obwohl die alle draußen parken müssen. Bin persönlich ja großer Fan von korrekten Stencils und Details, die sie dort noch raufmachen.
Danke für dein Lob.
 
Cold

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Genau.

Bei diesem Projekt, welches unser bisher Größtes darstellt, ist ein gewisser Spagat zu machen.
Dieses Flugzeug ist ja bekanntlicherweise nicht klein. Ja, unser Anspruch in eine originalgetreue Restaurierung ist groß und damit haben wir uns auch eine gewisse Größe in der deutschen Museumslandschaft für Luftfahrt erarbeitet.
Bei der Tussi ist jetzt aber der Konsens etwas anders zu finden. Wie weit geht man bei der Restaurierung an welcher Baugruppe? Diese Frage ist nicht unwichtig wenn man die zu investierende Arbeitszeit und die damit verbundenen Kosten berücksichtigt im vergleich zum Nutzen/ Ergebnis.

Thema Fahrwerke; 100 Besucher stehen einmal vor der fertig oder fast fertig restaurierten Maschine. Wieviel von den 100 Besuchern schauen nach oben und sind beeindruckt von der Größe der Maschine und lassen den Blick über das gesamte Ergebis schweifen, worunter natürlich auch die Fawerke zählen.
Und wieviel der 100 Besucher werden unter die Maschine zu den Fahrwerksbeinen kriechen und sich diese zusammen mit dem Fahrwerksschacht sehr kritsch betrachten?

Vielleicht kannst du nun nachvollziehen das wir bei den Fahrwerken der Tussi nicht jeden Strich wieder exakt herstellen und nicht jeden Kabelbaum neu ziehen etc.

Jedoch wird das Ergebnis am Ende stimmig sein und unserem Anspruch und hoffentlich auch dem der Besucher gerecht werden. Dessen bin ich mir sicher und ich denke damit spreche ich auch im Namen einiger andere involvierter Vereinsmitglieder.
....richtig. Bei einer Restaurierung must du immer Kompromisse eingehen, bzw. die Verhältnismäßigkeit waren.
Hier wäre es nicht sinnvoll, die Fahrwerke "fast" Lufttüchtig zu restaurieren, und obendrauf steht ein Flugzeug, welches wir in 20 Jahren nicht in diesen Zustand versetzen könnten. Also: Kompromiss eingehen und so gut wie es geht konservieren und optisch herrichten.
 
lutz_manne

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Verständlich. Aber ich seh es mal wie ein Kulissenbauer. Was man später sehen kann, sollte man machen. Was verborgen bleibt, da kann man sparen. :-) Aber danke für Dein Statement. Macht weiter so... toller Job.
 
ESPEZ

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Alien
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Ja ja, die Frauen. Ob nun Anna oder Tussi, immer ein kontroverses Thema, nicht nur hier im FF. :wink2:
Ob nun Fragen, Hinweise, Kritiken oder Lob - wir verschließen uns vor nichts.
Zu dem Thema „Aufwand und Nutzen“ bei der Restauration oder Instandsetzung in unserem Museum, hatte ich mich schon einmal ausführlich geäußert und möchte das auch nicht hier wiederholen.
Gerade in der derzeitigen Situation, wo uns durch die Schließung des Museums und die voraussichtliche Nichtdurchführung unserer Großveranstaltungen in diesem Jahr ein Großteil unserer Finanzgrundlage fehlen wird, ist das Thema „Was ist machbar?“ aktueller denn je und wir beschäftigen uns demzufolge auch intensiver denn je mit der Frage, „Wie geht es weiter?“. Einschränkungen und Abstriche betreffen dabei jeden Bereich unserer Museumsarbeit.
Für Außenstehende wie für uns, teilweise eine mehr als unbefriedigende Situation.
Aber, uns gibt es mittlerweile 25 Jahre und ich denke, wir legen auch noch ein paar Jährchen drauf. :wink2:

Sparzwang bedeutet natürlich auch, aus alt mach (fast) neu:wink2:, auch wenn der Spaßfaktor dabei manchmal sehr gering ist.
So langsam nähern wir uns ja dem Punkt, wo sich der Rumpf der Tussi nach zwei Jahren Pause wieder einmal bewegen wird. Die Vorbereitungen sind, bis auf einige Feinarbeiten, dazu abgeschlossen und es liegt jetzt eigentlich nur an dem Terminplan unserer beiden Kranfahrer, welche die Tussi bereits abgeladen haben.



 
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ESPEZ

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Alien
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Da wir auch auf regionale Produkte setzen:wink2:, hat “EKO“ bereits die bestellten Ersatzteile in Form von Alu-Vierkantrohr (was für eine Bezeichnung) geliefert.
Nachdem einige Verbindungen auf Grund irreparabler Korrosion entfernt werden mußten, stand die Frage nach der Notwendigkeit, selbige zu ersetzen. Letztendlich haben wir uns für diese Variante entschieden, zumal selbige gleichzeitig als Tragekonstruktion des späteren Bodenbelages genutzt werden kann.









 
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ESPEZ

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Zuviel Grobschmiede?
Na dann machen wir zur Abwechslung wieder einmal etwas „Natur“ in Form von „Es kommt alles dahin, wo es hingehört.“ :wink2:
Das unsere Flieger ein Eldorado der gefierten Fauna sind, ist kein Geheimnis.
Neu ist aber die Tatsache, daß sich die Größe des Fliegers auch auf die der Bewohner auszuwirken scheint.
Oder liegt es an der Gleichheit der Anfangsbuchstaben? Es kann natürlich auch sein, daß sich das Wappentier der ehemaligen Nutzer unsere Tussi auf seine Zugehörigkeit besonnen hat.
Sei es wie es sein. Auf alle Fälle bewohnt erstmalig eine TUrmfalkenfamilie unsere TUssi, bzw. eines unserer LFZ. :smile1:



 
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eggersdorf

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Die Gewinde wurden damit nachgeschnitten?
 
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