Fokker D.VII in Serie

Diskutiere Fokker D.VII in Serie im Props bis 1/72 Forum im Bereich Bauberichte online; Mindestens einen habe ich noch. :wink2:
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bughunter

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wenn ich denn noch 10 Rodenbausätze finden würde
Ich kenne mich bei den 72ern nicht aus, aber ist die new tool von Eduard so schlecht, daß sie keine Option ist?
 
Swordfish

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Ich habe schon mal erwähnt, dass ich von Eduard ein "Testmodell" gekauft habe, davon habe ich dann doch diverse Teile für meine Roden-Bausätze verbaut, z.B. ein Anemometer, diverse Kühlerfronten (passten sehr gut zu Roden), Decals, aktuell bei meiner D.VII von Greven, und sogar die zwei Rümpfe habe ich verwendet.
Insgesamt ein gutes Modell, und doch gefällt mir das Roden-Modell etwas besser, besonders die Rumpfstruktur, MG's, Motor usw. Ist wohl auch wegen
der Gewohnheit, schliesslich habe ich über 40 Modelle gebaut, dazu immer mit Ätzteilen von Part!!!
Wenn ich doch noch 10 Stück bauen würde, dann auch nur von Roden!!!
 
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Das wird die letzte Fokker D.VII: Eine Maschine der Jasta 45, geflogen von Ulrich Könnemann. Es ist eine frühe OAW-Fokker mit dem typisch
Grün-Violett gefleckten Vorderteil (Giraffentarnung). Die Bereiche mit dem 4f-Tarnstoff reichen noch knapp mit den vorhandenen Decals!
 
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So, endlich ist auch diese Fokker fertig!:011:





Sie ist in den Farben der Jasta 12 gehalten, weisser "Bug" und blaues Heck. Ich verwendete eine 5f-Lozenge-Tarnung für eine OAW-Maschine,
laut Literatur soll sie "möglicherweise" eine 4f-Tarnung gehabt haben, solche Decals fehlen mir, aber "möglicherweise" habe ich vielleicht doch recht...!?:rolleyes1:



Jetzt mache ich mich an die Arbeit für die letzte D.VII von Lt. Ulrich Könnemann von der Jasta 45, hier ein Bild von WNW, Es ist auch wieder eine
OAW-Fokker, allerdings eine frühe Version, gut erkennbar an den fehlenden Kühlschlitzen. Er wird mit seinen vier Abschüssen nicht in der Liste
der Jagdflieger-Assen aufgeführt!
Schwierig wird wieder eine Farbentscheidung: Der dunkle Bereich hinter Nase ist ein dunkles Blau, aber die Nase? Wieder kommt das Wort
"möglicherweise" zur Anwendung, denn es wird gemunkelt, dass auch die Nase in Blau ausgeführt wurde, oder die typische gefleckte Tarnung
bei OAW-Maschinen aufweist, Violett und Grün.......???:cower:
Ich glaube, dass sie auch in Blau ausgeführt wurde, und weil es für mich logisch wäre, werde ich es auch im Modell so darstellen!!
 
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Hier noch eine nähere Ansicht, es sind keine begrenzten Flächen eines Tarnmusters zu erkennen!



Hier noch ein Bild aus der "Fokker-Trilogie" Nr.2 von Windsock-Datafile: Die schrägen Farbverläufe am Rumpf sind wohl ein Zeichen der
Jasta 45, also nicht eine spezielle Version von Könnemann, seine Maschine ist die dritte von links! Alle Frontbereiche sind dunkel......:S_gruebel:
 
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@Swordfish
Eine Wahnsinnsarbeit welche Du da in Deine kleinen Fokker-Modelle reinsteckst - Hut ab, allerhöchster Respekt meinerseits. :-2:
Eine kleine Anregung: So zum krönenden Abschluß Deiner beeindruckenden Fokker-Armada, quasi die allerletzte D.VII - den einzigen D.VII "Prototyp" mit Sperrholzbeplanktem Rumpf in Natur, also Flächen in Stoffbespannung natur und unbemalter Sperrholzrumpf?

Servus
Bertl
 
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Eine kleine Anregung: So zum krönenden Abschluß Deiner beeindruckenden Fokker-Armada, quasi die allerletzte D.VII - den einzigen D.VII "Prototyp" mit Sperrholzbeplanktem Rumpf in Natur, also Flächen in Stoffbespannung natur und unbemalter Sperrholzrumpf?
Neein..Neenee....non.....nonononooo....... :cower: :93::101: (Aber vielen Dank für deine Anerkennung!)
 
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Ich werde die letzte Fokker etwas ausführlicher beschreiben, und beginne mit den beiden Rumpfhälften, die immer ausgeschliffen wurden,
oben unbehandelt, unten geschliffen!



Danach werden die Hälften mit AK-Primer grundiert, vorne mit Humbrol 126 bemalt und der Cockpitbereich wird mit blassen Lozenge-
Decals belegt und verschmuddelt.



Der Achsflügel ist zu schmal, deshalb wird er mit abgesägten Teilen des zweiten Flügels verbreitert. Der zweite beiliegende Flügel hat oben eine anders geformte Naht, wird aber nur bei älteren Fokkertypen verwendet und ist deshalb sehr willkommen für diese Korrektur. Danach werden
die Lücken mit "Putty" gefüllt und geschliffen!



