Flugzeugträger

Diskutiere Flugzeugträger im Wasserfahrzeuge Forum im Bereich Land- und Wasserfahrzeuge; Ein Flugzeugträger der Nimitz-Klasse hat 2600 begehbare Räume. Dabei sind aber auch alle Vorratskammern, Magazine, Werkstätten etc. mitgezählt...
Intrepid

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Alien
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Ein Flugzeugträger der Nimitz-Klasse hat 2600 begehbare Räume. Dabei sind aber auch alle Vorratskammern, Magazine, Werkstätten etc. mitgezählt. Sowie 5600 Besatzungsmitglieder. Wenn mehr als eine Handvoll Besatzungsmitglieder infiziert sind, lässt sich die Verbreitung eines Virus nicht mehr eindämmen.
 
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AMeyer76

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Laage
Ich gehe von einem Microtest der Durchseuchung aus. Wenn 1 % der Marinesoldaten sterben, dann ist es eben so. Trump hat schließlich dem Virus den Krieg erklärt.
 

twolf

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Schöne Diskussion, nur mal so.

War das die Einzige Kommunikation zwischen Kapitän und Leitstelle ? Eher nicht.
Hat der Kapitän diese Maßnahme völlig allein entschieden, oder hat er mit seinem Stab das Erörtert ( Zumindest Enz sein Med. Personal ?
Eher nicht.
Können wir die Lage an Board Einschätzen ? Eher nicht!
Hat einer von uns außer Zeitungsartikel einen Einblick auf die Zustände auf dem Schiff? Nein

Also alles nur Heißer Dampf, und sonst nix.
Vor allem was mein Spezieller Freund @Sens da wieder raus macht, null Ahnung, Null Durchblick, aber klar als Experte für Vieren und Flugzeugträger kommt das Urteil über Situation und den Kapitän " Schuldig " gesprochen, Und das meint er ernst!
 
topas

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Testpilot
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Viren. 😉 Aber du hast recht, die ganzen „fähigen“ Virologen und Epidiemologen treiben sich scheinbar nur noch in den Foren rum. Erinnert mich irgendwie an eine Fußball WM. Da haben wir auch plötzlich etliche millionen Bundestrainer mehr. 😏
 
Intrepid

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Laut Wikipedia (hier und hier):
  • Am 24.3. wurden 3 infizierte Seeleute festgestellt, damit war die Roosevelt das erste Schiff der US-Navy mit Covid-19-Fällen auf See.
  • Am 27.3. wurde unplanmäßig in Guam festgemacht.
  • Am 31.3. gab es mehr als 100 Infizierte.
  • Das Schiff sollte laut Befehl der US-Navy bis auf eine Kernmanschaft von 400 Seeleuten evakuiert werden, dazu kam es aber (noch) nicht.
  • Am 2.4. wurde der Kapitän seines Postens enthoben und verließ das Schiff. Zu diesem Zeitpunkt wurden 114 Infektionen gezählt, die Besatzungsstärke war mit 4000 angegeben (also weit unter Plan, wird wohl normal sein ... kenne ich von meinen Bundeswehrzeiten auch, wir hatten niemals Sollstärke).
  • Irgendwann zwischen dem 2. und 5. werden 140 positive Tests und 95 Seeleute mit Symptomen gemeldet.
  • Am 5.4. wurden laut US-Navy 155 Infektionen gezählt und bereits 1500 Seeleute vom Schiff geholt.

Laut diesem Zeitungsartikel dürfen nur negativ getestete Seeleute das Schiff verlassen. Eventuell erklärt das, warum noch so viele Seeleute an Bord sind. Etwas mehr als die Hälfte der Besatzung wurde bisher getestet:

"Laut zwei seiner Klassenkameraden wurde der Kapitän in einem 'angesehenen Besucherviertel' auf der Marinebasis Guam unter Quarantäne gestellt. Es ist unklar, wann er zum ersten Mal auf Covid-19 getestet wurde oder wann er seine Ergebnisse erhielt [...] Alle Seeleute, die vom Träger evakuiert werden, müssen ein negatives Testergebnis für Covid-19 haben, bevor sie an Land unter Quarantäne gestellt werden können. Laut Mary Rhodes, der Präsidentin der Guam Hotel and Restaurant Association, die der Marine bei der Logistik dieser Aktion hilft, sollten am Sonntag mindestens 400 Seleute vom Schiff zu Hotels in Guam geschickt werden [...] Diese Seeleute werden sich den ca. 625 Seeleuten der Roosevelt anschließen, die bereits negativ auf das Virus getestet wurden und in den letzten Tagen in Hotels unter Quarantäne gestellt wurden."

