Flyout - 1/48 Tornado ECR 46+33 als 2011 Lechfeld-Tiger endlich fertig

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Puuhhh - geschafft (will ich zumindest hoffen)!
Nach doch so einigen Unsicherheiten, ob die Selbermach-Decals als Ganzkörperkondom nun funktionieren oder nicht, bin ich doch nicht ganz unzufrieden mit dem Ergebnis.

Nur nochmal als kurzer Abriss, was alles eingeflossen bzw. verändert wurde:
- Basis ist der bekannte 1/48 Italeri-Bausatz mit all seinen Stärken und Schwächen (wenigstens ist er sehr originalgetreu).
- Einzig die Pylonen sind natürlich ein Witz, aber der Umbau hin zu einem etwas originalgetreuerem Aussehen war am Ende recht problemlos.
- Die Boz-Behälter sind zwar nicht originalgetreu, sind aber trotzdem eine gute Basis für einen Umbau zu etwas mehr Originaltreue.
- Ich hab dann doch die Aires-Triebwerke eingesetzt, allerdings das ganze dann noch zusätzlich mit Eduard-Teilen ergänzt.
- Das Cockpit und die Verfeinerungen sind weitestgehend Scratchbau.
- Die Piloten stammen aus dem Hasegawa Carrier-Set, sind also US-Navy Piloten, die zu BW-Luftwaffen-Piloten umgescratcht wurden.
- Ebenso hab ich mich für ein Staurohr aus Metall entschieden. Sieht einfach schöner aus.
- Ansonsten wurden die Panellines teils ergänzt und korrigiert, nebst dem Eindrücken der ja glücklicherweise nicht allzu enorm vielen Schrauben.
- Die Verstärkungen und weitere Details an den Tailerons sind ebenso gescratcht.
- Auch die Aufhängungen für die HARM-Racketen sind Marke Eigenbau, weil das Zeugs im Kit nicht zu gebrauchen ist.
- Die AIM-9's hab ich mir gespart und ihm dafür zeitgemäßer zwei IRIS-T verpasst, die zudem noch Klarsichtaufsätze erhalten haben.
- Die Positionsleuchten wurden durch gescratchte Klarsichtteile ersetzt bzw. die Pos.-Leuchte am Bauch überhaupt ergänzt, nebst der einen oder anderen Antenne.

Wie gesagt, war mir das Wichtigste am Italeribausatz: Er ist billig und originalgetreu in der Form (Im Gegensatz zu Hobbyboss). Wenn die Form nicht stimmt, kann ich mir den Rest auch schenken. Hauptsache die passt, alles andere ist lösbar und das macht am Ende auch für mich den Spass am Hobby aus.:D:

- Na ja, was doch recht hässlich ist, ist dieses Riesen-Loch zwischen quasi nicht existenter Flügelwurzel und vorderer Wingbox. Auch hier wurde doch etwas heftiger gespachtelt und die Wingbox leicht umgebaut. Alles in allem ist das aber auch nicht allzu schwer lösbar.

- Na ja und wie gesagt, sind die Decals Marke Selbermach und bis auf gaaaanz gaaaaanz wenige und eigentlich nur sehr sehr marginale Abweichungen passen die sogar bis aufs Panel genau, was mich schon ungeheuer erleichtert hat, will sagen, ich hab mich am Ende nicht ganz so blöde angestellt, wie ich es befürchtet hatte.

So ... nun aber genug geschwallt, hier sind die Bilder.
 
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Die Tragflächen und Pylonen habe ich flexibel belassen, man weiß ja nie, wie er mal den Platz wechseln muss und da ist es immer gut, wenn man zur Not die Hackstelzen etwas einziehen kann.:rolleyes:
Entsprechend habe ich die Wingsealbags elastisch angefertigt, damit es im Rumpfinneren nicht zieht. Im Gegensatz zur Tomcat geht das beim Toni recht einfach. Hier voll vorgeschwenkt:
 
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Und hier schließlich voll gepfeilt:
(Hier kann man auch die im Nachhinein aufgebaute Flügelwurzel und die geschlossene Wingbox ganz gut erkennen)
 
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Die Pylonen und Außenlasten waren zugegebenermaßen schon etwas komplizierter, gerade weil ich die Decals mangels weißdruckendem Drucker ja quasi als Ganzkörperkondom anlegen musste. Hier gibt es dann auch die markantesten Abweichungen. Alles in allem kann ich aber mit dem Ergebnis ganz gut leben.
 
