Fokker Dr.I, Eduard, 1/72

Diskutiere Fokker Dr.I, Eduard, 1/72 im Props bis 1/72 Forum im Bereich ROLLOUTS - Die Bilder Eurer Flieger !; Ich frag mich ja immer, wie man in diesem "kleinen" Maßstab das so gut hibekommen kann :TOP:
Dondy

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Ich frag mich ja immer, wie man in diesem "kleinen" Maßstab das so gut hibekommen kann :TOP:
 
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Floggers Maschinchen hat mich zu dem Revelkit animiert.
 
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Revell hatte vor vielen Jahren die Dr. I schon einmal auf den Markt gebracht (das rechte Modell). Die Flügel scheinen fast die selben zu sein, aber es hat sich im Inneren einiges getan. Beachtlich die elektronische Ausrüstung der Dr. I in dieser frühen Zeit; es gab nicht einmal ein Armaturenbrett!
 
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Die Qualität dieses kleinen Kits (4,40 €) ist beachtlich. Die Flügel sind sehr dünn gehalten, der Kunststoff behält, trotz Farbauftrag, bei Licht ein gewisses Durchschimmern bei. Es finden sich die Anlenkungen der Ruder an den Flügeln. Hinweise für die Verspannung sind enthalten. An und für sich ist ja wenig zu verspannen, aber man kan sich ja am Heck der Maschine auslassen. Der Aufsetzschutz unter den Flügeln ist korrekt wiedergegeben, Instrumente in der Kabine (an der Seite zwei Stück und eines in der Mitte auf einem Rohr [weiß jemand was das war??????]) und Bohrungen am Heck für die Steuerseile (empfohlen wurde schwarzer Bindfaden, hier kam Beilauffaden zum Einsatz). Ergänzt wurden die Haltegriffe am Heck.
 
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Die Räder in dieser Zeit sind nicht in anthrazit oder schwarz gehalten sondern hellgrau. Das hat wohl etwas mit der Zusammensetzung des Kautschuks zu tun.
Auf Fotos habe ich eher die dunkle Variante gefunden, was auf verregnete und verschlammte Startflächen zurückzuführen war.
 
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Zum Schluß noch eine Frage:
Die ersten Dr. I trugen noch das Eiserne Kreuz die späteren hatten Balkenkreuze. Wann und warum kam dieser Wechsel des Hoheitszeichens?
 
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Fein Andreas!
Ich denke das der Revell und der Roden Bausatz einen Tick besser sind als der von Eduard.
 
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1. Ich wollte @centuryfan nicht unkommentiert Recht geben. :)
2. Ein Innenleben wie auf Bild 7 ist auch bei dem guten Revellbausatz nicht zu finden; aber um vieles besser als der wohl 15 Jahre alte, der außer einem Sitz nichts drin hatte, ist er.
3. Farbdebatten führe ich nicht. Ich halte mich, wenn es keine anderen Angaben gibt, auch an die Bauanleitung; und wenn der Modellhersteller sich irrt...Sellerie, so ist das Leben. Farbfotos aus dieser Zeit sind eher selten zu finden. :FFTeufel:
4. An eine streifig verwaschene Variante wie sie in der FF-Extra abgebildet war traue ich mich nicht heran.
5. Modell ging schnell von der Hand, zu spachtel war fast nichts.

Jetzt zereißt mich :D .
 

Hans Trauner

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Der neue Revell-Kit ist aus meiner Sicht tatsächlich der beste Dr.I-Kit, der aktuell auf dem Markt ist. Es ist eine komplett neue Form, er hat mit dem alten Bausatz nichts zu tun. Etwas stark sind die eingezogenen Stellen an den Rippen auf den Tragflächenunterseiten. Die Rippen sind tatsächlich nicht positiv erhaben (wie bei Eduard), aber soooo eingezogen sind sie auch wieder nicht. Im Prinzip müsste man sie einfach flach lassen ( in diesem Maßstab) und allenfalls das Rippensicherungsband darstellen.