Vielleicht erklärt das, warum noch nicht die vorgesehene Zahl an Seeleuten das Schiff verlassen hat.

Ich denke mal, wir sollten unseren Blick nicht so sehr auf den Kapitän richten. Was da zwischen ihm und der Marineführung schief gelaufen ist, wird zu einem späteren Zeitpunkt zu erfahren sein. Ich bin zunächst beruhigt, dass es nicht um die Frage ging, ob das Schiff evakuiert wird. Vielleicht ging es um die Frage wie oder wie schnell das Schiff evakuiert wird. Immerhin gibt es auf Guam 160.000 Einwohner, unter denen sich seit dem 15.3. Covid-19 ausbreitet. Und die medizinische Versorgung kann auch dort an ihre Grenzen stoßen.

Ich würde mich freuen, wenn wir mehr Fakten über dieses Ereignis zusammengetragen bekommen. Man sollte sich nie auf Wikipedia alleine verlassen - wobei die Wikipedia längst viel besser als ihr Ruf geworden ist.
 

Rhönlerche

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Der entlassene Kapitän ist jetzt im Quartier für hochrangige Gäste “Distinguished visitors quarters” auf der Naval Base Guam in Quarantäne. Danach kommt er zum Headquarters of the Naval Air Forces Pacific command in San Diego.
 

Sens

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Das ist falsch. Genauso haben es auch alle Politiker und zum Teil Ärzte gesehen. Es sterben auch viele ohne Vorerkrankung und im jungen Alter. Es kann jeden treffen. Auch die Annahme der Früherkennung hat sich leider als falsch heraus gestellt.
Auf diese Art und Weise kommt viel Unsinn in die Welt, weil Einzelfälle scheinbar das Gegenteil belegen. Zu so einer Aussage gehört mindestens eine belastbare Quelle.
Die Zahlen stammen vom RKI. Die "Jungen" sind da die Altersgruppe von 0-60.
Die Aussage, " Prinzipiell könne aber "wirklich jede Altersgruppe" betroffen sein, dient dabei nur der Absicherung gegen eine unbekannte Anzahl von Ausnahmen.
 
Intrepid

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Die Aussage, " Prinzipiell könne aber "wirklich jede Altersgruppe" betroffen sein, dient dabei nur der Absicherung gegen eine unbekannte Anzahl von Ausnahmen.
Wir müssen darüber nicht mehr debattieren. Die US-Navy hatte beschlossen, das Schiff zu evakuieren. Damit können doch alle zufrieden sein. Im übrigen habe ich jetzt so ca. 20 Artikel über die Sterblichkeit unter den 20- bis 40-jährigen gelesen. So im Mittel komme ich auf jeden 500. mit Symptomen, für den die Krankheit tödlich endet.
 

Sens

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Laut Wikipedia (hier und hier):
  • Am 24.3. wurden 3 infizierte Seeleute festgestellt, damit war die Roosevelt das erste Schiff der US-Navy mit Covid-19-Fällen auf See.
  • Am 27.3. wurde unplanmäßig in Guam festgemacht.
  • Am 31.3. gab es mehr als 100 Infizierte.
  • Das Schiff sollte laut Befehl der US-Navy bis auf eine Kernmanschaft von 400 Seeleuten evakuiert werden, dazu kam es aber (noch) nicht.
  • Am 2.4. wurde der Kapitän seines Postens enthoben und verließ das Schiff. Zu diesem Zeitpunkt wurden 114 Infektionen gezählt, die Besatzungsstärke war mit 4000 angegeben (also weit unter Plan, wird wohl normal sein ... kenne ich von meinen Bundeswehrzeiten auch, wir hatten niemals Sollstärke).
  • Irgendwann zwischen dem 2. und 5. werden 140 positive Tests und 95 Seeleute mit Symptomen gemeldet.
  • Am 5.4. wurden laut US-Navy 155 Infektionen gezählt und bereits 1500 Seeleute vom Schiff geholt.