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Ich musste einiges vom Italeri-Rahmen wegnehmen, damit die Airesteile passen, was aber auch gar nicht so verkehr war, den die Ätzteile für die Mechanik machen sich vor den so entstandenen Hohlraum recht gut und das ganze sieht so auch wieder etwas realistischer aus. Allenfalls musste ich die Verstrebung zwischen den Tailerons im Rumpfinneren dünner schleifen, damit die Triebwerke passen und die Tailerons trotzdem beweglich bleiben. Zum Glück hat es aber der Stabilität trotzdem nichts genommen. Man kann auch sehen, dass ich an der Finnenwurzel die Wulst mit Spachtelmasse aufbauen musste, weil die bei Italeri praktisch nicht vorhanden ist. Das ist aber nur ein minimaler Aufwandt. Die BOZ-Behälter wurden umgebaut, will heißen am Hintern abgerundet und nach außen gekanntet und die Löcher für die Düppel weiter nach innen verlegt. Zudem wurden die kleinen Finnen an die BOZ aus dünnem Blech angefügt.
 
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In 1/48 kommen die netten kleinen Details wie der Gag gegen das Monster leider nicht so schön raus wie hoffentlich später dann in 1/32. Aber trotzdem; es ist nun mal am Original da und "wat mut dat mut".:D:
 
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Hier lassne sich vielleicht ganz gut die gescratchten Aufhängungen für die HARM's erkennen. Im Bausatz sind nur recht dünne Blättchen enthalten. Aus kleinen Spielhölzern hab ich mir dann etwas hoffentlich authentischeres zurecht gesägt und mit Spachtel die breiteren Bereiche für die Elektronik aufgebaut. Die Verbindungsstücke sind dann wieder aus Metall.
Ach ja, und die HARM-Raketen stammen aus dem Hasegawa Waffen-Set. Da dort aber sämtliche Stencils für die Raketen fehlen, hieß es auch hier: Decals selber machen.
 
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So ansehnlich die Form des Italeri-Bausatzes auch ist, in Sachen Detailreichtum stinkt das Ding ja nun doch verständlicherweise arg ab. Macht aber nix. Da die Kanzel ja weitestgehend geschlossen bleibt, dachte ich mir, dass sich der Kauf eines teuren Resin-Cockpits eher nicht lohnt und da wie gesagt der Spass am Modellbau für mich oft auch vom Selbermachen kommt, hieße es auch hier: Selbt ist der Modellbaumann.:D:
Die Rechner des WSO's wurden aus getrennten Blöcken gefertigt, und mit dünnem Draht ordentlich verkabelt. Der Platz hinter dem WSO wurde ordentlich abgepolstert. Sämtliche Panels wurden abgeschliffen und neu gescratcht bzw. aufgebaut.
Die Sitze sind noch die Italeri-Sitze, wurden aber zerlegt, weiter detailliert und mit Draht und einigen kleinen Metallstückchen etwas näher an das Original herangebracht.
 
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Die Piloten sind wie gesagt eigentlich Navy-Piloten, aber deren HGU-33er Helme eignen sich vorzüglich für das Formen des BW-Visiers, das natürlich standesgemäß im Tigerlook lackiert wurde. Wenn man ganz genau hinkuckt, kann man sogar die Callsigns der Besatzung erkennen. Die Masken wurden ansatzweise in neuere MBU-20er verändert. Ebenso haben die auch den aktuellen Tigerpatch auf die Schulter bekommen. Die Arme wurden etwas individueller und authentischer positioniert, als das Hasegawa hergibt, soll heißen, der Pilot macht die ganze Arbeit und der WSO lässt sich in der Gegend herumkutschieren. :FFTeufel::FFTeufel::FFTeufel::FFTeufel:

Aus diesem Winkel lässt sich vielleicht auch erkennen, dass die Antenne zwischen den Patches der Tigerstaffeln kein Decal, sondern ein etwas dreidimensionalerer Plastikaufsatz ist.
 
