Fokker D.VII, die Vierzigste! - Roden 1:72

Diskutiere Fokker D.VII, die Vierzigste! - Roden 1:72 im Props bis 1/72 Forum im Bereich ROLLOUTS - Die Bilder Eurer Flieger !; Ja, tatsächlich zeige ich hier die vierzigste Fokker D.VII....!:011:Es ist eine frühe Fokker D.VII, geflogen von Lt. Richard Kraut bei der Jasta...
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Ja, tatsächlich zeige ich hier die vierzigste Fokker D.VII....!:011:Es ist eine frühe Fokker D.VII, geflogen von Lt. Richard Kraut bei der Jasta 4. Er schaffte es wohl nicht zum Flieger-Ass, da er bei keiner Liste aufgeführt wird (als Flieger-Ass mussten mindestens 5 Abschüsse erzielt werden).
Bei dem Wappen an der Rumpfseite soll es sich um Kraut's Heimatstadt Thorn in Westpreussen handeln.



Nicht gesichert sind die Farbstreifen am Heckflügel, dazu fand ich jedoch eine Grafik die sie in Rot-Schwarz zeigt, und das war auch der Hauptgrund
für den Bau dieser Version. Laut "Windsook-Datafile" richtig dargestellt sind die Räder, Streben und Motorbleche in Schwarz.



Auch der berühmte Pilot Ernst Udet war zeitgleich mit Lt. Kraut Mitglied bei der Jasta 4, seine Maschine hatte ebenfalls die Räder, Streben und Motorbleche in Schwarz, wie hier zu sehen ist, zu dieser Zeit (Juni 1918) hatte seine Maschine noch Schwarz-Weisse Streifen an den Rumpfkanten und einen Lozenge-Tarnstoff, vermutlich später als Geschwader-Kommandeur hatte seine Maschine dann diese auffällige Bemalung.
 
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Alien
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Die etwas verschmuddelte Unterseite. Eventuell könnte der die Hälfte des Achsflügels auch in Pink ausgeführt sein wenn es eine frühe
D.VII von OAW gewesen wäre, aber "Windsook-Datafile" spricht von einer "frühen Fokker", deshalb liess ich es in Grün!
Das ist halt typisch für diese alten Kisten, es wimmelt von "hätte, eventuell, möglicherweise, usw......!:squint:



Ein weiterer Grund, diese Version zu bauen, war der in "streaked green" gefertigte Tarnstoff am Rumpf, den ich mit Decals von Aviattic
realisierte, und mich voll überzeugte!



Eine schöne "Jubiläums-Maschine" ist diese D.VII geworden und mit freudigem Elan und Tatendrang werde ich die letzten Vier in Angriff
nehmen.......(ist jetzt etwas übertrieben)..............:rolleyes1:
 
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bughunter

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Das nenne ich mal Durchhaltewillen! Mich hätte wohl die Lust verlassen, wobei der bunte Mix natürlich schon sehr interessant ist. Die D.VII ist ja auch recht gut dokumentiert.
Wieder mal sauber gebaut und lackiert!

Ehrlich gesagt sind mit diese Aviatic Streifen etwas zu gleichmäßig, in 1:72 und insbesondere in Echt gesehen mag es gehen. In größeren Maßstäben bleibe ich lieber bei Ölfarbe.
Ich glaube, daß liegt daran, daß in den senkrechten Streifen keinerlei Variation ist. Und da das mit einem 8cm breiten Pinsel aufgetragen wurde, ist es eben nicht durchgehend perfekt. Auf die Schnelle zwei Beispiele.

Einmal eine Fokker D.V (Quelle Photobucket)


Und noch eins aus der heutigen Zeit in Farbe, die Dr.I von Mikael Carlsson (Quelle: bundesheer.at).
Super nachgemacht, man sieht die Pinselbreite und auch die Variation innerhalb der senkrechten Streifen.