Laut diesem Zeitungsartikel dürfen nur negativ getestete Seeleute das Schiff verlassen. Eventuell erklärt das, warum noch so viele Seeleute an Bord sind. Etwas mehr als die Hälfte der Besatzung wurde bisher getestet:

"Laut zwei seiner Klassenkameraden wurde der Kapitän in einem 'angesehenen Besucherviertel' auf der Marinebasis Guam unter Quarantäne gestellt. Es ist unklar, wann er zum ersten Mal auf Covid-19 getestet wurde oder wann er seine Ergebnisse erhielt [...] Alle Seeleute, die vom Träger evakuiert werden, müssen ein negatives Testergebnis für Covid-19 haben, bevor sie an Land unter Quarantäne gestellt werden können. Laut Mary Rhodes, der Präsidentin der Guam Hotel and Restaurant Association, die der Marine bei der Logistik dieser Aktion hilft, sollten am Sonntag mindestens 400 Seleute vom Schiff zu Hotels in Guam geschickt werden [...] Diese Seeleute werden sich den ca. 625 Seeleuten der Roosevelt anschließen, die bereits negativ auf das Virus getestet wurden und in den letzten Tagen in Hotels unter Quarantäne gestellt wurden."

Vielleicht erklärt das, warum noch nicht die vorgesehene Zahl an Seeleuten das Schiff verlassen hat.

Ich denke mal, wir sollten unseren Blick nicht so sehr auf den Kapitän richten. Was da zwischen ihm und der Marineführung schief gelaufen ist, wird zu einem späteren Zeitpunkt zu erfahren sein. Ich bin zunächst beruhigt, dass es nicht um die Frage ging, ob das Schiff evakuiert wird. Vielleicht ging es um die Frage wie oder wie schnell das Schiff evakuiert wird. Immerhin gibt es auf Guam 160.000 Einwohner, unter denen sich seit dem 15.3. Covid-19 ausbreitet. Und die medizinische Versorgung kann auch dort an ihre Grenzen stoßen.

Ich würde mich freuen, wenn wir mehr Fakten über dieses Ereignis zusammengetragen bekommen. Man sollte sich nie auf Wikipedia alleine verlassen - wobei die Wikipedia längst viel besser als ihr Ruf geworden ist.
Warum wird jemand, der negativ auf Covid-19 getestet wurde, überhaupt unter Quarantäne gestellt? Das macht man nur bei Kontaktpersonen, die man noch nicht testen konnte. Unsere Kanzlerin hat sich zwar freiwillig in die Quarantäne begeben, obwohl sie mehrfach negativ getestet wurde, doch sie wird dafür schon ihre Gründe gehabt haben?!
Virulent sind nur die positiv getesteten Personen und ausgerechnet, die lässt man Bord, wenn man die Weitergabe des Virus stoppen will?
 

Rhönlerche

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Auf Dauer ist es wirklich off topic und da wir hier alle keine Virologen sind und selbst diese sich nicht einig sind, bringt es nichts, hier weiter über Gesundheitsfragen zu dozieren.
 

Sczepanski

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War denn auf dem Kreuzfahrtschiff in Japan nicht das Problem, das der Virus auch durch die Klimaanlage verbreitet wurde?

Ist denn das Belüftungssytsem / Sanitärsystem auf einem Flugzeugträger für einen Betrieb in einzelnen getrennten Bereichen ausgelegt?
auch wenn bei einem Kriegsschiff die einzelnen Abteilungen abgeklemmt oder mit Filtern im Luftkreislauf betrieben werden können - für eine Tagelange Insellösung dürfte ein Träger nicht ausgelegt sein, vor allem in Friedenszeiten wird immer wieder jemand ein Schott öffnen und damit einen Virentransport ermöglichen.
Isolieren macht also nur einen Sinn, wenn man wirklich alle möglichen Virenträger isolieren kann. Zumal die Dauer von der Ansteckung (und Weiterverbreitung) bis zu den ersten Symptomen einige Tage beträgt (wenn nicht gar jemand ohne Symptome die Viren streut). Wer weiß, wie hoch die Ansteckungsrate bereits war, als die ersten Symptome aufgetreten sind? Da war mit Sicherheit schon ein großer Teil der Besatzung über Dritt- und Viertkontakte gefährdet.
Am hermetisch abgeschlossensten sollten die Krankenstation, Antrieb (Maschinenraum) und Brücke sein (weil die letzten beiden Abteilungen unverzichtbar sind, um auch ein schwer angeschlagenes Schiff in Sicherheit zu bringen), aber es hatte ja schon den Kommandanten erwischt: Wegen "Panikmache" gefeuerter US-Kommandant mit SARS-CoV-2 infiziert
 
Intrepid

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Warum wird jemand, der negativ auf Covid-19 getestet wurde, überhaupt unter Quarantäne gestellt?
Frage einen Virologen, der wird Dir das erklären können. Uns glaubst Du doch sowieso nicht, warum sollten wir Dir was erklären wollen?
 