Die Inneneinrichtung dagegen ist eigentlich komplett, soweit man dies vom Dr I weiss. Das Stahlgestänge seitlich ist halt aufgeprägt, die Luftpumpe ( Druckaufbau Benzintank) rechts und der Kompass neben dem Sitz sind als Halbrelief vorhanden. Sitz, Steuerknüppel etc sind vorhanden. Gurte muss man ergänzen. Hier sind die Ätzteile von Eduard besser, aber der Profipack-Kit ist dafür ordentlich teuer. Und die Plastikteile des Revells sind besser...im Prinzip wäre ein Revell-Kit, bei dem man die Eduard-Ätzteile verbaut das derzeit bautechnisch Ideale.
 
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Hans Trauner

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Wenn allerdings das Cokpit eingebaut ist, reicht auch die Revell-Ausstattung, meiner Meinung nach ( s.u.).

Was allen Kits, die derzeit auf dem Markt sind, echt fehlt ist die Wartungsklappe hinter dem Motor ( quadratisch, reicht bis zum Flügelverbindungsstück) und die Naht auf der Rumpfunterseite entlang der Rumpfmitte. Das Flügelverbindungsstück beim Unterflügel des Revellkits bitte NICHT verspachteln! Das war ein mit Alu belegtes Teil, man sah den 'Spalt' auch genau so am Original.

Jetzt vielleicht doch noch zwei, drei Hinweise zur Farbgebung ( Eidner, brauchst ja nicht weiterzulesen... ;) ):

Wie die 425/17 mit Eisernen Kreuzen aussah, weiss kein Mensch. Das Foto, das angeblich die 425/17 mit diesen Kreuzen zeigt, ist sehr strittig. Möglichweise gibt es ausser den Wrackaufnahmen gar kein Foto der intakten 425/17. Meiner Meinung nach ist es die 477/17....aber wie auch immer, es ist egal, denn: Die Maschinen wurden beide in Werkstarnung ausgeliefert und erst danach in rot übermalt. Auch ÜBER die Militärnummer, die nur noch schwach durchschimmerte. Bei der Gelegenheit wurde auch das weisse Feld, auf denen Fokker regelwidrig noch in 1917 die Balkenkreuze aufbrachte, auf den ordnungsgemäßen 5-cm-Rand verkleinert. Die Änderung auf die Balkenkreuze erfolgte dann ab März 1918. Insoweit ist auch das Hochsommer-Deckelbild des Revell-Kits nicht korrekt ( :FFTeufel: ....jetzt nörgeln sie schon an den Deckelbildern rum....), mit dieser roten Bemalung und den EK's mit Rand wars Winter.

Zu den Reifen: Es lag einfach daran, dass einfach Kautschuk verwendet wurde. Dass man Kohlenstoff zumischt = schwarzer Reifen, war erst ab den 1920ern üblich.

Grüße
Hans
 
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Hans Trauner

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@Eidner:
Das 'Weshalb' des Wechsels vom EK auf das BK ist umstritten. Anlass jedenfalls war die 'Operation Michael' ab dem 21. März 1918, bei denen die deutschen Streitkräfte mit einer Offensive den Krieg entscheiden wollten, bevor die Amerikaner wirksam eingreifen konnten. Im Rahmen der Befehlsgebung zur Vorbereitung dieser Offensive wurde grundsätzlich das Balkenkreuz befohlen. Nicht nur auf Flugzeugen, sondern auch zB auf Tanks.

Der Befehl war jedoch etwas unglücklich formuliert, was zu unterschiedlichen Interpretationen an der Front führte. Im Sommer ( Juni, glaubich..) wurde der Befehl nochmal konkretisiert, der dann zu einheitlichen schmalen BK's mit schmalem Rand führte....Abweichungen natürlich auch da.

Grüße
Hans
 
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Hans Trauner schrieb:
Wartungsklappe hinter dem Motor ( quadratisch, reicht bis zum Flügelverbindungsstück)
Naht auf der Rumpfunterseite entlang der Rumpfmitte.
Das Flügelverbindungsstück beim Unterflügel des Revellkits bitte NICHT verspachteln! Das war ein mit Alu belegtes Teil, man sah den 'Spalt' auch genau so am Original.
Hast Du von der Klappe ein Foto wie Du die bei Dir darstellst? Ich habe keinen Hinweis darauf gefunden. Auch der von Dir erwähnte Spalt ist auf den Fotos nicht zu sehen, was nicht heißt, dass er nicht vorhanden ist.
Selbst hier http://www.earlyaviator.com/archive1.htm#list findet man nichts.

