
Intrepid
Alien


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Flugzeugträger sind längenkritisch. Den Bereich nicht als Landebahn zu nutzen zeigt, der Planer hat keine Ahnung von Flugbetrieb.
Umgekehrt: Flugzeugträger seit den 1970er-Jahren und Flugunfälle seit den 1990er-Jahren. Und nicht Fachexperte, sondern interessiert, belesen und ein bisschen auch professionell unterwegs, also zumindest bei Flugunfällen auch immer irgendwie in Funktionen/Verantwortung, diese möglichst zu vermeiden helfen. Und Du?... Fachexperte für Flugunfälle, jetzt für Flugzeugträger ...
Es wird so sein, dass der Endanflug und die Deckslandungen inzwischen automatisch gesteuert werden (fragt mich jetzt nicht nach der technischen Bezeichnung) und dadurch das vierte Fangseil an Bedeutung verlor. Nach Aussage von Airbus-Eurofighter-Testpilot Geri Krähenbühl (er absolvierte mit der F/A-18 21 Starts und Landungen auf der CVN-74 USS John C. Stennis) ging dadurch die Magie von Trägerlandungen verloren.Hallo allerseits, eine Frage in die Runde:
Bei (US-) Trägern mit Fangseilanlagen mit vier Stück "cross-deck pendants" ist ja die optimale Landung die, die das vorletzte Seil einfängt... eine sogenannte "OK3"-Landung. Wie sieht es aber bei den neueren Schiffen (ab CVN 76) aus, die nur noch drei Fangseile haben? Ist das Ziel der Marineflieger immer noch das dritte Seil? (Sprich: Ist OK3 immer noch das höchste Rating der LSOs?)
Flugzeugträger sind wie alle Schiffe (und auch Flugzeuge):Flugzeugträger sind längenkritisch.
Allerdings gibt es noch ein Problem: die Verlängerung des Rumpfes insgesamt bis zum Oberdeck führt dazu, dass im Heckbereich wieder mehr Gewicht entsteht, welches den Rumpf ins Wasser drückt. Daher scheint die Lösung darin zu bestehen, nur den Schwimmkörper selbst zu verlängern und damit den Auftrieb im Heck zu vergrößern.Was ich aber an der Konstruktion eines Trägers nicht verstehe ist, dass wenn es darum geht wegen dem für Fahreigenschaften besseren l:b Verhältnis man den Rumpf verlängern muss, warum man dann diese Verlängerung nicht auch für mehr Schiffsvolumen und einem längeren Flugdeck und somit mehr Abstellfläche nutzt?
Interessant, aber funktioniert das ganze auch bei schlechten Wetter mit Sturmböen usw. bzw. wenn sich das Schiff hoch und runter bewegt? Gut der Träger wird ja direkt in den Wind gedreht.dass der Endanflug und die Deckslandungen inzwischen automatisch gesteuert werden
Du sagst es, Primärziel der US-Navy war dabei, das Training und die Trägerqualifikation zu vereinfachen, zu beschleunigen und letztendlich auch die Kosten zu senken. Im Endeffekt steht dabei auch ein größerer Pool an Piloten zur Verfügung.Dann kann ja jetzt jeder Trägerpilot werden.![]()
Vielleicht kommen die Vorteile des System`s gerade bei schlechten Bedingungen zum tragen, um den Fehler-Faktor Mensch zu minimieren. Muss künftig auch beim Träger-Einsatz der Drohnen funktionieren. Mal sehen, wie lange die LSO`s noch ihre Berechtigung haben.Interessant, aber funktioniert das ganze auch bei schlechten Wetter mit Sturmböen usw. bzw. wenn sich das Schiff hoch und runter bewegt? Gut der Träger wird ja direkt in den Wind gedreht.
Der stabilste Ort ist in der Mitte des Schiffes. Und Gewicht verteilt sich nicht gleich Volumen. Einen Decksüberhang kann man über jedes Schiffsheck bauen, der wiegt so gut wie nichts. Dann darf man dort eben keine Flugzeuge abstellen.Alle drei Bewegungen erschweren insbesondere den Landeanflug. Deshalb ist es das Ziel der Schiffskonstrukteure, besonders das Heck und die Landezone über dem Heck zu stabilisieren.
die Bilder sind aus einer Seeerprobung, wo es das Schiff durch enge Kurvenfahrt praktisch in die Seitenlange presst (vgl. optisch einen Motorradfahrer in der Steilkurve)zwei Bilder von dem am schlimmsten rollenden und stampfenden großen Flugzeugträger ever:
auawenn man dieses Bild betrachtet, versteht man,
Nein, sind sie nicht. Seeerprobung ja, Kurvenfahrt nein. Das Schiff hatte die gleichen Probleme im regulären Einsatz, nur wurde es da nicht gefilmt bzw. wurden keine Filmaufnahmen veröffentlicht. Das Schiff galt als notorisch nass, dass Wasser drang auch in den Hangar ein.... die Bilder sind aus einer Seeerprobung, wo es das Schiff durch enge Kurvenfahrt praktisch in die Seitenlange presst ...
der Kahn rollt und kränkt dann ja wie eine besoffene Diva beim letzten Tanz, zu toplastig?Seeerprobung ja, Kurvenfahrt nein. Das Schiff hatte die gleichen Probleme im regulären Einsatz
die Midways waren aber auch legendär zickig, man hat auch sehr viel daraus gelernt, bei den Forrestals sieht man die Lehren daraus.Nein, sind sie nicht. Seeerprobung ja, Kurvenfahrt nein. Das Schiff hatte die gleichen Probleme im regulären Einsatz, nur wurde es da nicht gefilmt bzw. wurden keine Filmaufnahmen veröffentlicht. Das Schiff galt als notorisch nass, dass Wasser drang auch in den Hangar ein.
In der Mitte ist das vordere Ende schon lange nicht mehr, nicht mal ansatzweise in der Nähe der Mitte. Das war früher für die US-Träger mal so. Aber nicht mal die Briten haben das eingehalten, als Erfinder des Schräglandedecks. Bei den nachfolgenden Trägern der Amis wanderte das vordere Ende immer weiter nach vorn. Irgend wie scheinen alle mit den gegeben Bedingungen gut zurecht gekommen zu sein und auch heute noch kommen auch die Franzosen mit der sehr weit vorn liegenden Kante ganz gut zurecht. Da Ideal ist nun mal ein Ideal das nie erreicht wird.Das vordere Ende der Landebahn (nach 250 Metern) ist die Problemzone. Die soll möglichst weit zur Seite ragen, damit durchstartende Flugzeuge freies Feld haben. Und dieses vordere Ende der Landebahn kann deshalb nur möglichst in der Mitte des Schiffes liegen.