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Was einen ja nicht entbindet, die Aussagen zu überprüfen und vor allem verpflichtet, die nachprüfbaren Quellen zu benennen. Ansonsten können wir uns die Medienschelte sparen.
Die Thematik und das Verhalten beim Militär wird uns ja noch eine Weile beschäftigen.
 

Rhönlerche

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Man darf in einer Diskussion auch durchaus einfach seine persönliche Meinung äußern ohne jede "Quelle".
 

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Frage einen Virologen, der wird Dir das erklären können. Uns glaubst Du doch sowieso nicht, warum sollten wir Dir was erklären wollen?
Ich glaub Dir schon, wenn Du mir das erklärst. Der Kapitän hatte ja einen positiven Test und Symptome. Er durfte das Schiff verlassen und ging folgerichtig in die Quarantäne, da er ja virulent war.
Das bei uns nur Personen mit Symptomen getestet werden, ist allein der Tatsache geschuldet, dass die Kapazitäten hier nicht ausreichen und schon gar nicht für mehrere allein nur zur präventiven Kontrolle , die bis zu 200 Euro kosten können.
Die USN wird sicherlich ein Screening machen.
 
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Ich glaub Dir schon, wenn Du mir das erklärst.
Wer einer infektiösen Situation ausgesetzt war (Kontaktperson oder Risikogebiet), geht mit oder ohne Test für 14 Tage in Quarantäne. Tests bieten aus verschiedenen Gründen kein 100% sicheres Ergebnis und werden deshalb nach mehreren Tagen wiederholt. Einige Gründe für falsche Ergebnisse sind mittlerweile bekannt. Ganz zu Beginn sorgten sie für große Unsicherheit (beispielsweise ist der Rachenabstrich in der zweiten Krankheitswoche oft negativ, obwohl die Krankheit in vollem Gange ist).



Der Kapitän hatte ja einen positiven Test und Symptome. Er durfte das Schiff verlassen und ging folgerichtig in die Quarantäne, da er ja virulent war.
In Ausnahmefällen gelten andere Regeln. Der Kapitän kam nicht ins Hotel wie die übrige Besatzung, sondern wurde auf US-Navy-Gelände einquatiert. Auch bei systemrelevanten Personal weicht man manchmal von den Regeln ab - wenn es zum Beispiel um dringend benötigtes Krankenhauspersonal geht.

Wo soll man auf Guam mit so vielen Besatzungsmitgliedern hin? Da bleiben nur die Hotels als Ersatz für eine häusliche Quarantäne.



Ich bin gespannt über den weiteren Verlauf der Roosevelt-Story. Wie viele Seeleute werden an Land untergebracht, wie organisiert man die Wiederinbetriebnahme des Schiffes? Ich möchte das gerne die nächsten Wochen beobachten.
 

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Man darf in einer Diskussion auch durchaus einfach seine persönliche Meinung äußern ohne jede "Quelle".
Sicherlich, solange sie nicht mit sachlichen Behauptungen verknüpft ist. Man kann die Entscheidung des Kapitäns ja begrüßen, weil sie die eigene gefühlsbetonte Seite anspricht oder man eine andere Werteskala hat.

Ein kleines Beispiel in erregten Zeiten.
"Anhand der bisher in Deutschland aufgetretenen Todeszahlen* zeigt sich, dass Covid-19 vor allem bei älteren Menschen einen schweren bis tödlichen Verlauf nehmen kann. Je älter man ist, desto mehr Risikofaktoren und Grundkrankheiten habe man, erklärt Dr. Georg-Christian Zinn, Direktor Hygienezentrum Bioscientia. Entsprechend schwerer verläuft dann eine Covid-19-Erkrankung. Mit zunehmendem Alter werde dazu auch das Immunsystem immer schwächer.

Doch nicht nur bei Älteren kann das Virus einen tödlichen Verlauf nehmen: Zuletzt ist nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) eine Person im Alter von 28 Jahren am Coronavirus gestorben. Sie litt unter Vorerkrankungen.

Das aktuelle Durchschnittsalter der Corona-Todesfälle in Deutschland liegt zwar aktuell bei 80 Jahren, dennoch betonte RKI-Chef Lothar Wieler in der Pressekonferenz am Dienstag: "Jede Person, unabhängig von der Altersgruppe, kann an Covid-19 erkranken. Aber das Risiko, schwer zu erkranken, steigt mit zunehmendem Alter, und es steigt auch damit, ob man Vorerkrankungen hat oder nicht." Prinzipiell könne aber "wirklich jede Altersgruppe" betroffen sein."

