Flygvapenmuseum - Schwedisches Luftwaffenmuseum

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Dieser wunderschöne bunte Vogel ist ein De Havilland 60 T Moth Trainer (SK 9), von dem die Luftwaffe zwischen 1931 und 1938 insgesamt 10 Stück kaufte ....

 

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.... die Maschinen blieben bis 1947 im Einsatz. Die Museumsmaschine wurde vom Geschwader F3 in Linköping eingesetzt und am Ende ihrer Dienstzeit an einen Privatmann verkauft. Ab 1974 wurde die Maschine restauriert und 1984 dem Museum übergeben.

 

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Die Raab-Katzenstein RK 26 Tigerschwalbe (SK 10) wurde in Schweden in Lizenz gebaut, nachdem die Luftwaffe 25 Maschinen davon bestellte. Die Maschinen wurden von 1932 bis 1945 zur Navigatorschulung eingesetzt ....

 

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.... erwiesen sich aber als schwierig zu fliegen, was u.a. am schwereren Motor in den Lizenzmaschinen lag. So gingen 18 von 25 Flugzeugen durch Unfälle und Abstürze verloren. Wie einige andere Schmuckstücke in der Halle ist auch diese Museumsmaschine die letzte erhaltene RK 26 weltweit.

 

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Als die Schwedische Luftwaffe 1926 gegründet wurde, wurden neue Jagdflugzeuge und Aufklärer benötigt. 4 Fokker CV-D und -E (im Bild) wurden in Holland bestellt. Ihnen folgten weitere 14 und 35 wurden in Lizenz in Schweden gebaut. Die schwedische Bezeichnung für den Aufklärer war S 6 ....

 

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.... 1928 flog Leutnant Einar Lundborg mit einer S 6 in die Arktis, um den italienischen General Umberto Nobile zu retten, der dort mit seinem Luftschiff "Italia" verunglückt war. Die Museumsmaschine flog 1963 ein letztes Mal in Holland bei einem Jubiläum von Fokker. Beachtet hier auch die abenteuerlich anmutenden 4 Skier!

 

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Eine von 3 Museumsmaschinen, die nicht das Drei-Kronen-Emblem tragen, ist diese Hawker Hart (B 4). Die Luftwaffe setzte die Maschinen als Sturzkampfbomber und unter der Bezeichnung S 7 als Aufklärer ein. Insgesamt 42 Maschinen wurden in Lizenz in Schweden gebaut ....

 

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.... als der Winterkrieg zwischen Finnland und der Sowjetunion ausbrach, stellte Schweden einen Freiwilligenverband auf, der als F 19 bekannt wurde. 5 Hawker Hart nahmen an den Kampfhandlungen teil. Sie wurden für die harten Bedingungen im Norden Finnlands noch umgerüstet. Die Museumsmaschine wurde 1937 in Linköping gebaut und war bis 1947 im Einsatz. Hier kann man sehr schön sehen, daß neben dem Dunkelgrün die zweite Farbe Silber ist und nicht Hellgrau.

 

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Die 2. Maschine ohne Kronen ist diese Gloster Gladiator (J 8) von der die Luftwaffe 55 Stück in England kaufte. Sie wurden alle dem Geschwader F 8 in Barkarby zugeteilt und waren hauptsächlich für die Verteidigung Stockholms gedacht .....

 

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.... von der Gladiator setzte der Freiwilligenverband im Winterkrieg 12 Stück ein, auch diese Museumsmaschine. Beeindruckend finde ich auf dem vorherigen Foto die Bauweise der Skier. Werde mir diese Maschine als Vorbild für meine 48er Gladiator von Roden nehmen.
Apropos nehmen; ich mache jetzt mal eine kleine Auszeit und werde eine Mütze voll Schlaf nehmen. Später gehts dann weiter, auch mit modernerem Gerät und Hubis .....

Gut's Nächtle!

 

[TDL]

Super Beitrag und sehr schöne Bilder!

Weiter so...

Gruß,
Thomas

 

[Taylor Durbon]

Schöne Bilder Torsten. Wann gehts denn weiter?

 

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Bin doch schon da!
Auch die Bücker Bü 181 Bestmann wurde in Schweden als Schul- und Verbindungsflugzeug eingesetzt und produziert. Die ausgestellte Maschine wurde 1942 aus Deutschland gekauft.

 

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Eine der ungewöhnlichsten und zugleich bekanntesten Konstruktionen Schwedens war die Saab J 21 A mit Doppelrumpf, Motor hinter dem Cockpit und Druckpropeller. Nachteil war allerdings, daß der Pilot im Notfall nicht einfach so aussteigen konnte ohne zu Hackfleisch verarbeitet zu werden. Deswegen war dieses Flugzeug eines der ersten, in das ein Schleudersitz eingebaut wurde .....

 

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.... die Luftwaffe setzte ihre 298 Maschinen als Jäger und Jagdbomber bis 1954 ein. Die Museumsmaschine war eine der letzten, die ausgemustert wurden. Schade, daß es dieses ungewöhnliche Flugzeug nicht als Bausatz in 1:48 gibt, sonst wäre es schon längst in meinem Bestand - und vielleicht auch schon gebaut ..... :red:
Wäre doch mal eine Idee für einen neuen Bausatz? Was meinen Sie, Herr Hasegawa, Herr Tamiya .... ??

 

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Die Saab B 18 war Schwedens erster richtiger Bomber, im Einsatz von 1942 bis 1959. Die Bombenzuladung betrug 1.000 kg, ferner waren die Maschinen mit 13 mm MG bewaffnet und ab Ende der 40er Jahre auch mit Raketen ....

 

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.... eigentlich ist keine Maschine übriggeblieben. 1979 aber wurde durch Zufall eine Maschine in einem See gefunden, wo sie im Winter 1946 notgelandet war und später im auftauenden Eis versank (das kennen wir ja auch von den Ju 52 in Norwegen). So konnte die Maschine gehoben werden und wurde von Mitgliedern des Östergötlands Flyghistoriska Sällskap in viiiielen Arbeitsstunden restauriert. Die Museumsmaschine ist somit auch die einzig noch existierende Saab B 18. Manchmal muß man einfach Glück haben!

 

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Die Saab B 17 war das erste Flugzeug, was von Saab gebaut wurde. Das war 1938. Die Luftwaffe setzte ihre 322 Maschinen vielfältig ein, hauptsächlich als Sturzkampfbomber. Die Fahrwerksklappen konnten dabei ausgefahren werden und dienten so als Sturzflugbremsen. Interessante Idee!

 

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Irgendwie erinnert mich dieses Flugzeug ein bißchen an die Curtiss Helldiver, die einige Jahre später auf der Bildfläche auftauchte.
Neben dieser Maschine besitzt das Museum noch eine voll flugfähige Saab B 17, die in Skandinavien öfters auf Airshows zu sehen ist. Na, da wäre ich aber mal gerne dabei - vor allem würde ich sie gerne mal höööören .....

 

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Nach Ausbruch des 2. Wk. war es für Schweden schwierig, im Ausland Flugzeuge zu kaufen. Deswegen wurde ein Jäger aus Metall und Holz konstruiert. So enstand die FFVS J 22, an dessen Bau etwa 500 Firmen als Zulieferbetriebe beteiligt waren ....