Hans Trauner schrieb:
Jetzt vielleicht doch noch zwei, drei Hinweise zur Farbgebung ( Eidner, brauchst ja nicht weiterzulesen... )
Pühh, vieleicht lese ich sowas!
 
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Einen hab ich noch. :FFTeufel:
Revell ca. 1:30; 24 cm Spannweite.
Bevölkerte vor Jahren noch die Kinderzimmer, einschl. der 3 tanzenden Herren; steht beim Junior rum.
 
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Hans Trauner

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Fotos der Wartungsklappe sind im I-net schlecht zu finden. Dazu reicht die Darstellungsqualität der veröffentlichten Repros meist nicht aus, dazu ist der Bereich selten fotografiert worden. Zudem ist da auch die Beleuchtung oft schlicht schlecht. Deshlab hier einfach ein Bild einer sehr guten flugfähigen Rekonstruktion. Wenn man genau hin sieht, erkennt man auch den Hauptholm des Unterflügels, der im Original mit Alublech verkleidet war und deshalb im Modell nicht verspachtelt werden sollte.
 
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Hans Trauner

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Die Klappe sitzt auf der Unterseite, man kann sie einfach aus Alufolie schneiden oder Papier oder dünnem Plastiksheet. Als Beispiel vielleicht noch ein Foto eines 1/32er Modells von Roden ( aus dem Internet, nicht mein Modell!).

H.
 
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Wolfgang Henrich

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Hans, die Nut bei dem Modell ist ja die Aufnahme für den Flügelsteg. War der Steg jetzt normal lackiert oder blieb der naturmetallfarben?
Ich möchte nämlich demnächst wohl den Eduard Profi Pack anfangen und da befinden sich noch ein paar weiße Flecken auf meiner DR.1 Landkarte :D
 

Hans Trauner

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Von meinem Modell (s.u.) hab ich leider keine Unterseitenaufnahme, aber ich habe die Klappe schlicht durch ein passend geschnittenes Stück Baremetalfoil dargestellt.

H.
 
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Hans Trauner

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Wolfgang, die Nut ist tatsächlich der Verbindungssteg, aber genau den gabs beim Original so auch ( ohne diese zusätzlichen eckigen Ausschnitte). Er war im Original überlackiert, mit dem normalen Hellblau. Aber man könnte schöne Abplatzer dort platzieren und auf Ausstellungen kluge Hinweise riskieren... :FFTeufel:
Nein, sowas macht man nicht, aber solche Ideen darf man schon mal haben. Drauf gekommen bin auch nur, da ich im Moment an einem unlackierten Vorserien-Typ arbeite - und da muss das natürlich alufarben bleiben. Frag mich jetzt bloss nicht, ob mit 'Fokker-Würmchen' oder ohne.... :confused:

Hans
 
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Also Alu-Klappe ist jetzt klar. War die beim roten Baron Alu oder auch rot überlackiert? Welche Funktion hatte diese? Der Motor war doch von vorn gut erreichbar. Der Oberursel drehte doch mit dem Propeller mit, so dass jeder Kolben auch mal unten war.
Die Naht schwarz frei Hand; ob das besser aussieht oder sollte man das weglassen?
 
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Eidner schrieb:
Der Oberursel drehte doch mit dem Propeller mit, so dass jeder Kolben auch mal unten war.
Die Naht schwarz frei Hand; ob das besser aussieht oder sollte man das weglassen?
Na ja, der Motor geht "hinter" den Zylindern noch weiter.
Für die Naht gibt es recht schöne Ätzteile von Part in 1:72. Etwas dünner geschliffen sehen die bestimmt prima aus.

P.S. eventuell sollten wir das Thema in "Fokker Dr.I, 1:72" umbenennen lassen.

Gruß Axel
 
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Fokker Dr.I, Eduard, 1/72

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