Verkürzt man diese Aussagen, dann erhält man die gewünschte Zuspitzung, wo die Medien die latenten Ängste bedienen.

Jeder weis ja, das es fast unmöglich ist, Jemanden der unter Flugangst leidet, mit Argumenten zu überzeugen. Kommt es heute zu einem Flugzeugunglück oder auch nur beinahe Unglück, dann werden oft noch vorherige Fälle aufgeführt, um was zu erreichen?!
 

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Wer einer infektiösen Situation ausgesetzt war (Kontaktperson oder Risikogebiet), geht mit oder ohne Test für 14 Tage in Quarantäne. Tests bieten aus verschiedenen Gründen kein 100% sicheres Ergebnis und werden deshalb nach mehreren Tagen wiederholt. Einige Gründe für falsche Ergebnisse sind mittlerweile bekannt. Ganz zu Beginn sorgten sie für große Unsicherheit (beispielsweise ist der Rachenabstrich in der zweiten Krankheitswoche oft negativ, obwohl die Krankheit in vollem Gange ist).




In Ausnahmefällen gelten andere Regeln. Der Kapitän kam nicht ins Hotel wie die übrige Besatzung, sondern wurde auf US-Navy-Gelände einquatiert. Auch bei systemrelevanten Personal weicht man manchmal von den Regeln ab - wenn es zum Beispiel um dringend benötigtes Krankenhauspersonal geht.

Wo soll man auf Guam mit so vielen Besatzungsmitgliedern hin? Da bleiben nur die Hotels als Ersatz für eine häusliche Quarantäne.



Ich bin gespannt über den weiteren Verlauf der Roosevelt-Story. Wie viele Seeleute werden an Land untergebracht, wie organisiert man die Wiederinbetriebnahme des Schiffes? Ich möchte das gerne die nächsten Wochen beobachten.
Bei uns ist das so und ich hatte nur das Gefühl, dass beim Zeitungsartikel positiv und negativ verwechselt wurde. Wer positiv getestet wurde der muss ja auf jeden Fall in die Quarantäne, wenn man eine bewusste "Durchseuchung=Immunisierung" an Bord vermeiden will.
Ich bin auch gespannt darauf, wie man mit einiger zeitlicher Distanz den Vorfall bewertet. USN-Personal ist ja weltweit auf Landgang. In Zeiten des Wahlkampfes in den USA und der allgemeinen Erregung, vermeidbare Tote in der Zivilbevölkerung, noch unzureichender Datenlage, wird es sicherlich eine Neubewertung geben.

Das fiel mir nur so auf.
..(Kontaktperson oder Risikogebiet), geht mit oder ohne Test für 14 Tage in Quarantäne." Du hast ja zuvor selber geschrieben, das bei den Flugreisenden oder anderen Reisenden, diese Vorgaben erst vollständig umgesetzt werden müssen. Es kann sein, dass auch ein Anderer hier, von seinen Kontakten berichtet hat. Aus reinem Interesse,. Hast Du schon von Flugreisenden gehört, die sich auf dem Flug angesteckt haben. Die Wege der Infizierten werden ja zurückverfolgt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hagewi

Hagewi

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Man darf in einer Diskussion auch durchaus einfach seine persönliche Meinung äußern ohne jede "Quelle".
Genau so ist das. Man muss zwischen Meinung und Tatsachenbehauptung unterscheiden (können). Das kann nicht jeder.

Und in diesen Zeiten (auch ohne Corona) sind "Quellen" ja leider nicht alle verlässlich. Da geht es dann in Richtung "Glauben" und das ist noch was anderes.
Wie verifiziert man z. B. eigentlich einen Twitter-Poster? Ist das schon eine "Quelle"???
 
Intrepid

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Alien
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Hast Du schon von Flugreisenden gehört, die sich auf dem Flug angesteckt haben. Die Wege der Infizierten werden ja zurückverfolgt.
Nein, habe ich nicht.

Ich habe eh erst wenig von den Haupt-Ansteckungsszenarien gehört. Ich vermute, es liegt daran, dass für entsprechende Untersuchungen zwar die Daten bereits zusammengetragen wurden, aber nachfolgende Arbeit des Bewertens noch in vollem Gange ist.

Und was ICAO-Empfehlungen betrifft, so brauchen diese sehr lange, bis sie veröffentlicht werden. Die EASA ist da etwas schneller: klickmich. Die neuesten Dokumente habe ich mir noch nicht durchgelesen, hab' in den Osterferien Urlaub.
 
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