Trotzdem, schöne Fokker :thumbup:
Viele Grüße,
Frank
 
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Danke für die Bilder, und ja, wegen der "Regelmässigkeit" dachte ich auch, eventuell noch eigene "Unregelmässigkeiten" rein zu pinseln, aber wie du sagst, in meinem Masstab macht es keinen grossen Sinn und lasse es so schön wie es ist!:thumbup:
 
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ANIRAC

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D.VII kann man nie genug haben! Sehr schöne Fokker ist das geworden. Die Pinselstrich-Decals sehen überraschend gut aus. Gratuliere:good:
 
urig

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Also für mich ist die Vierzigste die Schönste !
Herzlichen Glückwunsch 💐 :80:
 
Mercur

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Ähhh... SORRY!

Bist Du Dir wirklich sicher, dass auch die Unterseite gestromt war?
Auf vielen Fotos erkennt man, dass die frühen D.VII (Fok) zwar auf
den Seiten bzw. der Oberseite dieses Streifenmuster trugen, aber
die Stoff-Unterseite (teilweise sogar die untere Motorverkleidung)
eben einheitlich hell bemalt wurden, also vermutlich Hellblau so
wie die noch kurz zuvor gebauten Fok. Dr.I von Fokker in Schwerin.

Schau doch mal bitte bei WNW nach, da hast Du für die Fok.D.VII
(Fok bzw. early)-Bausätze auch Fotos wo man das gut sieht, gerade
am kl. Flügel des Fahrwerks fällt das auf.
 
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Ja, Mercure, da hast du teilweise recht, aber eben nur teilweise....!
Es gab wohl Varianten der D.VII die einen "Lozenge-Tarnstoff" hatten, der auch unten so belassen wurde, bei anderen wiederum wurde er unten
Hellblau übermalt.
Bei dem Tarnstoff, der in "streaked green" gehalten wurde, bin ich fast sicher, dass es auch so gemacht wurde, da kriegte wohl auch WNW wackelige Beine: Bei den Decalversionen der "Fokker D.VII part 1" zeigen sie bei allen Versionen die Unterseite, nur die Version mit "streaked green" wird unten nicht gezeigt....Sie waren also wohl selbst nicht sicher, ob es so belassen wurde oder ob es Hellblau übermalt oder gar in Leinen belassen wurde!

Also, meine Version könnte richtig oder auch falsch sein, es wird aber garantiert nie und nimmer jemand kommen, und mir mit einem Originalfoto
das Gegenteil beweisen!:25:

(noch ein kleiner Hinweis: Der Tarnstoff wurde unten "zusammengenäht", also wieder ein mögliches Szenario, dass meine Version richtig sein könnte,
denn ich denke nicht, dass die "Streicher" den Stoff vorher extra abklebten um die Unterseite nicht zu vermalen, wenn sie ihn denn vor der Montage
bemalt hätten........!?)
 
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Mercur

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(noch ein kleiner Hinweis: Der Tarnstoff wurde unten "zusammengenäht", also wieder ein mögliches Szenario, dass meine Version richtig sein könnte,
denn ich denke nicht, dass die "Streicher" den Stoff vorher extra abklebten um die Unterseite nicht zu vermalen, wenn sie ihn denn vor der Montage
bemalt hätten........!?)
Na ja, bei der Fokker Dr.I wurde der Stoff auf das Flugzeug bzw. die Tragflächen gespannt und DANN erst übermalt... gibts auch Fotos von. Ich habe noch keine Maschine mit eindeutig gestromter Unterseite gesehen und wenn die auf Fotos oft dunkel wirken dann trifft das zumeist auch auf die Tragflächenunterseiten zu... liegt also sicher an den damals gerade herrschenden Lichtverhältnissen.

Und bei meinem WNW-Bausatz werden auch die Unterseiten der gestromten Maschinen angezeigt... in Hellblau.