Der untere Flügel ist in der Mitte zu schmal, deshalb wird er dort ausgeschliffen, durchgeschnitten und mit einem 1,5mm Plastikstück
gefüllt und wieder zusammengeklebt!



Für jede Fokker verwendete ich ein Ätzteilset von Part, vom kompletten Rumpfgitter verwendete ich nur die beiden ausgeschnittenen Teile
in der Mitte, das reicht für den Cockpitbereich. Das ganze Set wird auch immer vorher grundiert und die benötigten Teile bemalt.
(Die Teile des Steuerknüppels und der Pumpe, sie ist ganz oben links zu sehen, wurden vorher mit Weissleim "aufgedickt".....:rolleyes1:



Das wären alle Teile für den Innenbereich, und da gibt es auch noch was zu klären: Das Armaturenbrett (blauer Pfeil) stimmt in diesem Fall
für eine OAW-Fokker, leider hat Part bei jeder Variante nur dieses Teil im Rahmen, da gäbe es schon Unterschiede bei OAW, Alb. oder Fokker
Maschinen!
Die beiden roteingekreisten und gelochten Plättchen werden unter den Boden geklebt, um einen besseren Halt für den Steuerknüppel und
den Kompass zu erreichen.
Der Rote Pfeil weist auf das Brandschott hin, das aus dünner Plastikplatte geschnitten wurde. Der längere Teil misst 1cm, damit ihr eine
Ahnung der Grössenverhältnisse bekommt....:biggrin:
 
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Hier ist eine typische Ätzteilplatine von Part zu sehen, es ist für eine frühe Version einer OAW-Fokker, OAW = Ostdeutsche Albatros-Werke.
Wie schon erwähnt hat Part das Armaturenbrett immer gleich gehalten, also der grosse Bogen bleibt für jede Version gleich! Nur die
Motorenbleche (Pfeil) wurden stehts für die jeweilige Version geändert und entsprechend beigefügt. Trotzdem, durch dieses Set kann man
schon einen erheblichen Detaillierungsgrad erreichen!



Wer verschiedene Fokker bauen will, dem empfehle ich unbedingt die Hefte der Fokker-Trilogie von "Albatros Productions Ltd." anzuschaffen,
ohne diese Hefte steht man "im Lauch", denn auf die Hersteller, sei es Eduard, Roden, MAC, Revell, sollte man sich nicht verlassen
 
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Nach den Decals werden die Gitter montiert, und auf der rechten Seite auch der Motor und Brandschott.



In der Zwischenzeit werden der Boden und die Rückwand mit den nötigen Teilen bestückt.



Der Boden und die Rückwand sind montiert plus die Hebelchen an der linken Seite. Der Boden misst in der Länge knapp 1cm,
da geht nichts mehr mit Finger sondern nur noch mit Pincette!



Danach gönne ich mir etwas Schokolade.....mmmmh:03:
 
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urig

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Ich seh schon: die Schoggi macht's! :-22:
 
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Das Armaturenbrett von Roden (im Bild links noch ohne Behandlung) wird dünner geschliffen und die vorderen Strukturen weggeschnitten,
danach wird das Teil angeklebt, im Bild rechts schon geschehen. Auch erkennbar, dass die Halterung für die MG's tiefer gefeilt wurden, sie
stehen sonst zu hoch!
Dieses Oberteil habe ich meist so separat bearbeitet und auch gespritzt, und erst danach das fertige Armaturen-Ätzteil angeklebt.



Auch ein Detail, das Part auf der Platine nicht beigefügt hat: Diese Serviceklappe an der Motorunterseite im Bild links! Nicht jede Fokker
hatte diese Klappe, aber laut "Fokker-Trilogie" ist sie an OAW-Maschinen vorhanden. Hier habe ich ein Ätzteil von Eduard verwendet, sonst
immer selbst aus Metallfolie hergestellt.
Auch immer notwendig ist das dünner schleifen des Kühlers, im Bild rechts ein Teil geschliffen und das andere ungeschliffen.



Und in dieser Bauphase kann man die Öffnungen mit Tamiya-Klebeband (Cockpit) und mit ausgeschnittenem und nassen Papierttasschentuch
(Motor) zudecken, und später Grundieren!
 
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Da ja wieder Fokker im Anmarsch sind....(:hopelessness:)....wird es als Nächste die D.VII von August Raben von der Jasta 18 (Raben-Staffel) geben!

Diese Grafik einer OAW-Maschine ist von einer Osprey-Dokumentation und zeigt eine völlig andere Motorseite als bei gleichem, Modell von
Eduard...! Bei Windsock wiederum ist wieder eine andere Darstellung der Motorseite einer früheren OAW-Maschine zu sehen.....:confused1:...doch davon später!
 
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Der offene Motorteil misst ca. 18mm in der Länge und 5mm in der Breite, so schneide ich aus einem Tempo-Papiertaschentuch etwa ein Stück 10 X 25mm, nässe es in einem Becherchen und platziere es mit einer Pinzette! Man kann es so in jede Ritze stopfen weil es ja durch die Nässe nicht "wiederspenstig" ist, danach trocknen lassen und später kann man das Modell spritzen.
Bewährt sich hervorragend!!:-60:
 
Thema:

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