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Ansich sind die Instrumenten-Panels bei Italeri nicht sooooo dermaßen schlecht, haben aber halt nix mit dem aktuellen Standard im ECR zu tun. Also hieß es auch hier, selber machen. Trotz allem ließen sich aber doch einige Stücke in ihre Einzelteile zerlegt als Basis verwenden. Die Moving Map des WSO's wurde etwas originalgetreuer gestaltet, vorallem hinsichtlich der Blende und der Pilot hat neuere Eckige Displays bekommen. Zudem wurden weitere Instrumente angefügt und ein neues HUD geformt. Ich habe versucht, so viel wie möglich an Kleinigkeiten zu denken, wie etwa die Verstärkung des Cockpitrahmens, insbesondere im bereich des Windshields und an den Seiten der Kanzel. Ebenso wurden dort, wo auffällig Dataplates und Beschilderungen selber gemacht. Was man jetzt hier nicht sieht, aber im BB abgebildet wurde: Der innere Rahmen der Kanzel wurde natürlich auch weiter detailliert und die Rohre der Klimanlage nebst Kabel eingesetzt.
 
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Widererwarten hat (wohlgemerkt im gegensatz zum 1/32er Revell-Tornado) an der Finne nahezu alles fast haargenau gepasst. Ich musste allenfalls die Oberkannte ein klitzklein wenig kürzen, aber ansonsten hat alles tadellos hingehauen. Sogar die kleinen Blechstöße haben ganz genau wie beim Original gelegen. Das ist zumindest bei meinen selbermach-Markierungen in 1/32 nicht so schön der Fall. Da hab ich noch Arbeit vor mir. Gut, o.k., ich musste wirklich ordentlich Weichmacher benutzen, aber am Ende kommt alles doch ziemlich nahe ans Original heran. Die Finne selbts musste aber schon weiter detailliert werden. So wurden Nietenreihen, Verstärkungen und Blechstöße hinzugefügt, aber wie gesagt, ich detailliere lieber etwas mehr, als dass es von der Form her nicht stimmt.
 
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Hier kann man vielleicht die leichten Farbunterschiede in der Finne zwischen den schwarzen und den blauen Zonen erkennen. zudem fallen leichte und in meinen AUgen sehr sympathische Unterschide auf. Der NATO-Stern liegt z. B. leicht veschoben, auch der Tigerkopf ist nicht hundertprozentig identisch und die Fetzen sind nicht alle gleich. Da gibt es für den Betrachter immer wieder etwas Neues zu entdecken.

Es gibt eine Kleinigkeit, die mich als Sachse an dem Design der Finne maßlos stört .... riiiichtig. Verdammter Regionalpatriotismus! :FFTeufel::FFTeufel::FFTeufel::FFTeufel:
 
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Als Base habe ich einen alten Marmor-Stifthalter umfunktioniert und etwas passender für den Tiger hergerichtet und das aktuelle Logo nur ein klitzekleines Bisschen individualisiert.
 
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Und zum Abschluss nochmal mit Flügeln in 45 Grad Position. So wandert de Gutste jetzt auch in die Vitrine.
Hoffe, es war nicht zu langweilig. Bis die Tage bzw. zum nächsten Flieger.:loyal:
 
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Tomcatfreak

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SUPER!! 48ig und Tornado sind zwar nicht so meins, aber Deine geleistete Arbeit (vorallem die Kutscher) gefallen mir sehr gut :loyal: Aber jetzt bitte wieder zurück zur USN :FFTeufel:
 
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