Na ja, letztendlich bleibt es natürlich Deine Entscheidung - war halt nur ein kl. Anstoß meinerseits. ^^
 
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Ist schon gut, leider ist das bei den WWI-Maschinen fast die Regel, dass es immer Unklarheiten gibt! So auch bei einem nächsten Projekt: Es ist die frühe Maschine von Emil Thuy von der Jasta 28, da zeigt WNW ein blaues Rumpfband, in einer Publikation von Osprey wird es in Weiss gezeigt....:S_gruebel:
Es ist auch eine Maschine in "streaked green" Bemalung, wobei WNW die Unterseite des Rumpfes und sogar der Tragflächen in Hellblau überstrichen zeigt.......woher haben sie wohl diese Kenntnis?
 
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Ist schon gut, leider ist das bei den WWI-Maschinen fast die Regel, dass es immer Unklarheiten gibt! So auch bei einem nächsten Projekt: Es ist die frühe Maschine von Emil Thuy von der Jasta 28, da zeigt WNW ein blaues Rumpfband, in einer Publikation von Osprey wird es in Weiss gezeigt....:S_gruebel:
Es ist auch eine Maschine in "streaked green" Bemalung, wobei WNW die Unterseite des Rumpfes und sogar der Tragflächen in Hellblau überstrichen zeigt.......woher haben sie wohl diese Kenntnis?
Tja... bei "Building the Wingnut Wings Fokker D.VII" sind auch Zeichnungen der von Dir erwähnten frühen Fokker D.VII (Fok) von Ltn. R Kraut bzw. E. Thuy drin.
Erstere hat da ein schwarzes Rumpfheck (aber nicht die Ruder!) sowie Motorverkleidung (halt Jasta 4-Style) welche zudem oben offen ist... wie auf dem Foto zu erkennen. Bei letzterer würde ich auf ein weißes (wie dort vorgeschlagen) bzw. sehr hellblaues Rumpfband tippen aber nicht blau. Die Unterseiten sieht man nicht aber in den Zeichnungen wird sie mit hellblau angegeben, so steht es auch in mehreren Texten (u.a. "Fokker Anthology Pt.1") aber die Flächen-Unterseiten hellblau? Da würde ich es dann doch genauer wissen wollen. OK, es gab sicher einige Piloten, welche die Flächen ihrer mit Lozenge getarnten Maschinen auch unten rum hellblau bemalten ("weil sie das bei all ihren Maschinen machten...") aber wirklich Fotos davon, wo es eindeutig zu erkennen wäre, habe ich auch nicht gesehen.

R. Kraut flog wohl nur von Anfang August bis Ende Oktober 1918 bei der Jasta 4 wo er es auf lediglich einen Abschuss brachte. Danach wurde er zur Jasta 66 versetzt wo er auch das Kriegsende erlebte. Scheinbar wurde er, wie so viele wenig erfolgreiche Piloten, von seinem sehr erfolgsorientierten Geschwaderführer (H. Göring) aussortiert. Das war ein durchaus üblicher Vorgang, welchen man 1917/18 auch anderen Geschwader- bzw. Staffelführen nachweisen kann welche von ihren Piloten Erfolge forderten... und das teilweise nach einer sehr kurzen Eingewöhnungszeit.

Wenn er die (da schon "alte") Maschine erst im August 1918 als Neuling zugewiesen bekam, dann dürfte sie zu dem Zeitpunkt bereits arg "abgeflogen" bzw. etwas verschmutzt gewesen sein.
 
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Kleiner Tipp betr. der Maschine von E. Thuy. In Kürze erscheint "Blue Max Airmen" Vol.19 bei uns (bei Amazon sogar schon erhältlich!) - da ist auch E. Thuy drin bzw. seine Maschinen. Auf der Rückseite dieses Heftes wird das Rumpfband der frühen Fokker D.VII (Fok) in Hellblau dargestellt... bei der gräulich wirkenden Motorverkleidung hoffe ich auf einen "Farb-Fehler".^^
Mir wäre ja eine Alb. D.III dieses Piloten bei der Jasta 21 bzw. eine Pfalz D.III/ D.IIIa bei der Jasta 28 lieber aber da wird es leider keine Fotos von geben.
 
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